300-km-Rennen auf dem Nürburgring 1972

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BRM P167, Siegerwagen-Modell von Howden Ganley

Das 300-km-Rennen auf dem Nürburgring 1972, auch VII. Int. ADAC-300-km-Rennen Nürburgring um den "Good Year"-Pokal ("Good Year"-Pokal), Nürburgring Nordschleife, fand am 3. April auf der Nordschleife der Nürburgrings statt und war der erste Wertungslauf der Interserie dieses Jahres.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1972 fand zum ersten Mal ein Interserie-Wertungslauf auf der Nordschleife statt, der gemeinsam mit dem Rennen der Europäischen GT-Meisterschaft[1] gefahren wurde. Dadurch ergab sich ein großes Starterfeld von 75 Fahrzeugen. Die Veranstalter teilten die Gesamtdistanz von 14 Runden in zwei Rennen à sieben Runden auf. Auf der regennassen Fahrbahn gewann Howden Ganley im Werks-BRM P167 beide Läufe und damit überlegen die Gesamtwertung. Sieger des GT-Rennens wurde John Fitzpatrick im Kremer-Porsche 911S.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 INT 16 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich B.R.M. Ltd. Neuseeland Howden Ganley BRM P167 14
2 INT 11 Deutschland Willi Kauhsen Racing-Team Deutschland Willi Kauhsen Porsche 917/10 14
3 INT 8 Deutschland Helmut Felder Deutschland Helmut Kelleners McLaren M8F 14
4 INT 1 Finnland Racing Team AAW Keimola Racing Finnland Leo Kinnunen Porsche 917/10 14
5 INT 6 Deutschland Jürgen Neuhaus Deutschland Jürgen Neuhaus Porsche 917 Spyder 14
6 INT 18 Schweiz Scuderia Brescia Corse Ecurie Bonnier Inter ItalienItalien Mario Casoni Lola T222 14
7 S 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Barclays International Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Guy Edwards Lola T290 14
8 S 2.0 Schweiz Wicky Racing Schweiz Michel Dupont Chevron B19 12
9 INT 17 Deutschland Ernst Kraus Deutschland Ernst Kraus Porsche 917 Spyder 12
10 S 2.0 Deutschland Bernd Becker Deutschland Bernd Becker Porsche 910 12
11 S 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Keith Grant Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Keith Grant Chevron B8 12
12 S 2.0 Deutschland Karl Sebbach Deutschland Karl Sebbach Lotus 23 12
13 S 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Gray Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Gray Chevron B19/21 12
14 S 2.0 Deutschland Ralf Walter Deutschland Ralf Walter Chevron B19 12
Ausgefallen
15 INT 25 Deutschland Detlef Vaneslow Deutschland Detlef Vaneslow Chevron B12 4
16 INT 20 Deutschland Siegfried Rieger Deutschland Siegfried Rieger McLaren M8C 3
17 INT 15 Schweiz Ecurie Bonnier SchwedenSchweden Reine Wisell Lola T280 1
18 S 2.0 Deutschland Jörg Zaborowski Deutschland Jörg Zaborowski Chevron B19 1
19 S 2.0 53 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Twaites Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Twaites Chevron B21
20 INT 33 Deutschland REIFAG-Racing-Team Deutschland Bernd Seidler McLaren M8E
21 S 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Richardson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Richardson Daren Mk.2
22 S 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Birchenhough Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Birchenhough Lola T212
Nicht gestartet
23 INT 10 Deutschland GELO-Racing-Team Georg Werbe KG Deutschland Georg Loos McLaren M8F 1
24 INT 22 OsterreichÖsterreich Stefan Sklenar OsterreichÖsterreich Stefan Sklenar March 717 2

1 Wagen wegen des schlechten Wetters zurückgezogen 2 Wagen wegen des schlechten Wetters zurückgezogen

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
25 INT 12 Deutschland REIFAG-Racing-Team Deutschland Harald Link Karasek Porsche
26 INT 13 Deutschland REIFAG-Racing-Team Deutschland Michel Weber Porsche 917 Spyder
27 INT 14 ItalienItalien Alfa Romeo Auto-Delta Deutschland Rolf Stommelen Alfa Romeo T33/TT/3
28 INT 19 Deutschland AMG Deutschland Hans Heyer McLaren M8F
29 INT 21 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Goodwin Racing Services Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nick Cussons Lola T70 Mk.3 GT
30 INT 23 OsterreichÖsterreich Stefan Sklenar OsterreichÖsterreich Hans Böhme Lola T70
31 INT 24 Schweiz Denis Veyrat Schweiz Denis Veyrat Lola
32 INT 26 Deutschland Egmont Dursch Deutschland Egmont Dursch Lola Cars Spezial
33 INT 27 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Charles Graemiger Racing Deutschland Hans Wiedmer McLaren M8E

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
INT Neuseeland Howden Ganley BRM P167 Gesamtsieg
S 2.0 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Guy Edwards Lola T290 Rang 7

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 33
  • Gestartet: 22
  • Gewertet: 14
  • Rennklassen: 2
  • Zuschauer: 20000
  • Wetter am Renntag: Regen
  • Streckenlänge: 22,835 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 2:10:59,800 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 14
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 319,690 km
  • Siegerschnitt: 146,400 km/h
  • Pole Position: Willi Kauhsen – Porsche 917/10 (#11) – 7:36,000
  • Schnellste Rennrunde: Howden Ganley – BRM P167 (#16) – 9:07,000 = 150,300 km/h
  • Rennserie: 1. Lauf zur Interserie 1972

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GT-Meisterschaftsrennen
Vorgängerrennen
250-km-Rennen von Hockenheim 1971
Interserie Nachfolgerennen
300-km-Rennen von Imola 1972