500-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1963

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Das 500-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1963, auch Grand Prix Spa 500 Kilometres, Spa-Francorchamps, fand am 12. Mai auf dem Circuit de Spa-Francorchamps statt und war der fünfte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem 500-km-Rennen wurde auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ein zweites Langstreckenrennen etabliert. Seit 1924 wurde auf der Rennstrecke in den Ardennen das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps ausgefahren, das 1953 auch zur Sportwagen-Weltmeisterschaft zählte.

Beim 500-km-Rennen waren nur GT-Fahrzeuge startberechtigt. Das Rennen entwickelte sich zu einem Zweikampf der beiden Belgier Willy Mairesse und Pierre Noblet, die beide mit Ferrari 250 GTOs an den Start gingen. Nach fast drei Stunden Fahrzeit hatte Mairesse im Ziel einen Vorsprung von 32 Sekunden auf Noblet.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 GT 3.0 36 Belgien Ecurie Francorchamps Belgien Willy Mairesse Ferrari 250 GTO 36
2 GT 3.0 39 Belgien Pierre Noblet Belgien Pierre Noblet Ferrari 250 GTO 36
3 GT 3.0 41 Schweiz Ecurie Filipinetti Schweiz Joseph Siffert Ferrari 250 GTO 36
4 GT 3.0 44 Belgien Gérard Langlois van Ophem Ferrari 250 GT SWB Drogo 36
5 GT 3.0 42 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Kerrison Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Kerrison Ferrari 250 GT SWB Drogo 34
6 GT 1.3 10 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Pat Fergusson Lotus Elite 32
7 GT 2.0 26 Deutschland Gerhard Koch Porsche 356 B 2000 GS Carrera 32
8 GT 2.5 33 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Lawrence Morgan Plus 4 31
9 GT 2.5 34 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Pip Arnold Morgan Plus 4 31
10 GT 1.6 24 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dickie Stoop Porsche 356 B Carrera 31
11 GT 1.3 15 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Armand Schäfer Alfa Romeo Giulietta SZ 31
12 GT 2.0 29 Belgien Emile-Claude Clemens Porsche 356 B 2000 GS Carrera 31
13 GT 1.3 2 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jon Derisley Lotus Elite 30
14 GT 1.6 18 Deutschland Eberhard Rank Porsche 356 B Carrera 30
15 GT 1.3 15 Belgien Andre Welcker Lotus Elite 30
16 GT 1.6 19 Deutschland Hermann Dorner Porsche 356 B Carrera 30
17 GT 1.3 17 Schweiz Pierre Scaramiglia Alfa Romeo Giulietta 29
18 GT 3.0 46 Deutschland Hans-Georg Plaut Ferrari 250 GT SWB 29
19 GT 2.0 30 Belgien In Roba Porsche 356 B 2000 GS Carrera 29
20 GT 1.6 23 Belgien Marcel van Bierbeek Porsche 356 B Super 90 29
21 GT 1.3 9 NiederlandeNiederlande Luc Beaulen Lotus Elite 28
22 GT 1.3 8 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Dickinson Lotus Eleven GT 27
23 GT 2.5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Anatoly Arutunoff Lancia Flaminia Zagato 27
Ausgefallen
24 GT 1.3 7 Belgien Jean-Marie Pierson Lotus Elite 29
25 GT 2.5 35 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Billy Blydenstein Morgan Plus 4 21
26 GT 1.3 11 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Hunt Lotus Elite 19
27 GT 1.3 3 Belgien Adrien de Ghellinck Lotus Eleven GT 13
28 GT 2.0 25 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Hutcherson MGB 13
29 GT 2.0 27 Deutschland Helmut Zick Porsche 356 B 2000 GS Carrera 13
30 GT 1.6 21 OsterreichÖsterreich Günter Weisz Porsche 356 B Super 90 5
31 GT 3.0 43 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Ferrari 250 GTO 3
32 GT 2.0 28 Schweiz Scuderia Filipinetti Schweiz Heinz Schiller Porsche 356 B 2000 GS Carrera 1
Nicht gestartet
33 GT 1.3 5 Belgien Jean Wauters Lotus Elite 1
34 GT 1.6 20 Belgien Jean-Pierre Gaban Porsche 356 B Carrera 2
35 GT 1.6 22 Belgien Jacques Thenaers Porsche 356 B Super 90 3
36 GT 2.0 32 NiederlandeNiederlande Ben Pon Porsche 356 B 4

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
37 GT 1.3 Deutschland Hans Herrmann Abarth-Simca 1300 Bialbero
38 GT 2.0 Belgien Jean-Pierre Ackermans Volvo P1800S
39 GT 1.3 1 Schweiz Louis Morand Lotus Elite
40 GT 1.3 4 Belgien Claude Dubois Lotus Elite
41 GT 3.0 5 Belgien Léon Dernier Ferrari 250 GT Lusso
42 GT 1.3 12 Belgien Mauro Bianchi Abarth-Simca 1300 Bialbero
43 GT 1.3 14 Belgien Lucien Bianchi Abarth-Simca 1300 Bialbero
44 GT 1.3 16 FrankreichFrankreich Guy Dausse Alfa Romeo Giulietta SV
45 GT 2.0 31 Belgien Francis van Lysbeth AC Ace
46 GT 3.0 37 ItalienItalien Carlo-Maria Abate Ferrari 250 GTO
47 GT 3.0 38 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes Ferrari 250 GTO
48 GT 3.0 40 Schweiz Heini Walter Ferrari 250 GTO
49 GT 3.0 47 Schweiz Edgar Berney Ferrari 250 GTO
50 GT 3.0 48 Deutschland Manfred Ramminger Ferrari 250 GT
51 GT 3.0 49 Deutschland Günther Lohsträter Ferrari 250 GT

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
GT 3.0 Belgien Willy Mairesse Ferrari 250 GTO Gesamtsieg
GT 2.5 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Lawrence Morgan Plus 4 Rang 8
GT 2.0 Deutschland Gerhard Koch Porsche 356B 2000 GS Carrera Rang 7
GT 1.6 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dickie Stoop Porsche 356B Carrera Rang 10
GT 1.3 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Pat Fergusson Lotus Elite Rang 6

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 51
  • Gestartet: 32
  • Gewertet: 23
  • Rennklassen: 5
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 14,100 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 2:38:40,800 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 36
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 507,600 km
  • Siegerschnitt: 191,932 km/h
  • Pole Position: unbekannt
  • Schnellste Rennrunde: Willy Mairesse – Ferrari 250 GTO (#36) – 4:07,400 = 205,174 km/h
  • Rennserie: 5. Lauf zum Sportwagen-Weltmeisterschaft 1963

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgängerrennen
Targa Florio 1963
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
Coppa Maifredi 1963