AIAS Hall of Fame

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Die Hall of Fame der Academy of Interactive Arts & Sciences (AIAS) wurde 1998 gegründet, um herausragende Entwickler und Designer auf dem Gebiet der Computer- und Videospiele auszuzeichnen. Jedes Jahr wird ein neues Mitglied aufgenommen, das auf der alljährlichen Preisverleihung der AIAS, den D.I.C.E. Awards (ehemals Interactive Achievement Awards) im Rahmen der Fachtagung D.I.C.E. mit einem Festakt eingeführt wird.

Die Entscheidung über neue Mitglieder der Hall of Fame trifft der Vorstand der AIAS anhand ihrer Werke und Verdienste für die Spieleindustrie. Zu den Auswahlkriterien gehören unter anderem: die Mitwirkung bei der Schaffung eines neuen Computerspielgenres oder die Neudefinition eines bestehenden Genres durch eine herausragende Weiterentwicklung, der Einfluss ihrer Werke auf andere Designer und Produkte, hohe Kreativität und Innovationsgeist, die zu anhaltender kultureller Bedeutung und Einfluss führten sowie anhaltender wirtschaftlicher Erfolg, der sich auf die gesamte Industrie auswirkt.

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufnahmejahr Person Begründung
1998 Japan Shigeru Miyamoto (Nintendo) Die Serien Super Mario und The Legend of Zelda
1999 Kanada Sid Meier (Firaxis Games) unter anderem Pirates! und Civilization
2000 Japan Hironobu Sakaguchi (Square, heute Square Enix) Schöpfer der Final-Fantasy-Serie
2001 Vereinigte Staaten John Carmack (id Software) Commander Keen, Wolfenstein 3D und die Nachfolger (Doom, Quake)
2002 Vereinigte Staaten Will Wright (Maxis) SimCity, Die Sims, sowie weitere Spiele aus der Sim-Reihe
2003 Japan Yu Suzuki (Sega) diverse Arcade-Spiele, sowie Shenmue und Virtua Fighter
2004 Vereinigtes Konigreich Peter Molyneux (Lionhead Studios) unterschiedlichste Spielegenre, unter anderem Black & White, Populous, Magic Carpet, Syndicate und Dungeon Keeper
2005 Vereinigte Staaten Trip Hawkins (Digital Chocolate) Gründer von Electronic Arts
2006 Vereinigtes Konigreich Richard Garriott (NCsoft) Ultima-Reihe und Tabula Rasa
2007 Vereinigte Staaten Dani Bunten Gründer von Ozark Softscape
2008 Vereinigte Staaten Michael Morhaime (Blizzard Entertainment) Produzent von World of Warcraft
2009 Vereinigte Staaten Bruce Shelley[1] Gründer von Ensemble Studios
2010 Vereinigte Staaten Mark Cerny Gründer von Cerny Games
2011 Kanada Ray Muzyka und Kanada Greg Zeschuk Mitgründer von BioWare
2012 Vereinigte Staaten Tim Sweeney Gründer von Epic Games und Schöpfer der Unreal Engine
2013 Vereinigte Staaten Gabe Newell Mitgründer und CEO von Valve Corporation
2014 Vereinigtes Konigreich Sam Houser und Vereinigtes Konigreich Dan Houser Mitgründer und Präsident bzw. Vize-Präsident von Rockstar Games
2014 Vereinigtes Konigreich Leslie Benzies Präsident von Rockstar North
2016 Japan Hideo Kojima Schöpfer der Metal-Gear-Solid-Reihe
2017 Vereinigte Staaten Todd Howard Game Director und Executive Producer für Bethesda Game Studios
2019 Vereinigte Staaten Bonnie Ross Corporate Vice President von Microsoft und Leiter von 343 Industries
2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connie Booth Vice President der Produktentwicklung bei Sony Interactive Entertainment
2022 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ed Boon Mitbegründer der Mortal-Kombat-Reihe
2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tim Schafer Gründer und Leiter von Double Fine Productions
2024 Japan Koji Kondo Komponist von Super Mario und The Legend of Zelda

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cynamite.de: Bruce Shelley kommt in die Hall of Fame

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]