Adam Ritzhaupt

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Adam Ritzhaupt (* 3. November 1882 in Ludwigshafen am Rhein[1]; † 6. Dezember 1976 in Erfurt) war ein evangelischer Theologe und Pfarrer sowie Erzähler.[2][3] und Autor.[4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wuchs als Sohn des Schmiedes Adam Ritzhaupt (* 1855; † 1927) und dessen Ehefrau Barbara, geborene Zech (* 1854; † 1926), in Ludwigshafen am Rhein auf. Sein Vater war über 30 Jahre im BASF-Werk tätig.[5]

Schulbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Geburts- und Heimatstadt besuchte er das Humanistische Gymnasium[6]. Den protestantischen Religionsunterricht am Gymnasium besuchte er beim Stadtpfarrer Karl Friedrich Jakob Ludwig Keim[7], der im Nebenamt Lehrer für dieses Fach war. Mit zwölf weiteren Abiturienten legte Ritzhaupt 1901 zu Michaelis[8] die Reifeprüfung ab. Aus dieser Schulzeit berichtete er anlässlich seines 80. Geburtstag in einem Aufsatz, der in einer Pfälzer Heimatzeitung veröffentlicht wurde.[9]

Theologiestudium in Heidelberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur studierte er evangelische Theologie vom Wintersemester 1901/1902 bis zum Sommersemester 1905 in Heidelberg.[4] Zu seinen theologischen Lehrern zählten an der Ruprecht-Karls-Universität im Wintersemester 1904/1905[10] der Orientalist Adalbert Merx, der Theologe und Schriftsteller Adolf Hausrath, die Theologen Heinrich Bassermann und Ludwig Lemme[11], der Systematiker Ernst Troeltsch, der Neutestamentler Adolf Deissmann, die außerordentlichen Professoren Johann Jakob Kneucker[12][13], der Kirchenhistoriker Georg Grützmacher und der damalige Privatdozent für praktische Theologie Friedrich Niebergall.[14]

Berufspraktischer Vorbereitungsdienst und Pfarrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Bestehen der Aufnahmeprüfung der protestantischen Pfarramtskandidaten der Pfalz[15] 1905 bekam er als Kandidat der Theologie eine Stelle als Vikar für den weiteren, praktischen Vorbereitungsdienst zum evangelischen Pfarrer. Das Vikariat durchlief er in Germersheim am Rhein an der Versöhnungskirche.[4] Danach wurde er Pfarrverwalter an der Pfarrkirche Winnweiler sowie in Speyer an der Dreifaltigkeitskirche und in Fußgönheim an der Lutherkirche.[3] Von 1907 bis 1909 arbeitete er als Stadtvikar[16] in Frankenthal in der Pfalz an der Zwölf-Apostel-Kirche.[17] Er wurde am 17. Oktober 1909 Pfarrer an der 1861/62 erbauten evangelischen Kirche in Herschberg. Vom 16. Mai bis 15. November 1910 wurde ihm zusätzlich die verwaiste evangelische Pfarrei Thaleischweiler als Pfarrverweser übertragen.[18] Ritzhaupt schied im September 1916 aus dem Dienst der pfälzischen Kirche aus.[19] Von Herschberg zog er nach Erfurt, um dort als evangelischer Pfarrer zu wirken.

Dienst in der Barfüßer-Kirchengemeinde Erfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritzhaupt wurde am 16. September 1916 Diakonusd. h. Inhaber des Amtes eines zweiten Geistlichen – und von 1938 bis 1962 erster Pfarrer in der evangelischen Barfüßergemeinde im thüringischen Erfurt, damals zur ehemaligen Kirchenprovinz Sachsen gehörend.[3] Der erste Pfarrer wurde im selben Jahr 1916 Theodor Julius Martin Richter (1875–1948), der zuvor dort ab 1911 zweiter Geistlicher war.[20]

Die Barfüßer-Kirche wurde im 14. Jahrhundert errichtet. In dieser Kirche predigte der Reformator Martin Luther am 11. Oktober 1529.[21] Die Barfüßerkirche war Erfurts bedeutendstes Gotteshaus bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg am 27. November 1944. Ihr Name bezog sich auf das ursprünglich mit ihr verbundene Barfüßer- bzw. (Franziskaner-)Kloster. Zu Ritzhaupts Seelsorgebezirk in der Barfüßer-Kirchengemeinde gehörte u. a. die Erfurter Regierungsstraße.[22]

Zeitzeuge des Auftritts der Neuen Schar in Thüringen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war 1920 Zeitzeuge des Auftritts der Neuen Schar – einer starken Gruppe der Wandervogel- und Reformbewegung unter Leitung von Friedrich (Muck) Lamberty (1891–1984) – auf dem Vorplatz des Erfurter Doms. Der charismatische Lamberty verstand sich selbst als „Prediger in der Wüste“.[23] Am 27. August 1920, einem Freitag, konnte zudem Lamberty um ½ 8 abends[24] in der Barfüßerkirche einen Vortrag halten. Ritzhaupt hielt das Wirken der „Neuen Schar“ in Thüringen literarisch fest. Er berichtete, dass die „Neue Schar“ mit Genehmigung der Kirchengemeinde „ihre Andachten in der Barfüßerkirche halten“ durfte. Seine Erkenntnis als Gemeindepfarrer lautete: Die „Neue Schar“ hat ein Verdienst an der Entwicklung des gottesdienstlichen Kultus.[25]

Trauerrede für Regierungspräsident Tiedemann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als der Regierungspräsident des Regierungsbezirks Erfurt, Fritz Tiedemann, Mitglied und Begründer der DDP in Erfurt, am 7. Februar 1930 im Alter von 57 Jahren starb, hielt Ritzhaupt am 10. Februar die Trauerrede.[26][27] Zu den Trauernden zählten insbesondere die Witwe Martha Tiedemann, geborene Liskowsky[28], sie verstarb krankheitsbedingt ebenfalls 1930, und die beiden Söhne des liberalen Demokraten: Arnold Tiedemann (* 1913; † 1941) sowie Ernst (* 1919; † 2007) – ebenso Oberschüler des Erfurter Realgymnasiums Himmelspforte wie der Sohn des evangelischen Geistlichen. In seiner Trauerrede zitierte Pfarrer Ritzhaupt einem Bibelspruch aus dem Buch der Sprichwörter „Das Gedächtnis der Gerechten bleibt im Segen; ... “[29] und würdigte das Leben des Verstorben nicht nur als segensreich wirkenden Regierungspräsidenten, Politiker und Rechtsanwalt, sondern auch als einen fürsorglichen Ehemann und Vater. Wichtig war Richthaupt weiter das politische Bekenntnis Tiedemanns zur Demokratie und zur Weimarer Republik hervorzuheben. Prophylaktisch führte Ritzhaupt aus: „Möge unser Vaterland davor bewahrt werden, dass je eine Partei die Allgemeinherrschaft habe.“

Redakteur eines kirchlichen Gemeindeblattes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritzhaupt redigierte die Gemeindeblätter der Barfüßer- sowie Predigerkirche – Redakteur im Nebenamt als sogenannter Schriftleiter – und war selbst einer ihrer Autoren in der NS-Zeit. Zum Jahreswechsel 1936/37 schrieb er über die Nationalsozialisten: „Sie wollen Sieger sein über die Menschen. In der Welt des Evangeliums gibt es aber keine Sieger, sondern nur Menschen, die einander brüderlich dienen …“.[30]

Die beiden Blätter wurden am 10. November 1937 von der Gestapo mit Hinweis auf Paragraph 1 der Verordnung vom 28. Februar 1933[31]„im Einvernehmen mit dem Propagandaministerium“ wegen angeblich „ausgesprochen staatsfeindlichen Charakter(s)“ in zwei Artikeln, einerseits unter der Überschrift Ernte und Wirtschaft und anderseits Vergib uns unsere Schuld, „mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres verboten“. Abschließend wurde von der NS-Behörde der Artikelinhalt als „hochverräterischer Angriff gegen den nationalsozialistischen Staat“ beurteilt.[32] Ritzhaupt zählte wie der Adressat des Verbotsschreibens der Gestapo „Pfarrer Gustav Kletschke“ zum Erfurter Kreis der Bekenntnispfarrer um Martin Jentzsch (1879–1967).[33]

Im selben Jahr 1937 wurde Lyonel Feiningers Gemälde Barfüßerkirche im Angermuseum beschlagnahmt.[34]

Wandel zum Friedensprediger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von einem westdeutschen Nachrichtmagazin wurden 1968 Kriegspredigten des Ersten Weltkrieges thematisiert. In Auswertung des Buches des Autors Wilhelm Pressel[35] Die Kriegspredigt 1914–1918 in der evangelischen Kirche Deutschlands[36] zitierte das Magazin beispielhaft den „Thüringer Pfarrer Adam Ritzhaupt“ mit dessen hurra-patriotischer Fragestellung: „Ist nicht alles Leid und aller Unsegen aufgewogen durch das einzige Glück, daß wir einen Heldenkampf kämpfen?“[37] Ritzhaupt predigte jedoch 1915: Du bist ein guter Haushalter Gottes, „wenn du deinem menschenfreundlichen Wesen keinen Zwang antust“.[38] In einer anderen Predigt in der Zeit des Ersten Weltkrieges führte er den Soldaten vor Augen: „Seht wie sich ... die Liebe zum Nächsten … im Feind regt und wie sie bemüht ist, das Unheil des Hasses wiedergutzumachen! Können wir einen Verwundeten oder einen gefangenen Gegner ein Leid antun? Der Feind ist aus ihm verschwunden, er ist unser Nächster geworden, sobald er waffenlos vor uns steht.“[39][40]

In der neueren Forschung wurde Ritzhaupt als Friedensprediger zusammen mit anderen Pfarrern bzw. Theologen wie Wilhelm Mensching , Heinz-Dietrich Wendland, Friedrich Siegmund-Schultze u. a. namentlich aufgeführt.[41][42] Beispielsweise hat Ritzhaupt den Abendgottesdienst in der Barfüßerkirche am 7. Dezember 1930, dem Zweiten Sonntag im Advent, vor allem durch seine thematische Predigt als „Friedensgottesdienst“ gestaltet.[43]

Vorsitzender eines Vereins und einer gemeinnützigen Stiftung in Erfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war Vorsitzender des Barfüßer-Jungmädchen-Vereins und wurde mit „Pastor Ritzhaupt“ wegen seiner Stellung als zweiter Geistlicher (Diakon) angesprochen. Für die Zusammenkünfte des Vereins nutzte er den Saal im Mückestift in Erfurt.[44]

Von 1936 bis 1962 war Ritzhaupt in seiner Eigenschaft als Pastor/Pfarrer Vorsitzender der kirchlichen Louise-Mücke-Stiftung[21], kurz Mückestift genannt.[45] Ritzhaupt veranlasste am 23. September 1936 eine notwendige notarielle Änderung der Satzung bezüglich der Zusammensetzung des Vorstands wegen seiner erfolgten Berufung als alleiniger Gemeindepfarrer der Erfurter Barfüßer-Kirchengemeinde und der damit verbundenen Betreuung des 1. und 2. Seelsorgebezirks durch ihn.[46] Zudem sicherte er mit Hilfe eines Notars im Kriegsjahr 1940, dass das Vermögen der Louise-Mücke-Stiftung im Fall ihrer Auflösung der evangelischen Kirche bzw. ihrer Diakonie zufällt.[47] Die zuständige Stiftungsaufsichtsbehörde genehmigte diese einschneidende Änderung erst nach nahezu vier Jahren 1944.[48] In der späteren DDR wurde 1975 im Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch (EGZB) der Grundsatz des Bürgerlichen Rechts beibehalten, dass „das bei Auflösen einer Stiftung vorhandene Vermögen (...) auf den in der Satzung vorgesehenen Berechtigten ... über(geht).“[49][50]

Weitere Leitungsfunktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1930er und 1940er Jahren war Ritzhaupt einer der Beisitzer, „Assessor“, der Kirchlichen Verwaltungs- und Aufsichtsbehörde für Erfurt-Stadt und das alte Erfurter Gebiet, dem Evangelischen Ministerium.[51][52]

Als geschäftsführender Pfarrer setzte er sich in der SBZ/DDR für den Erhalt der Ruine des kriegszerstörten Gotteshauses seiner Kirchengemeinde ein. Die DDR-CDU-Tageszeitung Neue Zeit berichtete in einer Reportage aus Erfurt im September 1954, dass die Barfüßerkirche wegen der großen Kriegsschäden „nicht mehr in alter Herrlichkeit entstehen“ wird, aber als „weithin sichtbares Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung – als Ruine der Nachwelt erhalten bleiben (wird).“ Für die dafür notwendigen Bauarbeiten wurden aus dem staatlichen „Nuschke-Fonds“ finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.[53] Ritzhaupt hatte den Gemeindekirchenrat bereits am 26. Juni 1952 den Eingang von Geldbeträgen zur Sicherung der Barfüßer-Kirchenruine aus dem Nuschke-Fonds bestätigen können.[54] Die Erfurter Kirchenbehörde Evangelisches Ministerium sah sich jedoch am 12. Oktober 1954 veranlasst, zur Unterstützung des Anliegens Ritzhaupts bzw. des Gemeindekirchenrates das Volkspolizeikreisamt aufzufordern, die Ruine vor Vandalismus und Diebstählen zu schützen.

Wohnungswechsel in Erfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarrersfamilie Ritzhaupt wohnte jahrelang in der Barfüßerstraße 18 in Erfurt.[55] Als eine Luftmine in der Nacht zum Totensonntag am 26. Novembers 1944 in die Barfüßerstraße einschlug, wurde nicht nur aus der dreischiffigen Kirche eine Ruine[56], sondern auch das Pfarrhaus teilweise zerstört. Auf Grund der herabgestürzten Vorderfront dieses Hauses war es für Familie Ritzhaupt bis 1950 unbewohnbar geworden.[57]

Die Pfarrerfamilie fand vorübergehend im Gemeindehaus der Reglerkirche Unterkunft. Nach Einmarsch der Amerikaner, bald danach der Roten Armee nach Kriegsende 1945 kam Familie Ritzhaupt in zwei leergeräumte Zimmer mit Küche im Kindergarten des Luise-Mücke-Stifts in der Regierungsstraße 52/53 unter.[58] Die Wiederherstellung des Pfarrhauses der Barfüßergemeinde erfolgte durch die Tatkraft Ritzhaupts und mit Unterstützung des damaligen Erfurter Oberbürgermeister Georg Boock (1891–1961).[57] Im Jahre 1950 konnte Ritzhaupt wieder seine ursprüngliche Dienstwohnung in der Barfüßerstraße 18 beziehen – zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Sohn, dem promovierten Biologen Hermann Ritzhaupt.[59] Die jüngere Tochter, Dorothea, verließ zuvor – nach ihrer Eheschließung mit einem Schulkameraden ihres Bruders im Mai 1946 – den Haushalt ihrer Eltern.[57]

Öffentlicher Redner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1947/1948 war er Zweiter (ehrenamtlicher) Vorsitzender des Landesvorstandes der VVN Thüringen. Seine Nachfolgerin wurde die Schriftstellerin, Schauspielerin und Politikerin Elli Heinsick ab April 1949 von der LDPD.[60]

Ritzhaupt nahm am 31. August 1952 an der Einweihung der Neuen Synagoge in Erfurt teil – als evangelischer Geistlicher sowie einer der Festredner – zusammen mit dem katholischen Theologen sowie Vertreter des katholischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus, Fischer, und dem Vorsitzenden der VVN, Ottomar Geschke. Weitere Repräsentanten waren Julius Meyer, Vorsitzender der jüdischen Gemeinden in der DDR und Otto Nuschke als DDR-Regierungsvertreter.[61] Die Festpredigt hielt Rabbiner Riesenburger. Kantor Günter Singer – geboren 14. Januar 1922 in Breslau, gestorben am 1. November 1989 in Hamburg – übernahm den liturgischen Gesang und hatte sich zuvor in Erfurt am Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinde beteiligt.

Als Redner in öffentlichen Versammlungen trat er bereits in der Weimarer Republik auf. Er sprach auf dem Verbandstag des Verbandes der Feuerbestattungsverein deutscher Sprache in Erfurt Mitte der 1920er Jahre über das Thema „Religion und Feuerbestattung“. Die Schriftleitung der Zeitschrift „Veröffentlichungen des Verbandes der Feuerbestattungsvereine deutscher Sprache“ ließ diesen Vortrag 1926 drucken und beurteilte in der Einleitung die „geistreichen Ausführungen des Pfarrers Ritzhaupt“ als das willkommene Zeugnis eines Theologen, der in ausgezeichneter Analyse die Zusammenhänge zwischen Religion und Feuerbestattung aufdeckt.[62]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritzhaupt heiratete am 27. Februar 1910 Dorothea (Dora) Rupp.[4] Er hatte seine Braut als Stadtvikar in Frankenthal kennen gelernt. Sie war die Tochter eines Frankenthaler Malzfabrikanten und wurde am 9. Januar 1889 geboren. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, ein Sohn und eine Tochter.[3] Der 1920 in Erfurt geborene Sohn, Hermann Ritzhaupt (1920–1991), studierte mit kriegsbedingten Unterbrechungen Naturwissenschaften und wurde 1944 an der Universität Jena promoviert.[63] Er arbeitete später als Fischereibiologe im Institut für Hochseefischerei und Fischverarbeitung in Warnemünde.[64][65] Aus der Ehe der Tochter Dorothea (Dorle) Wiedemann, geb. Ritzhaupt (1922–2015), mit dem Mediziner Günther Wiedemann (1920–2014) gingen sechs Kinder hervor[57]: Almuth, Christian, Wolfram, Marie Elisabeth, Dorothea und Annette.[66] Der Ehemann einer Enkeltochter Ritzhaupts hatte Theologie studiert.[67]

Altersbedingt wurde Pfarrer Adam Ritzhaupt im 80. Lebensjahr, am 1. Februar 1962, emeritiert.[3] Seinen Lebensabend verbrachte er als Pfarrer i. R. mit seiner Frau Dora in Erfurt. Dora Ritzhaupt überlebte ihren Ehemann und starb am 15. März 1978 ebenda. Im Ehrenhain der Verfolgten des NS-Regimes auf dem Erfurter Hauptfriedhof wird dem Pfarrer Adam Ritzhaupt und seiner Ehefrau Dora durch eine Metallplatte mit ihren Lebensdaten gedacht.[68]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritzhaupt wird in einem Nachschlagewerk über Persönlichkeiten der Pfalz mit seinem Hauptberuf „Pfarrer“ genannt und auf seine Erzählungen[17] hingewiesen. Im Deutschen Literatur-Lexikon wurde er als „Erzähler“ aufgenommen.[2] Das „Deutsche Bücherverzeichnis“ für den Zeitraum von 1931 bis 1935 enthält zwei Erzählungen und einen Roman von ihm.[69]

Er ist Autor u. a. folgender Veröffentlichungen:

  • Drei Predigtvorträge.[70]
  • Was ein Laib Brot für Zinsen tragen kann.[71]
  • Dienet einander! Predigt über 1. Petrus, 4. Kapitel, Vers 10.[72]
  • Kriegsziele und Friedensaufgaben.[73]
  • Der ewig reiche Gott.[74][75]
  • Die „Neue Schar“ in Thüringen.[76]
  • Religion und Feuerbestattung.[77]
  • In Sonne und Rauch. Erzählungen aus dem Kinderleben.[78]
  • Der mißratene Vikar. Erzählung[79][80]
  • Jungschmied Fasolt. Ein Roman aus der Gründerzeit.[81]

Die drei 1909 in Druck gegangenen Predigten hielt er als Vikar in Frankenthal zu Zeppelin, einem Erdbeben in Süditalien sowie zum Thema Religion und Darwinismus.[5]

In der Weimarer Republik sympathisierte Ritzhaupt anfangs mit der Jugendbewegung Neue Schar und er thematisierte dann 1921 auch Distanz zu ihrem charismatischen Leiter Friedrich (Muck) Lamberty in der Jenaer Flugschrift Neue Schar in Thüringen.[82] Überdies wurde Ritzhaupts Veröffentlichung über die Jugendbewegung Anfang der 1920er Jahre zu den zeitgenössischen „Politischen Broschüren zur religiösen und sittlichen Erneuerung“ gerechnet.[83] Die Erzählungen aus dem Kinderleben Sonne und Rauch wurden vom badischen Pfarrer und Erzähler Karl Hesselbacher 1932 als „prächtig“ beurteilt. Die „Sehnsucht nach dem Herauskommen aus der Dumpfheit und der Niedrigkeit in eine lichtere und freiere Welt“ erkannte der badische Literaturkritiker Hesselbacher in diesen Erzählungen seines Amtskollegen Ritzhaupt. Der herausgebende Verlag C. F. Müller in Karlsruhe unterstrich „die seltene Meisterschaft“ des Verfassers bei der Schilderung der Kindheits- und Jugenderlebnisse in der „Arbeiterstadt Ludwigshafen“.[84][85] Der Weimarer Romanschriftsteller Gustav Schröer (1876–1949) urteilte über die nach seiner Auffassung das Gewissen schärfende, von Ritzhaupt erzählten Erlebnisse: So, wie es hier bei uns vorüberrollt, so ist das Leben.[86]

Der Titel „Der mißratene Vikar“ aus dem Jahre 1933 wurde vom Pfälzer Heimatkundler Hans Loschky (1888–1979)[87] als „das persönliche Buch von Adam Ritzhaupt“ eingeschätzt[5], da es aus der Retroperspektive Angaben zu seiner eigenen Lebensgeschichte als Vikar in literarischer Form enthält. Im Einzelnen informierte Ritzhaupt über das Bestehen der Prüfung des ersten Theologischen Examens mit der Note „gut zu sehr gut“[88]. Weiter schilderte er einerseits humorvoll – teils auf Pfälzisch – andererseits dramatisch in Amtshandlungen die „Obliegenheiten“ eines Vikars am Beispiel in einer Landkreisgemeinde wie auch Garnisonsstadt der Pfalz vor dem Ersten Weltkrieg sowie bei einem ihm übergeordneten, älteren evangelischen Pfarrer und Kirchenrat.[89]

Der Regionalhistoriker Loschky[90] äußerte sich u. a. auch zum Inhalt des Buches Jungschmied Fasolt und hob im Blick auf den Autor Ritzhaupt hervor, dass dieses Werk „nur einer schreiben konnte, der hier aufgewachsen ist, der mit jedem Winkel vertraut ist und das Leben mit all seinen Nöten und Verflochtenheiten kennt und liebt.“[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerhard Lüdtke (Hrsg.): Kürschners Deutscher Literatur-Kalender auf das Jahr 1934, Spalte 683 [„Ritzhaupt, Adam, Schöne Literatur, Jugendbewegung, evang. Pfarrer ...“]. Berlin/Leipzig 1934, ISSN 0343-0936, OCLC 1367284149
  2. a b Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-Bibliographisches Handbuch . Begründet von Wilhelm Kosch. Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage. 13. Band [Ritzhaupt, Adam], ISBN 978-3-317-01648-3
  3. a b c d e Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen. Hrsg.: Verein für Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e.V. ISBN 978-3-374-02139-0, Bd. 7, S. 203, Sp. 2 [Ritzhaupt, Adam]
  4. a b c d Das Evangelische Rheinland. II. Band: Die Pfarrer. Düsseldorf 1958, S. 378, Nr. 4393 [Ritzhaupt, Adam], OCLC 64486670, DNB 454196490
  5. a b c d Hans Loschky: Ein Leben im Dienst der Schule und der Heimat. Hrsg. Stadtarchiv Ludwigshafen am Rhein. 1979, darin nachgedruckt auf S. 194 bis 198 der Würdigungsartikel „Adam Ritzhaupt zum 80. Geburtstag 3. November 1962“ (erstmals veröffentlicht vom Autor unter einem seiner Pseudonyme in der mundartlichen Mittwoch-Beilage „Pälzer Feierowend“ der Zeitung DIE RHEINPFALZ), DNB 800808517
  6. Programme des K. Humanistischen Gymnasiums Ludwigshafen am Rhein Programm, Schuljahr 1900/01
  7. GND 1219995339
  8. Adressbuch der Rupprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Winterhalbjahr 1901/1902, S. 40 (Ritzhaupt, Adam: Michaeli 01, Heimat u. Vaterland: Bayr., Studium: Theol., Wohnung: Ludwigshafen)
  9. Der Jubilar erzählt aus einer Schulzeit vor 70 Jahren. In: Pälzer Feierowend, 14, 1962, Nr. 44, Beilage der regionalen Zeitung DIE RHEINPFALZ, Verlagsort: Ludwigshafen am Rhein
  10. Professoren: Digitalisat der UB der Univ. Heidelberg
  11. Lebenszeit in Lexikon BBKL: Lemme, Ludwig
  12. Bereiche Exegese des Alten Testaments und semitische Sprachen, Johann Jakob Kneucker
  13. Lebenszeit in Lexikon BBKL: Kneucker, Johann Jakob
  14. Wintersemester 1904/1905, Digitalisat der UB der Univ. Heidelberg
  15. Grünstadter Zeitung, 12. Oktober 1905, S. 3 Sp. 1
  16. Adressbuch der Stadt Frankenthal, Ausgabe 1908/09, Druck und Verlag Friedrich Ahlbeck, S. 152 [Protestantiche Kirche, Pfarrei Frankenthal, Stadtvikar, Ritzhaupt Adam]
  17. a b Viktor Carl: Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Edenkoben 1998, S. 571 [Ritzhaupt, Adam], OCLC 46866496
  18. Heimatlexikon Thaleischweiler-Fröschen, Online-Ressource, abgerufen am 19. Februar 2024
  19. Rubrik „Amtliche Nachrichten“. In: Union. Evangelisch-protestantischen Kirchenblatt der Pfalz, 54. Jahrgang, Nr. 37, 15. September 1916, S. 148
  20. Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen. Hrsg.: Verein für Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e.V. ISBN 978-3-374-02139-0, Bd. 7, S. 170
  21. a b Uwe Vetter: 100 Jahre Louise-Mücke-Stiftung zu Erfurt. Erfurt 2000, ISBN 978-3-932649-76-9, S. 97
  22. Adressbuch Erfurt 1930, Teil II, S. 42 [Kirchen und Kirchengemeinden] Kirchengemeinderat. Vorsitzender Ritzhaupt, Pfarrer II. Seelsorgebezirk, Pfarrer Adam Ritzhaupt im Adressbuch Erfurt, Ausgabe 1930
  23. Ulrich Linse: Barfüßige Propheten. Erlöser der zwanziger Jahre. Berlin 1983, IV. Kapitel: Friedrich Muck-Lamberty – der »Messias von Thüringen«, ISBN 978-3-88680-088-9, S. 97–126, hier S. 108
  24. Flugblatt: Erfurter! (mit Einladung zum Vortrag Revolution der Seele von Friedrich Muck-Lamberty am 27. August 1920 abends ½ 8 Uhr in der Barfüßerkirche von Erfurt), Archivale im Archiv der deutschen Jugendbewegung, Burg Ludwigstein, Witzenhausen
  25. Adam Ritzhaupt: Die „Neue Schar“ in Thüringen. Jena 1921, S. 15, OCLC 26709284, (Tat-Flugschriften; 38. Jg., OCLC 183341556)
  26. Zum Gedächtnis des Herrn Regierungspräsidenten Fritz Tiedemann. Trauerrede von Pfarrer Ritzhaupt, Erfurt, gehalten am 10. Februar 1930, OCLC 1346348242
  27. Das Archivale zählt zum Bestand des Stadtarchivs Erfurt, Sign. 4 – 0 / IX 105
  28. Adressbuch Erfurt. DFG-Viewer, 72. Ausgabe (1930): Teil V, S.761, Sp. 1
  29. Spruchweisheit 10, 7
  30. Zitiert nach Bodo Ramelow Online-Ressource aus dem Jahr 2014, Abruf 11. Februar 2023
  31. Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat (Notverordnung), RGBl. Teil I, S. 83 (u. a. Beschränkung des Rechts der freien Meinungsäußerung, einschließlich der Pressefreiheit),
  32. Abschrift des Schreibens der Geheimem Staatspolizeistelle Erfurt unter dem Datum 10. November 1937, abgedruckt in der Broschüre Haken am Kreuz?, 2016, beim Aufsatz von Gerhard Wien: Zeugnisse aus dem Schrifttum der Predigergemeinde. Thematische Auswertung der Gemeindeblätter von 1933 bis zum Ende ihres Erscheinens 1937. Online-Ressource: Publikation, S. 35 PDF S. 37
  33. Aribert Rothe: »Papa Jentzsch« - volksmissionarischer Pfarrer der Bekennenden Kirche. In: Andreas Fincke/Matthias Rein (Hrsg.): Gottes Wort in Erfurt: Protestantische Lebensbilder aus fünf Jahrhunderten. Leipzig 2021, ISBN 978-3-374-06951-4, S. 147–158, hier S. 154
  34. Online-Ressource Carsten Fromm, Kunstmuseen Erfurt, AG Barfüßerkirche. 11. Okt. 2009, S. 3
  35. GND 122902890
  36. Göttingen 1967, DNB 457846887
  37. Der Spiegel 15. Januar 1968, Heft 3, S. 49 unter Rubrik: KIRCHE / KRIEGSPREDIGTEN
  38. Peter Scherle (Hrsg.): Haus halten: Gottes "oikonomia" und die kirchliche Haushalterschaft, Berlin/Münster, ISBN 978-3-643-10822-7, S. 22
  39. Adam Ritzhaupt/Erfurt in: Moderne Predigt-Bibliothek (MPB), DNB 012726990; Reihe 13, Heft 4, S. 97f.
  40. Pressel, Wilhelm: Die Kriegspredigt 1914–1918 in der evangelischen Kirche Deutschlands, Göttingen 1967, S. 224, Fußnote 116, DNB 457846887
  41. Karlheinz Lipp: Der Friedenssonntag im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Ein Lesebuch. Verlag Traugott Bautz, Nordhausen 2014, ISBN 978-3-88309-908-8
  42. Reinhard Gaede: Der Friedenssonntag. Rezension: Karlheinz Lipp: Der Friedenssonntag im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. In: CuS. Christin und Sozialistin/Christ und Sozialist. Kreuz und Rose. Juli-Heft 2016, Nr. 2–3, S. 79–82, hier S. 82, OCLC 1367977861, ISSN 0945-828X
  43. Karlheinz Lipp: Der Friedenssonntag im Kaiserreich und in der Weimarer Republik, ISBN 978-3-88309-908-8, S. 633
  44. Adreßbuch Erfurt 1924 DFG-Viewer
  45. Beispielsweise im Adreßbuch Erfurt 1924 DFG-Viewer: Adressbuch Erfurt, Teil II, S. 57, Sp. 3
  46. Uwe Vetter: 100 Jahre Louise-Mücke-Stiftung zu Erfurt. Erfurt 2000, ISBN 978-3-932649-76-9, S. 42
  47. Uwe Vetter: 100 Jahre Louise-Mücke-Stiftung zu Erfurt. Erfurt 2000, ISBN 978-3-932649-76-9, S. 43 f.
  48. Uwe Vetter: 100 Jahre Louise-Mücke-Stiftung zu Erfurt. Erfurt 2000, ISBN 978-3-932649-76-9, S. 43 f.
  49. § 9 EGZB, GBl. I 1975 Nr. 27 S. 517
  50. Im ZGB-Kommentar der DDR, DNB 850632404, S. 512, wurde zudem ausdrücklich festgehalten, dass die bestehenden Stiftungen mit dem „Rechtsstatus des bisherigen Rechts“ weiterbesten. Und zudem in der Promotionsschrift „Studie zur Regelung der Stiftung in der Deutschen Demokratischen Republik auf der Grundlage des Zivilgesetzbuches“, DNB 890631581 in der Anlage II über die bestehenden Stiftungen der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen u. a. die Louise-Mücke-Stiftung beim Kirchenkreis Erfurt mit ihrem Sitz aufgeführt und als ihr Zweck „Altersheim, Kindergarten“ auf S. 9 genannt.
  51. Ministerium in Erfurt: DFG-Viewer: Kirchen und Kirchengemeinden im Adressbuch Erfurt, 73. Ausgabe, 1931–1932
  52. Adressbuch Erfurt, 81. Ausgabe, 1948, DFG-Viewer: Kirchen und Kirchengemeinden. Evangelisches Ministerium: Assessoren u. a. Pfarrer Ritzhaupt
  53. Neue Zeit, 19. September 1954, S. 3 [Erfurts Lutherstätte entsteht aus Trümmern]
  54. Ute Unger: Beiträge zum „dritten“ Leben der Barfüßerkirche. Abenteuer Bauen. Aus den Protokollbüchern des Gemeindekirchenrats der Barfüßergemeinde. In: Schriften des Initiativkreises Barfüßerkirche, Heft 1, Erfurt 2018, S. 23 f., DNB 1173449361
  55. Adressbuch Erfurt, Ausgabe 1938, Teil IV, S. 393, Sp. 1 (Pfarrer Ritzhaupt)
  56. Wolfgang Knape: Erfurt. Ein Führer durch die Thüringische Landeshauptstadt, ISBN 978-3-945974-10-0, S. 77
  57. a b c d Uwe Vetter: 100 Jahre Louise-Mücke-Stiftung zu Erfurt. Erfurt 2000, ISBN 978-3-932649-76-9, S. 64 f.
  58. Wohnanschrift im Adressbuch Erfurt. Ausgabe 1948. Notquartier im Luise-Mücke-Stift
  59. Dieselbe Anschrift und Telefonnummer von Adam und Hermann Ritzhaupt im Einwohnerbuch der Stadt Erfurt 1950. 82. Ausgabe, Bd. 1, S. 16, Sp. 5
  60. Elke Reuter/Detlef Hansel: Das kurze Leben der VVN von 1947 bis 1953. Die Geschichte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR. Edition Ost, 1997, ISBN 978-3-929161-97-7, S. 555
  61. Neue Zeit, 2. September 1952, S. 2 [Überschrift: „Juden erhalten neues Gotteshaus“], Autor: R. S., Erfurt
  62. Vorspann der Schriftleitung zum Nachdruck des Vortrags „Religion und Feuerbestattung – Von Pfarrer Ritzhaupt = Erfurt“, OCLC 646615735, DNB 362170371
  63. Einwohnerbuch STADT ERFURT 1950 mit Hochheim, Melchendorf, Bischleben, Dittelstedt, Rhoda und Steiger. Mit einem Stadtplan von Erfurt 1950, Bad Langensalza 2014, ISBN 978-3-86777-061-3, S. 16
  64. Olaf Badstübner (1929–1995): „Reportage vom Fisch. Zweiter Reisebericht“, in: Neues Deutschland. 10. Juli 1955, S. 4, Sp. 5.
  65. Abbildung in: Wolfgang Matthäus: Die Atlantikreise des Forschungsschiffes „Professor Albrecht Penck“ im Jahre 1964 zur Untersuchung des Äquatorialen Unterstroms im östlichen Atlantik. Historisch-meereskundliches Jahrbuch., Bd. 13, Stralsund 2007, S. 63–94, hier S. 75 „Dr. Hermann Ritzhaupt“
  66. Traueranzeige Dorothea Wiedemann in Thüringer Allgemeine, 8. August 2015
  67. Bericht von Dorothea Wiedemann, geb. Ritzhaupt, vom 10. Juni 1996, abgedruckt in: Uwe Vetter: 100 Jahre Louise-Mücke-Stiftung zu Erfurt. Erfurt 2000, ISBN 978-3-932649-76-9, S. 65.
  68. Denkmalprojekt seit 2009 Online-Ressource, abgerufen am 22. Februar 2024
  69. Deutsches Bücherverzeichnis. 18. Band 1931 bis 1935, L–Z, S. 718 Sp. 1 ISSN 0323-374X, OCLC 1367315632
  70. Frankenthal 1909, OCLC 1073462185
  71. Kurzerzählung in: Union. Evangelisch-protestantischen Kirchenblatt der Pfalz, 2. Januar 1914, S. 14, Digitalisat/Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz
  72. "Und dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes (Luther-Bibel 1912)." In: Rolffs, Ernst: Moderne Predigt-Bibliothek (MPB). Göttingen 1915, S. 59–67, OCLC 56677688
  73. Göttinger Predigt-Bibliothek, 14. Reihe, Heft 1, OCLC 183369401
  74. Göttinger Predigt-Bibliothek (GPB), 15. Reihe, Heft 3, OCLC 183369401
  75. Rezension von Martin Schian in: Theologische Literaturzeitung, 1920, Nr. 11/12 Sp. 137 f., ISSN 0040-5671
  76. Jena 1921, DNB 36217038X
  77. Berlin-Schöneberg, auch Königsberg ca.1926, OCLC 162494857, DNB 362170371
  78. Karlsruhe 1932, DNB 575857978
  79. Karlsruhe 1933, OCLC 252596885
  80. DNB 575857986
  81. Leipzig 1935,OCLC 252597193, DNB 57585796X
  82. „Lamberty und die Neue Schar“ bei Erich Viehöfer: Der Verleger als Organisator, Frankfurt am Main 1988, ISBN 978-3-7657-1466-5, S. 90 ff. [„Es entstand die Tat-Flugschrift Nr. 38..., die auch heute noch eine der wichtigsten zeitgenössischen Quellen zu diesen Vorgängen darstellt.“]
  83. Paul Bourfeind in: Das literarische Echo. (Halbmonatsschrift für Literaturfreunde.) Begründet von Josef Ettlinger; Hrsg. Ernst Heilborn, 24. Jahrgang, Heft 1, 15. Februar 1922, Sp. 601 ff., ZDB-ID 3044908-X
  84. Klappentext auf dem Schutzumschlag von In Sonne und Rauch, DNB 575857978
  85. Inhaltsverzeichnis Deutsche Nationalbibliothek
  86. Verlagswerbung von C. F. Müller, Karlsruhe, am Ende des Buches Der mißratende Vikar, DNB 575857986 für die vorherige Neuerscheinung In Sonne und Rauch
  87. GND 122367262X
  88. Adam Ritzhaupt: Der mißratene Vikar, z. B. S. 10 f.
  89. Adam Ritzhaupt: Der mißratene Vikar, z. B. S. 39 f.
  90. GND 122367262X

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