Adolf Blitz

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Adolf Blitz (* 12. August 1904 in Amsterdam, Niederlande; † 16. Juli 1943 im Vernichtungslager Sobibór, Generalgouvernement), geboren als Adolf Blits, war ein niederländischer Kunstmaler und Illustrator.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adolf Blits wurde als Sohn des Saul Blits (* 30. November 1863 in Amsterdam) und dessen Ehefrau Cornelia (* 6. März 1867 in Utrecht), geborene Sternheim, geboren. Er hatte vier Brüder und eine Schwester: Andries, Levie, Joseph, Aron und Rozet Blits. Adolf Blits heiratete Rebekka (* 24. Februar 1905 in Borgerhout, Niederlande; † 16. Juli 1943 im Vernichtungslager Sobibór, Generalgouvernement), geborene Acohen.[1] Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Bürokaufmann wirkte Blitz als Kunstmaler.[2] Er malte unter anderem (Dünen-)Landschaften. Seine Arbeiten wurden über den Kunsthandel Roozemond verkauft.[3]

Für die Verlage Boekenvrienden Solidariteit und Het Nederlandsch Boekengilde von Hein Kohn in Hilversum fertigte er ab 1934 Illustrationen für diverse Buchveröffentlichungen.

Zusammen mit seiner Ehefrau Rebekka wurde Blitz 38-jährig während des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ am 16. Juli 1943 im Vernichtungslager Sobibór durch Giftgas ermordet.

Werke (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hein Kohn (Hrsg.): Oskar Jellinek, Arthur van Dijke: Moeder van negen zonen. Boekenvrienden Solidariteit, Hilversum 1935. OCLC 699003800
  • Rosel und Hein Kohn (Hrsg.): Mutter. Ein Buch des Dankes [Anthologie]. Bertelsmann Lesering 1961. OCLC 73505030

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rebecca Blits-Acohen, auf: joodsmonument.nl
  2. Adolf Blits, auf: joodsmonument.nl
  3. Kunsthandel Roozemond, auf: rkd.nl