Aktion Courage

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aktion Courage e.V.
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1992 in Berlin
Sitz Berlin
Vorstand Sanem Kleff, Vorsitzende[1]
Website www.aktioncourage.org

Aktion Courage e.V. ist ein 1992 gegründeter, in Berlin ansässiger gemeinnütziger Verein, der sich für die Beseitigung von Diskriminierung ethnischer Minderheiten und die Erleichterung ihrer Integration einsetzt.[2] Der Verein ist Träger des Projekts Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, das maßgeblich von ihm gestaltet wurde.[3]

Ziel und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein ist eine Menschenrechtsorganisation mit dem Ziel, über Ideologien der Ungleichwertigkeit, wie dem Rechtsradikalismus, Islamismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Homophobie, aufzuklären.[4] In der Zeit der ersten Welle vermehrter rechtsextremistischer Aktionen und Gewalttaten wurde 1992 der Verein Aktion Courage gegründet. Der Verein fordert und fördert „die gesellschaftliche Teilhabe und politische Mitbestimmung von Menschen ausländischer Herkunft.“[5]

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorstand besteht aus:[5]

Ehemalige Vorstandsmitglieder:

Abgeschlossene Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ELAC for migrant elders – Integration von Migranten im Alter[6]
  • Vielfalt gestalten – Integration im Kindergarten[7][6]
  • Informations- und Kontaktstelle Migration (IKoM)[8]
  • Geschäftsstelle des Forums für eine kultursensible Altenhilfe
  • Ausländische Betriebe bilden aus
  • Integration von Muslimen und muslimischen Organisationen
  • Betriebe für Integration – gegen Diskriminierung[9]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptprojekt von Aktion Courage, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, wurde ausgezeichnet mit:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://aktioncourage.org/wir-ueber-uns/der-vorstand/
  2. Aktion Courage e.V. im Verzeichnis von Akteuren gegen Rechtsradikalismus, in: Thomas Grumke, Bernd Wagner (Hrsg.): Handbuch Rechtsradikalismus. Personen, Organisationen, Netzwerke vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft. Leske + Budrich, Opladen 2002, ISBN 3-8100-3399-5, S. 504.
  3. Rauf Ceylan, Michael Kiefer: Radikalisierungsprävention in der Praxis. Antworten der Zivilgesellschaft auf den gewaltbereiten Neosalafismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2017, ISBN 978-3-658-15253-6, S. 101.
  4. Mitglieder. In: Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus. 5. August 2016 (bag-relex.de [abgerufen am 21. November 2017]).
  5. a b Aktion Courage e.V.: Startseite. Abgerufen am 1. April 2024.
  6. a b Archivierte Kopie (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)
  7. Stabsstelle Integration Bonn: Service: Integration in Bonn. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Dezember 2017; abgerufen am 21. November 2017.
  8. http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/?id=main2&idx=2137
  9. Archivierte Kopie (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)
  10. Bundeszentrale für politische Bildung: Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (2001 bis 2022). 12. Januar 2024, abgerufen am 1. April 2024.
  11. Solidaritätspreis an drei Organisationen. In: Die Tageszeitung: taz. 14. April 1998, ISSN 0931-9085, S. 21 (taz.de [abgerufen am 1. April 2024]).
  12. Preisträger 2012 – Alternativer Medienpreis. Abgerufen am 1. April 2024 (deutsch).
  13. 2012 : Theodor Heuss Stiftung. Abgerufen am 1. April 2024.
  14. Die Preisträgerinnen und Preisträger | Deutscher Koordinierungsrat. Abgerufen am 1. April 2024.