Alois Closs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alois Closs (* 27. Oktober 1893 in Neumarkt in der Steiermark; † 10. Januar 1984 in Graz) war ein österreichischer Theologe und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Closs studierte evangelische Theologie und promovierte zur Doktor der Theologie. Er bekam eine Dozentur an der Universität in Graz und beschäftigte sich mit dem Zusammenhang von Religion und Ethnologie. Im Jahre 1939 erklärte er seine Mitarbeit am Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben der Deutschen Christen.[1]

Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1945 wurde er Mitarbeiter der Steiermärkischen Landesbibliothek und beteiligte sich an den Goethe-Ehrungen in Österreich. Er betätigte sich als Herausgeber zu Forschungen über afrikanische Völkerkunde.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Vorrecht des Volksgedankens im Christentum, o. J.
  • Historische Ethnologie und Germanistik. Das Gestaltproblem in der Völkerkunde, Fribourg 1956

Als Herausgeber und Koautor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schütz, Julius, Alois Cloß und Alexander Graf Titel: Jahr der Ehrfurcht. Vier Reden zum Goethe-Jahr, gehalten vom Direktor der Steiermärkischen Landesbibliothek und zwei seiner Mitarbeiter, Graz, Wien, Leykam 1949
  • A. Closs (Hg.): Wölfel, Dominik Josef, Monumenta Linguae Canariae. Die Kanarischen Sprachdenkmäler. Eine Studie zur Vor- und Frühgeschichte Weißafrikas, Graz 1965

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/CD/Closs_Alois.htm

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Prolingheuer, Wir sind in die Irre gegangen, Köln 1987, S. 151.