Alquin

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Alquin
Allgemeine Informationen
Genre(s) Progressive Rock
Gründung 1971, 2003
Auflösung 1977
Website https://alquin.org/
Gründungsmitglieder
Ronald Ottenhof
Dick Franssen
Hein Mars (bis 1976)
Paul Westrate (bis 1975)
Ferdinand Bakker
Gesang, Saxofon, Perkussion
Job Tarenskeen
Aktuelle Besetzung
Gitarre
Ferdinand Bakker
Saxofon, Flöte
Ronald Ottenhof
Gesang
Michel van Dijk (seit 1974)
Piano, Orgel
Dick Franssen
Gesang, Saxofon, Perkussion
Job Tarenskeen
Bass
Walter Latuperissa (seit 2003)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Jan Visser (1976–1977)
Bass
Frans Koenn (1996–2002)

Alquin sind eine niederländische Rockband der 1970er Jahre, die Anfang des 21. Jahrhunderts wieder neu gegründet wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus den Threshold Fear hervorgegangen, spielte die Gruppe zunächst auf den Spuren von Pink Floyd und Roxy Music. Elemente von Rock, Klassik und Jazz wurden verarbeitet. Nach erfolgreichen Live-Auftritten wurde Alquin – nach dem mittelalterlichen Gelehrten benannt – von Polydor unter Vertrag genommen.

1972 erschien eine erste LP, nach der zweiten im darauf folgenden Jahr wurde die Gruppe als „Trendsetter des Jahres“ in den Niederlanden ausgezeichnet. Auftritte im Liverpooler Cavern und Londoner Marquee Club folgten. Tourneen in Deutschland, England (mit Golden Earring) und Frankreich (als Vorgruppe zu The Who) folgten. Die dritte LP richtete sich gezielt auf den internationalen Markt aus.

Mit der Aufnahme von Michel van Dijk, der von Gruppen wie Brainbox und Ekseption her kam, als Lead-Sänger, wurde der Stil der Band deutlich rockiger. Das Album Nobody can wait forever wurde ein kommerzieller Erfolg, der jedoch Brüche innerhalb der Band nicht überdecken konnte. Nach einer Tour in den Niederlanden und der begleitenden Doppel-LP löst sich Alquin auf.

Im Jahr 1995 gab es ein Reunion-Konzert in Delft, woher die meisten der Gründungsmitglieder stammen. Nach einer anschließenden Tournee blieb die Gruppe zusammen und nahm neues Material auf.

Bis 2012 blieb die Band danach zusammen, danach gab es eine Auszeit, in der van Dijk und Bakker zu zweit als Lone Project ein gemeinsames Album veröffentlichten.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NL
1975 Nobody Can Wait Forever NL17
(3 Wo.)NL
1976 Best Kept Secret NL10
(6 Wo.)NL
2005 Blue Planet NL80
(2 Wo.)NL
2009 Sailors And Sinners NL16
(13 Wo.)NL
2016 The Golden Years Of Dutch Pop Music NL54
(1 Wo.)NL

Weitere Alben

  • 1972: Marks
  • 1973: Mountain Queen
  • 1977: On Tour (live, Doppel-LP)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1971: Sally Saddlepain / Thank Me Not (als Threshold Fear)
  • 1973: You Always Can Change / Hard Royce
  • 1975: Wheelchair Groupie / Mister Widow
  • 1975: Mister Widow / Stranger (nur in USA)
  • 1975: Stranger (Stereo) / stranger (Mono) (nur USA-Promo)
  • 1976: Fool in the Mirror (Single mix) / Bootlegs ballet

Ferdinand Bakker solo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1986: Themes from „Dr Himmelsleiter“

Lone (Ferdinand Bakker & Michel van Dijk)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Lone Project

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: NL