Alteberg

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Alteberg

Alteberg von Südwesten. Links Wolfenhausen, rechts die bewaldete Kuppe Hell (330 Meter)

Höhe 370,3 m ü. NHN [1]
Lage nahe Laubuseschbach; Landkreis Limburg-Weilburg, Hessen (Deutschland)
Gebirge Taunus
Dominanz 2,2 km → Rote Küppel
Koordinaten 50° 23′ 11″ N, 8° 19′ 55″ OKoordinaten: 50° 23′ 11″ N, 8° 19′ 55″ O
Topo-Karte LAGIS Hessen
Alteberg (Hessen)
Alteberg (Hessen)
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Alteberg ist eine 370,3 m ü. NHN[1] hohe Erhebung im Mittelgebirge Taunus. Er liegt bei Laubuseschbach im hessischen Landkreis Limburg-Weilburg.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Alteberg erhebt sich im Östlichen Hintertaunus innerhalb des Naturparks Taunus. Der Gipfel des in der Gemarkung von Laubuseschbach befindlichen Bergs liegt 0,75 Kilometer (km) südlich von Laubuseschbach und 1 km nordöstlich von Wolfenhausen. Etwa 2,2 km westlich liegt der Rote Küppel (377,9 m) bei Wolfenhausen und 1,5 Kilometer östlich der Kirchküppel (384,4 m) bei Emmershausen. 0,8 Kilometer südöstlich vom Alteberg entspringt der Wolfenhäuser Bach, der unterhalb der Ortslage von Wolfenhausen nach dem Herrenwiesbach Zufluss Laubusbach heißt.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Alteberg zählt in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nr. 30), in der Haupteinheit Östlicher Hintertaunus (302) zum Naturraum Hasselbacher Hintertaunus (302.3).

Äbbelwoifest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In unmittelbarer Nähe des Alteberges wird seit dem Jahr 1998[2] das weit über die Grenzen von Laubuseschbach schon zur Tradition gewordene Äbbelwoifest am Feiertag des Festes Christi Himmelfahrt (Vatertag) gefeiert.

Bergbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordöstlich des Alteberges gab es in früheren Zeiten eine Roteisenerzgrube. Im Gegensatz zum Berg wurde diese Grube Altenberg genannt. Eine erste Erwähnung des Grubenfeldes ist aus dem Jahre 1766. Die erste nachweisbare Genehmigung zum Eisenerzabbau ist vom 7. Juni 1806, also noch zu Wied-Runkeler Zeit. Die Grube wurde im März 1941 geschlossen.[3]

Verkehr und Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südwestlich vorbei an Kuppe des Altebergs verläuft in ihrem Abschnitt von Winden im Weiltal über Langhecke nach Aumenau im Lahntal die kurvenreiche Landesstraße 3063, an der Wanderparkplatz Laubus des Naturpark Taunus sich befindet. Von dort aus sind viele sportliche Aktivitäten, unter anderem auf dem Wanderwegen der Hessenstraße und Rennstraße, in bewaldeter Landschaft möglich. Etwa 500 m nordwestlich des Altebergs steht die Heideneiche auf der Passhöhe an der Kreisverkehr-Kreuzung der Landesstraße 3063.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. cmg-le.de: „Das Blasorchester – 1966 – 2016: 50 Jahre Blasorchester“ (Memento vom 25. Februar 2018 im Internet Archive)
  3. Hermann Becker: Ascabahc 897 – 1997 Laubuseschbach – Bergbau in Laubuseschbach

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ascabahc 897–1997 Laubuseschbach, Vergangenheit und Gegenwart für die Zukunft erhalten, Akzidenz-Druckerei Merenberg.