Amt Brieselang

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Wappen Deutschlandkarte
?
Amt Brieselang
Deutschlandkarte, Position des Amtes Brieselang hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2003)
Koordinaten: 52° 35′ N, 13° 0′ OKoordinaten: 52° 35′ N, 13° 0′ O
Bestandszeitraum: 1992–2003
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Havelland
Fläche: 11,17 km2
Einwohner: 10.486 (31. Dez. 2002)
Bevölkerungsdichte: 939 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Am Markt 3, 14656 Brieselang
Lage des Amtes Brieselang im Landkreis Havelland
KarteBrieselangDallgow-DöberitzFalkenseeFriesackGollenberg (Havelland)GroßderschauHavelaueKetzin/HavelKleßen-GörneKotzen (Havelland)Märkisch LuchMilower LandMühlenbergeNauenNennhausenPaulinenauePessinPremnitzRathenowRetzowRhinowSchönwalde-GlienSeeblickStechow-FerchesarWiesenaueWustermarkBrandenburg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Brieselang mit Sitz in der Gemeinde Brieselang war ein von 1992 bis 2003 existierendes Amt zunächst im Kreis Nauen, ab 1993 im Landkreis Havelland (Brandenburg), in dem drei Gemeinden zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen waren. Im Rahmen der Gemeindereform 2003 in Brandenburg wurden die amtsangehörigen Gemeinden in die Gemeinde Brieselang eingegliedert und das Amt 2003 aufgelöst.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt Brieselang grenzte im Norden an die Stadt Nauen, die Gemeinde Falkensee und das Amt Schönwalde-Glien, im Osten an die Stadt Falkensee, im Süden an das Amt Wustermark und im Westen an das Amt Nauen-Land und die Stadt Nauen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte am 26. August 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Brieselang. Als Zeitpunkt für das Zustandekommen des Amtes wurde der 30. August 1992 bestimmt.[1] Die Zustimmung war befristet bis zum 30. August 1994. Sitz des Amtes war in der Gemeinde Brieselang. Zum Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes waren folgende Gemeinden im damaligen Kreis Nauen zugeordnet:

  1. Brieselang
  2. Bredow
  3. Zeestow

Die Befristung wurde ab 28. Juli 1994 aufgehoben[2] Mit der Gemeindereform Brandenburg 2003 wurden die Gemeinden Bredow und Zeestow zum 26. Oktober 2003 in die Gemeinde Brieselang eingegliedert. Das Amt Brieselang wurde aufgelöst und die Gemeinde Brieselang amtsfrei.[3]

Einwohnerentwicklung des Amtes Brieselang von 1992 bis 2002[4]
Jahr 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002
Einwohner 12272 12095 12020 11945 11698 11464 11376 11244 11018 10828 10486

Amtsdirektor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Amtsdirektor (1992–2000) war Richard Heynisch. Ihm folgte Werner Jergla nach.[5]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bildung des Amtes Brieselang. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 26. August 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 82, 26. Oktober 1992, S. 1918.
  2. Aufhebung der Befristung von Ämtern. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 20. September 1994. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 5. Jahrgang, Nummer 71, 7. Oktober 1994, S. 1446.
  3. Viertes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Havelland, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming (4.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003. Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 73
  4. Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.5 Landkreis Havelland PDF
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemeindebrieselang.de