Andrea Huser

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Andrea Huser
Andrea Huser zusammen mit Russell De Jager beim Cape Epic Prolog in Nitída (2012)
Andrea Huser zusammen mit Russell De Jager beim Cape Epic Prolog in Nitída (2012)
Zur Person
Geburtsdatum 11. Dezember 1973
Sterbedatum November 2020
Nation Schweiz
Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2020

Andrea Huser (* 11. Dezember 1973 in Alt St. Johann; † November 2020 nahe Saas-Fee) war eine Schweizer Mountainbikerin, Triathletin und Multisportlerin. Sie war 2002 Mountainbike-Europameisterin sowie 2004 und 2014 Schweizer Meisterin im Mountainbike-Marathon.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 wurde Andrea Huser Mountainbike-Europameisterin. 2004 wurde sie Schweizer Meisterin im Mountainbike-Marathon und Vize-Meisterin im Cross-Country. Im Juli wurde sie Vierte bei den Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften.

Im Herbst 2004 beendete sie eigentlich ihre Mountainbike-Karriere, war aber schnell wieder auf den Startlisten zu finden.[1]

2009 siegte sie beim Neujahrsmarathon Zürich und war damit für ein paar Tage Inhaberin der Jahresweltbestzeit im Marathonlauf. Sie konnte auch zwei Mal den Inferno Triathlon im Berner Oberland gewinnen (2011, 2012). 2013 wurde sie Dritte bei der Europameisterschaft im Winter-Triathlon. Ab Herbst 2013 war sie auch im Ultra-Traillauf aktiv.[2]

Im Juli 2018 zog sich Huser einen mehrfachen Armbruch zu. Die damals 45-Jährige konnte nach der Saison 2018 die Drei-Jahres-Wertung der Ultra-Trail World Tour für sich entscheiden.[3] Im Juni 2020 erklärte sie ihre aktive Zeit für beendet.

Am 28. November 2020 wurde Huser, nachdem sie von einem Training in der Region von Saas-Fee nicht zurückgekehrt war, als vermisst gemeldet. Am darauffolgenden Tag wurde sie von Einsatzkräften der Rettungsstation Saastal oberhalb von Saas-Fee im Gebiet Oberi Schopfen tot aufgefunden.[4]

Andrea Huser arbeitete im Berner Reha-Zentrum und lebte in Sigriswil. Sie startete für den Verein Pro Sport Sigriswil.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andrea Huser – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grenzerfahrung – auch für zwei ehemalige Mountainbike-Asse (Memento vom 24. Juli 2012 im Internet Archive). In: alpinathlon.ch. 18. Juli 2011.
  2. Andrea Huser: Ultra Trails 2014. Transvulcania 2014 La Palma (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prosport-sigriswil.ch (Erlebnisbericht; PDF; 896 kB).
  3. Nils Sager: Aus dem Tritt. In: Jungfrau Zeitung. 1. Januar 2019.
  4. Bianca Lüthy, Daniel Waldmeier: Saas-Fee VS. Trail-Runnerin Andrea Huser stürzt bei Training in den Tod. In: 20 Minuten. 30. November 2020.
  5. Martin Platter: Christoph Sauser nur Vierter an der Eiger Bike Challenge. (Memento des Originals vom 1. Juli 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bike-magazin.de In: Bike. 16. August 2009.
  6. Stefan Kogler und Andrea Huser gewinnen Extremdistanz (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive). In: bikesportnews.de. 15. Juli 2006.
  7. Schweizer siegen beim Grand Raid Cristalp (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive). In: bikesportnews.de. 22. August 2004.
  8. Andrea Huser erneut meisterlich. In: Jungfrau Zeitung. 20. Juli 2004.
  9. Inferno Triathlon + Halbmarathon 2012 – Ergebnisse. In: datasport.com. 2012.
  10. Maeva Chiari: Xterra Switzerland im Vallée de Joux (Memento vom 3. Juli 2013 im Internet Archive). In: swisstriathlon.ch. 29. Juni 2013.
  11. Murray & Van Huyssteen Shake Up Xterra SA Champs (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive). In: runnersworld.co.za. 25. Februar 2013.
  12. Gigathlon-Fieber von Chur bis Lausanne (Memento vom 3. September 2014 im Webarchiv archive.today). In: 1815.ch. 8. Juli 2013.
  13. Stefan Teichert: Hürzeler und Huser gewinnen den Swiss Olympic Gigathlon 2012 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: quadrathlon4you.com. 3. Juli 2012.