Andreas Barner (Komponist)

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Andreas Barner (* 12. Februar 1835 in Korntal; † 5. April 1910 in Karlsruhe) war ein deutscher Organist und Komponist.

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie Barner stammt aus Owen/Teck, wo der Stammvater Konrad Barner nach der Reformation der erste evangelische Pfarrer war. Andreas’ Vater hieß ebenfalls Johann Andreas Barner und war Schulleiter und Hausvater eines Waisenhauses in Korntal, das von der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal getragen wurde. Andreas Barner wurde dort geboren.

Ausbildung und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Barner schrieb zahlreiche Choralvorspiele zu häufig gesungenen Liedern.[1] 1883 war er Mitherausgeber des badischen Choralbuchs.

Anekdoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei seinem Vorstellungsgespräch für die Stelle des Hoforganisten an einem heißen Sommertag soll er zum Großherzog gesagt haben: „Königliche Hoheit, i schwitz wie e Sau, darf i mein Frack ausziehe?“, was ihm freundlich gewährt wurde und keine nachteiligen Folgen für seine Bewerbung hatte. Er konnte sich gegen zwei weitere Kandidaten durchsetzen.

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Barner begründete einen Zweig der Familie Barner, der in Baden immer wieder wichtige öffentliche und kirchliche Ämter übernahm.

Dazu gehört unter anderem auch der Präsident des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentags 2015 in Stuttgart, sein Namensvetter Andreas Barner.

Sein Schwiegersohn war der erste Landesbischof der Badischen Landeskirche Julius Kühlewein[2].

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eine ausführliche Liste findet sich hier.
  2. Eintrag auf GedBas