Andrei Makrov

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Estland  Andrei Makrov

Geburtsdatum 14. Dezember 1979
Geburtsort Tallinn, Estnische SSR
Größe 178 cm
Gewicht 88 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1996–1998 HK ZSKA Moskau
1998–1999 HIFK Helsinki
1999–2001 FPS Forssa
2001–2002 Molot-Prikamje Perm
Neftjanik Leninogorsk
2002–2003 FPS Forssa
Neftjanik Leninogorsk
2003–2005 Neftjanik Almetjewsk
2005–2006 Torpedo Nischni Nowgorod
2006–2007 HK Dmitrow
HK Junost Minsk
HK Dinamo Minsk
2007–2008 HK Junost Minsk
HK Dinamo Minsk
2008–2009 HK Homel
2009–2010 HK Jesenice
2010–2012 Metallurg Schlobin
2012–2014 HK Njoman Hrodna
2014 HK Arystan Temirtau
2014–2015 Gornjak Rudny
2015–2016 HK Almaty
2016 Telford Tigers
2016 HK Almaty
2016–2017 HK Homel
2017 GKS Tychy
seit 2017 HC Viking Tallinn

Andrei Makrov (russisch Андрей Владимирович Макров/Andrei Wladimirowitsch Makrow; * 14. Dezember 1979 in Tallinn, Estnische SSR) ist ein estnischer Eishockeyspieler, der seit 2017 beim HC Viking Tallinn in der Meistriliiga, der höchsten estnischen Spielklasse, spielt. Er iat der Topscorer der estnischen Eishockeynationalmannschaft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrei Makrov begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung des russischen Klubs HK ZSKA Moskau, für dessen zweite Mannschaft er von 1996 bis 1998 in der drittklassigen Perwaja Liga aktiv war. Anschließend spielte der Angreifer ein Jahr lang für die U20-Junioren des finnischen Erstligisten HIFK Helsinki, ehe er zwei Jahre bei der Profimannschaft von FPS Forssa in der Mestis, der zweiten finnischen Spielklasse, verbrachte. Die Saison 2001/02 und 2002/03 begann er bei Molot-Prikamje Perm in der russischen Superliga bzw. bei FPS Forssa in der Mestis und beendete sie jeweils in der Wysschaja Liga, der zweiten russischen Liga, bei Neftjanik Leninogorsk.

Von 2003 bis 2006 stand Makrov bei Neftjanik Almetjewsk und Torpedo Nischni Nowgorod in der Wysschaja Liga unter Vertrag. Die Saison 2006/07 begann er ebenfalls in der Wysschaja Liga beim HK Dmitrow, jedoch verließ er diesen nach nur 14 Spielen wieder und spielte in den folgenden beiden Jahren parallel für den HK Junost Minsk und den HK Dinamo Minsk in der belarussischen Extraliga. Nachdem er in der Saison 2008/09 für deren Ligarivalen HK Homel aktiv gewesen war, unterschrieb der Este für die folgende Spielzeit beim slowenischen Club HK Jesenice, für den er in der Österreichischen Eishockey-Liga in 52 Spielen 52 Scorerpunkte, davon 27 Tore, erzielen konnte und somit zu den besten Angreifern seiner Mannschaft, sowie der gesamten Liga zählte. Mit der zweiten Mannschaft Jesenices wurde er zudem Slowenischer Meister. In den Play-offs trug er mit elf Punkten in fünf Spielen maßgeblich zu diesem Erfolg bei.

Von 2010 bis 2012 spielte Makrov für Metallurg Schlobin in der belarussischen Extraliga und gewann mit seinem Club 2011 den nationalen Pokalwettbewerb und ein Jahr später den Landesmeistertitel. 2012 war er auch Torschützenkönig der Extraliga. Anschließend wechselte er zum Ligakonkurrenten HK Njoman Hrodna und konnte 2013, als er auch Topscorer der Liga war und als bester Stürmer ausgezeichnet wurde, und 2014 auch dort den Landesmeistertitel gewinnen. In der Spielzeit 2013/14 kam er neben seinen Spielen in Hrodna auch beim HK Buran Woronesch und beim HK WMF-Karelija, die beide in der russischen Wysschaja Hockey-Liga antreten, sowie beim schwedischen Varberg HK, zu dessen Aufstieg in die Division 1, die dritte Liga des Landes, er durch seine Einsätze in der Qualifikationsrunde beitrug, zum Einsatz. 2014 zog es ihn nach Kasachstan, wo er zunächst für den HK Arystan Temirtau spielte, aber bereits im Dezember zum Ligakonkurrenten Gornjak Rudny wechselte. Mit Beginn der Spielzeit 2015/16 ging er zum HK Almaty, den er aber im Februar 2016 in Richtung Großbritannien verließ, wo er für die Telford Tigers in der English Premier Ice Hockey League auf dem Eis stand. Zur folgenden Saison kehrte er zunächst nach Almaty zurück, spielte dann von November 2016 bis Januar 2017 zum zweiten Mal beim HK Homel, bevor beim GKS Tychy in der polnischen Ekstraliga anheuerte. Im Sommer 2017 wechselte er zum HC Viking Tallinn in seine Heimatstadt, mit dem er 2018 estnischer Meister wurde.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Estland nahm Makrov im Juniorenbereich an der U20-Junioren-D-Weltmeisterschaft 1997 sowie der U20-Junioren-C-Weltmeisterschaft 1999 teil. Im Herrenbereich trat er für sein Land bei den B-Weltmeisterschaften 1998, 1999 und 2000 und nach der Umstellung auf das heutige Divisionssystem bei den Turnieren der Division I 2001, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2011, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 sowie der Division II 2002, 2010 und 2014 an. Während seiner langjährigen Länderspielkarriere erhielt Makrov zahlreiche individuelle Auszeichnungen und gehörte sowohl zu den besten Spielern seines Landes, als auch der jeweiligen WM-Gruppe in der dieses spielte. Zudem vertrat er seine Farben bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele in Turin 2006, in Pyeongchang 2018 und in Peking 2022. Er ist der Topscorer und Torschützenkönig der estnischen Eishockeynationalmannschaft.[1]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010 Wertvollster Spieler bei der Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe B
  • 2010 Bester Stürmer bei der Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe B
  • 2010 Bester Torschütze bei der Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe B
  • 2010 Meiste Vorlagen bei der Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe B
  • 2010 Topscorer bei der Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe B
  • 2014 Aufstieg in die Division I, Gruppe B, bei der Weltmeisterschaft der Division II, Gruppe A
  • 2015 Torschützenkönig der Weltmeisterschaft der Division I, Gruppe B

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Superliga-Hauptrunde 1 24 3 4 7 10
Superliga-Playoffs
EBEL-Hauptrunde 1 52 27 25 52 40
EBEL-Playoffs

(Stand: Ende der Saison 2011/12)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik auf nationalteamsoficehockey.com, abgerufen am 6. August 2023.