Anna von Maydell
Anna Elisabeth Baronesse von Maydell (* 25. Oktoberjul. / 6. November 1861greg. in Sankt Petersburg; † 30. Juli 1944 in Schwetz) war eine deutsch-baltische Malerin und Designerin.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anna von Maydell war 1885 bis 1890 Schülerin von Franz Deppen in Reval und 1915 bis 1917 bei Eric Ehrström in Helsinki. 1930 befand sich eine Parklandschaft von ihr im Dommuseum von Tallinn.[1] Als Kunstgewerblerin fertigte sie auch Treibarbeiten in Metall. Für das 1904 von ihr gemeinsam mit Magda Luther, Lilly Walther und Ebba Weiss gegründete Atelier für Kunstgewerbe in Reval entwarf sie auch Möbel.
Eine Reihe ihrer Entwürfe sowie einige Silberarbeiten konnte das Estnische Museum für Angewandte Kunst und Design (Eesti Tarbekunsti- ja Disainimuuseum) in Tallinn 2014 von einem finnischen Sammler erwerben.[2]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Leo von Kügelgen: Maydell, Anna, Baronesse von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 293 (biblos.pk.edu.pl).
- Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Maydell, Anna Elisabeth Bsse. v.. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Maydell (Anna Baronne von). In: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Band 7: Loyet-Lorski–Okasaki. Gründ, Paris 1976, ISBN 2-7000-0155-9, S. 283 (Leseprobe, französisch, Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Tarbekunstimuuseum näitab tsaariaegsete ettevõtlike daamide disaini. Meldung des ERR vom 2. Juli 2015, abgerufen am 16. März 2019 (estnisch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Maydell, Anna von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsch-baltische Malerin |
| GEBURTSDATUM | 6. November 1861 |
| GEBURTSORT | Sankt Petersburg |
| STERBEDATUM | 30. Juli 1944 |
| STERBEORT | Schwetz |