Anne Nissen

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Anne Nissen (* 1966 in Flensburg) ist eine deutsche bildende Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Hannover.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem kurzen Studienaufenthalt an der Freien Kunstschule Stuttgart von 1989 bis 1990 studierte sie von 1990 bis 1996 Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover. Unterstützt wurde das Studium durch zwei Stipendien, die sie 1993 an die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg, Klasse Lauren Ewing, und 1995 an die Kunstakademie in Bergen (Norwegen) führte. Sie schloss das Studium mit Diplom ab und war anschließend Meisterschülerin bei Verena Vernunft.

Anne Nissen ist verheiratet und hat eine Tochter.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihren ersten Schaffensjahren gestaltete Anne Nissen zunächst plastische und grafische Arbeiten. Mit surrealen Bleistiftzeichnungen und grotesken Plastiken und Installationen wurde sie bekannt.[1] Etwa mit der Jahrtausendwende wendete sie sich der Videotechnik zu. Es entstanden große Videoinstallationen und mono- und polychrome Videoprints, die sich schwerpunktartig mit Lebensphasen von Menschen beschäftigen: Die Erlebnisse und Erinnerungen zwischen Geburt und Sterben.

Zentrale Werke:

  • Rondo vitae (2001), bewegte Skulptur
  • Gezeiten (2003), Projektionen auf bewegter Skulptur
  • Garten.Eden.Kirche (2009), temporäre Innengestaltung der Ev.-luth. Christuskirche, Hannover[2] mit mehr als 50.000 Besuchern[3] und einem 32-seitigen Katalog.[4]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Ausstellungen mit dem Vermerk (K) wurde ein Katalog hergestellt.

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: 1. Preis Wettbewerb Garten.Eden.Kirche des Ev.-luth. Sprengels Hannover
  • 2001: Projektgeld des Landes Niedersachsen
  • 2000: Kunstpreis 2000 des Landkreises Gifhorn
  • 1999: Lindener Kunstpreis 1999, Hannover

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Stöber: Sichere Paradiese, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 14. Mai 2009, S. 7
  2. Juliane Kaune: Ein kleines Stück vom Paradies, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 11. April 2009, S. 17
  3. Juliane Kaune: Noch drei Tage bleibt das Paradies. "Garten-Eden-Kirche" endet, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2009, S. 18
  4. Juliane Kaune: 35.000 Gäste in Paradieskirche. Katalog erschienen, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 14. August 2009, S. 17
  5. Programmheft zum Musical, Hildesheim 2010
  6. HANNOVER.DE - Christuskirche Garten-Eden-Kirche (Memento vom 10. März 2009 im Internet Archive)
  7. Nobilis Mai 2009 (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
  8. Anne Nissen: Kunst mit Kindern in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover Projekt von „Kleine Herzen Hannover e.V.“: Handwerker-Plakat Malwettbewerb (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Ausstellungs-Website der Nord/LB
  9. Second Sight Ausstellungs-Website Kunstmuseum Celle
  10. KulturGut Poggenhagen: 7 Tore (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 2. April 2024.
  11. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Supplement Leine-Zeitung, 26. September 2006, S. 1
  12. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Supplement Leine-Zeitung, 6. Oktober 2006
  13. Anne Nissen. da capo (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Ausstellungs-Website des Stadtmuseums Jena
  14. Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück | Gezeiten Ausstellungs-Website der Kunsthalle