Anton Hess

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Anton Heinrich Hess (* 20. August 1838 in München; † 11. April 1909 ebenda) war ein deutscher Bildhauer des Historismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hess stammte aus einer Künstlerfamilie. Sein Großvater war der Zeichner und Kupferstecher Carl Ernst Christoph Hess, sein Vater der Glasmaler Heinrich Maria von Hess; sein Onkel Peter von Hess und sein Bruder August Hess (1834–1893) waren Historienmaler.

Hess erhielt seine Ausbildung von Caspar von Zumbusch. In den Jahren 1866–1868 unternahm er wie schon sein Großvater und sein Vater ausgedehnte Studienreisen nach Italien. Er wurde 1875 Professor an der Kunstgewerbeschule München und 1909 Professor an der Technischen Hochschule München.

Grabstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab von Anton Hess auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort

Die Grabstätte von Anton Hess befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 40 – Reihe 12 – Platz 7/8) Standort. In dem Grab befindet sich auch sein Vater Heinrich Maria von Hess und sein Bruder August Hess (1834–1893).[1]

Schüler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu seinen Schülern zählen Peter Bruckmann, Gustav Rutz, Karl Krauß, Josef Flossmann, Georg Pezold und Heinrich Düll.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marmorbüste auf dem Grab von Karl von Pfeufer erstellt von Anton Hess auf dem Alten Südlichen Friedhof in München

Hess’ sämtlich in Stein gearbeitete Werke umfassen Grabmale, Epitaphe, sakrale Plastik und meist allegorische Skulpturen an öffentlichen Gebäuden:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reiner Kaltenegger, Gräber des Alten Südfriedhofs München, 1. Auflage 2019, Seite 215
  2. Josef Hugo Biller, Hans-Peter Rasp: München Kunst & Kultur. Stadtführer und Handbuch. 15., völlig neu bearbeitete Auflage. Ludwig, München 2003, ISBN 3-7787-5125-5, S. 237.
  3. Biller/Rasp, München 2003, S. 414.
  4. Denkmaltopographie Baden-Württemberg Bd. 1.5: Stadtkreis Heilbronn, Stuttgart 2007, S. 70.
  5. Biller/Rasp, München 2003, S. 126.
  6. Biller/Rasp, München 2003, S. 117.
  7. Biller/Rasp, München 2003, S. 180.
  8. Gedenktafeln und Denkmale in Bamberg, unveröffentlichtes Manuskript

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]