Antonio Pennacchi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Antonio Pennacchi 2010

Antonio Pennacchi (* 26. Januar 1950 in Latina; † 3. August 2021 ebenda[1]) war ein italienischer Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pennacchis Eltern waren in der faschistischen Ära Italiens in der Pontinischen Ebene angesiedelt worden, als dort die Sümpfe trockengelegt wurden.[2] Er arbeitete als Schichtarbeiter und pendelte in seiner politischen Sozialisation zwischen den italienischen Neofaschisten und den Maoisten. In den 1970er Jahren war er in der italienischen Gewerkschaftsbewegung, bei den Sozialisten und den Kommunisten aktiv. 2007 trat er der Partito Democratico bei.

1982 begann er mit dem Schreiben. Der Roman Mio fratello è figlio unico wurde 2007 verfilmt (Mein Bruder ist ein Einzelkind). Auch dem Kurzfilm Occhi verdi[3] lag eine Geschichte von ihm zugrunde. Für den Roman Canale Mussolini wurde er 2010 mit dem Premio Strega ausgezeichnet.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Antonio Pennacchi – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. È morto Antonio Pennacchi. Lo scrittore aveva 71 anni. In: repubblica.it. 3. August 2021, abgerufen am 3. August 2021 (italienisch).
  2. A. Pennacchi: Fascio e martello, Viaggio per le città del duce. Laterza, Roma-Bari 2010, S. 137.
  3. Occhi verdi. Internet Movie Database, abgerufen am 22. Mai 2015 (englisch).