August Veiter

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August Veiter (* 1. August 1869 in Kindbergdörfl als Augustin Veiter;[1]15. Dezember 1957 in Klagenfurt)[2] war ein österreichischer Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August Veiter wurde 1869 als Sohn des Bildhauers und Malers Josef Veiter und der Theresia Hackl in Kindbergdörfl geboren und zog mit der Familie 1878 nach Klagenfurt.[2] Er studierte von 1888 bis 1891 mittels eines Stipendiums des Päpstlichen Instituts Santa Maria dell’Anima[3] an der Regia Accademia di Belle Arti in Rom und von 1897 bis 1903 als Professor[4] an der Akademie der bildenden Künste München bei Alexander von Liezen-Mayer, Alexander von Wagner und Martin Feuerstein. Er blieb in München und heiratete Angela Pesl, 1907 wurde der Sohn des Paares, der spätere Jurist und Völkerrechtler Theodor Veiter, geboren. Nach dem frühen Tod seiner Frau im Jahr 1909 kehrte er mit seinem Sohn nach Klagenfurt zurück.[3] Ab 1901 erhielt er zahlreiche öffentliche Aufträge[2] und schuf Fresken und Altarbilder, insbesondere für Kirchen in Kärnten und Osttirol. August Veiter war auch Gemeinderat der Christlichsozialen Partei in Klagenfurt.[3]

Am 23. August 1924 heiratete er in zweiter Ehe im Klagenfurter Dom die Haushälterin Katharina Gotzler (1887–1959).[5]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deckenmalerei Johannes der Täufer vor Herodes, Filialkirche Flattnitz

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: August Veiter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Taufbuch Kindberg, tom. VIII, fol. 4 (Faksimile), abgerufen am 22. Dezember 2023
  2. a b c Christine Gruber: Veiter, Josef. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 15, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2018, ISBN 978-3-7001-8383-9, S. 214 f. (Direktlinks auf S. 214, S. 215).
  3. a b c Brigitte Behal: Kontinuitäten und Diskontinuitäten deutsch-nationaler katholischer Eliten im Zeitraum 1930–1965. Dissertation, Universität Wien, 2009, doi:10.25365/thesis.3475, S. 34
  4. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1277.
  5. Trauungsbuch Klagenfurt-Dom, tom. XIV, fol. 104 (Faksimile), abgerufen am 22. Dezember 2023
  6. Ascherl, Schmid-Pittl: Kriegergedächtnisstätte, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2023.
  7. Frick, Schmid-Pittl: Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2023.
  8. Ascherl, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Helena. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 11. Juli 2023.