Autobahndreieck Nürnberg/Feucht

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Autobahndreieck Nürnberg/Feucht
A9 A73 E45
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Bayern
Koordinaten: 49° 20′ 58″ N, 11° 12′ 13″ OKoordinaten: 49° 20′ 58″ N, 11° 12′ 13″ O
Höhe: 370 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: rechtsgerichtete Trompete
Brücken: 1 (Autobahn) / 2 (Sonstige)
Baujahr: 1979
Das Autobahndreieck Nürnberg/Feucht (unterer Bildrand). Im Hintergrund sind Nürnberg (links oben) und Feucht (Mitte rechts) erkennbar.
Das Autobahndreieck Nürnberg/Feucht (unterer Bildrand).
Im Hintergrund sind Nürnberg (links oben) und
Feucht (Mitte rechts) erkennbar.
Das Autobahndreieck Nürnberg/Feucht (unterer Bildrand).
Im Hintergrund sind Nürnberg (links oben) und
Feucht (Mitte rechts) erkennbar.

Das Autobahndreieck Nürnberg/Feucht (Abkürzung: AD Nürnberg/Feucht; Kurzform: Dreieck Nürnberg/Feucht) ist ein Autobahndreieck in Bayern im Süden der Metropolregion Nürnberg. Hier endet die Bundesautobahn 73 (Frankenschnellweg) und geht in die Bundesautobahn 9 (BerlinLeipzigMünchen) über.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Wendelstein im Landkreis Roth in Mittelfranken. Die umliegenden Städte und Gemeinden sind Feucht und Schwarzenbruck. Das Kreuz befindet sich etwa 15 km südöstlich der Nürnberger Innenstadt und etwa 70 km nördlich von Ingolstadt.

Das Autobahndreieck Nürnberg/Feucht trägt auf der A 9 die Anschlussstellennummer 54, auf der A 73 die Nummer 49.

Bauform und Ausbauzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus Richtung Nürnberg in südöstlicher Richtung verlaufende A 73 mündet in Form einer „rechtsgeführten Trompete“ in die hier in Nord-Süd-Richtung verlaufende A 9 ein. Die Verbindungskurven sind einspurig, in Fahrtrichtung Feucht zweispurig, ausgeführt. Die zuführende A 73 umfasst zwei Fahrstreifen je Richtung, die A 9 drei. Unmittelbar nördlich an das Dreieck schließt sich die Autobahnraststätte Nürnberg/Feucht der A 9 an.

Das Bauwerk wurde in den Jahren 1978 und 1979 errichtet.

Unterquerung der Eisenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrswegebündelung zwischen BAB 9 und Schnellfahrstrecke unweit des Autobahndreiecks Nürnberg/Feucht

Die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt unterquert die A 73 sowie die westlichen Verbindungskurven der A 9 in einem 133 m langen Kreuzungsbauwerk (Strecken-Kilometer 15,4), unmittelbar parallel zur A 9.

Das Bauwerk wurde in einer geschlossenen Rahmenkonstruktion (Deckelbauweise) in einer Bauzeit von 17 Monaten errichtet. Zur Vermeidung von Eingriffen in den Grundwasserhaushalt schließen sich nördlich (ab km 15,2) und südlich (bis Strecken-km 15,8) Trogbauwerke an. Die Gesamtlänge der Unterquerung liegt bei 540 Metern. Während der Bauzeit waren Umfahrungen errichtet worden. Die Inbetriebnahme der neuen Straßenbrücken erfolgte zwischen Oktober und Dezember 2001[2].

Im Bereich der Verbindungskurven wurden, zusätzlich zu den Schutzplanken, so genannte Ladungs-Abwurfs-Rückhalte-Systeme installiert. Diese 3 m hohen Stahlplanken sollen das Herabfallen von Ladungsteilen auf die mit 300 km/h befahrbare Strecke verhindern.

Verkehrsaufkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil
Schwerlastverkehr[3][4][5]
2005 2010 2015 2005 2010 2015
AK Nürnberg-Ost (A 9) AD Nürnberg/Feucht 62.000 62.400 74.800 12,8 % 14,1 % 16,0 %
AD Nürnberg/Feucht AS Allersberg (A 9) 73.500 76.500 83.100 13,9 % 13,8 % 14,0 %
AS Feucht (A 73) AD Nürnberg/Feucht 23.300 24.200 33.600 12,9 % 12,5 % 16,7 %

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. AD Nürnberg/Feucht. Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland, 2011, archiviert vom Original am 6. Februar 2013; abgerufen am 15. Dezember 2012.
  2. ICE-Neu und Ausbaustrecke Nürnberg - München − Stand der Baumaßnahmen im Juni 2005 Informationsblatt der DB ProjektBau, Nürnberg
  3. Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2007, abgerufen am 21. August 2018.
  4. Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2011, abgerufen am 21. August 2018.
  5. Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2017, abgerufen am 21. August 2018.