BNP Paribas Showdown

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BNP Paribas Showdown
Austragungsort New York
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Erste Austragung 2008
Letzte Austragung 2017
Kategorie Einladungsturnier
Turnierart Hallenturnier
Spieloberfläche Hartplatz
Website Offizielle Website
Stand: 3. Mai 2020

Der BNP Paribas Showdown war ein Schau-Turnier, das von 2008 bis 2017 jährlich im New Yorker Madison Square Garden stattfand. Zusätzlich wurden in den Jahren 2013 und 2014 auch Turniere in Hongkong und London durchgeführt. Das Einladungsturnier diente als Eröffnung der Tennis-Saison in Amerika und wurde jeweils vor den Masters-1000-Turnieren in Indian Wells und Miami ausgetragen.

Name, Format und Modus des Turniers veränderten sich beinahe jährlich. In seiner ersten Austragung 2008 hieß das Turnier NetJets Showdown und war mit Roger Federer und Pete Sampras ein Schau-Match zwischen Spielern unterschiedlicher Spielergenerationen. 2009–10 wurde das Turnier unter dem Namen Billie Jean King Cup zu Ehren der ehemaligen US-amerikanischen Tennisspielerin Billie Jean King veranstaltet; hierbei wurden jeweils die vier Siegerinnen der Grand-Slam-Turniere des Vorjahres eingeladen. Im Halbfinale wurde nur auf einen Gewinnsatz gespielt (und ohne Einstand), das Finale spielte man jedoch im klassischen best-of-three-Format.[1]

Seit 2011 fand das Turnier unter dem Namen BNP Paribas Showdown statt; zu der 2011er Austragung wurden aber im Gegensatz zum Vorjahr keine Damen mehr eingeladen, sondern mit Ivan Lendl, John McEnroe, Andre Agassi und Pete Sampras Legenden des amerikanischen Herrentennis, der Modus war hingegen derselbe wie in den beiden Jahren zuvor. Von 2012 bis 2016 fand jeweils ein Damen- und ein Herrenmatch statt. Im letzten Jahr der Austragung spielte eine Weltauswahl angeführt von Kapitän Lleyton Hewitt gegen eine von Andy Roddick angeführte amerikanische Auswahl. Das Turnier wurde nach dem Rückzug des Sponsors BNP Paribas eingestellt.[2]

Siegerliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

New York[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Sieger Finalist Ergebnis
2008 Schweiz Roger Federer Vereinigte Staaten Pete Sampras 6:3, 6:74, 7:66
2009 Vereinigte Staaten Serena Williams (1) Vereinigte Staaten Venus Williams 6:4. 6:3
2010 Vereinigte Staaten Serena Williams (2) Belgien Kim Clijsters 6:4, 3:6, 7:5
2011 Vereinigte Staaten Pete Sampras Vereinigte Staaten Andre Agassi 6:3, 7:5
2012 Vereinigte Staaten Andy Roddick Schweiz Roger Federer 7:5, 7:67
Russland Marija Scharapowa Danemark Caroline Wozniacki 6:3, 6:4
2013 Argentinien Juan Martín del Potro Spanien Rafael Nadal 7:64, 6:4
Vereinigte Staaten Serena Williams (3) Belarus Wiktoryja Asaranka 6:4, 6:3
2014 Serbien Novak Đoković Vereinigtes Konigreich Andy Murray 6:3, 7:62
Vereinigte Staaten Bob Bryan

Vereinigte Staaten Mike Bryan

Vereinigte Staaten John McEnroe

Vereinigte Staaten Patrick McEnroe

8:3
2015 Bulgarien Grigor Dimitrow Schweiz Roger Federer 6:2, 1:6, 7:5
Argentinien Gabriela Sabatini Vereinigte Staaten Monica Seles 8:5
2016 Frankreich Gaël Monfils Schweiz Stan Wawrinka 7:66, 6:3
Vereinigte Staaten Serena Williams (4) Danemark Caroline Wozniacki 7:5, 6:4
2017 Team Welt Team Amerika 29:24

Hongkong[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Sieger Finalist Ergebnis
2013 Australien Lleyton Hewitt Tschechien Tomáš Berdych 6:4, 7:5
Australien Sam Stosur China Volksrepublik Li Na 6:4, 6:3
2014 Vereinigte Staaten John McEnroe Vereinigte Staaten Ivan Lendl 8:5
Polen Agnieszka Radwańska Danemark Caroline Wozniacki 6:4, 6:4

London[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Sieger Finalist Ergebnis
2014 Australien Pat Cash Vereinigte Staaten Ivan Lendl 8:6
Vereinigte Staaten Andre Agassi Vereinigte Staaten Pete Sampras 6:3, 7:61

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Top 20 Things About Billie Jean King Cup. Abgerufen am 11. Mai 2012.
  2. Daniel Kaplan: BNP Paribas’ pullout results in a shutdown of the Showdown. Sports Business Journal, 4. September 2017, abgerufen am 3. Mai 2020 (englisch).