Bahnstrecke Opole–Namysłów

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Opole Główne–Namysłów
Oppeln [Hbf]–Namslau
Streckennummer:301
Kursbuchstrecke:201
Streckenlänge:59,882 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C3, bis km 3,055 D3
Höchstgeschwindigkeit:100 km/h
von Brzeg (Brieg)
0,057 Opole Główne (Oppeln [Hbf]; Keilbahnhof) 158 m
nach Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz)
Opole Główne Towarowe (seit 1948[1])
nach Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz)
2,203 Abzweig Bolko 160 m
Opole Groszowice–Jelcz-Laskowice
nach Fosowskie (Vossowska)
Anschlussgleise
5,569 Opole Gosławice (Goslawitz/Ehrenfeld; ehem. Bf) 159 m
Landesstraßen 46 und 94
12,491 Kotórz Mały (Klein Kottorz/Klein Kochen; ehem. Bf) 164 m
Mała Panew (Malapane)
15,081 Osowiec Przystanek (Königshuld-Trzenschin/-Neuwiese) 163 m
Anschluss
17,560 Osowiec Śląski 172 m
Landesstraße 45
19,747 Jełowa (Jellowa/Ilnau; Haltepunkt+Abzweig, ehem. Bahnhof) 171 m
nach Kluczbork (Kreuzburg (Oberschles.))
25,883 Mańczok (Mainczok/Meinfeld) 169 m
30,240 Murów (Murow/Hermannsthal (Oberschles)) 165 m
33,099 Okoły (Schwarzwasser (Schles.)/Tauentzien (Oberschles)) 163 m
40,013 Pokój (Carlsruhe (Oberschles.)) 162 m
46,094 Dąbrowa Namysłowska (Dammer (Kr. Namslau)) 156 m
50,382 Biestrzykowice (Eckersdorf) 170 m
Militäranschluss
52,507 Jastrzębie Śląskie (Nassadel) 166 m
53,529 Ziemiełowice (Simmelwitz) 160 m
Anschluss Zuckerfabrik
Landesstraße 39
von Kluczbork (Kreuzburg) und ehem. Kępno (Kempen (Pos.))
59,939 Namysłów (Namslau) 152 m
nach Oleśnica (Oels)

Die Bahnstrecke Opole–Namysłów (Oppeln–Namslau) ist eine teilweise stillgelegte Eisenbahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Opole.

Verlauf und Zustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Jełowa (2006)

Die Strecke beginnt im Bahnhof Opole Główne (Oppeln [Hbf]; km 0,057) an der Bahnstrecke Bytom–Wrocław und verläuft zunächst parallel zur Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Opole ostwärts, unterquert die Bahnstrecke Opole–Wrocław und verläuft, sich von der Strecke nach Tarnowskie Góry entfernend, nordwärts zum Haltepunkt und Abzweig Jełowa (Jellowa/Ilnau; km 19,747), dem ehemaligen Bahnhof, an dem der noch betriebene Abschnitt in die Bahnstrecke Jełowa–Kluczbork übergeht. Seit 2017 ist der folgende Abschnitt bis Murów (Murow/Hermannsthal (Oberschles); km 30,240) wieder befahrbare, es folgt der unbefahrbare Streckenteil bis Namysłów (Namslau; km 59,939) an der Bahnstrecke Kalety–Wrocław.

Die Strecke ist eingleisig, nicht elektrifiziert und für Personenzüge vom Bahnhof Opole Główne bis zum Kilometer 2,483 mit hundert Kilometern pro Stunde, bis zum Kilometer 17,000 mit sechzig, bis Jełowa mit vierzig, bis Murów mit zwanzig zu befahren. Güterzüge dürfen die Strecke auf dem Abschnitt Opole Główne–Jełowa nur bis zum Kilometer 6,500 (mit vierzig) befahren, von Jełowa bis Murów dürfen sie mit zwanzig Kilometern pro Stunde verkehren.[2]

Zwischen Opole und Kluczbork, mithin auch auf der sich abzweigenden Bahnstrecke Jełowa–Kluczbork, besteht keine Kreuzungsmöglichkeit mehr, da sämtliche Betriebsstellen nur mehr Haltepunkte (Jełowa Haltepunkt und Abzweig) sind.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke wurde am 1. August 1889 als preußische Staatseisenbahn eröffnet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam sie zu den Polnischen Staatseisenbahnen, die den Personenverkehr zwischen Jełowa und Namysłów 1992 und den zwischen Opole, Jełowa und Kluczbork am 28. Mai 2000 einstellten. Letzterer wurde zum 11. Dezember 2005 wiederaufgenommen.

Literatur und Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnstrecke Opole–Namysłów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemäß Stankiewicz/Stiasny
  2. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 9. Januar 2018