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Slowakischer Eishockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erfolgreichste und nach Fußball auch populärste Mannschaftssport in der Slowakei ist Eishockey. Größere Beliebtheit erfuhr er in der Slowakei nach der Eishockey-Europameisterschaft 1925, die in der slowakischen Hohen Tatra ausgetragen wurde. 1929 fand in Starý Smokovec der erste Tatra Cup statt, womit nur der Spengler Cup in Davos älter ist. Die ersten slowakischen Eishockey-Verbände waren Mitglieder im tschechoslowakischen Eishockey-Verband, ab 1930 fanden die Majstrovstvá Slovenska („Slowakei-Meisterschaften“) statt und 1936 schaffte es mit HC Tatry die erste slowakische Eishockey-Mannschaft in die gesamtstaatliche tschechoslowakische Liga. 1937 folgte zusätzlich der Aufstieg von VŠ Bratislava. Slowakische Spieler waren zu Beginn nur sporadisch in der Tschechoslowakischen Eishockeynationalmannschaft vertreten. Der erste war ab 1936 Ladislav Troják, der mit dem Nationalteam an den Olympischen Winterspielen 1936 und der Eishockey-Weltmeisterschaft 1937 teilnahm.[1]

Im Jahr 1938 entstand der erste Slowakische Eishockeyverband (Slovenský hokejový sväz) und die erste slowakische Landesmannschaft, die als Nationalmannschaft des unabhängigen Slowakischen Staates zwischen 1940 und 1943 insgesamt 10 zwischenstaatliche Spiele absolvierte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schafften es drei slowakische Mannschaften in die erneuerte tschechoslowakische Liga: ŠK Bratislava, ŠK Banská Bystrica und HC Vysoké Tatry. An der in Prag stattfindenden und für die Tschechoslowakei siegreichen Eishockey-Weltmeisterschaft 1947 beteiligte sich erneut Ladislav Troják im Nationalteam. In der gesamtstaatliche tschechoslowakische Liga stiegen auch weitere slowakische Mannschaften auf, Dauerrepräsentant blieb dabei der Club HC Slovan Bratislava, in dem sich die besten slowakischen Spieler auch von außerhalb Bratislavas versammelten. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1955 war der Slowake Ján Jendek im tschechoslowakischen Nationalteam vertreten.[1]

In den 1960er Jahren setzte sich bei Slovan Bratislava eine starke Spielergeneration durch (Dzurilla, Starší, die Brüder Gregor, Čapala, Golonka, Fako, Černický, Nedomanský), die Mannschaft war siebenmal Anwärter auf den Meisterschaftstitel. Bei der Eishockey-Europameisterschaft 1971, bei welcher die Tschechoslowakei Europameister wurde, waren als Spieler der Torwart Marcel Sakáč und der Verteidiger Rudolf Tajcnár vertreten. Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1972, bei welcher die Tschechoslowakei in Prag den Weltmeister-Titel gewann, waren sechs slowakische Spieler dabei (Dzurilla, Kužela, Tajcnár, Haas, Nedomanský und Sakáč). Die goldenen 1970er gipfelten für den slowakischen Eishockey in den Jahren 1976 und 1977, als das tschechoslowakische Nationalteam angeführt von den Trainern Karel Gut und Ján Starší zweimal die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften gewann. In dem erfolgreichen Nationalteam waren die Slowaken Dzurilla, Marián Šťastný und Peter Šťastný, Vincent Lukáč und Marcel Sakáč vertreten. Die tschechoslowakische Eishockeysaison 1978/79 brachte für Slovan Bratislava unter Trainer Ladislav Horský den denkwürdigen Titel des tschechoslowakischen Meisters.[1]

Im Jahr 1977 schaffte es nach Slovan Bratislava und Dukla Košice mit Dukla Trenčín der dritte slowakische Klub in die tschechoslowakische Liga, aus dessen Reihen eine große Zahl an Persönlichkeiten hervorging, die sich später in der amerikanischen NHL durchsetzten (Róbert Švehla, Miroslav Šatan, Žigmund Pálffy, Zdeno Chára, Marián Hossa, Pavol Demitra, Marián Gáborík). Die Brüder Šťastný stiegen bereits kurz nach ihrer Emigration 1980 zu NHL-Stars auf. Bei der für die Tschechoslowakei erneut siegreichen Eishockey-Weltmeisterschaft 1985 in Prag war der Slowake Dárius Rusnák Teamkapitän, um den Titel verdiente sich außerdem das Angriffsteam Igor Liba und Dušan Pašek senior. In den Jahren 1986 und 1988 wurde der slowakische Klub VSŽ Košice tschechoslowakischer Meister, diesen Titel holte noch einmal Dukla Trenčín im Jahr 1992.[1]

Nach der Teilung der Tschechoslowakei begann mit der Saison 1993/1994 die höchste slowakische Eishockey-Spielklasse in der slowakischen Extraliga. Das erste zwischenstaatliche Spiel der neuen slowakischen Nationalmannschaft endete 1993 unentschieden 2:2 gegen Frankreich, den ersten Sieg errangen die Slowaken im gleichen Jahr mit 7:2 gegen Italien. Die slowakische Nationalmannschaft musste bei den Weltmeisterschaften zunächst in der niedrigeren C-Kategorie starten und spielte sich bis zu den Weltmeisterschaften 1996 in die A-Kategorie hoch. Große Verdienste bei der Mannschaftsbildung hatte Kapitän Peter Šťastný. Das slowakische Nationalteam schaffte seinen ersten großen Erfolg 1994, als die Slowakei bei den Olympischen Winterspielen in Norwegen den 6. Platz erreichte. Die erste Medaille aus einem internationalen Bewerb holten die slowakischen Junioren bei der U20-Weltmeisterschaft in Kanada 1999 (3. Platz).[1]

Im Jahr 2000 konnte die slowakische Nationalmannschaft unter Trainer Ján Filc an den Erfolg der Junioren anknüpfen, und holte bei der Weltmeisterschaft in St. Petersburg die Silbermedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Schweden holte das slowakischen Nationalteam dann unter Kapitän Miroslav Šatan die Goldmedaille und den bisher einzigen Weltmeistertitel. 2003 wurde die slowakische Medaillensammlung mit der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Finnland vervollständigt.[1][2] Im Jahr 2011 war die Slowakei mit den Städten Bratislava und Košice erstmals ein WM-Gastgeberland. Bei der Weltmeisterschaft 2012 gewann die Slowakei ihre zweite Silbermedaille. Die slowakischen Junioren konnten bei der U20-Weltmeisterschaft 2015 ihre zweite Silbermedaille gewinnen. 2019 hat die Slowakei zum zweiten Mal eine Eishockey-WM ausgerichtet. Das größte Interesse widmen die Slowaken dabei vor allem den als „Bruderduelle“ bezeichneten Spielen gegen die Tschechen.[3]

Ein eigenständiges Kapitel des slowakischen Eishockeys stellt die Beteiligung slowakischer Spieler in der amerikanischen Prestigeliga NHL dar. Als erster besonders erfolgreicher Spieler gilt Stan Mikita, der dort von 1958 bis 1980 insgesamt 22 Saisonen in 1.394 Spielen absolvierte, selber 541 Tore und 926 zuspielte. Mikita wurder als erster slowakischer Spieler in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. Später kam auch der Sportreporter George Gross hinzu. Bis 1989 kamen Slowaken nur als Emigranten in die NHL, wobei am erfolgreichsten die Brüder Šťastný waren, insbesondere Peter Šťastný (1.070 absolvierte Spiele, 483 Tore und 861 assisitierte Tore). Anfang der 1990er Jahre ging eine starke slowakische Spielergeneration in Übersee, von denen sich viele unter die besten Spieler der NHL reihten (Šatan, Švehla, Pálffy, Stümpel, Cíger, Chára, Demitra, Gáborík, Višňovský, Zedník, Handzuš). In einigen Saisonen spielten in den Vereinen der NHL etwa 30 aus der Slowakei stammende Spieler. Der erfolgreichsten von ihnen war Peter Bondra (1.124 Spiele, 528 Tore, 406 assistierte Tore).[1]

Das slowakische Nationalteam gehört mit zu den stärksten Mannschaften der Welt und liegt in der IIHF-Weltrangliste aktuell (2019) auf Platz neun. Im Land sind nach Angaben des Slowakischen Eishockeyverbands (SZĽH) 10.910 Spieler (Stand Juni 2019) registriert. Der Slowakische Eishockeyverband richtet mehrere Wettbewerbe aus, darunter die höchste Tipsport liga. Weiter unter in der Hierarchie liegen die 1. Liga, die 2. Liga und so weiter, daneben werden auch Frauen- und Juniorligen ausgerichtet.[4]

Als 2011 der beliebte ehemalige Kapitän des Nationalteams Pavol Demitra bei einem Flugzeugabsturz in Russland tödlich verunglückte, wurden im Land Trauerversammlungen abgehalten und Gedenkstätten aus Kerzen, Blumen und Bildern errichtet. Das Eisstadion in Trenčín wurde noch im selben Jahr in Pavol-Demitra-Stadion umbenannt.[5] Der Slowakische Eishockeyverband hat außerdem beschlossen, Demitras Trikotnummer #38 in der slowakischen Nationalmannschaft künftig nicht mehr zu vergeben.[6]

Forschung und typologische Einordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Untersuchung der ideologischen Konzeptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Historikerin Tatjana Tönsmeyer konstatierte im Jahr 2003, dass es problematisch sei das „Schlagwort“ eines slowakischen Nationalsozialismus mit Inhalt zu füllen, da diese Aufgabe von der Geschichtswissenschaft bisher nicht angegangen worden sei. Dies erfordere eine diskursgeschichtliche Analyse der politischen Versatzstücke, die einen beträchtlichen Teil der Programmatik der Hlinka-Partei bildeten. Die Unterschiede zwischen den beiden ideologischen Linien sieht Tönsmeyer darin, dass Tuka ein deutsches bzw. italienisches Vorbild verehrt habe, während Tiso durch und durch slowakisch-nationalistisch gewesen sei. Zur Charakterisierung der Linie Tisos schlägt Tönsmeyer auch den Begriff „slowakistisch“ vor.[7]

In seinen beiden Aufsätzen zum Slowakischen Nationalsozialismus hebt Anton Hruboň (2009 und 2014) hervor, dass der von Tuka eingeführte Terminus ein „absolutes Novum, ein nichtexpliziter Begriff ohne jegliche Tradition in den slowakischen politischen Bewegungen und jegliches kompaktere Programm“ war. Die Radikalen hätten seinen Inhalt nur auf sehr allgemeiner Ebene definiert: „[…] wie sie selbst akzentuierten, zogen sie die Realisierung konkreter Schritte theoretischen Auslegungen vor“.[8] Die Uneindeutigkeit des neueingeführten Begriffs habe im Hinblick auf die andauernde Rivalität zwischen dem konservativen und dem radikalen Flügel der Hlinka-Partei zwangsläufig zu einer Zweigleisigkeit der Ludaken-Eliten in der Frage der theoretischen Interpretation des Slowakischen Nationalsozialismus geführt, sowie eine neue Phase des innerparteilichen Konfliktes ausgelöst.[9] Die Formulierung des Slowakischen Nationalsozialismus von Štefan Polakovič habe der slowakischen politischen Repräsentation ein Konzept für ein autoritäres Einparteienregime angeboten, welches zwar mit dem Geist der Zeit geht, sich dabei aber eine gewisse Eigenart erhält und „die Nationalindividualität der Slowaken nicht ignoriert“.[10] Sie habe ein großes Maß an ideeller Autonomie bewiesen und könne entschieden nicht als Legitimierung eines konzentrierten Importes des deutschen Nationalsozialismus in die Slowakei betrachtet werden.[11]

Entsprechend sieht Hruboň eine Interpretation der Konzeption von Polakovič als „slowakischer Nazi-Ideologie“ als „sehr verzerrend“. So würden zwar die Kapitel in Polakovičs Werk mit manchen Eigenheiten des nationalsozialistischen Systems in Deutschland sympathisieren – wie dem Führerprinzip und dem Volksstaat – und auch die Juden einer Verelendung des Volkes beschuldigen. Auf der anderen Seite habe Polakovič überhaupt nicht die Mythen der nationalsozialistischen Propaganda zum „Blut- und Rasseprinzip“ oder zur „arischen Auserwähltheit“ übernommen. Diese seien aber für deutschen Nationalsozialisten „das höchste und heiligste, was den Menschen für ihr Sein von der Natur in die Wiege gelegt wurde“. Gleichzeitig stellt Hruboň klar, dass der Mythos um eine Art innerer Revolte des Theologen Polakovič gegen nationalsozialistische Einflüsse nicht den historischen Tatsachen entspricht. Diese Sichtweise führe zwangsläufig zur Verharmlosung von Polakovič' totalitären Ansichten und zur Glorifizierung der Politik Jozef Tisos als „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“.[12] Hingegen urteilt Hruboň zur Konzeption des Slowakischen Nationalsozialismus nach Stanislav Mečiar, dass diese im Slowakischen Staat „mit seinem radikalen Inhalt wahrscheinlich den Gipfel der ideologischen Produktion im Geiste des deutschen Nationalsozialismus bildet“. Sie sei dabei jedoch kaum über die Ebene eines Pamphlets hinausgekommen.[13]

Martin Pekár (2014) konstatiert in seinem Aufsatz über die Staatsideologie des Slowakischen Staates, dass die Hlinka-Partei und ihre Repräsentanten auf die außerordentlichen politischen Veränderungen in Mitteleuropa von 1938/1939 und die mit diesen zusammenhängende Konfrontation der slowakischen Gesellschaft mit einer ideologischen Umorientierung nicht vorbereitet waren. Daher hätten sich die neue slowakische Staatlichkeit und ihre ideologischen Ausgangspunkte erst schrittweise im vom Machtkampf zwischen dem Tiso- und dem Tuka-Flügel gekennzeichneten Umfeld formieren müssen. Diesen beiden politischen Linien hätten auch die zwei Konzeptionen des Slowakischen Nationalsozialismus entsprochen. In der an Tisos Linie orientierten Konzeption von Polakovič habe der slowakische Nationalismus in seiner typischen national-religiösen Form gegipfelt und sei nicht mehr – wie zu früheren Zeiten – von defensivem Charakter gewesen. Der Glaube an Gott und die Liebe zur Nation wurden zu den höchsten Werten, existenziellem Sinn und moralischem Imperativ, wie auch zum Mittel der Entschuldigung allen bekannten Versagens des Regimes. Pekár zufolge versuchte Polakovič den Rahmen der praktischen Politik mit seiner Konzeption zu überwinden und hatte die Ambition ein tatsächliches, mehr oder weniger originelles philosophisches Konzept zu formulieren.[14] Demgegenüber sei das radikale pro-nationalsozialistische Handbuch von Stanislav Mečiar „im Grunde nur eine amateurhafte vulgäre Erklärung von Tukas Gedanken, treu das nationalsozialistische Vorbild kopierend“.[15]

Hybride Ideologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roger Griffin (2008)

In seinem Standardwerk „The Nature of Fascism“ (1993) bezeichnet der britische Faschismusforscher Roger Griffin die Ideologie des Slowakischen Nationalsozialismus als „a crude mish-mash of Nazism and Catholicism“. Das Ludaken-Regime selbst mit dem Slowakischen Nationalsozialismus als offizieller Staatsideologie klassifiziert Griffin als „Kollaborations- und im Wesentlichen parafaschistisches Regime“, wobei er „Parafaschismus“ definiert als „eine Form von autoritärem und ultranationalistischem Konservatismus, welcher äußere Zeichen des Faschismus adaptiert, dabei aber dessen Ruf nach einer genuinen sozialen und ethischen Revolution ablehnt“.[16] In ähnlicher Weise schreibt die deutsche Historikerin Sabine Witt (2015) in ihrer Studie über nationalistische Intellektuelle in der Slowakei von einem „klerikal-nationalsozialistischen“ Regime der Ludaken.[17]

Auch dem tschechische Historiker Jan Rychlík (2018) zufolge war die slowakische Form des Nationalsozialismus, deren Einführung aufgrund von Tukas Einwirken begonnen wurde, eine „hybride Ideologie“. Über diese habe Tiso – so Rychlík weiter – einen gewissen Einfluss ausüben können und sichergestellt, dass sie auf slowakischem Nationalismus und den päpstlichen katholischen Enzykliken basiert. Der konservative Parteiflügel der Ludaken habe bei seinem Sieg über die Radikalen aber einen Teil von deren Programm akzeptieren müssen, in erster Linie bei der „Lösung der Judenfrage“ sowie bei der Einführung des Führerprinzips.[18]

Dem israelische Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1976) zufolge war die Ideologie der „Völkischen Slowakei“ eine Theorie im Wandel. In ihrer ausgearbeiteten Form „glich sie einem Mosaik, dessen zementierende Faktoren sehr schwach waren“. Im Wesentlichen habe die Ideologie eine Mischung aus vier Bestandteilen umfasst: Religion, Nationalismus, sozioökonomische Elemente, und Autoritarismus. Der unverkennbare Einfluss der nationalsozialistischen Ideologie könne teilweise mit dem Wesen einer Existenz im Orbit NS-Deutschlands erklärt werden. Die klerikalen Ludaken hätten nicht die Absicht gehabt den Nationalsozialismus blind zu akzeptieren, da dies einen Verrat ihrer eigenen Überzeugungen bedeutet hätte. Dennoch hätten sie aus eigenem genuinen Interesse so viel sie konnten vom NS-Staat gelernt. Das Conubium der Ludaken mit den deutschen Nationalsozialisten habe den dem Korporatismus innewohnenden autoritären Denkansatz ausgeweitet, da die Mitglieder der Nástup-Gruppe den modernen Autoritarismus und Totalitarismus interpretierten und an die lokalen Bedingungen angepassten.[19]

Dabei sieht Jelinek die Nástupisten als den einzigen genuin slowakischen Beitrag zur „Welt der modernen extremen Rechten“.[20] Zusammen mit der klerikalen Gruppe habe der Nástup-Kreis seinen extrem aggressiven, chauvinistischen Nationalismus und Autoritarismus mit der katholischen Soziallehre gekreuzt, woraus sich dann die „Völkische Slowakei“ mit der Charakteristik einer „extrem rechtsgerichteten Diktatur“ ergab. Die extremistischen Hlinka-Gardisten hingegen seien einfache Handlager des Deutschen Reiches gewesen, denen die Originalität und das Selbstbewusstsein der Nástupisten gefehlt hat.[21]

Faschismus-Debatte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinen früheren Studien ordnet Jelinek die Ideologie der „Völkischen Slowakei“ noch dem „Klerikalfaschismus“ zu. Seine Monographie The Parish Republic von 1976 stellt die bisher einzige ausführliche Darstellung dar, die den Begriff mit einem nichtmarxistischen Ansatz auf die Slowakei anwendet. Seit 1992 lehnt Jelinek ihn jedoch wegen mangelnder analytischer Schärfe ab.[22]

Ľubomír Lipták (2001) schreibt, Tisos „Völkische Slowakei“ habe sich von Deutschland und Italien durch die bedeutende Rolle der Religion sowohl in der Ideologie als auch in der praktischen Politik unterschieden. Gleichzeitig habe sie sich von manchen anderen autoritären Diktaturen abgehoben durch die bedeutende Funktion einer traditionellen, gut organisierten Partei und ihre allmähliche Verschmelzung mit dem Staat. Diese sei zwar nicht bis zu dem Ausmaß wie in Deutschland erfolgt, die Entwicklung sei jedoch Schritt für Schritt vorangegangen.[23] Die Ursache für die Unterschiede des slowakischen Systems und jenem von benachbarten Ländern sieht Lipták bei der zentralen Stellung der traditionellen, aber zum Totalitarismus tendierenden Hlinka-Partei. Außerdem habe die katholische Kirche sowohl im Staat als auch der Hlinka-Partei eine bedeutende Rolle als innenpolitische Bremse in der Entwicklung einer nationalsozialistischen Variante gespielt. Die katholische Kirche unterstützte die Entwicklung des Staates in Richtung Autoritarismus, bremste aber die Tendenzen zur Durchsetzung der Totalität des Staates und der mit ihm verwachsenen Partei.[24]

Daraus schließt Lipták für die typologischen Einordnung des Regimes, dass der in der Literatur häufig verwendete Begriff „Klerikalfaschismus“ zwar auf „das Außenkolorit“ des Regimes zutreffe, aber weniger auf dessen Inhalt und Ausrichtung. In der slowakischen Geschichtsschreibung und Publizistik sei der Begriff wegen seines Missbrauchs durch die kommunistische Diktatur entwertet worden. Er sollte neben dem Faschismus gleichzeitig auch den Klerikalismus bzw. die Religion und die oppositionelle katholische Kirche allgemein kompromittieren. Außerdem ähnele „Klerikalfaschismus“ in Konstruktion und Absicht dem Begriff „Judäo-Bolschewismus“. Von einem „slowakischen Faschismus“ könne man laut Lipták nur dann sprechen, wenn man den Faschismus in einem derart breiten Sinne akzeptiere, dass er neben dem italienischen Faschismus und deutschen Nationalsozialismus auch den „Austrofaschismus“ in Österreich umfasst. Ähnlich wie beim Begriff „Austrofaschismus“ signalisiere dann das Wort „slowakisch“ seine slowakischen Spezifika, zu denen unter anderem der politische Klerikalismus mit seinem großen Gewicht bei der Formierung des Regimes zählte.[24]

Jakub Drábik (2019) verneint in seinem Standardwerk der slowakischen Faschismusforschung eine Klassifizierung des Ludaken-Regimes als faschistisch. Dem Slowakischen Staat habe eine für alle faschistischen Regime charakteristische, durchgearbeitete und gefestigte Ideologie gefehlt, die die politischen Prozesse bestimmt hätte. Außerdem argumentiert Drábik, dass während der gesamten Existenz des Slowakischen Staates die „gemäßigte“ ideologische Konzeption von Tiso und Polakovič gegenüber der radikalen pro-nationalsoziialistischen von Tuka und Mečiar dominiert habe.[25] Darüber hinaus geht er auch auf neuere Studien der slowakischen Forschung zum typologischen Begriff „Klerikalfaschismus“ ein. Während dieser in seiner von der marxistischen Historiographie verwendeten Form keinen analytischen Wert habe und nur eine Art Schmähwort darstellte, könne eine nichtmarxistische Interpretation des Begriffes möglicherweise als „heuristisches Mittel“ genutzt werden. Die diesbezügliche Forschung stehe aber noch am Anfang.[26] Drábik konstatiert, dass soweit es auf Grundlage neuer Forschung nicht zu einer grundlegenden Umbewertung der Ideologie des slowakischen Staates kommt, diese am genauesten in den Arbeiten von Ivan Kamenec und Ľubomír Lipták charakterisiert worden sei. Beide beschrieben das Regime als eine „Diktatur mit faschistischen Elementen“. Dabei betont Drábik: „Die Tatsache, dass das Regime in typologischer Hinsicht nicht als faschistisch bezeichnet werden kann, entschuldigt jedoch selbstverständlich in keinem Fall die Verbrechen, derer es an der eigenen Bevölkerung schuldig gemacht hat.“[26]

Arbeit des Libyan Studies Center[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Libyan Studies Center mit Sitz in Tripolis gilt neben der Universität Bengasi und der Universität Sabha als eines der bedeutendsten Forschungsinstitute in Libyen, die sich mit der Thematik des Krieges und Genozids beschäftigen. Zu den Aufgaben des Instituts gehören einerseits die Quellensammlung zur libyschen Geschichte von 1900 bis 1950, andererseits die Ausbildung wissenschaftlicher Kader für das Studium des gesammelten Materials. Eines der wichtigsten vom Libyan Studies Center unternommenen Projekte war die Einrichtung einer Forschungsabteilung für Oral History, welche libysche Zeitzeugenberichte als Primärquellen sammelt. Da die Libyer selbst ihre Erinnerung zwischen 1900 und 1950 nur selten aufzeichneten – das meiste schriftliche Material wurde von italienischen, französischen, deutschen oder britischen Beobachtern verfasst –, soll das Oral History Projekt bei dieser Lücke eine Abhilfe schaffen. Der Gründer des Instituts, der libysche Historiker Mohamed Jerary, schloss sein Geschichtsstudium an der University of Wisconsin und brachte von dort seinen Lehrer, den international anerkannten Forscher Jan Vansina, nach Tripolis mit. Dieser bildete daraufhin 1978 vierzehn junge libysche Historiker für das Libyan Studies Center aus.[27] Bis 2006 sammelte das Institut 15.000 Interviews, die transkribiert und als Serienpublikation Mawsuʿat Riwayat al-Jihad – The Encyclopedia of Jihad Oral History veröffentlicht werden. Bis 2020 sind 42 Bände der Serie erschienen, die auch 220 Interviews von Überlebenden der italienischen Konzentrationslager enthalten. Es werden Anstrengungen unternommen, das gesammelte Material online zur Verfügung zu stellen.[28]

Die Interviews stellen auch die Grundlage einer wesentlichen Arbeit der libyschen Forschung dar, der Monographie Al-Muʿtaqalat al-Fashistiyya bii Libia („Die faschistischen Konzentrationslager in Libyen“, 1993) des Historikers Yusuf Salim al-Barghati. Es handelt sich um die bisher einzige detaillierte arabischsprachige Darstellung über die Konzentrationslager, und laut Ahmida (2020) auch im Hinblick auf ausländische Studien „noch immer die Beste“. Jedoch habe die Arbeit einen Mangel an archivalen Quellen sowie vergleichender Forschung zum italienischen Faschismus wie auch vergleichender Genozidforschung.[29]

Rohrmoser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So vergleicht Günter Rohrmoser in seiner Streitschrift Das Elend der kritischen Theorie (1970) Adorno und dessen Negative Dialektik mit Heidegger und wirft beiden vor, dass sie in ihrem Verhältnis zur Tradition der Vernunftphilosophie „teil an der Destruktion der Vernunft“ hätten.[30] Beide folgten dem Drang, das sich der Vernunft entziehende „Unausdrückbare auszudrücken“;[31] bei Adorno ist es das Nichtidentische, bei Heidegger das Sein. Nicht anders als Adorno sehe auch Heidegger das Prinzip Herrschaft in der modernen Wissenschaft und Technik als universales Prinzip. In ihren Theorien der Geschichte und des gegenwärtigen Zeitalters stimmten beide überein. Und so, wie die Dialektik für die Möglichkeit eines total Anderen stehe, verstehe Heidegger sein Denken als Stätte einer neuen Ankunft des Seins.[32] Adornos Folgerung des utopischen Gedankens als eines schlechthin anderen Zustandes, durch welchen der jetzt herrschende total überwunden ist, gründe in dem Gedanken des nicht notwendigen Charakters der Geschichte und des Charakters ihrer totalen Irrationalität. Damit weise Adornos Negative Dialektik laut Rohrmoser Parallelen zur religionsphilosophischen Grundüberzeugung der Gnosis auf, nach der die bestehende Realität vom Teufel ist und als solche total verkehrt.[33]

In seinen Schriften Der Ernstfall (1994) und Kampf um die Mitte (1999) fasst Rohrmoser seine im Elend der kritischen Theorie formulierte Kritik zu folgender Prognose zusammen: „Wenn diese Philosophie, die negative Dialektik Adornos, mit ihren anarchistischen Konsequenzen, wenn auch in primitivisierter und vulgarisierter Form, die breiten Massen erreichen sollte, wird nicht der Sieg dieser Theorie in Deutschland zu erwarten sein, sondern die Heraufkunft eines neuen Faschismus. Wenn alle kulturellen Institutionen liquidiert, alle sinn- und interpretationsvermittelnden Instanzen dieser Gesellschaft ideologiekritisch aufgelöst, wenn damit jede über die bloße Funktionserfüllung hinaus legitimierte Autorität abgeschafft werden sollte, schlägt dieser Anarchismus in einen neuen Faschismus um.“[34]

Als scharfer Kritiker der Kritischen Theorie bzw. der Frankfurter Schule positioniert sich der zur Ritter-Schule zählende Philosoph Günter Rohrmoser. In seiner Streitschrift Das Elend der kritischen Theorie (1970) sieht er bei Adornos Denken Parallelen zur Gnosis und zum Faschismus. So stelle der Satz, dass das Ganze das Unwahre sei „in reglionsphilosophischer Perspektive die Erneuerung der gnostischen Grundüberzeugung dar, dass die bestehende Realität vom Teufel ist und als solche total verkehrt“.[35] In der Konsequenz sieht Rohrmoser durch Adornos negative Dialektik ein Fortschreiten der mit Hegel einsetzenden Dekonstruktion der Vernunftsphilosophie.[36]

Vergleiche mit dem NS-Regime und Rezeption im Nationalsozialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benito Mussolini und Adolf Hitler bei einem Treffen in München (1938)
Kriegsflaggen der Verbündeten Achsenmächte Deutschland und Italien (1943)

Die italienischen Wüstenlager in der Cyrenaika waren die historisch ersten Konzentrationslager, die von einem faschistischen Regime errichtet wurden.[37] Von Historikern werden sie auch als „Todeslager“ bezeichnet, obwohl sie nicht mit den Vernichtungsfabriken vergleichbar seien, wie sie die Deutschen im Zweiten Weltkrieg betrieben. Das Massensterben der Insassen habe die Kolonialmacht jedoch billigend in Kauf genommen und durch die schlechten Haftbedingungen gefördert, auch um Platz für italienische Siedlerfamilien zu schaffen.[38] Im Jahr 2003 hielt Mattioli in einem Artikel für Die Zeit fest: „Italien war das erste faschistische Regime, das ganze Volksgruppen deportierte und in Todeslagern zugrunde gehen ließ.“[39] Laut Ali Abdullatif Ahmida (2020) könne man mindestens die fünf größten und brutalsten dieser Einrichtungen, in denen die meisten der Opfer umkamen, als Todeslager (death camps) bezeichnen.[40] Von einzelnen Historikern wird Italiens Genozid in der Cyrenaika auch in die Nähe der späteren nationalsozialistischen Vernichtungsmethoden gerückt, oder sogar von einem „italienischen Holocaust“ gesprochen.[41]

Seit der These Hannah Arendts, der Holocaust habe im europäischen Kolonialismus liegende Wurzeln, ist immer wieder versucht worden, eine Kontinuitätslinie vom Kolonialismus zur Besatzungs- und Vernichtungspolitik der nationalsozialistischen Diktatur zu ziehen. Derartige Überlegungen haben sich jedoch bislang auf die kurzlebige deutsche Kolonialpolitik vor dem Ersten Weltkrieg konzentriert.[42][43] Ausgehend von neueren Forschungsarbeiten, in denen eine tiefgehende Bewunderung der nationalsozialistischen Führung für die Libyenpolitik des faschistischen Italien nachgewiesen wurde, plädieren der deutsche Historiker Patrick Berhard (2010) und Ahmida (2020) stattdessen für einen größeren Fokus auf den italienischen Kolonialfaschismus.[44] Die Nationalsozialisten blickten bereits lange vor ihrer Machtübernahme mit wachsender Faszination auf die faschistische „Aufbauarbeit“ in den Kolonien, sowie auf die durch gewaltsame Expansion in Libyen erfolgte ständige Mobilisierung der italienischen Bevölkerung. Beeindruckt zeigten sich deutsche Beobachter schließlich auch von den demographischen Utopien, welche die Italiener in ihren Kolonien umzusetzen versuchten. Durch die Idee, in Afrika einen Ansiedlungsraum für den italienischen „Bevölkerungsüberschuss“ zu schaffen, fühlten sich die Nationalsozialisten in den eigenen Forderungen nach „Lebensraum“ bestärkt. Ungeachtet der Tatsache, dass auch Frankreich in seiner Kolonie Algerien einen massiven Siedlerkolonialismus betrieb (Pied-noir), sah man in Deutschland im italienischen Modell einen neuen faschistischen Typ von Kolonialreich in Erscheinung treten. Damit – so die These Bernhards – hätten die Kolonialplaner der NSDAP in vielen Bereichen einen Bruch mit der Kolonialpolitik des früheren Deutschen Kaiserreichs vollzogen.[45]

In diesem Zusammenhang fordern sowohl Bernhard (2010) als auch Ahmida (2020) eine genauere Analyse, inwieweit der italienische Kolonialfaschismus in Libyen die deutschen Siedlungsplanungen für Osteuropa beeinflusst hat. Indizien dafür sehen sie in den sich vertiefenden Kolonialkontakten zwischen Italien und Deutschland ab Mitte der 1930er Jahre, wobei sich neben dem Kolonialpolitischen Amt der NSDAP auch deutsche Stellen für die Kolonialpolitik der Italiener zu interessieren begannen, die mit Siedlungsplänen in Osteuropa zu tun hatten. Hierzu zählte zunächst die Hitler direkt unterstehende Reichsstelle für Raumordnung unter der Leitung von Hanns Kerrl, ab 1939 dann auch die „Hauptabteilung Planung und Boden“. Dessen Leiter Konrad Meyer hauptverantwortlich war für die Erarbeitung des „Generalplans Ost“, und Meyers Forschungsdienst entsandte seine Mitarbeiter auch direkt nach Libyen und weitere Kolonien.[46] Der NS-Staat studierte das italienische „Erfolgsmodell“ eingehend: Zwischen 1938 und 1941 erschienen in Deutschland zahlreiche Bücher über den italienischen Siedlerkolonialismus, und einige Delegationen mit deutschen Wissenschaftlern, Städteplanern, Biologen und Agrarexperten wurden in die Kolonie entsandt, um „von der Effizienz und dem Erfolg des italienischen kolonialen Modells in Libyen“ zu lernen. Ebenso wurden Funktionäre der faschistischen Staatspartei zu Seminaren über Libyen nach Deutschland eingeladen.[47][48] Deutlich wird das deutsche Interesse auch an den Besuchen führender NS-Politiker wie Hermann Göring, Heinrich Himmler und Rudolf Heß, die 1937 und 1938 mit der Kolonialverwaltung in Libyen zusammentrafen. Dabei wurden unter maßgeblicher Mitwirkung Himmlers Trainingsprogramme für 150 SS-Offiziere an den italienischen Kolonialschulen in Tivoli und Rom organisiert. 1939 reisten Göring und Himmler erneut nach Libyen.[47]

Unter Verweis auf die Schlüsselrollen Görings und Himmlers bei der späteren Vernichtung der europäischen Juden geht Ahmida noch einen Schritt weiter: Er fordert ein „Neudenken des Holocaust“ (rethinking of the Holocaust) basierend auf der These, dass der italienische Genozid in Libyen den Nationalsozialisten als Modell für den Holocaust gedient habe.[49] Auch beklagt Ahmida (2009) ein „Schweigen der meisten vergleichenden Faschismusforscher“ zum Völkermord in Libyen und diagnostiziert einen „erschreckenden Fall historischer Amnesie“. Diese sei mitverantwortlich für den Mythos eines italienischen Faschismus, der anders als das NS-Regime nicht in Massenmorde verwickelt und daher „ein moderates, weniger böses oder sogar gutartiges Regime“ gewesen sei.[50] Die Kritiker des italienischen Faschismus fokussieren sich laut Ahmida (2020) zu sehr auf Italiens Rassengesetze von 1938, obwohl klar sei, dass sich der Antisemitismus unter den italienischen Faschisten erst spät durchgesetzt hat. Würden die in Libyen und Äthiopien begangenen Verbrechen nicht berücksichtigt, trage dieser Umstand zum Mythos eines „moderaten“ italienischen Faschismus bei.[51] Ebenfalls kritisiert Ahmida (2006) eine unterschiedliche Gewichtung von Opfern der deutschen Nationalsozialisten in Europa und Opfern der italienischen Faschisten in den afrikanischen Kolonien. Diese aufgrund kultureller Unterschiede vorgenommene Unterscheidung sei „eurozentristisch“.[52]

Paul R. Bartop und Samuel Totten (2008) sehen jedenfalls in der Praxis des Mussolini-Regimes in Libyen eine Bestätigung für „genozidale Tendenzen“ in der faschistischen Ideologie, die dann in den 1940er Jahren von den Deutschen bei ihrem Vorgehen gegen Juden, Sinti und Roma, Polen und andere Völker weiter umgesetzt worden seien.[53] Wolfgang Schieder (1985) betont in diesem Zusammenhang, dass zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland ein deutlicher Unterschied bezogen auf die Massenvernichtung der Juden bestehe. Dieser Unterschied spreche jedoch vor dem Hintergrund der „faschistischen Vernichtungspolitik in Afrika“ nicht gegen einen „Vergleich des Vernichtungswillens“ beider Regimes: „Vielmehr ist festzuhalten, dass sich das Deutschland Hitlers und das Italien Mussolinis auf der Ebene der Verfolgung ihrer Opfer zwar in der Konsequenz und Unerbittlichkeit der Unterdrückung unterschieden, jedoch im Ansatz ähnlich waren.“[54] Die amerikanische Historikerin Ruth Ben-Ghiat (2004) erkennt einerseits an, dass es den italienischen faschistischen Verbrechen im Vergleich zu denen der Nationalsozialisten an Ausmaß und „kritischer Masse“ fehle. Angesichts des von den Italienern verübten Völkermords in Libyen, ihrer Beteiligung an ethnischen Säuberungen auf dem Balkan, des massenhaften Giftgaseinsatzes in Äthiopien und weiterer Verbrechen sieht sie andererseits die Notwendigkeit, den bildlichen Ausdruck vom „kleineren Übel“ des italienischen Faschismus kritisch zu überprüfen.[55]

Kontinuität und Neuausrichtung der Kolonialpolitik unter Mussolini[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italiens Diktator Mussolini bei einer Rede in Mailand (1930)

Ab wann genau Mussolini nach seiner Ernennung zum italienischen Ministerpräsidenten eine neue Phase in der Kolonialpolitik einleitete, ist unter Historikern umstritten. Zwar trat seine faschistische Partei PNF in die Regierung ein, die Faschisten stellten aber in der neuen breiten Regierungskoalition zunächst nur eine Minderheit neben den Nationalkonservativen (ANI), Liberalen (PLI), Sozialliberalen und Katholisch-Konservativen (PPI) dar.

Kontinuität bei Personal, Siedlerkolonialismus bereits Idee des liberalen Italiens, Entwicklung eigener Kolonialpolitik ab Mitte der 1920er nach Errichtung der Diktatur

1923 begann die dritte Phase der Kolonisierung. Nach der Machtübertragung an Benito Mussolini, der in der Provinz Forlì zehn Jahre zuvor als junger Sozialistenführer einen Generalstreik gegen den Libyenkrieg von 1911/1912 organisiert hatte, stieg die „Wiedereroberung Libyens“ zu einem vorrangigen Ziel des Regimes auf. Die von 1914 bis 1922 bestehende Politik der Autonomie und Selbstverwaltung wurde von den Faschisten verworfen. Ihnen ging es dabei nicht ausschließlich um eine Unterwerfung der rebellischen Stämme. Ziel der imperialen Politik war es, dem italienischen Volk „Lebensraum“ zu verschaffen, den es zur Erfüllung seiner „historischen Sendung“ benötige.[56] Aus der Sicht der Faschisten war die „Pazifizierung des Landes“ bloß die Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung der beiden nordafrikanischen Territorien. Der Besitz von Kolonien galt ihnen als notwendig wie legitim, da eine überbevölkerte Nation ohne Bodenschätze – wie sie Italien aus ihrer Sicht war – ein „natürliches Recht“ besitze, Kompensationen in Übersee zu suchen. Rund um die Große Syrte sollte nach dem Vorbild des antiken Römischen Reichs mit seinen Städten Sabratha, Oea, Leptis Magna und Kyrene eine blühende Siedlungskolonie entstehen.[56]

Mussolini wollte zunächst Herr in den eigenen Besitzungen sein und diese konsolidieren, ehe er von dort aus weitere imperiale Aktionen starten konnte. Seine Pläne sahen den Vorstoß von Nordafrika durch die Sahara über Kamerun an den Atlantik und von dort eine Verbindung zum Horn von Afrika vor, so dass schließlich die ganze nördliche Hälfte Afrikas zu seinem Imperium gezählt hätte. Italien war militärisch und wirtschaftlich zu schwach und zu abhängig von den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten, um die Westmächte offen herauszufordern. Der Expansionsdrang der neuen Regierung richtete sich deshalb anfangs auf die eigenen Kolonien in Nordafrika (Tripolitanien und Cyrenaika) und am Horn von Afrika (Kolonie Eritrea und Italienisch-Somaliland). Dem deutschen Historiker Hans Woller (2010) zufolge könne die Rückeroberung der Kolonien deshalb auch nicht als ein Akt der Innenpolitik angesehen werden, sondern „sie bildete den Auftakt eines gigantischen Eroberungsprogrammes, bei dessen Realisierung Mussolini zu denkbar radikalen Mitteln griff“.[57] Unter der Losung La Riconquista Fascista della Libia („Die faschistische Wiedereroberung Libyens“) begann die Regierung eine breit angelegte militärische Offensive zur Unterwerfung aller Landesteile Libyens. Ziel dieser Militäroperation war einerseits eine vollständige „Befriedung“ des Landes und andererseits eine weitgehende Vertreibung der einheimischen Bevölkerung, um den Weg für die Kolonisation Libyens durch italienische Siedler zu ebenen.[58]

Symbole des italienischen Faschismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Liktorenbündel (fascio littorio)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der italienische Faschismus hatte mit seiner Symbolik gewisse Schwierigkeiten, da dass aus der römischen Antike entlehnte Liktorenbündel kein spezifisch faschistisches Symbol war. Er wurde bereits von der Französischen Revolution, dem Risorgimento und der italienischen Arbeiterbewegung verwendet. Außerdem mussten die Faschisten auch nach ihrer Machtübernahme die traditionelle Symbolik des monarchischen Italien beibehalten.[59] Zwar wurde das Liktorenbündel Ende 1926 offiziell zu einem Staatssymbol Italiens erklärt. Im Unterschied zur deutschen NSDAP jedoch, die ihre Parteifahne schließlich zur alleinigen Nationalflagge Deutschlands erklärte, blieb die italienische Nationalflagge (die Trikolore mit dem Kreuz-Wappen der Savoyer-Dynastie) auf Druck der Monarchisten von Veränderungen verschont.[60] Per Dekret Mussolinis wurde anschließend an öffentlichen Gebäuden gleichberechtigt neben der italienischen Trikolore eine schwarze Flagge des Faschismus geführt.[61] Auch beim Staatswappen wurde das monarchische Wappen nicht vom Liktorenbündel verdrängt: Ab 1927 bildeten zwei nebeneinander stehende Symbole, das Emblem der Savoyer-Dynastie und ein neu geschaffenes faschistisches Liktorenbündel-Emblem, zusammen das Staatswappen Italiens. Im Jahr 1929 wurden beide Symbole schließlich zu einem einzigen Wappen verschmolzen, indem die seitlich vom monarchischen Kreuz-Symbol positionierten goldenen Löwen durch Liktorenbündel ersetzt wurden.[62]

Jede Squadristen-Einheit hatte – angelehnt an Traditionen des Römischen Reiches – ihre eigene Wimpel. Diese war „erlösten“ oder „unerlösten“ Städten gewidmet (z. B. Trentino, Triest) oder gefallenen Faschisten (z. B. Piglione, Moriani). Manchmal erhielten sie auch Sondernamen wie saetta („Donnerblitz“) , fantasma („Geist“), me ne frego („Mir doch egal“) oder falchi di Alessandria („Falken von Alexandria“).[63]

Das römische Liktorenbündel auf der 2 Lira Münze von 1923

Am 21. Januar 1923 gab die italienische Regierung per Dekret die Produktion von Geldmünzen im Wert von 100 Millionen Lire in Auftrag. Die Münzen mit dem nominellen Wert von 1 Lira und 2 Lira waren auf einer Seite mit dem Bildnis des Königs und auf der anderen Seite mit einem Liktorenbündel geprägt. Mussolini hatte dafür einen angesehenen Archäologen mit der Aufgabe betraut, die Details und die Transformationen der historischen Originalform zu untersuchen. Letztenendlich entschied sich Mussolini bei der Münzenprägung für die im Römischen Reich typische Symbolik. Diese unterschied sich von der bisher von den Faschisten verwendeten Form, bei welcher die Axt mittig auf dem Bündel lag. Diese Variante hatte ihre Tradition in der Französischen Revolution und im italienischen Risorgimento. In der römischen Tradition war das Beil hingegen eindeutig seitlich plaziert.[64]

Bis zum Jahr 1926 fanden weiterhin beide Formen (mit mittigem oder seitlichem Beil) Verwendung. Erst infolge des Dekrets von Dezember 1926, welches das Liktorenbündel zu einem offiziellen Staatssymbol erklärte, setzte sich römische Form gegenüber der republischen Form durch.[65] Das republikanische Liktorenbündel wurde dann während Mussolinis Italienischer Sozialrepublik von 1943 bis 1945 wieder eingeführt.[66]

Die Farbe Schwarz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der „Römische Gruß“ (saluto romano)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftspolitik und Siedlerkolonialismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaftspolitik in Italienisch-Ostafrika hatte entsprechend faschistischer Grundüberzeugungen einen korporatistischen Charakter. Als Einleitung für eine komplette Kontrolle der Wirtschaft, betrieb Italien eine Politik der Schwächung oder Zerstörung von nichtitalienischen ausländischen Firmen. Opfer dieser Maßnahmen wurde z. B. das indische Kaufhaus Mohammedally, welches vor 1935 das führende Import-Export Unternehmen gewesen war, und die französische Firma A. Besse. In Konkurrenz dazu gründeten die Italiener mehrere halbstaatliche Organisationen in der Industrie, im Handel und in der Landwirtschaft. Drei dieser Organisationen wurden zur Realisierung des ambitioniertesten Programmes der Faschisten geschaffen: Der Ansiedlung italienischer Farmer als Kolonisten in ausgewählten fruchtbaren Regionen Äthiopiens.[67]

Geschichte Italienisch-Ostafrikas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Amtszeit Badoglios (1936)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Terrorherrschaft Grazianis (1936–1937)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besatzungskrieg unter Amedeo von Aosta und Ugo Cavallero (1937–1939)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattsituation und Einbindung der Eliten (1939–1940)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ostafrikafeldzug und Ende der Kolonie (1940–1941)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ein weiterer Beitrag zu meiner Artikelreihe Ludaken-Regime 1938 bis 1945. Der Artikel war mein Beitrag zum 34. SW.

Politische Ausgangslage (1918–1922)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Basisinfos über die Ludaken, Spin-off der ungarischen antiliberal-katholischen Neppárt, Rolle bei der Entstehung der Tschechoslowakei
  • Das schwierige und ungleiche Verhältnis zwischen Tschechen und Slowaken (Wirtschaft, Kultur, Tschechoslowakismus)
  • Parlamentswahl 1920 und Folgen

Tatsächlich nahm der Entwicklungsabstand zwischen Slowaken und Tschechen während der Ersten Republik eher noch zu. Zwischen 1920 und 1938 verließen rund 400.000 Menschen die Tschechoslowakei hauptsächlich nach Nord- und Südamerika, davon über die Hälfte Slowaken.[68]

Forschung und Typologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl von ihren Sympathisanten als auch von ihren Gegnern wurde die Rodobrana wiederholt als Repräsentantin eines „slowakischen Faschismus“ beschrieben.[69] In der historischen Forschung wurde der faschistische Charakter der Rodobrana zuweilen auch zurückhaltender formuliert. Während der deutsche Faschismusforscher Ernst Nolte (1966) die Rodobrana klar zur Gruppe der „slowakischen Faschisten“ zählte,[70] stellte der israelische Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1971) infrage, wie klar die Prinzipien des Faschismus zum damaligen Zeitpunkt in der Slowakei waren, und „ob selbst die begeisterten lokalen Sympathisanten Mussolinis wirklich seine Lehren verstanden“. Trotz ihrer „unbezweifelbar extremistischen Orientierung“ könne die Rodobrana laut Jelinek kaum als Repräsentantin eines genuinen slowakischen Faschismus angesehen werden.[71] Der US-amerikanische Faschismusforscher Stanley Payne (1995) sieht den radikalen Flügel um Tuka und die Rodobrana als „stark faschistenfreundlich, wenn nicht selbst faschistisch“ an.[72] In ähnlicher Weise beschreibt sie auch die deutsche Historikerin Sabine Witt (2015) einmal als „proto-faschistische Wehrorganisation“ und einmal als „faschistische Organisation“.[73] Der am Militärhistorischen Institut in Bratislava tätige Historiker Miloslav Čaplovič (2001), der eine Monographie über die in der Tschechoslowakei aktiven Wehrorganisationen von 1918 bis 1939[74] verfasst hat, stuft die Rodobrana als „faschistoid“ ein.[75] In der nationalistischen Geschichtsschreibung der Exil-Ludaken und Neoludaken wiederum wird der Rodobrana ein faschistischer Charakter entweder grundsätzlich abgesprochen oder relativiert. So hält František Vnuk (1991) eine solche Zuordnung der Rodobrana in seiner Biographie Alexander Machs einerseits für ein Konstrukt „der Tschechen, Tschechoslowaken und Kommunisten“, andererseits rechtfertigt er die offene Orientierung der Rodobrana am italienischen Faschismus: Dessen praktische Anwendung in Italien habe gezeigt, dass „die guten Seiten die schlechten überwiegen“.[76] Derartige Urteile werden von der kritischen slowakischen Forschung als unzulässige, zweckmäßige Verharmlosung zurückgewiesen.[77]

Neuere Studien der slowakischen Faschismusforschung von Anton Hruboň (2015, 2018, 2019),[78] Jakub Drábik (2019)[79] und Miloslav Szabó (2019),[80] ordnen die Rodobrana eindeutig dem Faschismus zu. Hruboň und Drábik orientieren sich dabei an der ideologieanalytischen Faschismusdefinition von Roger Griffin, der den allen faschistischen Bewegungen gemeinsamen ideologischen Kern beschrieben hat als „palingenetische Form des populistischen Ultranationalismus“.[81] Szabó wiederum geht einerseits von der Arbeit Roger Griffins und andererseits von der Theorie des „faschistischen Effekts“ (fascist effect) des britischen Faschismusforschers Aristotle Kallis aus. Kallis hatte mit diesem die in unterschiedlichem Ausmaß erfolgte Übernahme faschistischer Elemente durch alle antisozialistischen und antiliberalen Bewegungen und Regime der Zwischenkriegszeit beschrieben. Die Rodobrana habe „unmissverständlich den faschistischen Einfluss akzeptiert“, so Szabó,[82] der mit dieser Begründung von einem „Rodobraner Faschismus“ (rodobranecký fašizmus) spricht.[83]

sowie teilweise an Aristotle Kallis orientieren, Als zentrales Kriterium gilt der slowakischen Forschung dabei Griffins Beschreibung des allen faschistischen Bewegungen gemeinsamen ideologischen Kerns als „palingenetische Form des populistischen Ultranationalismus“.[84] Slowakische Historiker sehen in diesem Zusammenhang die Kategorien der Revolution, der Neugeburt (Palingenese), der Reinigung, der Gewalt, des neuen Menschen usw. als nützliche heuristische Mittel zur Definition eines „slowakischen Faschismus“.[85]

Hervorgehoben werden dabei der von der Rodobrana postulierte Niedergang der Nation, die es gelte von ihren Feinden zu „reinigen“,[86] sowie ihr chauvinistischer, revolutionärer und palingenetischer Nationalismus.[87]

Erneuerung als Eliteverband der Hlinka-Garde (1938–1940)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle bei der Gründung der Hlinka-Garde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Initialzündung zur Gründung der Hlinka-Garde lieferte Alexander Mach mit einem Zeitungsartikel am 11. Juni 1938, in dem er zur Organisierung der Garde als neuem Wehrverband der Hlinka-Partei aufrief.[88] Die alten Rodobrancen traten mehrheitlich in die neue Organisation ein, und prägten damit auch das Erscheinungsbild und die Ideologie der Hlinka-Garde mit.[89] Neben der Gruppe von Alexander Mach bildeten Sidors Polonophile zunächst das zweite personelle Rückgrat der Garde.[90]

Am 29. Oktober 1938 wurde die Hlinka-Garde per Gesetz zur einzigen legalen sportlichen und vor-militärischen Organisation in der Slowakei erklärt, das Eigentum aller anderen Verbände ging auf sie über.[91] Innerhalb der Hlinka-Garde begann der Aufbau von mehreren halbautonomen Teilorganisationen, darunter die von den alten Rodobrancen erneuerte Rodobrana. Ihre Veteranen planten die wiedergegründete Organisation zu einer Elite innerhalb der Garde aufzubauen.[92] So verlautbarte Ján Farkaš bei einem Zusammentreffen führender Rodobrana-Funktionäre im Januar 1940: „Die Hlinka-Garde bedeutet soviel, wie in Deutschland die SA, die Rodobrana soviel, wie in Deutschland die SS.“[93] Als weitere bedeutende halbautonome Teilorganisation etablierte sich die „Akademische Hlinka-Garde“ (Akademická Hlinkova garda, kurz AHG). Bestehend aus Studenten und kommandiert von Jozef Kirschbaum, wurde die AHG zur „Frontorganisation“ der Nástupisten Ferdinand Ďurčanskýs.[94]

Rückkehr Tukas und Verschwörungen gegen die Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Ankunft in der Slowakei stieg Tuka bald nicht nur zur Führungsfigur der radikalen Ludaken auf, sondern auch zum aktivsten Verschwörer gegen die Tschecho-Slowakische Republik. Dabei festigten die Radikalen ihre Beziehungen zum nationalsozialistischen Deutschland. Tuka knüpfte Kontakte zu deutschen SS-Beamten, traf mit Hermann Göring zusammen und erhielt schließlich am 12. Februar 1939 eine Geheimaudienz bei Hitler.[95]

Rolle im innerslowakischen Machtkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Slowakischen Staat stiegen die alten Rodobrancen in führende politische Ämter auf, allen voran Vojtech Tuka (als späterer Ministerpräsident und Außenminister) und Alexander Mach (als Oberbefehlshaber der Hlinka-Garde und späterer Innenminister). Im sich zuspitzenden innenpolitischen Machtkampf zwischen dem Tiso-Flügel und dem Tuka-Flügel gehörten die Rodobrana-Veteranen zu den wichtigsten Unterstützern Vojtech Tukas.[96]

Mit der Entstehung des Slowakischen Staates im März 1939 nahmen auch die Ambitionen der Rodobrana ein neues Ausmaß an. Gemäß ihrem Kommandanten Jozef Joštiak sollte sie als politische Polizei eine Schlüsselrolle beim Aufbau des neuen slowakischen Sicherheitsapparates spielen, und sich zum zentralen Nachrichtendienst der staatlichen Überwachung entwickeln. Laut dem Historiker Yeshayahu A. Jelinek (1971) strebten die Rodobrancen damit „die slowakische Version des deutschen Sicherheitsdienstes“ an. Zu diesem Zweck wurde seit der ersten Jahreshälfte 1939 ein eigener Rodobrana-Nachrichtendienst aufgebaut, der Dôverika služba Rodobrany (kurz DSR, deutsch „Vertrauensdienst der Rodobrana“). Gebildet aus ausgewählten Rodobrancen, bestand die Aufgabe des DSR vor allem in der regelmäßigen Berichterstattung über die Stimmungen innerhalb der Bevölkerung auf Orts- und Bezirksebene. Ein weiteres Ziel der DSR-Ermittler stellte die Überwachung von Personen aus dem Kreis der ehemaligen Opposition dar, insbesondere zu deren „staatsfeindlichen“ und „propagandistischen“ Tätigkeiten. Die angestrebten Kompetenzen einer völlig selbstständigen Parteipolizei konnte die Rodobrana jedoch nie erreichen, insbesondere aufgrund des anhaltenden Misstrauens von Seiten des Parteiflügels von Staatspräsident und Parteichef Jozef Tiso.[97] Mit der Regierungsverordnung vom 5. September 1939 wurde der Rodobrana sowohl innerhalb der Hlinka-Garde als auch innerhalb des Staates eine privilegierte Sonderrolle zuerkannt. Während ihrer Dienstausübung waren ihre Mitglieder rechtlich den Soldaten der slowakischen Armee gleichgestellt, außerdem sollten bei Bewerbungen um Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst Rodobrancen stets bevorzugt werden, sofern sie über die gleichen Qualifikationen verfügten wie andere Mitbewerber.[98]

Der langanhaltende Konflikt zwischen der Führung der Rodobrana und dem Tiso-Flügel führte schließlich zum Ende der Organisation. Am 24. Juni 1940 wurde die Rodobrana von Innenminister Ďurčanský aufgelöst, was auch von Ministerpräsident Tuka akzeptiert werden musste. Das Eigentum der Rodobrana ging an die jeweiligen örtlichen Kommandos der Hlinka-Garde über. Den ehemaligen Rodobrancen wurde jedoch weiterhin erlaubt, sich mit ihren Abzeichen von den übrigen Mitgliedern der Hlinka-Garde abzugrenzen.[99]

Bereits während slowakischen Autonomie von 1938 bis 1939 gerieten die in der Slowakei lebenden Tschechen zunehmend unter Druck. In dieser Zeit wurden mindestens 9000 tschechische Staatsangestellte im slowakischen Landesteil entlassen, außerdem verließen viele tschechische Freiberufler aufgrund der antitschechischen Stimmung und Übergriffen von selber das Land. Nach der Ausrufung des Slowakischen Staates nach insbesondere in den Städten der Terrorisierung der tschechischen Minderheit durch die Hlinka-Garde zu. Bis Ende Juni 1939 auf Geheiß des Ludaken-Regimes etwa 50.000 Tschechen inklusive Familienangehörigen die Slowakei, nach dem Zweiten Weltkrieg waren von den ursprünglich 120.000 slowakischen Tschechen nur noch 30.000 übrig.[100]

Slowakischer Nationalsozialismus

Erste Staatsideologie: „Christlicher Totalitarismus“ (1939–1940)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Christlicher Totalitarismus“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die am 14. März 1939 verwirklichte völlige Autonomie der Slowakei erzeugte mehrere Probleme, mit denen sich das Regime auseinandersetzen musste und die einen Einfluss auf die Formierung seiner Ideologie hatten. Das erste Problem war die Diskontiunität: Auf die schnell aufeinander folgenden politischen Veränderungen, die seit dem Tod Andrej Hlinkas im Sommer 1938 erfolgt waren, konnten die Ludaken nicht mit einem geschlossenen Programm reagieren. Das zweite Problem stellte die ersichtliche Abhängigkeit von NS-Deutschland dar, deren Beendigung für die Ludaken weder möglich noch in ihrem Interesse war. Unter diesen Umständen basierte die Formierung der Staatsideologie zwangsweise auf einem ideellen Eklektizismus.[101]

Die erste systematische Darstellung der Staatsideologie stammte vom katholischen Theologen und Philosophen Štefan Polakovič, der als Professor an der Universität Bratislava tätig war und dem Nástup-Kreis angehörte.[102] Sein Werk K základom Slovenského štátu („Zur Grundlage des Slowakischen Staates“) erschien 1939 im Verlag der Matica slovenská, und wurde zum opus magnum des Slowakischen Staates.[103] Die darin vorgestellte Ideologie bezeichnete er als „christlichen Totalitarismus“ (kresťanský totalitarizmus). Sie war vor allem von der Ständestaatslehre Othmar Spanns und der katholische Lebensphilosophie Maurice Blondels beeinflusst, jedoch spielten auch nationalsozialistische Theoretiker eine Rolle.[104] Polakovič' Lehre prägte maßgeblich die am 21. Juli 1939 angenommene Verfassung des Slowakischen Staates. Deren stark autoritäre Züge und orientierten sich an den Verfassungen von Salazars Portugal und Franco-Spaniens.[105]

Mit dem „christlichen Totalitarismus“ wurden – in den Worten des Historikers Martin Pekár (2007) – „die Liebe zur Nation und der Glaube an Gott die höchsten Werte der Slowakei, zum existenziellen Sinn sowie moralischen Imperativ, aber auch zum Rechtfertigungsmittel für alle bekannten Versagen des zeitgenössischen Regimes“.[106] Die Nation verstand Polakovič dabei angelehnt an Ernest Renan als einen „geistigen Organismus“,[107] außerdem präsentierte er seine Ideologie als Alternative zum Individualismus und nichtchristlichen Etatismus. Die Staatsideologie wies somit eine deutliche Neigung zu totalitären Ideen auf. Zudem nahm Polakovič einerseits eine idealisierenden Haltung gegenüber der deutschen Minderheit ein, die er als staatsbildendes Element betrachtete. Andererseits rechtfertigte er mit vülgärer antijüdischer Rhetorik und sozialer Demagogie die repressive Politik des Regimes gegenüber den slowakischen Juden. Polakovič war nicht der einzige slowakische Intellektuelle, der gleich nach der Unabhängigkeit um ideelle Antworten bemüht war. Da er aber zum philosophischen Systematiker und Interpreten der Ansichten Jozef Tisos wurde, avancierte er zum führenden Ideologen des Regimes.[108]

Der „christliche Totalitarismus“ wurde als Staatsideologie vom Regime erfolgreich auf alle gesellschaftlichen Bereiche des Slowakischen Staates (Kultur, Schulwesen, Wissenschaft) ausgedehnt. Eine Schlüsselrolle kam dabei dem Propagandaamt zu, das die slowakische Presse, den Rundfunk, die Filmindustrie, die Kunst und die Aufklärung ideologisch zu überwachen hatte. Der Druck auf die Kultur erfolgte vor allem auf administrativer Ebene, und war in der Praxis weniger ausgeprägt. Dennoch führte er insgesamt zu einer Reduktion bereits bestehender Periodika, die aufgrund ihrer von der Parteilinie abweichenden Positionen aufgelöst wurden. Eine Zunahme erfolgte nur im Bereich der kirchlichen Publikationen, da der Katholizismus Teil der Staatsideologie geworden war. Dies trug dazu bei, dass die katholische Kirche der Slowakei zu einer erheblichen Unterstützerin des Ludaken-Regimes wurde.[109]

Slowakischer Nationalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der slowakische Nationalismus (slowakisch: slovenský nacionalizmus) entstand Ende des 18. Jahrhunderts und strebte danach, die slowakischsprachige Bevölkerung in einer gemeinsamen Nation zu vereinen. Er begann als „Minderheits-Nationalismus“, der für die Slowaken innerhalb des Königreichs Ungarn kulturelle und politische Rechte einforderte. Seine extremste Form nahm er in Form der ultranationalischen Ideologie des Slowakischen Staates von 1939 bis 1945 an.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Autorenkollektiv: Slovensko A–Ž [= Die Slowakei von A bis Z]. Bratislava 2009, S. 212f. (slowakisch)
  2. Tschechien-Slowakei: Die Scheidung, die zum Vorbild wurde. In: DiePresse.com. 27. Dezember 2007, abgerufen am 31. Dezember 2017.
  3. Kanada scheitert. Slowakei Story
  4. Základné údaje. In: SZĽH. Abgerufen am 4. April 2020.
  5. Slowakei im Schockzustand In: Wiener Zeitung.
  6. Slowaken verabschieden Kapitän, veröffentlicht am 16. September 2011.
  7. Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 97.
  8. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 20f.
  9. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 21.
  10. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 30.
  11. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 34.
  12. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 21; Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 30.
  13. Anton Hruboň: K problematike ideológie slovenského národného socializmu [= Zur Problematik der Ideologie des slowakischen Nationalsozialismus]. In: Peter Sokolovič (Hrsg.): Od Salzburgu do vypuknutia Povstania. Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov VII [= Von Salzburg bis zum Ausbruch des Aufstands. Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker VII]. Bratislava 2009, S. 29; Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 34.
  14. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 150f.
  15. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 151.
  16. Roger Griffin: The Nature of Fascism. London/New York 1993, S. 131 u. 240.
  17. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 143 u. 228.
  18. Jan Rychlík: Slovakia. In: David Stahel (Hrsg.): Joining Hitler's Crusade: European Nations and the Invasion of the Soviet Union. Cambridge/New York 2018, S. 115.
  19. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 90 u. 134f.
  20. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 63.
  21. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 64, 96 u. 133.
  22. Vgl. zu Jelineks älterer Schlussfolgerung Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 134 f; zur neueren Forschungslage und Anwendung des Begriffs „Klerikalfaschismus“ auf das slowakische Regime vgl. Tatjana Tönsmeyer: Das Dritte Reich und die Slowakei 1939–1945. Politischer Alltag zwischen Kooperation und Eigensinn. Paderborn 2003, S. 96; Miroslav Szabó: „For God and Nation“: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis. Band 66, Nr. 5, 2018, S. 885–900, hier S. 892 f.
  23. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 323.
  24. a b Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. Paderborn 2017 [2001], S. 323.
  25. Vgl. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 466 f. (slowakisch)
  26. a b Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 467. (slowakisch)
  27. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 31 u. 35; Ali Abdullatif Ahmida: When the Subaltern speak: Memory of Genocide in Colonial Libya 1929 to 1933. In: Italian Studies. Band 61, Nummer 2, 2006, S. 175–190, hier S. 184; Muhammad T. Jerary: Damages Caused by the Italian Fascist Colonization of Libya. In: Ruth Ben-Ghiat, Mia Fuller (Hg.): Italian Colonialism. New York 2005, S. 203–208, hier S. 204f.
  28. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 35; Muhammad T. Jerary: Damages Caused by the Italian Fascist Colonization of Libya. In: Ruth Ben-Ghiat, Mia Fuller (Hg.): Italian Colonialism. New York 2005, S. 203–208, hier S. 205.
  29. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 35 u. 49; Muhammad T. Jerary: Damages Caused by the Italian Fascist Colonization of Libya. In: Ruth Ben-Ghiat, Mia Fuller (Hg.): Italian Colonialism. New York 2005, S. 203–208, hier S. 205 f; Ali Abdullatif Ahmida: The Making of Modern Libya. State Formation, Colonization and Resistance, 1830–1932. State University of New York, New York 2009 [1994], S. 150; Vgl. auch die Literaturangabe zu Yusuf Salim al-Barghathi bei Ruth Ben-Ghiat, Mia Fuller (Hg.): Italian Colonialism. New York 2005, S. 246.
  30. Günter Rohrmoser: Das Elend der kritischen Theorie. 3. Auflage. Rombach, Freiburg 1972, S. 37.
  31. Günter Rohrmoser: Das Elend der kritischen Theorie. 3. Auflage. Rombach, Freiburg 1972, S. 38.
  32. Günter Rohrmoser: Das Elend der kritischen Theorie. 3. Auflage. Rombach, Freiburg 1972, S. 41 ff.
  33. Günter Rohrmoser: Das Elend der kritischen Theorie. 3. Auflage. Rombach, Freiburg 1972, S. 23.
  34. Günter Rohrmoser: Der Ernstfall. Die Krise unserer liberalen Republik. Berlin/ Frankfurt am Main 1994, S. 340; Günther Rohrmoser: Kampf umd die Mitte. Der Moderne Konservativismus nach dem Scheitern der Ideologien. München 1999, S. 63.
  35. Rohrmoser: Das Elend der Kritischen Theorie. S. 23.
  36. Rohrmoser: Das Elend der Kritischen Theorie. S. 23 f.
  37. Abdulhakim Nagiah: Italien und Libyen in der Kolonialzeit: Faschistische Herrschaft und nationaler Widerstand. In: Sabine Frank, Martina Kamp (Hrsg.): Libyen im 20. Jahrhundert. Zwischen Fremdherrschaft und nationaler Selbstbestimmung. Hamburg 1995, S. 79.
  38. Aram Mattioli: Experimentierfeld der Gewalt. Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935–1941. Zürich 2005, S. 51.
  39. Aram Mattioli: Libyen, verheißenes Land. In: Die Zeit. 15. Mai 2003, abgerufen am 30. März 2015.
  40. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 9, 47 u. 61
  41. Ali Abdullatif Ahmida: The Making of Modern Libya. State Formation, Colonization and Resistance, 1830–1932. New York 2009, S. 135; Angelo Del Boca: Faschismus und Kolonialismus. Der Mythos von den „anständigen Italienern“. In: Fritz-Bauer-Institut (Hrsg.): Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Frankfurt am Main 2004, S. 193–202, hier S. 195 f; Aram Mattioli: Experimentierfeld der Gewalt. Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935–1941. Zürich 2005, S. 181.
  42. Patrick Bernhard: Die „Kolonialachse“. Der NS-Staat und Italienisch-Afrika 1935 bis 1943. In: Lutz Klinkhammer, Amedeo Osti Guerazzi, Thomas Schlemmer (Hrsg.): Die „Achse“ im Krieg. Politik, Ideologie und Kriegsführung 1939–1945. Paderborn u. a. 2010, S. 147–175, hier S. 174 f.
  43. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 10 ff, 171–173.
  44. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 10 ff, 171–173; Patrick Bernhard: Die „Kolonialachse“. Der NS-Staat und Italienisch-Afrika 1935 bis 1943. In: Lutz Klinkhammer, Amedeo Osti Guerazzi, Thomas Schlemmer (Hrsg.): Die „Achse“ im Krieg. Politik, Ideologie und Kriegsführung 1939–1945. Paderborn u. a. 2010, S. 147–175, hier S. 174 f.
  45. Patrick Bernhard: Die „Kolonialachse“. Der NS-Staat und Italienisch-Afrika 1935 bis 1943. In: Lutz Klinkhammer, Amedeo Osti Guerazzi, Thomas Schlemmer (Hrsg.): Die „Achse“ im Krieg. Politik, Ideologie und Kriegsführung 1939–1945. Paderborn u. a. 2010, S. 147–175, hier S. 148 f, 157 u. 175.
  46. Patrick Bernhard: Die „Kolonialachse“. Der NS-Staat und Italienisch-Afrika 1935 bis 1943. In: Lutz Klinkhammer, Amedeo Osti Guerazzi, Thomas Schlemmer (Hrsg.): Die „Achse“ im Krieg. Politik, Ideologie und Kriegsführung 1939–1945. Paderborn u. a. 2010, S. 147–175, hier S. 148 f, 157 f u. 175.
  47. a b Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 10, 119 f. u. 172 f.
  48. Patrick Bernhard: Die „Kolonialachse“. Der NS-Staat und Italienisch-Afrika 1935 bis 1943. In: Lutz Klinkhammer, Amedeo Osti Guerazzi, Thomas Schlemmer (Hrsg.): Die „Achse“ im Krieg. Politik, Ideologie und Kriegsführung 1939–1945. Paderborn u. a. 2010, S. 147–175, hier S. 156–158 u. 174 f.
  49. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 10, 119 f. u. 172 f.
  50. Ali Abdullatif Ahmida: The Making of Modern Libya. State Formation, Colonization and Resistance, 1830–1932. New York 2009, S. 146; Ali Abdullatif Ahmida: When the Subaltern speak: Memory of Genocide in Colonial Libya 1929 to 1933. In: Italian Studies. Band 61, Nummer 2, 2006, S. 175–190, hier S. 179.
  51. Ali Abdullatif Ahmida: Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History. London/ New York 2020, S. 71.
  52. Vgl. Ali Abdullatif Ahmida: When the Subaltern speak: Memory of Genocide in Colonial Libya 1929 to 1933. In: Italian Studies. Band 61, Nummer 2, 2006, S. 175–190, hier S. 176.
  53. Samuel Totten, Paul R. Bartrop: Dictionary of Genocide: Volume 1: A–L. Greenwood Press, London 2008, S. 259.
  54. Wolfgang Schieder: Das Deutschland Hitlers und das Italien Mussolinis. Zum Problem faschistischer Regimebildung. In: Gerhard Schulz (Hrsg.): Die große Krise der dreißiger Jahre. Vom Niedergang der Weltwirtschaft zum Zweiten Weltkrieg. Göttingen 1985, S. 57.
  55. Ruth Ben-Ghiat: A Lesser Evil? Italian Fascism in/and the Totalitarian Equadation. In: Helmut Dubiel, Gabriel Motzkin (Hg.): The Lesser Evil. Moral Approaches to Genocide Practices. Routledge, London/New York 2004, ISBN 0-7146-8395-7, S. 137–153, hier S. 148 und die Anmerkungen zu Ben-Ghiats Studie bei Ali Abdullatif Ahmida: When the Subaltern speak: Memory of Genocide in Colonial Libya 1929 to 1933. In: Italian Studies. Band 61, Nummer 2, 2006, S. 175–190, hier S. 180.
  56. a b Ali Abdullatif Ahmida: The Making of Modern Libya. State Formation, Colonization and Resistance, 1830–1932. New York 2009, S. 105; Eduard Gombár: Dějiny Libye [= Geschichte Libyens]. Prag 2015, S. 91 (tschechisch); Aram Mattioli: Experimentierfeld der Gewalt. Der Abessinienkrieg und seine internationale Bedeutung 1935–1941. Zürich 2005, S. 41; Hans Woller: Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert. München 2010, S. 132.
  57. Hans Woller: Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert. München 2010, S. 132.
  58. Abdulhakim Nagiah: Italien und Libyen in der Kolonialzeit: Faschistische Herrschaft und nationaler Widerstand. In: Sabine Frank, Martina Kamp (Hrsg.): Libyen im 20. Jahrhundert. Zwischen Fremdherrschaft und nationaler Selbstbestimmung. Hamburg 1995, S. 75.
  59. Rolf Wörsdorfer: Krisenherd Adria 1915–1955. Konstruktion und Artikulation des Nationalen im italienisch-jugoslawischen Grenzraum. Paderborn 2004, S. 79 f.
  60. Denis Mack Smith: Italy and its Monarchy. New Haven/ London 1989, S. 265; Rolf Wörsdorfer: Krisenherd Adria 1915–1955. Konstruktion und Artikulation des Nationalen im italienisch-jugoslawischen Grenzraum. Paderborn 2004, S. 79 f.
  61. Rolf Wörsdorfer: Krisenherd Adria 1915–1955. Konstruktion und Artikulation des Nationalen im italienisch-jugoslawischen Grenzraum. Paderborn 2004, S. 80.
  62. Gustav Pfeifer: Unicipal Heraldry in Fascist Italy: The Case of the Bozen Civic Arms (1926–1943). In: The Coat of Arms. The journal of the Heraldry Society. Third series, Volume IV, Part 2, 2010, S. 81–100, hier S. 83–85. (online)
  63. Alberto Brisone: Il gagliardetto 1919—1943. Le insegne del P.N.F. dal 1919 al 1943. Bresso 1996, S. 26.
  64. Simonetta Falasca-Zamponi: Fascist Spectacle. The Aesthetics of Power in Mussolini's Italy. Berkeley/ Los Angeles/ London 2000, S. 96.
  65. Simonetta Falasca-Zamponi: Fascist Spectacle. The Aesthetics of Power in Mussolini's Italy. Berkeley/ Los Angeles/ London 2000, S. 96.
  66. Simonetta Falasca-Zamponi: Fascist Spectacle. The Aesthetics of Power in Mussolini's Italy. Berkeley/ Los Angeles/ London 2000, S. 240.
  67. Bahru Zewde: A History of Modern Ethiopia, 1855–1991. 2. Auflage, Oxford/Athens/Addis Abeba 2001 [1991], S. 165.
  68. Roland Schönfeld: Slowakei. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Regensburg 2000, S. 80.
  69. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 99.
  70. Ernst Nolte: Die faschistischen Bewegungen (= dvt-Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts). 9. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1984 [Originalausgabe 1966], ISBN 3-423-04004-1, S. 248 f. u. 313.
  71. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 100.
  72. Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Tosa Verlag, Wien 2006 [englische Originalausgabe 1995], ISBN 978-3-85003-037-3, S. 377.
  73. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 131 u. 266.
  74. Miloslav Čaplovič: Branné organizácie v Československu 1918–1939 (so zreteľom na Slovensko) [= Wehrorganisationen in der Tschechoslowakei 1918–1939 (Mit Fokus auf die Slowakei)]. Ministerstvo obrany Slovenskej republiky, Bratislava 2001, ISBN 80-88842-51-4. (slowakisch)
  75. Miloslav Čaplovic: Rodobrana. In: História revue, Band 1, Nr. 5, 2001, S. 12–14, hier S. 14. (slowakisch)
  76. František Vnuk: Mať svoj štát znamená život. Politická biografia Alexandra Macha [= Seinen eigenen Staat zu haben bedeutet Leben. Eine politische Biographie Alexander Machs]. Odkaz/ Ozveny, Bratislava 1991, ISBN 80-85193-11-6, S. 43 u. 47.
  77. Anton Hruboň: Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodorana]. In: Český časopis historický, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 484 (slowakisch).
  78. Anton Hruboň: Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodobrana]. In: Český časopis historický, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 484 (slowakisch); Anton Hruboň: Alexander Mach – Radikál z povolania [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 51 u. 58 (slowakisch); Anton Hruboň (Einleitung und Hg.): Ľudácka čítanka – Sila propagandy, propaganda sily [= Das Ludaken-Lesebuch – Die Macht der Propaganda, die Propaganda der Macht]. Bratislava 2019, S. 21 (slowakisch).
  79. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 406 (slowakisch)
  80. Miloslav Szabó: “For God and Nation”: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis, Band 66, Nr. 5, 2019, S. 885–900, hier S. 894 f; Miloslav Szabó: Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945) [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 18 u. 36 f. (slowakisch, Englische Rezension).
  81. Vgl. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 19 (slowakisch); Anton Hruboň: Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinde und der Rodorana]. In: Český časopis historický, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 459 (slowakisch).
  82. Miloslav Szabó: “For God and Nation”: Catholicism and the Far-Right in the Central European Context (1918–1945). In: Historický časopis, Band 66, Nr. 5, 2019, S. 885–900, hier S. 894 f; Miloslav Szabó: Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945) [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 18 u. 36 f. (slowakisch, Englische Rezension).
  83. Miloslav Szabó: Klérofašisti. Slovenskí kňazi a pokušenie radikálnej politiky (1935–1945) [= Klerikalfaschisten. Slowakische Priester und die Verführung der radikalen Politik (1935–1945)]. Verlag Slovart, o. O. 2019, ISBN 978-80-556-3902-4, S. 37 (slowakisch, Englische Rezension).
  84. Vgl. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 19 (slowakisch); Anton Hruboň: Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinde und der Rodorana]. In: Český časopis historický, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 459 (slowakisch).
  85. Anton Hruboň: Prečo slovenská historiografia a spoločnosť potrebujú novú paradigmu európskeho fašizmus? Poznámky (nielen) k monografii Jakuba Drábika [= Warum brauchen die slowakische Historiographie und Gesellschaft ein neues Paradigma des europäischen Faschismus? Anmerkungen (nicht nur) zur Monographie Jakub Drábiks]. In: Historický časopis, Band 68, Nr. 2, 2020, S. 335–351, hier S. (slowakisch, PDF)
  86. Jakub Drábik: Fašizmus [= Faschismus]. Bratislava 2019, S. 407 (slowakisch); Anton Hruboň: Alexander Mach – Radikál z povolania [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 57 f (slowakisch).
  87. Anton Hruboň: Fašistický mýtus znovuzrodenia v kontexte ideológie Národnej obce fašistickej a Rodobrany [= Der faschistische Mythos der Wiedergeburt im Kontext der Ideologie der Nationalen Faschistischen Gemeinschaft und der Rodobrana]. In: Český časopis historický, Band 113, Nr. 2, 2015, S. 454–487, hier S. 479–481 (slowakisch); Anton Hruboň: Alexander Mach – Radikál z povolania [= Alexander Mach – Ein Berufsradikaler]. Bratislava 2018, S. 57 f (slowakisch.)
  88. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 103; Peter Sokolovič: Hlinkova garda 1938–1945 [= Die Hlinka-Garde 1938–1945]. Bratislava 2009, S. 37 (slowakisch).
  89. Peter Sokolovič: Hlinkova garda 1938–1945 [= Die Hlinka-Garde 1938–1945]. Bratislava 2009, S. 34 (slowakisch).
  90. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 20.
  91. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 105.
  92. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 105; Vojtech Kárpáty: Obnovenie Rodobrany a vývoj jej organizačnej štruktúry v rokoch 1938–1940 [= Die Erneuerung der Rodobrana und die Entwicklung ihrer organisatorischen Struktur in den Jahren 1938–1940]. In: Peter Mičko, Michal Šmigeľ (Hrsg.): Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov IV [= Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker IV]. Banská Bystrica 2005, S. 89–100, hier S. 91 (slowakisch).
  93. Zitiert nach Vojtech Kárpáty: Obnovenie Rodobrany a vývoj jej organizačnej štruktúry v rokoch 1938–1940 [= Die Erneuerung der Rodobrana und die Entwicklung ihrer organisatorischen Struktur in den Jahren 1938–1940]. In: Peter Mičko, Michal Šmigeľ (Hrsg.): Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov IV [= Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker IV]. Banská Bystrica 2005, S. 89–100, hier S. 91. (slowakisch)
  94. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 105; Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 26.
  95. Yeshayahu A. Jelinek: The Parish Republic: Hlinka's Slovak People's Party 1939–1945. New York/ London 1976, S. 21 u. 26.
  96. Ľubomír Lipták: Das politische System der slowakischen Republik 1939–1945. In: Erwin Oberländer (Hrsg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944. 2., um ein Nachwort ergänzte Auflage, Paderborn 2017 [2001], S. 299–336, hier S. 305 u. 317–319.
  97. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History. Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 105; Vojtech Kárpáty: Obnovenie Rodobrany a vývoj jej organizačnej štruktúry v rokoch 1938–1940 [= Die Erneuerung der Rodobrana und die Entwicklung ihrer organisatorischen Struktur in den Jahren 1938–1940]. In: Peter Mičko, Michal Šmigeľ (Hrsg.): Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov IV [= Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker IV]. Banská Bystrica 2005, S. 89–100, hier S. 92 u. 98 f (slowakisch).
  98. Vojtech Kárpáty: Obnovenie Rodobrany a vývoj jej organizačnej štruktúry v rokoch 1938–1940 [= Die Erneuerung der Rodobrana und die Entwicklung ihrer organisatorischen Struktur in den Jahren 1938–1940]. In: Peter Mičko, Michal Šmigeľ (Hrsg.): Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov IV [= Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker IV]. Banská Bystrica 2005, S. 89–100, hier S. 92 (slowakisch).
  99. Yeshayahu A. Jelinek: Storm-Troopers in Slovakia: The Rodobrana and the Hlinka Guard. In: Journal of Contemporary History, Band 6, Nr. 3, 1971, S. 97–119, hier S. 109; Vojtech Kárpáty: Obnovenie Rodobrany a vývoj jej organizačnej štruktúry v rokoch 1938–1940 [= Die Erneuerung der Rodobrana und die Entwicklung ihrer organisatorischen Struktur in den Jahren 1938–1940]. In: Peter Mičko, Michal Šmigeľ (Hrsg.): Slovenská republika 1939–1945 očami mladých historikov IV [= Die Slowakische Republik 1939–1945 in den Augen der jungen Historiker IV]. Banská Bystrica 2005, S. 89–100, hier S. 100 (slowakisch); Peter Sokolovič: Hlinkova garda 1938–1945 [= Die Hlinka-Garde 1938–1945]. Bratislava 2009, S. 251 (slowakisch).
  100. Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 107 f.
  101. Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 141 f.
  102. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 17 (slowakisch); Sabine Witt: Nationalistische Intellektuelle in der Slowakei 1918–1945. Kulturelle Praxis zwischen Sakralisierung und Säkularisierung. Berlin/ München/ Boston 2015, S. 96.
  103. Anton Hruboň et al.: Fašizmus náš slovenský. Korene, podoby a reflexie politickej kultúry fašizmu na Slovensku (1919–1945) [= Unser slowakischer Faschismus. Wurzeln, Gestalten und Reflexionen der politischen Kultur des Faschismus in der Slowakei (1919–1945)]. Bratislava 2021, S. 103 (slowakisch).
  104. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 26. (slowakisch); Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 142 f.
  105. Jörg K. Hoensch (Einleitung u. Hrsg.): Dokumente zur Autonomiepolitik der Slowakischen Volkspartei Hlinkas. R. Oldenbourg Verlag, München/ Wien 1984, ISBN 3-486-51071-1, S. 68 f.
  106. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 18 (slowakisch)
  107. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 18 (slowakisch)
  108. Anton Hruboň: Slovenský národný socializmus v koncepciách Štefana Polakoviča a Stanislava Mečiara. Dva návrhy posalzburského smerovania prvej Slovenskej republiky [= Der Slowakische Nationalsozialismus in den Konzeptionen von Štefan Polakovič und Stanislav Mečiar. Zwei Vorschläge für die nachsalzburgische Ausrichtung der ersten Slowakischen Republik]. In: Anton Hruboň, Juraj Lepiš, Zuzana Tokárová (Hrsg.): Slovensko v rokoch neslobody 1938–1989 II. Osobnosti známe – neznáme [= Die Slowakei in den Jahren der Unfreiheit 1938–1989 II. Bekannte – unbekannte Persönlichkeiten]. Bratislava 2014, S. 20–34, hier S. 26. (slowakisch); Martin Pekár: Štátna ideológia a jej vplyv na charakter režimu [= Die Staatsideologie und ihr Einfluss auf den Charakter des Regimes]. In: Martina Fiamová u. a.: Slovenský štát 1939–1945: Predstavy a reality [= Der Slowakische Staat 1939–1945: Vorstellungen und Realitäten]. Bratislava 2014, S. 142 f.
  109. Martin Pekár: Slovensko medzi 14. marcom 1939 a salzburskými rokovaniami. In: Martin Pekár, Richard Pavlovič (Hg.): Slovensko medzi 14. marcom 1939 a Salzburskými rokovaniami. Prešov 2007, S. 11–20, hier S. 18 (slowakisch).