Benutzer:Bahnmoeller/Alma de L'Aigle

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Alma de l'Aigle

Alma de L'Aigle (* 18. Februar 1889 in Lockstedt bei Pinneberg; † 14. März 1959 in Hamburg [1] [2]) war eine deutsche Reformpädagogin.

Nach dem Lehrerstudium arbeitete sie zunächst als Erzieherin in Hamburg und danach an der „Staatlichen Hilfsschule für Schwachbefähigte“.

Ostern 1923 nahm sie mit Gustav Dahrendorf und Theodor Haubach aus Hamburg an der Tagung „Dienst an Volk und Staat“ des Hofgeismarer Kreises teil.

Ihre Bücher über Erziehung wurden durch die Nationalsozialisten geächtet und verbrannt. Im Krieg kümmerte sie sich sowohl im zerstörten Hamburg als auch in der Kinderlandverschickung im Kloster St. Peter in Tirschenreuth [3] um ihre Schülerinnen. In Tirschenreuth entstand zu Weihnachten 1949 entgegen der ausdrücklichen Anweisung der Gauleitung das Tirschenreuther Krippenspiel[4]

1953 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Kinderschutzbundes und war Mitglied der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften.

Erinnerungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rosenzüchter W. Kordes’ Söhne aus Elmshorn benannte eine rosablühende Rose „Andenken an Alma de l'Aigle“ [5].

Der elterliche Garten in Hamburg-Eppendorf, den sie in ihren Büchern beschrieben hatte, ist noch teilweise erhalten und steht als Naturdenkmal unter Schutz.

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beschaffenheitsmarken für alle Waren, als Grundlage für die freiwillige Rückkehr zur Qualitätsware – Jena : Diederichs, 1920
  • Das sexuelle Problem in der Erziehung – Lauenburg (Elbe) : Saal, 1920
  • Das Tirschenreuther Krippenspiel, Bärenreiter-Laienspiele Nr. 18, Bärenreiter-Verlag Kassel und Basel 1948
  • Begegnungen mit Rosen; Reprint der Ausgabe von 1958; Dölling und Galitz Verlag, Hamburg / München 2002; ISBN 978-3-935549-16-5[6], auch – Moos, Bodensee : Frick, 1977
  • Ein Garten – Hamburg : Claassen & Goverts, 1948 Dölling und Galitz, 1996
  • Häsi – Hamburg : Xenos-Verl.-Ges., [1979], Ill. Ausg.
  • Alles wird wieder gut – Herder Verlag, Freiburg i. Br. verschiedene Ausgaben
  • Ganz kleine Geschichten; Köhler – Hamburg [1962] und – Freiburg i. Br. : Herder, 1961
  • Häsi und andres geliebtes Getier – Stuttgart : Thienemann, 1957, 10. Aufl., 65. - 68. Tsd.
  • Eltern-Fibel – Berlin : Dt. Buch-Gemeinschaft, 1959
  • Starentagebuch – Stuttgart : Thienemann, 1949, 11. - 15. Tsd.
  • Die ewigen Ordnungen in der Erziehung – Hamburg : Hoffmann & Campe, 1948
  • Scherben, Silber und Zement – Hamburg-Wohldorf : Brunnen-Verl., [1948]

Fast alle ihre Bücher erschienen in mehreren Auflagen, auch in verschiedenen Verlagen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.hamburgerpersoenlichkeiten.de/hamburgerpersoenlichkeiten/login/person.asp wobei man den Namen leider ins Formularfeld eingeben muss
  2. http://www.perlentaucher.de/autor/alma-de-l-39-aigle.html
  3. http://www.schmidt-grillmeier.de/tirschenreuther_krippenspiel.htm
  4. „Das Tirschenreuther Krippenspiel“ von Alma de l’Aigle, Bärenreiter-Laienspiele Nr. 18, Bärenreiter-Verlag Kassel und Basel 1953
  5. http://www.vintagegardens.com/rose_content.aspx?typ=&cat_id=19&product_id=729
  6. http://www.perlentaucher.de/buch/alma-de-l-39-aigle/begegnungen-mit-rosen.html Rezension in der Süddeutschen Zeitung 8. Mai 2002, wiedergegeben in perlentaucher.de