Benutzer:Chief tin cloud/Ernest Friederich

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Ernest (Jules) Friederich (auch Ernest Friderich oder Ernst Friedrich) (* 23. Oktober 1886 in Paris; † 22. Januar 1954 in Nizza) war Mechaniker, Unternehmer und Rennfahrer.

Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mathis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Hermes-Mathis Emil Mathis in Straßburg arbeitete er mit Ettore Bugatti zusammen.

Bugatti[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1909 Type 10 im Keller von Bugattis Wohnhaus

1910 war er Partner von Bugatti bei der Gründung dessen Automobilfabrik in Molsheim im Elsass, wo eine Straße nach ihm benannt ist. Unterstützt wurden sie von Augustin de Vizcaya von der Darmstädter Bank.

Friderich war der Leiter des Rennteams von bis 1926. Sein Nachfolger wurde Meo Costantini

Rennfahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bugatti Type 32 "Tank" mit Ernest Friderich am Steuer beim Großer Preis von Frankreich 1923 in Tours, wo er Dritter wurde

1914, bei den Indianapolis 500 führte er die ersten 125 Meilen. Nach 375 Meilen war er auf den Dritten Platz zurückgefallen, als ein Kugellager an der Hinterachse aufgab. 1920 siegte er im T13 beim Grand Prix für Voiturettes in Le Mans (vor drei weiteren Bugattis) und 1921 in Brescia.

  • Friederich siegte auf Bugatti Type 13 an der VIII Coupe des Voiturettes de l'ACF (Le Mans, 29. August 1920) vor zwei Bignan

http://www.teamdan.com/archive/gen/1920.html#cdv

Duesenberg, King und der U16[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bugatti-Vertragshändler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einer Verkaufskonzession für Südfrankreich gründete er 1923 in Nizza eine Autohandlung, und engagierte Louis Chiron, der ihm die Autos von Molsheim nach Nizza fuhr.

Tod der Tochter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Tochter Renée Friederich (* 16. November 1911 in Lunéville; † 24. Februar 1932 in Pougues-les-Eaux) hatte ihre Fahrkünste von ihrem Vater auf den leichten flexiblen Bugatti gelernt. Sie starb bei der Rallye Féminin Paris – Saint Raphaël, als sie in einer Kurve die Kontrolle über ihren Delage verlor.[1] Sein Sohn Paul fuhr 1946–1947 auch Rennen.

Rennbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1932 Polen Count Stanisław Czaykowski Bugatti Type 55 Polen Stanisław Czaykowski Ausfall Ventilschaden

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurz, Joachim: Bugatti. Der Mythos - Die Familie - Das Unternehmen; Econ-Verlag (Ullstein Buchverlage GmbH), Berlin, ISBN 3-43015809-5, Gebundene Ausgabe
  • Schmarbeck, Wolfgang und Wolbold, Gabriele: Bugatti Personen- und Rennwagen seit 1909; 1. Auflage (2009); Motorbuchverlag Stuttgart, Reihe Typenkompass, ISBN 978-3-613-03021-3, Soft cover (keine weiterführende Literatur zur Person Friederich!)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "zu schnell für Mademoiselle!"; In: Automobil & Motorrad Chronik vom September 1983