Benutzer:Eandré/Münzwesen der Mark Brandenburg/Ewiger Pfennig

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Ewiger Pfennig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ewige Pfennig (lat. Denarius perpetuus) war eine Pfennigmünze, die nicht der jährlichen Münzerneuerung unterlag. Eine weiteren Münzverschlechterung nach dem Greshamschen Gesetz konnte aber auch so nicht verhindert werden.

Am 24. Juni 1369 hatten 14 Städte − darunter Berlin, Cölln, Brandenburg, Frankfurt(Oder) und Stendal – im Interessen der Entwicklung des Handels für 6500 Mark feinen Silbers vom Markgrafen Ludwig I. von Brandenburg das Münzrecht erworben. Ihnen war nun erlaubt Münzen nach Stendaler Münzfuß zu prägen.Es wurden aber nicht nur Pfennige sondern auch Scherfe (halbe Pfennige) als Kurantmünzen aus Feinsilber in Umlauf gesetzt. Statt vorher 10 34 Brandenburgische Pfennige kamen jetzt 18 Ewige Pfennige auf den Schillig als Rechnungsmünze. Im Münzbild zeigten die Pfennige der städtischen Münze Berlin auf der einen Seite einen Bären und auf der anderen den Markgrafen mit Speer und Schwert, die der Münze von Frannkfurt (Oder) Streitächste und einen Hahn mit aufgerichteten Flügeln.