Benutzer:Jakob Schulze/Baustelle

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Ich überarbeite gerade die Artikel Speicherkraftwerk und Energiespeicher und habe dort einen Großteil aus dem Artikel Erneuerbare Energien zu dem Thema integriert. Sachen bei denen ich noch nicht sicher bin ob sie komplett gelöscht werden können oder man gegebenenfalls Informationen woanders integrieren kann habe ich vorher hier her verfrachtet:


Kinetische Energiespeicher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sich drehende Schwungräder vermögen kinetische Energie in Form von Rotationsenergie zu speichern und zum mechanischen oder elektromechanischen Antrieb zur Verfügung zu stellen.

Elektrolyte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine weitere Speichermöglichkeit sind Redox-Flow-Zellen. Dabei wird die elektrische Energie in Elektrolyten gespeichert. Die Größe der Tanks (d. h. die Ladekapazität) sowie die Anzahl der Ladezellen (d. h. die Ladegeschwindigkeit) sind theoretisch beliebig skalierbar. So könnte je nach Größe und Lage eines Windparks ein Energiespeicher derart angepasst werden, dass die Speicherkapazität und Ladeleistung mit der Leistung des Windparks und den zu erwartenden Schwachwindphasen übereinstimmen. Windparks – und auch Solaranlagen – könnten dann Energie nach Bedarf liefern. Es existieren zwar bereits Versuchsanlagen, u. a. in Australien, Italien, Japan und Irland, doch eine kommerzielle Einführung scheitert bisher an den geringen Erfahrungen mit Systemen großer Dimension und an noch zu hohen Kosten.

Akkumulatoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Speicherung elektrischer Energie mit Akkumulatoren ist relativ teuer. Derzeit wird intensiv geforscht, um Akkumulatoren leistungsfähiger, leichter, zuverlässiger und preiswerter zu machen, die Verwendung von Schadstoffen zu vermeiden, die Ladezeit zu verkürzen und die Steuerung und Sicherheit zu verbessern.

Die Energiedichte von Akkumulatoren ist zwar geringer als die Energiedichte beim Wasserstoff, der ebenfalls als zukünftiger Energieträger für Fahrzeuge gehandelt wird. Jedoch relativiert sich dieser Effekt durch die Effizienz und die derzeit (vor allem von der Nachfrage für Mobiltelefone und Notebooks motivierte) starke Weiterentwicklung von Akkumulatoren.

Speicherung als Wasserstoff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe von Strom (Elektrolyse) kann elektrische Energie in eine besser speicherbare Form umgewandelt werden. Zum einen könnte Wasserstoff zukünftig als Treibstoff für Wasserstoffautos verwendet werden. Weitergehende Konzepte sehen eine sogenannte (solare) Wasserstoffwirtschaft als Alternative zur derzeitigen Stromwirtschaft. Problematisch sind der begrenzte Wirkungsgrad der Elektrolyse, Verluste und Verdichtungsaufwand bei Transport und Speicherung (insbesondere in Fahrzeugtanks) und begrenzte Wirkungsgrade bei der Verstromung in Brennstoffzellen oder Verbrennung in Motoren. Daraus ergeben sich Gesamtwirkungsgrade, die eine Konkurrenzfähigkeit der Wasserstoffwirtschaft gegenüber anderen Energiespeichern fraglich erscheinen lassen.[1][2][3][4][5]

Das Umweltbundesamt lehnt den Einsatz von Wasserstoff als Treibstoff wegen der geringen Effizienz und sinnvollerer Alternativen ab (Stand 2006).[6]

  1. Craig Morris: Keine Spur von einer Wasserstoffwirtschaft? Telepolis 4. November 2004
  2. Wasserstoff: Der Kraftstoff der Zukunft?Telepolis, 26. Februar 2007.
  3. Technology Review: Unterwegs im Wasserstoff-7er vom 22. November 2006.
  4. Telepolis: Wasserstoff bei niedrigem Druck speichern vom 20. Oktober 2004.
  5. Telepolis: Pack den Blechroboter in den Tank vom 20. Oktober 2005.
  6. Bewertung alternativer Treibstoffe und Antriebe (Stand 1. September 2006)