Benutzer:Knochen/Spielwiese

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Der Ruderverein Emscher ist ein Ruderverein aus Wanne-Eickel (heute Herne) und Herten

Das Vereinsgelände des Rudervereins ist an der Schleuse Wanne-Eickel des Rhein-Herne-Kanals am Städtedreieck zwischen Herne, Herten und Recklinghausen gegenüber des Cranger Kirmesplatz gelegen. Auf dem Vereinsgelände finden sich zwei Bootshallen, Umkleideräume, Fitnessanlagen und Gastronomieräume. Der Rhein-Herne-Kanal wird für das Training des Vereins und als Regattastrecke genutzt. Von der Schleuse Wanne-Eickel bis zur Schleuse Gelsenkirchen steht hier ein strömungsfreies Gewässer von ca. sieben Kilometern zur Verfügung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits beim Bau des Rhein-Herne-Kanals wurde in einem Bittbrief an die damalige Regierung die Nutzung für den Rudersport erbeten, das Schreiben wurde jedoch nicht weiter bearbeitet[1]. 1927 jedoch gründete sich der Verein, im zweiten Vereinsjahr errang der damalige Schüler Robert Heitkamp einen Kilometerrekord. Heitkamp war später langjähriger Vorsitzender und Mäzen des Vereins und anderer Sportvereine in Wanne-Eickel.

Renngemeinschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der RV Emscher startet zusammen mit dem Ruderclub Hamm in einer Renngemeinschaft als Emscher-Hammer in der Ruder-Bundesliga sowohl als Frauen- als auch als Männer-Achter[2].

Erfolge von Booten des Vereins[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend Erfolge im Deutschen Meisterschaftsrudern in verschiedenen Disziplinen[3].

Auswahl
Kinderrudern (bis 14 Jahre)

23 Erstplatzierungen zwischen 1972 und 2008 mit ausschließlicher Besetzung durch Vereinsmitglieder

Jugendrudern (15–18 Jahre)

11 Erstplatzierungen zwischen 1965 und 2009 mit ausschließlicher Besetzung durch Vereinsmitglieder

Deutsche Meisterschaften (U23)

4 Erstplatzierungen zwischen 1971 und 1986 mit ausschließlicher Besetzung durch Vereinsmitglieder

Deutsche Meisterschaften

2 Erstplatzierungen in 1974 mit ausschließlicher Besetzung durch Vereinsmitglieder

Internationale Erfolge von Vereinsmitgeiern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Weltmeistermeisterschaften und Olympische Spielen werden die Mannschaften aus verschieden Vereinen gebildet. Die Mitglieder des RV Emscher nahmen hier an folgenden Ausscheidungen in verschiedenen Disziplinen erfolgreich teil[3].

Auswahl
Juniorenweltmeisterschaft (15–18 Jahre)

Drei Erstplatzierungen, vier Zweitplatzierungen, vier Drittplatzierungen zwischen 1972 und 2011

Weltmeisterschaft

Drei Erstplatzierungen, drei Zweitplatzierungen, drei Drittplatzierungen, je eine Viert- und Fünftplatzierung zwischen 2001 und 2015

Welt-Cup

Erstplatzierung in 2002

Olympische Spiele

Teilnahme an fünf Olympischen Spielen zwischen 1984 und 2012 auf dem 5. bis 7. Platz

Bekannte Vereinsmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugendarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit den 1950er Jahren betreibt der Verein intensive Jugendarbeit[1]. An den Schulen werden Jugendliche für das Rudern begeistert woraus sich die Erfolge des Vereins begründen. Neben den aufgeführten erfolgreichen Sportlern sind zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Einzugsgebiet des Vereins dort sportlich tätig gewesen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ruderverein Emscher : “Nun zieht mal tüchtig!”
  2. Ruderverein Emscher: Ruderbundesliga
  3. a b Ruderverein Emscher: Unsere größten Erfolge



Das Laurel & Hardy Museum ist ein Museum in privater Trägerschaft in Solingen, es zeigt Exponate des Komikerduos Laurel & Hardy

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Museumsgründer Wolfgang und Vera Günther begannen aus Liebe zum amerikanischen Slapstick der Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit eine private Sammlung von Exponaten des Komikerduos. Ab etwa 1990 betrieben sie in einer zweiten Wohnung an ihrem ehemaligen Wohnsitz in der Bismarckstr. in Solingen das Museum. Als ihnen 2001 sowohl die Räumlichkeiten ihrer Wohnung als auch des Museums gekündigt wurden, wurden die Exponate zunächst verpackt und konnten nicht ausgestellt werden[1]. Räume die der Familie zunächst von der Stadt Solingen angeboten wurden waren entweder ungeeignet oder finanziell nicht tragbar. 2003 wurden dann von der Stadt Solingen die Räume im denkmalgeschützten Walder Kotten zur Verfügung gestellt. Auf etwa 60 m² wurde das Museum in seiner heutigen Form durch die Schauspielerin, aus der frühen Tonfilmzeit, Jean Darling wieder eröffnet.

Sammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statur von Laurel & Hardy

Zu den Exponaten zählen neben Filmplakaten, Fotos, Büchern, Figuren, Zeitungsausschnitten und Drehbuchkopien auch einige Raritäten. Hierzu gehören sowohl Schecks von Stan Laurel aus den 1920er Jahren, einige Meter Originalfilm im 35-mm-Format, ein Exemplar der einzigen Schallplatte die Stan und Olli aufgenommen haben, Autogrammkarten und eine limitierte US-Spieluhr mit der typischen Erkennungsmelodie ihrer Streifen.[2]

Die für die Betreiber wertvollsten Exponate sind die original Kinofilme von Laurel & Hardy die im Museum zur Aufführung kommen. Dieses ist nach eigenen Angaben der einzige Ort an dem original Kinofilme des Komikerduos aufgeführt werden.[2]

Weltweit gibt es noch zwei weitere vergleichbare Museen der verstorbenen Schauspieler, an Stan Laurels Geburtsort in Ulverston (England) und an Hardy's Geburtsort in Harlem (Georgia).[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schluss mit lustig: "Dick und Doof"-Museum muss schließen
  2. a b Die Meister der ungesagten Worte
  3. Solingen: Laurel & Hardys Herzen schlagen im Walder Kotten


Der Walder Kotten ist ein unter Denkmalschutz stehendes ehemaliges Betriebs- und Fabrikgebäude in Solingen an der Locher Straße 17.

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dem ursprünglichen Gebäude handelt es sich um eine mechanische Werkstatt und Fabrik in Solingen-Wald. Das gesamte Ensemble steht auf einem etwa 850 m² großen Grundstück und hat eine bebaute Fläche von etwa 350 m², wovon die ehemalige Fabrik mit Kontor etwa 240 Fläche beansprucht.[1]

Das Ensemble besteht aus folgenden Gebäudeteilen die im Laufe seiner Geschichte mehrfach angebaut wurden.[2]

  • ein verschiefertes Fachwerkhaus, in dem heute ein Kindergarten untergebracht ist
  • ein daran angebautes zweigeschossiges Gebäude, der ehemaligen Werkstatt
  • ein eingeschossiger Anbau, ehemaliges Kontor
  • ein angebautes Fabrikgebäude in Ziegelbauweise welches als eigentlicher Walder Kotten bezeichnet wird

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eduard Vock erwarb 1873 das Fachwerkhaus und errichtete den Anbau als Betriebsstätte. Hier wurden zunächst Spiralbohrer hergestellt. 1885 wurde der Betrieb an den Sohn Carl Vock übergeben. Dieser erweiterte die Produktion um die Herstellung von Knöpfen und feinmechanischen Werkzeugen für Uhrmacher und errichtete 1890 das Fabrikgebäude und das Kontor. Carl Vock hatte mit seiner frühzeitig verstorbenen ersten Frau einen Sohn, Willibald und mit seiner zweiten Frau zwei weitere Kinder, Thea und Eugen. Nach dem Tod von Carl Vock führte Sohn Willibald den Betrieb von 1944 bis 1962 in den Gebäuden weiter. Thea und Eugen Vock wurden Ärzte, Thea führte ihre Praxis in dem Fachwerkhaus an der Locher Straße bis 1964.[2]

Die Firma Kücke & Co. aus Wuppertal übernahm den Betrieb 1962. Die Produktion wurde mittlerweile auf Fernmeldetechnik umgestellt. Hauptabnehmer waren die Deutsche Bundespost und T & N. Die Produktion wurde hier bis 1984 fortgeführt.[2]

In dem Fachwerkhaus wurde inzwischen ein Kindergarten untergebracht.

Die Fabrikgebäude wurden am 16. Oktober 1984 als Baudenkmal unter Denkmalschutz gestellt und unter der Nummer 87 in die Denkmallisten der Stadt Solingen eingetragen. Es wurden war das innere und äußere des Gebäudes unter Schutz gestellt, jedoch wurde versäumt das Inventar mit aufzunehmen. Ein großer Teil dieses Inventars ist daher verschrottet worden.[3]

Die Stadt Solingen hatte die Immobilie mittlerweile erworben und 1988 den Beschluss gefasst die Anlage für die geplante Südumgehung Wald abzureißen. Wegen des massiven Widerstands der Bevölkerung, vor allem der Eltern der Kinder des Kindergartens, wurde dieses Vorhaben jedoch aufgegeben. Durch eine Umplanung der Südumgehung konnte die Anlage erhalten werden, die restlichen Gebäude wurden zusammen mit dem Fabrikgebäude als Ensemble unter Denkmalschutz gestellt.[2]

Die „Schützen- und Bürgergilde WALD 1861 e.V“ hat mittlerweile einen Teil der Anlage gemietet und mit Unterstützung örtlicher Unternehmen und der Stadt Solingen deren Sanierung betrieben. Wegen Bauschäden musste das Fabrikgebäude 2014 zeitweilig geschlossen werden.

Heutige Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In dem Fachwerkhaus ist seit mehreren Jahren ein Kindergarten untergebracht, dieser nutzt auch einen Teil der Außenanlagen.
  • In dem Fabrikgebäude ist seit 2003 unter anderem das Laurel & Hardy Museum untergebracht[4]
  • In den Räumen die die Schützen- und Bürgergilde gemietet hat sollen nach der Sanierung Veranstaltungen des Vereins und anderer Vereine, Versammlungen, Vorträge, Ausstellungen und Vernissagen stattfinden.

Von dem ursprünglichen Inventar der Fabrik sind noch eine Schmiede mit Esse und Amboss, Fräs-, Hobel-, und Drehbänke, Niet- und Bohrmaschinen, ein Härteofen, Pressen, andere Werkzeugmaschinen und Kleinwerkzeuge vorhanden oder wurden nachgekauft. Diese sollen nach der Sanierung in einem „Walder Heimatmuseum“ ausgestellt werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alle Maße nach http://www.tim-online.nrw.de/
  2. a b c d Infoflyer Walder Kotten
  3. solingen.de: BEANTWORTUNG VON ANFRAGEN
  4. Solingen: Laurel & Hardys Herzen schlagen im Walder Kotten


Orte in Cornwall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte in Devon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Orte in Bedfordshire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte in Berkshire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Orte in Buckinghamshire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte in Cambridgeshire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]