Benutzer:Mathetes/Spielwiese

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Portal/Projekt Freikirchen (aktuelle Bearbeitungskopie)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Mathetes/Portal Freikirchen

Novum Testamentum Graece (aktuelle Bearbeitungskopie)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Mathetes/NTG

Gedanken zum Artikel Christ[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einladung zur Mitarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von mir offiziell zur Mitarbeit an diesem Artikel eingeladen: Uwe Rumberg

Die Mitarbeit auch anderer Wikipedianer(innen) ist gerne gesehen, wenn das Ziel ist, einen Artikel zu erstellen, der NPOV entspricht und mit Quellen belegt ist.
Bitte Beiträge anderer Benutzer hier mit Signatur versehen: ~~~~.

Projekt Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006-05-10: Den Artikel habe ich heute in die Stichwort- und Assoziationsliste und in die Liste Baustelle des Projekts Religion sowie in Portal:Religion/Index eingetragen.

Mögliche Begriffsbestimmungen und deren Diskussion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christ ist, wer Jesus Christus nachfolgt.
  2. Ein Christ ist ein Anhänger des Christentums.
  3. Christ ist, wer Jesus Christus als seinen Herrn bekennt.
  • zu 1: Nachfolge wird sehr unterschiedlich gesehen; NPOV erfüllt
  • zu 2: gewiss nicht falsch, aber wenig sagend; NPOV erfüllt
  • zu 3: knüpft an das älteste Glaubensbekenntnis an: "Herr ist Jesus" (vgl. Röm. 10, 9; 1 Kor. 12, 3; Phil. 2, 10f); passt zum Begriff "Konfession", wobei "Konfession" enger gefasst ist als Bekenntnis zu Jesus Christus als Herrn; zu "kanaanäisch"? zu einengend evangelikal?

Jeder dieser Sätze bedarf einer Ergänzung, die deutlich macht, dass die Auffassungen über die Bedeutung dieses Satzes weit auseinander gehen - selbst unter Christen. Hinweis auf Monotheismus. (Die derzeitige, 2006-04-21, Fassung aus der englischsprachigen Wikipedia gefällt mir recht gut und ist NPOV.)

Zu berücksichtigen ist, dass für statistische Zwecke (z. B. Ermittle den Anteil von Buddhisten, Christen, Hindus, Juden, Moslems, Sikhs, usw. in einem Land) vielleicht eine andere Begriffsbestimmung erforderlich ist, als beispielsweise in einer Predigt während eines Gottesdienstes in einer christlichen Gemeinde. Schon deshalb kann es erforderlich sein, die Begriffsbestimmung sehr weit zu fassen. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, in einem weiteren Schritt (beispielhaft) zu konkretisieren.

Mit jeder eng gefassten Begriffsbestimmung wird Menschen das Christsein abgesprochen! Das steht uns nicht zu - und ist nicht NPOV.

Es könnte eine formale und eine inhaltliche Begriffsbestimmung geben:

  • formal: Mitglied einer christlichen Religionsgemeinschaft
  • inhaltlich: Person, die Jesus Christus nachfolgt (o. ä.)

"Christ" im NT (Lutherübersetzung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut "Bibel von A bis Z" kommt der Begriff im Neuen Testament dreimal vor (zur Auswertung Texte im Kontext betrachten):

  • Apg. 11, 26: "In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt."
  • Apg. 26, 28: "Agrippa aber sprach zu Paulus: Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen."
  • 1 Pt. 4, 16: "Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht, sondern ehre Gott mit diesem Namen."

Außerbiblische Quellen und Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellenlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl der Begriff in der kirchlichen Alltagssprache und in theologischen Publikationen nicht selten vorkommt, scheint die Quellenlage zum Begriff "Christ" sehr dünn zu sein: In keinem meiner 3 einbändigen Universal-Lexika ist dieses Schlagwort enthalten. Auch in Fachwörterbüchern und Sachlexika, die ich habe, findet sich keine Erklärung zum Begriff. Selbst in den großen Nachschlagewerken TRE und RGG fehlt das Stichwort "Christ".

Fundstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bibel von A bis Z. Wortkonkordanz zum revidierten Luthertext. Württembergische Bibelanstalt, Stuttgart 1969, ISBN 3-438-06102-3 (siehe "Christ" im NT)
  • Duden: Fremdwörterbuch. Duden Bd. 5, Bibliographisches Institut, Mannheim 1982, ISBN 3-411-20905-4
    ("I. Anhänger [u. Bekenner] des Christentums; Getaufter")
  • Duden: Etymologie. Duden Bd. 7, Bibliographisches Institut, Mannheim 1997, ISBN 3-411-20907-0
    ("'der Gläubige in der Nachfolge Christi': Das Wort ist aus frühnhd. kriste, mhd. kristen, dem substantivierten mhd. Adjektiv kristen "christlich" verkürzt.")
  • The New International Webster's Student Dictionary. International Encyclopedic Edition. Bellavista, Köln 2004, ISBN 3-89893-980-4
    (Christian: "1 One who believes in or professes belief in Jesus as the Christ; a member of a Christian Church")
  • Udo Smidt: Die Apostelgeschichte. Sammlung: Bibelhilfe für die Gemeinde, Neutestamentliche Reihe, Bd. 5, Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1951 (keine neuen Informationen, nur als 2. Quelle zur Absicherung geeignet)
  • Jürgen Roloff: Die Apostelgeschichte. Reihe: Das Neue Testament Deutsch, Bd. 5, 17. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1981, ISBN 3-525-51361-5
  • Horst Balz, Wolfgang Schrage: Die Briefe des Jakobus, Petrus, Johannes und Judas. Reihe: Das Neue Testament Deutsch, Bd. 10, 13. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1985, ISBN 3-525-51330-5
  • Hans Conzelmann: "Geschichte des Urchristentums". Grundrisse zum Neuen Testament, Bd. 5, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1983, ISBN 3-525-51354-2
    (siehe besonders "Das Verfahren gegen die Christen", S. 150f)
  • Katechismus der Katholischen Kirche: Konkordanzeintrag: "Christ"
  • Der Kleine Katechismus (lutherisch)
  • Heidelberger Katechismus (reformiert; s. Frage 32)
  • Confessio Augustana, Artikel 8

Noch zu prüfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schlagwort nicht enthalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mögliche Konkretionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugang vom NT her[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Voraussetzungen für sachgemäße Auslegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die betrachteten Texte entstammen einer Zeit, einem Ort und einer Kultur, die uns heutigen Mitteleuropäern im Allgemeinen weitgehend fremd ist.
  • Die Texte sprechen in Situationen hinein, die es - soweit möglich - zu erforschen und zu berücksichtigen gilt.
  • Die Texte haben eine verkündigende Absicht. Sie sind nicht vom Standpunkt NPOV geschrieben!
  • Es geht um eine historische Frage. Demnach erscheint mir nur eine Herangehensweise mittels historisch-kritischer Methode angemessen.
Apg. 11, 26 und Kontext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zugang vom NT her ist am Ehesten noch von Apg. 11, 26 aus möglich: "In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt."

Die Stelle einschließlich Kontext (Apg. 11, 19-26) bietet folgende Informationen:

  • Es waren Jünger nach Jesu Tod, die "Christen" genannt wurden. (Stelle handelt von der Zeit nach Jesu Tod)
  • Bei ihnen handelt es sich um Menschen, die sich zu einer christlichen Gemeinde hielten. (V. 26)
  • Die Gemeinde in Antiochia war heidenchristlich, d. h. es handelte sich nicht um Juden(christen). (V. 20)
  • Es wird von Gläubigwerden und Bekehrung gesprochen. (V. 21) Da es sich um frühere Heiden (Nichtjuden), um die erste Generation von Christen, handelte, kann das gar nicht anders sein. Es wird nicht von einem Bekehrungserlebnis gesprochen.
  • Die Christen hatten sich vorgenommen, dem Herrn treu zu sein. (V. 23) Das bedeutet, es gab ein bewusstes oder entschiedenes Leben in Beziehung zum Herrn.

Prüfung: Lesen eines wissenschaftlich fundierten Kommentars zur Stelle. Erledigt.

Jünger (Jesu Christi) der Gemeinde in Antiochia, hauptsächlich ehemalige Heiden. Die in Vers 21 erwähnte "Bekehrung" ist für Christen der 1. Generation, ehemalige Heiden, gar nicht anders denkbar. Eine Verallgemeinerung, dass jeder Christ sich bekehrt haben müsse, ist aus dieser Stelle deshalb nicht herauslesbar. Aus Vers 23 geht hervor, dass bewusst als Christ zu leben - "dem Vorsatz ihres Herzens getreu beim Herrn auszuharren" - zumindest damals dazu gehörte und erwartet wurde.

Apg. 26, 28 und Kontext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus Apg. 26, 28, "Agrippa aber sprach zu Paulus: Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen.", einschließlich Kontext, lässt sich folgende Information ziehen, wenn man den Bericht im Detail für historisch zuverlässig hält (anderenfalls hat man auf seine Intention zu hören):

  • Paulus sieht sich als Christ. (V. 29 in Verbindung mit V. 28)
  • Es gab Streit zwischen (offiziellen) Juden und Paulus. Die Juden warfen ihm etwas vor, für das sie die Todesstrafe als angemessen empfanden. (V. 24)
  • Die weltliche Macht (Justiz) hatte Mühe, den Streit zu verstehen. (Festus: V. 20)
  • Die Streitfrage betrifft die Auferweckung Jesu von Nazaret. (V. 8)
  • Paulus war Pharisäer gewesen. (V. 5)
  • Paulus hatte sein "Damaskus-Erlebnis" (Bekehrung). (V. 12-18)
  • Festus hält Paulus für verrückt. (V. 24)
  • Agrippa fühlt sich fast überredet, sich als "Christ" auszugeben. (V. 28)

Prüfung: Lesen eines wissenschaftlich fundierten Kommentars zur Stelle.

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedanken zum Artikel Freikirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichtlicher Überblick (Umarbeitung eines Teils)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Methodismus entstand im 18. Jahrhundert als Reform-, Erweckungs- und Heiligungsbewegung zunächst innerhalb der Kirche von England. Die erste methodistische Kirche entstand, weil die Kirche von England keinen Bischof in die 1776 unabhängig gewordenen Kolonien in Nordamerika entsandte. Der in England lebende anglikanische Pfarrer John Wesley sah sich deshalb veranlasst, selbst für Bischöfe in den neu entstandenen Vereinigten Staaten zu sorgen. Das bedeutete für die Methodisten in Nordamerika den Bruch mit der Kirche von England. So wurde auf der "Weihnachtskonferenz" 1784 in Baltimore die erste methodistische Kirche gegründet. Dabei entschied sich die Konferenz gegen eine kongregationalistische oder presbyterianische Verfassung. Sie wählte eine bischöfliche und nannte die neue Kirche "Methodist Episcopal Church", deutsch: Bischöfliche Methodistenkirche. Anders als in Europa waren alle Kirchen in den Vereinigten Staaten grundsätzlich staatsferne Kirchen. In die deutschsprachigen Länder kam der Methodismus Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts durch Missionare aus England und durch die Rückkehr einiger Auswanderer, die sich in Nordamerika der methodistischen Bewegung angeschlossen hatten. Die Methodisten wurden in Deutschland noch im späten 19. Jahrhundert verfolgt. Nach verschiedenen Vereinigungen gibt es heute zwei methodistische Kirchen im deutschsprachigen Raum: die Evangelisch-methodistische Kirche und die Kirche des Nazareners.

noch einarbeiten: Evangelische Gemeinschaft und evtl. Kirche der Vereinigten Brüder in Christo

Typologische Erklärung des Begriffs "Freikirche"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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