Benutzer:Mondamo/mensch

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Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiebegrab

name lebenszeit alter bemerkung ende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

name lebenszeit alter bemerkung ende
Aššur-nâṣir-apli II. -880 Assyrischer König 883–859 v. Chr. alter Unter Aššur-nâṣir-apli II. wurden die Deportationen in großem Stil ausgeweitet. Sein Nachfolger war sein Sohn Salmānu-ašarēd III. Seine Gemahlin war Mullissu-mukannišat-Ninua, die auch Mutter des Nachfolgers war. Of some I cut off their feet and hands; of others I cut off the ears noses and lips; of the young men's ears I made a heap; of the old men's heads I made a minaret. I exposed their heads as a trophy in front of their city. ende
Yâba -726 v. Chr alter war die Gemahlin des assyrischen Königs Tukulti-apil-Ešarra III. (regierte 745 bis 726 v. Chr.). Sie ist bisher nur von ihrer Grabkammer in Nimrud bekannt, die unberaubt aufgefunden wurde und eine reiche Kollektion an Schmuckstücken und andere wertvolle Objekte hervorbrachte. ende
Chandragupta Maurya -290 um 297 v. Chr alter Er musste aber wohl aus Furcht vor dem Nandakönig aus Pataliputra flüchten und stellte in der Folgezeit ein Heer aus Abenteurern auf. Mit diesem Heer eroberte er um 322/21 v. Chr., kurz nach dem Indienfeldzug Alexanders des Großen, Pataliputra, tötete den letzten Nandakönig und wurde dessen Nachfolger als Herrscher von Magadha. Das Mauryareich umfasste bald darauf bis auf den äußersten Süden den gesamten Subkontinent. Das Reich scheint recht straff und effizient organisiert gewesen zu sein und auch über einen effektiven Geheimdienst verfügt zu haben. Gegen Ende seines Lebens soll Chandragupta zum Jainismus bekehrt worden sein und sich als Jaina-Mönch zu Tode gefastet haben. Sein Sohn Bindusara folgte ihm auf den Thron. Bindusaras Pläne für seinen Thronfolger wurden von seinem Sohn Ashoka zunichtegemacht. Eigentlich sollte sein ältester Sohn Susima die Herrschaft übernehmen. Nach dem Tod Bindusaras nahm Ashoka jedoch sofort die Hauptstadt des Reiches, Pataliputra, ein und schaffte es mit Hilfe des Ministers Radhagupta, alle eventuellen Nachfolger abzuwehren und selbst den Thron zu besteigen.
Zenon von Kition -260 um 264 v. Chr 98 begründete Stoizismus, predigte Gleichmut und Gelassenheit gegenüber Freude und Schmerz Lebensgeschichte erhängte sich, nachdemer sich bei einem Sturz den Finger ausgerenkt hatte
Ashoka -290 * 304 v. Chr. in Nord-Indien; † 232 v. Chr. 72 Nach der blutigen und verlustreichen Unterwerfung Kalingas wurde Ashoka angesichts des Leids und Elends, die seine Eroberungszüge mit sich brachten, von einer psychischen Krise erfasst. Fortan widmete sich Kaiser Ashoka als buddhistischer Laienanhänger gezielt der Friedensförderung und der sozialen Wohlfahrt. Er verbot die Kriegsführung und ermahnte seine Untertanen, auf Gewaltanwendung zu verzichten. Historisch gilt Ashoka als einer der größten Herrscher der indischen Antike und als erster indischer Herrscher, der unbestritten ethische Anliegen in die Politik einbrachte. In Indien wird er bis heute als herausragendes Beispiel einer gerechten und friedfertigen Politik verehrt. Ashoka had many wives and children, but many of their names are lost to time. His chief consort (agramahisi) for the majority of his reign was his wife, Asandhimitra, who apparently bore him no children. In his old age, he seems to have come under the spell of his youngest wife Tishyaraksha. It is said that she had got Ashoka's son Kunala, the regent in Takshashila and the heir presumptive to the throne, blinded by a wily stratagem. The official executioners spared Kunala and he became a wandering singer accompanied by his favourite wife Kanchanmala. In Pataliputra, Ashoka heard Kunala's song, and realised that Kunala's misfortune may have been a punishment for some past sin of the emperor himself. He condemned Tishyaraksha to death, restoring Kunala to the court. Legend states that during his cremation, his body burned for seven days and nights. LEGENDE: Ashoka is said to have started gifting away the contents of his treasury to the Buddhist sangha. His ministers however were scared that his eccentricity would be the downfall of the empire and so denied him access to the treasury. As a result, Ashoka started giving away his personal possessions and was eventually left with nothing and so died peacefully
Xerxes I -500 519 v. Chr.; † 4. August 465 v. Chr. 54 Da Xerxes – im Gegensatz zu seinen Vorfahren – nie im Kampf ein Schwert führte, beauftragte er mit der Kriegsführung fähige Strategen, die mit genügend Erfahrung ausgestattet waren Nach inneren Wirren wurde Xerxes I. von seinem Gardebefehlshaber (engster ratgeber) Artabanos ermordet. 465 v. Chr. organisierte er eine Verschwörung gegen den König, den er im Schlaf ermordete. Noch in derselben Nacht lenkte den Verdacht auf den ältesten Sohn des Xerxes, Dareios, welcher daraufhin von seinem jüngeren Bruder Artaxerxes I. ermordet wurde. Tatsächlich aber hatte Artabanos selbst nach dem Thron gestrebt und versuchte nun den mächtigen Adligen Megabyzos als Komplizen für einen Aufstand gegen Artaxerxes I. zu gewinnen. Von Megabyzos aber wurde er an den König verraten, von dem er bei dem Attentatsversuch eigenhändig mit dem Schwert getötet wurde..
Lukian von Samosata 120 in Samosata; † vor 180 oder 200 60 griechischsprachiger Satiriker der Antike, Gerichtsredner, später dann wohl als freier Schriftsteller. Er bereiste in seinem Leben mehrmals die Mittelmeerwelt, Anfangs verfasste er Dialoge, die vom Alltagsleben handelten. Darin wurden gesellschaftliche, philosophische und theologische Themen behandelt, bei denen auch Lukians grundsätzliche Religionskritik zum Ausdruck kam (Θεῶν διάλογοι – Göttergespräche; Νεκρικοὶ διάλογοι – Totengespräche), schuf frühe Vorläufer des Science-Fiction-Romans (Ἰκαρομένιππος – Die Luftreise; Ἀληθεῖς Ἱστορίαι – Wahre Geschichten)Liste der Werke von Lukian von Samosata ende
Ludwig III. (Frankreich) 864; † 5. August 882 18 Ludwig war der Sohn Königs Ludwig des Stammlers und der Ansgard von Burgund. Nach zahlreichen Raubzügen (wikinger, normannen) durch insbesondere westfränkische Gebiete gelang es den Franken unter Ludwig, ihnen eine militärische Niederlage zu bereiten. Schlacht bei Saucourt mit Bild! Louis III died on 5 August 882, aged around 18, at Saint-Denis in the centre of his realm. Whilst mounting his horse to pursue a girl (la fille d'un certain Germond) who was running to seek refuge in her father's house he hit his head on the lintel of a low door and fell, fracturing his skull. war von schönheit begeistert, sprach vertraulich/anzüglich zu ihr, sie erschrak, rannte weg ohne zu antworten
Caspar David Friedrich 1790; 1774 in Greifswald; † 7. Mai 1840 Dresden 66 Das Ehepaar Friedrich bekommt insgesamt zehn Kinder – drei Mädchen und sieben Jungen, von denen Caspar David Friedrich als sechstes zur Welt kommt. Von seinen 6 Brüdern erreichen indes nur vier das Erwachsenenalter. Sein älterer Bruder Johann David (1772 geboren) stirbt bereits wenige Wochen nach der Geburt. Sein jüngerer Bruder Johann Christoffer (1775 geboren) ertrinkt 1787, als er Caspar David beim Eislaufen auf dem Greifswalder Wallgraben das Leben rettet. Alle Brüder Friedrichs erlernen klassische Handwerksberufe. Sie werden Seifen- und Kerzenmacher, Schmied oder Tischler. Drei seiner Brüder bleiben in Greifswald, einer kehrt nach Neubrandenburg zurück. Von den drei Schwestern Caspar Davids erreicht nur die älteste Schwester, Catharina, ein höheres Alter. Sie heiratet den Breesener Pastor August Jakob Friedrich Sponholz. Maria Dorothea Friedrich (1768 geboren) stirbt 1791 im Alter von 23 Jahren an Fleckfieber und die jüngere Schwester Barbara Elisabeth Johanna (1780 geboren) verstirbt bereits im Kleinkindalter an Windpocken. 5 Jahre vorher Schlaganfall, also dann Krankheit
Thomas Morus 1535 58 bemerkung Am 6. Juli 1535 wurde Thomas Morus im Alter von 57 Jahren auf dem Schafott auf dem Tower Hill hingerichtet. Das Urteil sah die für nichtadelige Hochverräter übliche Todesart vor: das Hängen, Ausweiden und Vierteilen. Das Urteil wurde jedoch vom König in Enthauptung ohne vorherige Folter abgeändert. Morus’ Kopf wurde einen Monat lang auf der London Bridge zur Schau gestellt und dann von seiner Tochter Margaret Roper gegen Zahlung eines Bestechungsgeldes heruntergeholt und in der Familiengruft der Roper in St. Dunstan zu Canterbury beigesetzt.[5]

Seinen Humor, für den Thomas Morus bekannt war, habe er sich bis zuletzt bewahrt: Laut einer Anekdote bat er den Henker bei seiner Hinrichtung, beim Zuschlagen mit dem Beil auf seinen Bart zu achten, da dieser nicht Hochverrat begangen habe.

name lebenszeit alter bemerkung ende
name lebenszeit alter bemerkung ende


Anna von Sachsen (1544–1577)


Buchstaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • die Krähe krechzet.
  • das Schaf blöket.
  • der Heuschreck zitzschert.
  • der Widhopf/ ruft
  • das Kind weinert.
  • der Wind wehet.
  • die Gans gackert.
  • der Mund hauchet.
  • die Maus pfipfert.
  • die Ente schnackert.
  • der Wolff heulet.
  • der Beer brummet.
  • die Katz mautzet.
  • der Fuhrmann/ rufft
  • das Küchlein pipet.
  • der Kuckuck kucket.
  • der Hund marret.
  • die Schlange zischet.
  • der Heher/ schreyet
  • die Eule uhuhet.
  • der Hase quäcket.
  • der Frosch quacket.
  • der Esel ygaet.
  • die Breme summet.

aus: JOH. AMOS COMMENII, Orbis sensualium pictus - Die sichtbare Welt

Unvollendete Werke, Werke mit jahrzehntelanger Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Musil : Mann ohne Eigenschaften (das von autobiographischen Aspekten mitbestimmt ist, hat Musil seit den 1920er Jahren bis zu seinem Tode fortlaufend gearbeitet, ohne es abschließen zu können)
  • Elias Canetti 40 Jahre gegen den Tod...
  • Schiller: Polizey (Paris, alle Schichten)

Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher als andere.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Slogan stammt aus dem Roman Farm der Tiere von George Orwell.

Allein es steht in einem andern Buch.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Zitat stammt aus der Hexenküchenszene im ersten Teil von Goethes Faust. Faust möchte verjüngt werden, aber die Hexenküche behagt ihm nicht. Mephisto sagt darauf:

„Dich zu verjüngen gibts auch ein natürlich Mittel;
Allein es steht in einem andern Buch
Und ist ein wunderlich Kapitel.“

Mit dem natürlichen Mittel meint Mephisto eine gesunde Lebensweise.


Aller guten Dinge sind drei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Redewendung stammt aus germanischer Zeit und meint mit Dinge die Volks- und Gerichtsversammlungen Thing, bei denen nach germanischer Sitte Recht gesprochen wurde. Der Angeklagte wurde dreimal geladen zu erscheinen. Tat er das nicht, wurde er in Abwesenheit verurteilt. Auch wurde ein Thing jährlich dreimal abgehalten.

Als Thing oder Ding wurden Volksversammlungen (Volksthing) und Gerichts­versammlungen nach germanischen Rechten bezeichnet. Der Ort oder Platz, an dem eine solche Versammlung abgehalten wurde, wird Thingplatz oder Thingstätte genannt und lag häufig etwas erhöht oder unter einem Baum (Gerichtslinde), jedoch immer unter freiem Himmel. Die Orte dieser Gerichtsversammlungen wurden später auch Malstätte bzw. Malstatt genannt und mit Gerichtssteinen gekennzeichnet (siehe auch: Mader Heide).

Im deutschen Wortschatz hat sich der Begriff in einigen Ableitungen wie den Adjektiven dinglich (ursprünglich „das Gericht betreffend“, heute noch in der Fügung dingliches Recht,[5]) dingfest und dingflüchtig sowie in den Ableitungen des veralteten Verbs dingen – wie gedungen, sich verdingen, sich ausbedingen, bedingt, Bedingung, unabdingbar – erhalten. Der Dienstag ist dem germanischen Gott Tiwaz oder Tyr als Beschützer des Things gewidmet.


gefügel worte

Alles hat seine Zeit.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.“

Koh 3,1–8 LUT

Dieses Zitat aus dem alttestamentlichen Buch Kohelet (auch Prediger Salomo) Kohelet - Bücher der Weisheit


Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch. 3 Welchen Vorteil hat der Mensch von all seinem Besitz, für den er sich anstrengt unter der Sonne? 4 Eine Generation geht, eine andere kommt. Die Erde steht in Ewigkeit. 5 Die Sonne, die aufging und wieder unterging, atemlos jagt sie zurück an den Ort, wo sie wieder aufgeht. 6 Er weht nach Süden, dreht nach Norden, dreht, dreht, weht, der Wind. Weil er sich immerzu dreht, kehrt er zurück, der Wind. 7 Alle Flüsse fließen ins Meer, das Meer wird nicht voll. Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, kehren sie zurück, um wieder zu entspringen. 8 Alle Dinge sind rastlos tätig, kein Mensch kann alles ausdrücken, nie wird ein Auge satt, wenn es beobachtet, nie wird ein Ohr vom Hören voll.1 9 Was geschehen ist, wird wieder geschehen, was getan wurde, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne. 10 Zwar gibt es bisweilen ein Ding, von dem es heißt: Sieh dir das an, das ist etwas Neues - aber auch das gab es schon in den Zeiten, die vor uns gewesen sind. 11 Nur gibt es keine Erinnerung an die Früheren und auch an die Späteren, die erst kommen werden, auch an sie wird es keine Erinnerung geben bei denen, die noch später kommen werden.

Es gibt kein Glück, es sei denn, der Mensch kann durch sein Tun Freude gewinnen.

Denn auch das ist Windhauch und Luftgespinst.


christliches hauswesen ehe aus: Oeconomia oder Bericht vom christlichen Hauswesen

9. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wikinger unternahmen regelmäßig Beutezüge in das Frankenreich, wobei sie über die Flüsse tief ins Landesinnere vorstießen. Der Widerstand, der den Wikingern entgegengebracht wurde, war nicht nachhaltig und wurde oft als lokale Selbsthilfe organisiert. Die Bewohner des Frankenreiches hatten nach überstandener Kindheit eine Lebenserwartung von 44 bis 47 Jahren, wobei die Kindersterblichkeit hoch war. Die Gesellschaft gliederte sich in Freie und Unfreie, wobei der jeweilige Status erblich war. Die Unfreien waren von einem Herren abhängig, der ihnen Schutz zu gewähren hatte, jedoch in vielen Lebensbereichen über sie bestimmen konnte. Viele Kriegsdienste und immer aufwendigere Waffen und Rüstungen, die sie selber stellen mussten, waren für die Freien eine zunehmende Belastung. So hielten es zahlreiche Freie für wirtschaftlich günstiger unfreie Pächter eines Grundherrn zu werden, um von den Kriegslasten befreit zu werden.

A timber-framed Middle German house in Klein Schöppenstedt near Cremlingen around 1900
Simplified ground floor plan of a Middle German house. Key: Stube: living quarters, Kachelofen: cocklestove, Küche: kitchen, Herd: stove, Flur: hallway, Futterraum: fodder area, Kühe: cows, Pferde: horses, Diele/Scheune: barn, Unterfahrt: porch, Wohnen: living area, Wirtschaftsbereich: working area

In den Kerngebieten des Frankenreiches setzte sich die Grundherrschaft durch. Neben den wirtschaftlichen Rechten übte der Grundherr auch die Gerichtsbarkeit und Polizeigewalt auf seinem Grundbesitz aus. Eine weitverbreitete Form der Grundherrschaft war die Villikation. Einen Teil des Grundbesitzes verpachteten die Grundherren an unfreie und freie Pächter, die ihn eigenverantwortlich bewirtschafteten. Den Herrenhof bewirtschafteten sie selbst mit Hilfe von Unfreien und durch die Frondienste der Pächter. In immer mehr Gebieten setzte sich die Anbaumethode der Dreifelderwirtschaft durch und führte zusammen mit der Einführung des Wendepfluges zu Ertragssteigerungen. Ferner führte die flächendeckende Einführung der Wassermühle zu Arbeitserleichterungen.[13] Die Menschen ernährten sich überwiegend von Getreideprodukten, ferner von Milchprodukten und Gemüse Zentrum einer Villikation war ein Herrenhof (Fronhof, lat. curtis) mit einem selbst bewirtschafteten Landbesitz (Salland, lat. terra salica). Um diesen Fronhof gruppierten sich kleinere Bauernstellen (Hufen, lat. mansi), die vom Grundherren ausgegeben und von den Bauern selbst bewirtschaftet wurden. Von dieser Unterteilung in Fronhof und abhängige Hufen leitet sich die Bezeichnung zweigeteilte Grundherrschaft ab. Größere Grundherrschaften bestanden aus einer Vielzahl solcher Wirtschaftseinheiten. Das Salland wurde vom Herrn selbst oder einem Verwalter (Meier, lat. maior oder villicus) mithilfe des unfreien Hofgesindes (lat. mancipia) und der Frondienste der hörigen Hufenbauern bewirtschaftet. Die Villikation beschränkte sich dabei allerdings nicht nur auf agrarische Produktion, sondern erzeugte auch gewerbliche Güter für den Eigenbedarf und zum Verkauf. Nicht das geliehene Gut lag der Abhängigkeit des Bauern von seinem Herrn zugrunde, sondern seine persönliche Zugehörigkeit zum Herrschaftsverband. Der Bauer war also nicht einfach Pächter eines landwirtschaftlichen Gutes gegen Grundzins, sondern seinem Herrn hörig, was zusätzlich bedeutet, dass der Herr ihn zu Arbeitsleistungen verpflichten konnte und er der Gerichtshoheit (siehe Patrimonialgerichtsbarkeit) seines Herren unterstand. Diese persönliche Bindung zwischen Herrn und Hörigem wurzelte in der feudalen Grundstruktur des Mittelalters, die von Otto Brunner als Austauschverhältnis „Schutz und Schirm“ (Grundherr) gegen „Rat und Tat“ (Höriger) charakterisiert worden ist.

Rekonstruktionsversuch eines frühmittelalterlichen Wohnstallhauses (Alamannen-Museum Vörstetten)

Wohnstallhaus Als Wohnstallhaus bezeichnet man ein Gebäude, das zumindest die beiden Funktionen Wohnen und Stall vereint, aber auch weitere Funktionen, wie zum Beispiel Tenne, Scheune oder Bergeraum beherbergen kann. In der Regel ist dies also ein Bauernhaus, in dem der Bauer mit seiner Familie und seinem Vieh unter einem Dach wohnt. Ein Bauernhof, in dem alle Funktionen unter ein und demselben, eine konstruktive Einheit bildendem Dach vereint sind, nennt man auch ein Einhaus. Diese Wohnform scheint früher bei den Bauern in Europa weit verbreitet gewesen zu sein. Vielleicht war einer der Gründe, mit dem Vieh unter einem Dach zu leben, ihre Nutzung als zusätzliche Wärmequelle. Dies erfolgte trotz der Belästigungen, etwa durch den Geruch.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1500_paintings

Noch unterkategorien:

Der bildende Künstler ist nach wie vor Handwerker und in Zünften wie alle anderen Berufe organisiert. Als Individuum tritt er selten in Erscheinung, die Signatur eines Werkes ist unüblich. Auftraggeber für fast alle künstlerischen Produktionen – Malerei, Bildhauerei, Musik, Theater – ist die Kirche. In geringerem Maße lässt sich auch der feudale Adel Auftragsarbeiten liefern. Es entstehen profane und sakrale Ausdrucksformen, Bildtypen, Musikformen und anderes.


Männer wurden durchschnittlich 32, Frauen 25 - Hälfte der Kinder starben, bis zu 20 Geburten war normal 9 von 10 Leute waren bauern

Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl der Große *747[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karls erster Ehefrau Himiltrud
  • Karls Mutter Bertrada
  • heiratete er kurz danach die sehr junge Hildegard, die aus dem alemannischen Hochadel stammte.
  • vier Jungen (Karls späteren Nachfolger Ludwig sowie Karl, den als Kleinkind verstorbenen Lothar und einen weiteren Sohn namens Pippin) und fünf Mädchen (Rotrud, Bertha, Gisela und die zwei als Kleinkinder verstorbenen Adalhaid und Hildegard)
  • Nach nur kurzer Trauerzeit heiratete Karl im Herbst 783 Fastrada. Aus dieser Ehe stammten Theodrada und die jung verstorbene Hiltrud.
  • Kurz darauf ging Karl womöglich eine fünfte und letzte Ehe mit Luitgard ein
  • zahlreiche Nebenfrauen. Namentlich bekannt sind etwa Madelgard, Gerswind, Regina und Adelind.
  • Mit den Nebenfrauen zeugte Karl mehrere weitere Kinder (so unter anderem Drogo von Metz und Hugo), die aber keine legitimen Erben waren
  • Er ließ ihnen aber in ihrer Lebensführung erheblichen Freiraum; in den Quellen werden teils die Liebschaften der Töchter kritisiert. Bertha beispielsweise unterhielt eine Affäre mit Angilbert und bekam zwei Söhne, darunter den späteren Geschichtsschreiber Nithard.

Otto II. (HRR) *955[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schwester Mathilde
  • Die einzige im Purpur geborene Braut, die für den 955 geborenen Otto II. aus Altersgründen in Frage kam, war Anna, die Tochter des Kaisers Romanos' II.
  • Währenddessen weilten die Kaiserinnen Theophanu und Adelheid sowie Ottos Tante Mathilde ein halbes Jahr in Italien und kehrten erst zurück, als sich eine Lösung in der Nachfolge abzeichnete.

Johanna Johannes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzformen: Jona, Jana, Janna, Hanna, Hanni, Hansi, Jojo, Baskisch: Jone, Joana, dänisch: Jonna englisch: Joan, Joanna (seltener auch Joana, Jeanna), Joanne, Jane, Janet, Jean, Sheena finnisch: Jannika, Jonna französisch: Jeanne, Jeanette (Schanette) niederländisch: Hanna, Jaantje, Janine, Janka, Janny, Jenke, Jenske, Jo,

baskisch: Jon, Iban, Ibane bretonisch: Yann, Yannic, Yannick, Iwan deutsch: Hannes, Hanns, Hans, Hansi, Hanni, Hanno, Hanne, Hänsel, Hansele, Hänsi, Hennes, Hens, Hennig, Henning, Henno, Huschke, Jan, Jens, Jenke, Jo, Jojo, Joann, Johan, Johann, Jannes, Jannis, Janosch, Johanne, Johi, Schani[3] niederdeutsch: Hanke, Hanko, Hanno, Jan, Jehann, Jens, John englisch: Johanan, John, Johnny, Johnno, Jones, Jonny, Shane, Shawn, Shaun walisisch: Evan,


Germanische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die germanischen Rufnamen waren bis zum 4. Jahrhundert nach dem Prinzip aufgebaut, zwei Namenglieder sinnvoll zu verbinden; z. B.: Gud-run, Sieg-run (run = Zauber, Geheimnis), Ger-hart, Ger-not (ger = Speer, hart = hart/streng). Viele Namensteile waren nur einseitig verwendbar, das heißt, sie waren entweder nur als Erstglied (z. B. man) oder nur als Zweitglied (z. B. run) in Gebrauch. Etliche von ihnen können sowohl als Vorder- wie auch als Hinterglied des zusammengesetzten Namens fungieren (z. B. her und bert wie in Walt-her, Her-bert, Bert-hold). Außerdem wohnte manchen Namenglieder nur ein Geschlecht inne, wohingegen andere sowohl für weibliche als auch für männliche Namen verwendet werden konnten (z. B. Sieg in Sieglinde und Siegfried). Die anfänglich inhaltliche Wichtigkeit hielt sich aber nicht; mit der Zeit wurde der Rufname mit mehr Augenmerk auf Wohlklang und Abstammung gewählt.

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walhalla Gedenkstätte mit (12 Frauen) persönlichkeiten "teutscher Zunge"
  • Klara
  • August
  • Luise
  • Ernst Förstemann: Altdeutsches Namenbuch (1900) Seite 915 -- Namen vor dem Jahre 1100! >>>google books
Roswitha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hrotsvit von Gandersheim Lehrerinnen Rikkardis und Gerberga: erste deutsche Schriftstellerin? elfte Muse (zehnte: Sappho) Nicht-germanische Namen waren, nach der Römerzeit des Südens, erst ab dem 7./8. Jahrhundert wirklich präsent; man findet in dieser Zeit vorwiegend Namen, die der Bibel entlehnt sind; z. B. Christian, Elisabeth oder Daniel etc.

Im 12. Jhdt. (dem „christlichen“ Mittelalter) waren Namen aus dem Neuen Testament verbreitet, die dem Deutschen oft angepasst oder verkürzt wurden, z. B.:


Zu den meistverbreiteten Vornamen in Deutschland zählten im 17. Jahrhundert: Johann, Friedrich, Heinrich, Georg, Christian, Christoph, Wilhelm, Ludwig, Ernst, Philipp, Karl/Carl, Franz, Joachim, Hans, Anton, August, Otto, Adam, Hermann, Andreas, Bernhard; Maria/Marie, Anna, Elisabeth, Sophie, Dorothea, Charlotte, Katharina/Catharina, Eleonore, Amalie/Amalia, Christine, Magdalena, Luise, Henriette, Hedwig, Johanna, Juliane, Sibylla, Sophia, Wilhelmine, Barbara.
Zu den meistverbreiteten Vornamen in Deutschland zählten im 18. Jahrhundert: Johann, Karl/Carl, Friedrich, Georg, Wilhelm, Heinrich, Christian, Franz, Ludwig, August, Ernst, Joseph, Ferdinand, Philipp, Anton, Gustav, Christoph, Hans, Peter, Otto; Maria/Marie, Caroline/Karoline, Luise/Louise, Charlotte, Sophie, Anna, Friederike, Henriette, Amalie, Elisabeth/Elise, Johanna, Wilhelmine, Marianne, Auguste, Dorothea, Christiane, Juliane, Katharina, Julie, Therese.
Zu den meistverbreiteten Vornamen in Deutschland zählten im 19. Jahrhundert: Karl/Carl, Friedrich/Fritz, Wilhelm, Hans, Heinrich, Hermann, Otto, Ernst, Paul, Georg, Max, Franz, Ludwig, August, Rudolf, Adolf, Gustav, Richard, Johann, Julius, Theodor; Marie/Maria, Elisabeth/Else, Anna, Margarete, Helene, Gertrud, Luise/Louise, Hedwig, Auguste, Johanna, Sophie, Charlotte, Clara, Mathilde, Emma, Martha, Ida, Bertha, Frieda, Julie, Käthe.

deutsch: Katharina, Katherina, Katrin, Katrina, Carina, Cathrin, Catrin, Ina, Karen, Karin, Karina, Katarina, Katarine, Katharine, Käthe, Kathrin, Katinka, Katja russische Koseformen sind: Katja, Katenka, Katjuscha, Katjuschka, Katjuschenka, Katinka.

germanische Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]