Benutzer:Pessottino/Robert de Vogüé

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Hadelin de Liedekerke Beaufort (* 8. Oktober 1887 in Paris, † 23. Juni 1974 in Boulogne-Billancourt) war ein französischer Aristokrat, Präsident der FIA von 1958 bis 1963.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hadelin de Liedekerke Beaufort wurde im 8. Pariser Arrondissement geboren. Er entstammte einer französischen Adelsfamilie belgischer Abstammung und war der Sohn von Aymar (1846-1909) und Louise geb. Béranger (1858-1929)[1].

Hadelin de Liedekerke Beaufort war fast sein ganzes Leben lang mit dem Automobilismus verbunden. Im Jahr 1948 wurde er Präsident des Automobile Club de France (ACF) wo er die Nachfolge von Jehan de Rohan antrat. Als Nachfolger von de Rohan übernahm er 1958 auch das Amt des Präsidenten der FIA, wo er unter anderem Amaury de Mérode - FIA-Präsident von 1971 bis 1975 - bei der Wahl unterlag.

Er war der erste FIA-Präsident, der sich mit den Schwierigkeiten befasste, nationale Automobilclubs aus kommunistischen osteuropäischen Ländern in den Verband aufzunehmen.

1963 trat er als FIA-Präsident zurück und wurde, wie sein Vorgänger Jehan de Rohan-Chabot, zum Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt. Seine sportlichen Aktivitäten setzte er jedoch im Automobilclub von Frankreich fort, dessen Präsident er bis 1971 blieb[2].

Hadelin de Liedekerke Beaufort starb am 23. Juni 1974 in Boulogne-Billancourt im Alter von 87 Jahren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robert de Vogüé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Kategorie:Mitglied der Ehrenlegion (Offizier) Kategorie:Marineoffizier (Frankreich) Kategorie:Motorsportfunktionär Kategorie:Automobilpionier Kategorie:Franzose Kategorie:Geboren 1870 Kategorie:Gestorben 1936 Kategorie:Mann













Robert de Vogüé, 1922

Robert-Ursin-Adrien de Vogüé (* 15. Oktober 1870 in Boulleret; † 27. November 1936 in Paris) war ein französischer Geschäftsmann, Funktionär, Politiker und Marineoffizier.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert de Vogüé entstammte dem Französischen Adelsgeschlecht Vogüé und wurde 1870 als Sohn von Charles-Jean-Melchior de Vogüé (1829–1916), Diplomat, Archäologe und Mitglied der Académie française, und Béatrice Claire Marie des Monstiers Mérinville (1845–1876) geboren. Er hatte drei Geschwister: Louis Antoine Melchior de Vogüé (1868–1948), Adalbert Constantin Léonce de Vogüé (1872–1923) und Elisabeth Benoist d’Azy (1876–1960) sowie drei Halbgeschwister.[1]

De Vogüé heiratete am 8. März 1896 Césarine Anne Lucie Sommier (1874–1946), eine Tochter von Alfred Sommier (1835–1908), Industrieller der Zuckerindustrie und Besitzer des Schlosses Vaux-le-Vicomte und Jeanne Brugière de Barante (1853–1932). Das Paar hatte vier Kinder: Jean de Vogüé (1898–1972), Anne de Vogué (1899–1989), Marthe de Vogüé (1901–1963) und Arnaud de Vogüé (1904–1988).[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert de Vogüé trat im Oktober 1887 in die École navale ein und begann eine Laufbahn bei der französischen Marine, die ihn unter anderem zischen 1890 und 1893 zu einem Einsatz nach China führte. 1898 trat er im Rang eines Fähnrichs aus der Marine aus und wurde 1907 zum Leutnant zur See der Reserve ernannt.[2] Im Mai 1908 wurde de Vogüé Bürgermeister seines Geburtsortes Boulleret und übte dieses Amt bis zu seinem Tod aus.

Im Jahr 1910 kauften de Vogué und seine Frau in der Nähe von Rambouillet das Schloss von Le Tremblay-sur-Mauldre, das in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts vom Architekten François Mansart erbaut worden war, und ließen es restaurieren.

Am 31. August 1914 wurde de Vogué mobilisiert und diente während des Ersten Weltkriegs zunächst als Kommandant der 14e Groupe d’autos-mitrailleuses et autos-canons, die der 6. Kavalleriedivision zugeteilt war. Bei Kriegsende war er Korvettenkapitän und Träger des Croix de guerre.

Nach seiner Rückkehr ins Zivilleben wurde Robert de Vogüé Präsident der Compagnie urbaine d’assurances, Vizepräsident der Manufactures des glaces et produits chimiques de Saint-Gobain und Mitglied des Aufsichtsrates von Schneider et Cie. Am 10. Juli 1920 wurde er zum Offizier der Ehrenlegionernannt.[3] Bereits ab 1909 war Vorstandsmitglied der SA des Anciens Etablissements Panhard et Levassor, eine Position, die er bis zu seinem Tod innehatte.

Von 1922 bis 1928 war Robert de Vogüé Präsident des Automobile Club de France (ACF) und von 1931 bis 1936 Präsident der Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus (AIACR), dem Vorläufer der Fédération Internationale de l’Automobile. Beide Ämter übernahm er von Étienne van Zuylen van Nyevelt. Im März 1931 wurde de Vogüé zudem in den Verwaltungsrat der Compagnie auxiliaire de navigation aufgenommen.[4]

Robert de Vogüé starb im November 1936 im Alter von 66 Jahren im 7. Pariser Arrondissement und wurde in seiner Heimatgemeinde Boulleret beigesetzt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Robert de Vogüé – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Comte Robert de Vogüé bei www.geni.com
  2. L’Action française, 13. August 1915, S. 1 (Online, französisch).
  3. Robert Ursin Adrien de Vogue. In: www.leonore.archives-nationales.culture.gouv.fr. Abgerufen am 17. Oktober 2023 (französisch).
  4. COMPAGNIE AUXILIAIRE DE NAVIGATION, 4. Oktober 1912. (französisch)


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