Benutzer:Reinhard Wenig

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Sommerlicher Schatten im Ernting
Der Weihnachtsbaum, Symbol rechter Esoterik. Erfolgreiche (neu-) heidnische Unterwanderung eines christlichen Festes
Wintersonnenwende
Es wird Sommer

Präludium Markus-Passion (Telemann)

Frühlingserwachen
Kompost am Ende des Weges nach dem Einsatz des Häckslers
Im Winter
Buchenallee
Lindenallee
Ruhe finden
Emporstreben
Auf dem Weg sein

Kommentar und Zitat zum 16. Heuert 2011: „Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen; denn sie kommt nie zur unrechten Zeit.“ (Schopenhauer) [1]

Meine enzyklopädischen Interessen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meine enzyklopädischen Interessen liegen im Bereich des Neopaganismus, der völkischen Bewegung (insbesondere religiös-völkischer Gruppen) sowie esoterischer Gemeinschaften.

Daneben interessiere ich mich für Agrargeschichte und für die Geschichte sozialer Bewegungen, die am Ende des 19. Jahrhunderts oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind, insbesondere für die Umwelt-, die Naturschutz- und die Lebensreformbewegung.

Nach ersten Beiträgen zur Germanische Glaubens-Gemeinschaft habe ich den Abschnitt zur Geschichte der „Artgemeinschaft“ verfaßt. Danach habe ich den Artikel „Bergtheater Thale“ überarbeitet und wesentlich ausgebaut. Den Artikel „Germanische Glaubens-Gemeinschaft (Ludwig Fahrenkrog)“ habe ich neben dem damaligen, bereits existierenden Artikel Germanische Glaubens-Gemeinschaft (jetzt Germanische Glaubens-Gemeinschaft (Géza von Neményi)) neu angelegt und geschrieben, um damit eine klare Trennung zwischen alter und neuer GGG zu erreichen. Dem gingen heftige Diskussionen über den völkischen Charakter der GGG voraus. Aufgrund der (behaupteten oder tatsächlichen) Neu- oder Umorientierung der neuen GGG unter Géza von Neményi bestand die Tendenz, die GGG zu verklären und der alten GGG Fahrenkrogs den völkischen Charakter abzusprechen, um sie deutlich von der Artgemeinschaft und deren Vorläufern abgrenzen zu können. Das ist jedoch ein Irrtum. Zwar bestehen Unterschiede zwischen den deutsch- und germanischgläubigen Gruppen, aber diese bestehen wohl weniger auf politischem Gebiet und der von diesen Gruppen vertretenen völkischen Ideologie (einschließlich des Antisemitismus).

Daneben sammle ich Informationen für einen Artikel über Ernst Wachler (sammle zwar weiter, aber nicht mehr für einen WP-Artikel.)

Später schrieb ich zur Deutschen Glaubensbewegung, teilweise einem späten Ausläufer der völkischen Bewegung, sowie zu deren „Führern“ Jakob Wilhelm Hauer und Herbert Grabert. Im Artikel zu Hauer habe ich neben weiteren Ergänzungen vor allem den Abschnitt zur Zusammenarbeit mit Mergenthaler und den Abschnitt „Verfolgung der Anthroposophie“ geschrieben. An der Deutschen Glaubensbewegung beteiligten sich zahlreiche religiös-völkische Gemeinschaften. Anfangs war auch die Germanische Glaubens-Gemeinschaft Fahrenkrogs dabei und arbeitete mit Hauer zusammen, was mein Interesse an Hauer geweckt hat. Bei Grabert interessieren mich vor allem die Brüche und Kontinuitäten im Lebenslauf. Im Zuge der Entfremdung von der Kirche noch pazifistischer Vertreter eines freien Protestantismus, der die Gefahren des Rassedenkens beschrieb, wurde er zum Vorkämpfer einer deutschgläubigen Glaubensbewegung, die neben den Kirchen als dritte Konfession anerkannt werden wollte und von diesen als neuheidnisch geschmäht wurde. Dann wandte er sich auch davon ab und sah keine Berechtigung mehr in religiosen Gemeinschaften außerhalb der nationalsozialistischen Partei. Schließlich wurde er in der Bundesrepublik zum rechtsextremen Verleger.

Aufgrund meines Interesses für die Geschichte sozialer Reformbewegungen und der Landwirtschaft bearbeite ich auch in diesem Bereich ausgewählte Artikel. Einen wichtigen Beitrag zur Lebensreformbewegung hat auch die anthroposophische Bewegung geleistet, insbesondere die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise, deren Geschichte im NS-Regime ich zuletzt beschrieben habe.

Nach einer weiteren Sperre habe ich meinen Plan, nach dem Artikel über die Germanische Glaubens-Gemeinschaft Ludwig Fahrenkrogs auch die anderen völkisch-religiösen Gemeinschaften zu beschreiben, aufgegeben. Einen fast fertigen Artikel über die Nordische Glaubensgemeinschaft (neben anderen wie der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft und den Nordungen wichtigster Vorläufer der Artgemeinschaft), habe ich wieder löschen lassen, statt ihn in den Artikelnamensraum zu verschieben.

Gelegentlich widme ich mich auch anderen Themen, beispielsweise der Unterscheidung von Marmelade und Konfitüre (und hieran anknüpfend auch mit Austriazismen und der deutschen Sprache in Österreich).

Theoriefindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Johannisfeuer

Notizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meine Wikipedia-Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachtaktive schwarze Katze mit finsternsten Absichten auf der Pirsch

Neu angelegter Artikel

...stehen unter feindseliger Beobachtung


Wesentlich überarbeitet oder erweitert


Hauptautor wider Willen


Sonstige Artikel, die ich bearbeitet habe


und weitere Artikel mit kleinen Bearbeitungen und Korrekturen.


Texte, die ich noch nie bearbeitet habe

  • Rechte Esoterik - neben vielen anderen. - Nach dem Sündenfall am 11. August 2009 nicht mehr zutreffend. Inzwischen habe ich insbesondere den Teil zum Neopaganismus neu geschrieben oder überarbeitet. Auch weitere Teile des Artikels habe ich bearbeitet.




Neuheidentum/Neopaganismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch immer wird die Erforschung des so genannten Neuheidentums in starkem Maße von einer simplifizierenden Denkweise geprägt, die für die zeitgenössische Kirchenkampfgeschichtsschreibung kennzeichnend war und die nach 1945 in der Bundesrepublik Deutschland zu neuem Leben erwachte. Bis heute beeinträchtigt deren tendenziöse Einteilung in gut und böse und die gleichzeitige Ineinssetzung von Nationalsozialismus und antichristlichem 'Neuheidentum' eine fundierte wissenschaftliche Erörterung des Themas. Allein das Wort Neuheidentum entstammt der religiösen Polemik... Die einer solchen Terminologie zu Grunde liegende Vorstellung wahrer und und falscher Religiosität wirkt sich, zumal wenn sie sich mit politischen Werturteilen verbindet, äußerst kontraproduktiv auf die Erforschung der christlichen wie nichtchristlichen Religionsgeschichte aus....

Viele Arbeiten, die sich mit der Religion der Rechten beschäftigen, folgen der immanenten Logik des Kirchenkampfschemas, die auch für die Interpretation der nichtchristlichen Religionsgeschichte des Dritten Reiches charakteristisch geworden ist. Über solche Studien hinaus, die selbst ihrem eigenen Verständnis nach kirchlich-apologetisch Art sind, lässt auch das Gros der meisten anderen Veröffentlichungen ein tieferes Verständnis für spezifisch religionswissenschaftliche Fragestellungen und für die Notwendigkeit einer sachgerechten Objektivierung religiöser Phänomene sine ira et studio vermissen. Wurden in den letzten Jahren eine ganze Reihe ausgezeichneter Bücher über die völkischen Religionsgemeinschaften des Kaiserreichs und der Weimarer Republik veröffentlicht, gilt das leider nicht für die völkischreligiöse Bewegung während der Zeit des Nationalsozialismus. Neuerdings greifen manche Forscher sogar wieder bewusst auf die Kategorien des Kirchenkampfes zurück, um das Gefährliche des Neuheidentums in Vergangenheit und Gegenwart zu belegen[1].
  1. So jüngst Karla Poewe: New Religions and the Nazis, London u.a. 2006.
(Horst Junginger: Paganismus und Indo-Germanentum als Identifikationselemente der Neuen Rechten. In: Uwe Puschner u. G. Ulrich Großmann: Völkisch und national. Darmstadt 2009, S. 280 f.)


Die Befürchtung ist in der Tat nicht ganz von der Hand zu weisen, dass antifaschistischer Übereifer, kirchliche Abwhrreflexe oder das journalistische Interesse am Außergewöhnlichen dem Phänomen des Paganismus eine Bedeutung beimessen, die ihm nicht zukommt. Eine sachgerechte Verortung des so genannten Neuheidentums im Kontext der allgemeinen Religionsgeschichte würde der Diskussion um das mit paganen Religionsvorstellungen verbundene Gefahrenpotential viel an nervöser Aufgeregtheit nehmen. (Horst Junginger: Paganismus und Indo-Germanentum als Identifikationselemente der Neuen Rechten. In: Uwe Puschner u. G. Ulrich Großmann: Völkisch und national. Darmstadt 2009, S. 289)