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Standort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das Museum wurden zunächst verschiedene Standorte erwogen, die sämtlich im Hafen bzw. in seinem unmittelbaren Umfeld liegen:

Schließlich wurde im Dezember 2017 alle drei vorgeschlagenen Standorte aufgrund unterschiedlicher Nachteile ausgeschlossen. Die Fläche westlich der Landungsbrücken wurde als zu begrenzt für das Entwicklungspotential für ein solches Museum eingeschätzt und die beiden anderen Flächen seien wegen „Störfallbetrieben“ in der Nachbarschaft nicht genehmigungsfähig.

Als zukünftiger Standort wurde nun eine Fläche am bis 2016 von der HHLA genutzten Überseezentrum auf dem Kleinen Grasbrook ausgewählt. Das Areal wird derzeit im Hinblick auf die Errichtung des neuen Stadtviertels „Grasbrook“ durch die HafenCity Hamburg GmbH vollkommen überplant.[1][2][3][4] Die Peking, die aktuell am alten Standort des heutigen Hafenmuseums an den 50er Schuppen liegt, soll hier einen neuen Liegeplatz bekommen. Der Standort in den 50er Schuppen soll jedoch ebenfalls erhalten bleiben. Aufgrund von baulichen Verzögerungen wird mit einer Eröffnung des Hafenmuseums am neuen Standort frühstens 2029 gerechnet.[5]

Ursula Richenberger ist Projektleiterin des Deutschen Hafenmuseums.

Museumsdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum soll eine Fläche von 7000 Quadratmetern haben. Rund 300.000 Besucher pro Jahr sind geplant. Die Basissammlung für das Deutsche Hafenmuseum soll aus den rund 10.000 Exponaten des bisherigen Hafenmuseums in den historischen Schuppen 50 bis 52 stammen.[6]

Im März 2017 rief die Stiftung Historische Museen Hamburg die Bürger dazu auf, „maritimes Spielzeug“ (kleine Schiffe, Kräne und Figuren) für eine Kunstinstallation zu spenden.[7][8]

Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aufbau des Museums wird durch den Bund mit 120 Mio. Euro unterstützt. 38,5 Mio. Euro[9] davon waren bereits auf die Überführung und Sanierung der historischen Viermast-Stahlbark Peking, die seit August 2017 in der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert und am 7. September 2020 nach Hamburg überführt wurde, verbraucht worden. Ursprünglich waren 26 Mio. EUR für die Peking bewilligt gewesen.[10][11]

Die Mittel wurden vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in seiner Sitzung vom 12. November 2015 bewilligt.[10]

Personal- und Betriebskosten des Museums sollen durch die Freie und Hansestadt getragen werden.[12][13]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2017 kritisierte Maximilian Probst in der Zeit, das Deutsche Hafenmuseum sei ein „drastischer Fehler“. Hamburg habe bereits fünf Museen zu maritimen Themen. Insbesondere sei anstelle eines weiteren Museums das bestehende Internationale Maritime Museum konzeptionell neu auszurichten.[14] SPD-Politiker Johannes Kahrs entgegnete im März 2017 mit einem Plädoyer für die 50er Schuppen als Standort des zukünftigen Deutschen Hafenmuseums.[13] Die Hamburger Academy for Architectural Culture hat im Frühjahr 2017 unter der Leitung des Architekten Volkwin Marg fünf Entwürfe zum Hafenmuseum erarbeitet, die am Standort auf dem Kleinen Grasbrook, der in diesem Rahmen ebenfalls favorisiert wurde, die architektonischen Möglichkeiten für einen Neubau abstecken.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eckhard-Herbert Arndt: „ÜZ“ weicht deutschem Hafenmuseum · Das Millionen-Projekt soll auf dem Kleinen Grasbrook entstehen. In: Täglicher Hafenbericht vom 20. Dezember 2017, S. 2
  2. Stefan Grund: Standortfrage: Wohin nur mit dem Deutschen Hafenmuseum? In: DIE WELT. 6. Februar 2019 (welt.de [abgerufen am 27. Mai 2022]).
  3. Stefan Grund: Westlich der Elbbrücken: Deutsches Hafenmuseum wird am Grasbrook gebaut. In: DIE WELT. 28. Mai 2019 (welt.de [abgerufen am 27. Mai 2022]).
  4. n-tv NACHRICHTEN: Deutsches Hafenmuseum mit "Peking" bekommt zwei Standorte. Abgerufen am 27. Mai 2022.
  5. NDR: Deutsches Hafenmuseum in Hamburg: Es geht kaum voran. Abgerufen am 29. Januar 2022.
  6. Julika Pohle: Deutsches Hafenmuseum: Besuch in einem Museum, das es noch nicht gibt. In: DIE WELT. 30. März 2017 (welt.de [abgerufen am 27. Mai 2022]).
  7. Hamburger Abendblatt: Deutsches Hafenmuseum sucht dringend maritimes Spielzeug, 11. März 2017
  8. NDR.de: Projektskizze Installation: „Die Welt spielt Hafen“: Spielzeug gesucht. Abgerufen am 30. April 2017
  9. NDR: Großsegler "Peking": Die Geschichte eines Flying P-Liners. Abgerufen am 27. Mai 2022.
  10. a b Focus: Die Hansestadt Hamburg bekommt ein Deutsches Hafenmuseum – und ein historisches Segelschiff zurück, 12. November 2015
  11. New York: Keine Peking-Ente: Börries von Notz inspiziert Frachtsegler – WELT. Abgerufen am 13. Mai 2017.
  12. Die Welt: Neue Impulse für Deutsches Hafenmuseum, 21. Oktober 2016
  13. a b Johannes Kahrs: Bitte Kurs halten! In: Die Zeit, 1. März 2017.
  14. Maximilian Probst: Kurswechsel bitte! In: Die Zeit, 19. Februar 2017
  15. Deutsches Hafenmuseum. In: Mark – Another Architecture, No. 68, June-July 2017, S. 18.

Kategorie:Verkehrsmuseum in Hamburg Kategorie:Hamburger Hafen Kategorie:Hafenmuseum