Benutzer:Wikiolo/James Bond

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Eon-Filmreihe
Nr. Premiere Deutscher Titel Originaltitel Bond-Darsteller Alter Regisseur
21. Okt. 1954 Casino Royale Casino Royale Barry Nelson 37 William H. Brown
01 5. Okt. 1962 James Bond jagt Dr. No Dr. No Sean Connery 32 Terence Young
02 10. Okt. 1963 Liebesgrüße aus Moskau From Russia With Love Sean Connery 33 Terence Young
03 17. Sep. 1964 Goldfinger Goldfinger Sean Connery 34 Guy Hamilton
04 9. Dez. 1965 Feuerball Thunderball Sean Connery 35 Terence Young
13. Apr. 1967 Casino Royale Casino Royale David Niven
Peter Sellers
57
41
Val Guest
Ken Hughes
John Huston
Joseph McGrath
Robert Parrish
05 12. Juni 1967 Man lebt nur zweimal You Only Live Twice Sean Connery 36 Lewis Gilbert
06 12. Dez. 1969 Im Geheimdienst Ihrer Majestät On Her Majesty’s Secret Service George Lazenby 30 Peter R. Hunt
07 14. Dez. 1971 Diamantenfieber Diamonds Are Forever Sean Connery 41 Guy Hamilton
08 27. Juni 1973 Leben und sterben lassen Live and Let Die Roger Moore 45 Guy Hamilton
09 18. Dez. 1974 Der Mann mit dem goldenen Colt The Man with the Golden Gun Roger Moore 47 Guy Hamilton
10 7. Juli 1977 Der Spion, der mich liebte The Spy Who Loved Me Roger Moore 49 Lewis Gilbert
11 26. Juni 1979 Moonraker – Streng geheim Moonraker Roger Moore 51 Lewis Gilbert
12 24. Juni 1981 In tödlicher Mission For Your Eyes Only Roger Moore 53 John Glen
13 6. Juni 1983 Octopussy Octopussy Roger Moore 55 John Glen
6. Okt. 1983 Sag niemals nie Never Say Never Again Sean Connery 53 Irvin Kershner
14 22. Mai 1985 Im Angesicht des Todes A View to a Kill Roger Moore 57 John Glen
15 29. Juni 1987 Der Hauch des Todes The Living Daylights Timothy Dalton 41 John Glen
16 13. Juni 1989 Lizenz zum Töten Licence to Kill Timothy Dalton 43 John Glen
17 13. Nov. 1995 GoldenEye GoldenEye Pierce Brosnan 42 Martin Campbell
18 12. Dez. 1997 Der Morgen stirbt nie Tomorrow Never Dies Pierce Brosnan 44 Roger Spottiswoode
19 8. Nov. 1999 Die Welt ist nicht genug The World Is Not Enough Pierce Brosnan 46 Michael Apted
20 18. Nov. 2002 Stirb an einem anderen Tag Die Another Day Pierce Brosnan 49 Lee Tamahori
21 14. Nov. 2006 Casino Royale Casino Royale Daniel Craig 38 Martin Campbell
22 29. Okt. 2008 Ein Quantum Trost Quantum of Solace Daniel Craig 40 Marc Forster
27. Juli 2012 Happy and Glorious Happy and Glorious Daniel Craig 44 Danny Boyle
23 22. Okt. 2012 Skyfall Skyfall Daniel Craig 44 Sam Mendes

1954: Casino Royale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Casino Royale

Kartengenie und Spion Le Chiffre, der in Verbindung zu einem sowjetischen Spionagering steht, will in einem französischen Casino Geld für seine Organisation gewinnen. Der amerikanische Geheimagent Jimmy Bond soll das verhindern. Nachdem Bond unter anderem seine ehemalige Geliebte Valerie Mathis getroffen hat, kommt es zum Treffen am Spieltisch, wo Bond gegen Le Chiffre im Kartenspiel Baccarat antritt und schließlich 87 Millionen Franc gewinnt. Le Chiffre muss nun fürchten, aufgrund des Verlustes von seiner Organisation eliminiert zu werden und entführt Valerie, um Bond zur Herausgabe des vom Casino ausgestellten Schecks über diesen Betrag zu zwingen. Auf der Suche nach Valerie wird Bond in ihrem Hotelzimmer von Le Chiffre gefangengenommen und gefoltert, da er den Aufbewahrungsort des Schecks nicht verraten will. Schließlich gelingt es ihm, Le Chiffre zu überwältigen und zusammen mit Valerie zu entkommen.

1962: James Bond jagt Dr. No[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

James Bond jagt Dr. No

Der britische Agent James Bond (007) wird nach Jamaika geschickt, um dem Verschwinden des dort stationierten MI6-Agenten John Strangways auf den Grund zu gehen und die Quelle der mysteriösen Energiewellen zu lokalisieren, welche die Flugbahnen amerikanischer Raketen aus Cape Canaveral stören. Im Film werden diese Störwellen Toppling genannt.

Bond muss, als er eine Spur verfolgt, die ihn zu dem Minenbesitzer Dr. No führt, sich gegen Attentäter (die nach seinem Leben trachten), verführerische Frauen und eine giftige Spinne durchsetzen. Mit Hilfe des einheimischen Fischers Quarrel und des CIA-Agenten Felix Leiter findet Bond das Hauptquartier dieses Mannes auf der (fiktiven) Insel Crab Key. Dort trifft er auf die schöne Muschelsammlerin Honey Ryder, die Dr. No verdächtigt, ihren Vater ermordet zu haben. Zusammen mit Quarrel und Honey dringt Bond in das Herz der Insel vor. In einem radioaktiv kontaminierten Sumpf werden sie von Dr. Nos Wachen gestellt. Quarrel wird getötet, Bond und Honey werden gefangen genommen. Zu ihrer Überraschung werden sie wie Gäste und nicht wie Gefangene behandelt und schließlich Dr. No persönlich vorgestellt. Dieser entpuppt sich als fanatischer Wissenschaftler, der sich für die Geringschätzung seiner wissenschaftlichen Fähigkeiten an den USA rächen will. Amerikanische Raketen, die von Cape Canaveral starten, werden von ihm mittels Toppling zum Absturz gebracht, die Energie dazu gewinnt er aus einem eigenen Kernreaktor.

Da Dr. No von Bonds Fähigkeiten beeindruckt ist, bietet er ihm die Mitarbeit in seiner Verbrecherorganisation G.O.F.T.E.R. (im englischsprachigen Original: S.P.E.C.T.R.E.) an. Als Bond ablehnt, lässt er ihn zusammenschlagen und einsperren. Bond kann aus seiner Zelle entkommen und getarnt im Schutzanzug eines Technikers den Atomreaktor sabotieren. Während der Stützpunkt um sie herum zu explodieren beginnt, stellt sich Dr. No Bond zum Kampf und stirbt, als ihn dieser in das kochende Kühlwasser des Reaktors stößt. Zusammen mit Honey kann Bond dann in letzter Sekunde von der Insel entkommen.

1963: Liebesgrüße aus Moskau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liebesgrüße aus Moskau

Kronsteen, der geniale Stratege der Verbrecherorganisation Phantom (im englischsprachigen Original S.P.E.C.T.R.E., Special Executive for Counter Intelligence, Terrorism, Revenge, Extortion, aber auch engl. für „Schreckgespenst“) will sich für den Tod des S.P.E.C.T.R.E.-Partners (im englischsprachigen Original: Mitglied) Dr. No rächen. Gleichzeitig soll der Sowjetunion eine Dechiffriermaschine mit der Bezeichnung Lector gestohlen werden und diese an die Sowjets zurück verkauft werden.

Die ehemalige sowjetische Geheimdienstabteilungsleiterin Klebb arbeitet heimlich für S.P.E.C.T.R.E. und rekrutiert die arglose Dechiffrier-Spezialistin des sowjetischen Konsulates, Tatiana Romanova für eine angebliche Spezialmission: Sie soll mit James Bond eine Affäre beginnen. Dem britischen Geheimdienst wird eine Nachricht zugespielt, dass eine sowjetische Agentin Bond diese Maschine verschaffen will, da sie sich in ihn verliebt habe. James Bond erhält den Auftrag, sich dieses Gerät zu beschaffen. Bevor er seine Reise nach Istanbul antritt, erhält er von Q einen Aktenkoffer, der mit diversen Gadgets ausgestattet ist. In Istanbul beginnt er mit Tatiana Romanova eine Romanze, um an die Dechiffriermaschine zu gelangen.

Bond bringt mit Hilfe des MI6-Vertrauten Ali Kerim Bey und Tatianas die Dechiffriermaschine an sich und flieht mit ihnen im Simplon-Orient-Express durch Jugoslawien. Sowohl ein russischer Agent als auch der Phantom-Agent 'Red' Grant sind mit an Bord des Zuges. Bond findet den russischen Agenten und Ali Kerim Bey, die von Grant getötet worden sind, und wird schließlich von ihm selbst in eine Falle gelockt. Grant offenbart ihm den kompletten Plan und kündigt Bond an, ihn qualvoll zu ermorden. Mithilfe seines speziellen Aktenkoffers kann Bond sich aus der misslichen Situation befreien und schafft es nach einer Schlägerei im Abteil, Grant zu töten und mit Tatiana aus dem Zug zu entkommen. Im Folgenden wird er von zwei Phantom-Agenten mit einem Hubschrauber angegriffen, flieht schließlich mit Tatiana per Boot gen Venedig und wird dann noch einmal von Verfolgern mit Booten bedrängt. Nachdem Bond alle Gefahren durch List und Geschick überstanden hat, zitiert Blofeld, der Anführer von Phantom, Kronsteen, den Chef-Strategen von Phantom, und Rosa Klebb zu sich. Sie geben sich gegenseitig die Verantwortung am Scheitern des Plans. Blofeld lässt schließlich Kronsteen als Versager hinrichten und gibt Klebb eine weitere Chance, Bond endgültig zu eliminieren. In Venedig nähert sie sich Bond als Zimmermädchen verkleidet und versucht, ihn mit einer vergifteten Schuhspitze zu töten. Doch Tatiana Romanovas Liebe zu Bond ist zu stark; sie verweigert den Befehl von Klebb, ihr zu helfen, erschießt Klebb und rettet Bond damit in höchster Not.

1964: Goldfinger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldfinger

Im Vorspann sieht man Bond, wie er in einem lateinamerikanischen Land ein Drogenlabor in die Luft jagt, um zu verhindern, dass damit weiterhin Revolutionen finanziert werden. Auftragsgemäß begibt er sich danach nach Miami. Dort trifft er Felix Leiter, der ihm eine Nachricht vom Geheimdienstchef M übermittelt. Bond erhält den Auftrag, auf den Milliardär Auric Goldfinger ein Auge zu werfen. Bond bemerkt, dass Goldfinger beim Gin Rummy Hilfe von Jill Masterson bekommt, die vom Balkon eines Hotelzimmers mit einem Fernglas auf die Karten von Goldfingers Gegner schaut und über Funk ihrem Auftraggeber diese Informationen weitergibt. Der MI6-Agent überrascht Jill auf dem Balkon, konfrontiert Goldfinger mit dessen Betrug und zwingt ihn zu verlieren. Anschließend geht Bond mit Jill ins Bett. Als er den Champagner kaltstellen will, wird er von Goldfingers Faktotum und Leibwächter Oddjob niedergeschlagen. Jills Körper wird ganz mit Goldfarbe übermalt, was zu ihrem Erstickungstod führt.

Zurück in London wird Bond zunächst von M gerügt. Bond habe seine Pflichten vernachlässigt und sei nur deshalb in Miami nicht verhaftet worden, weil sich Felix Leiter für ihn stark gemacht habe. Bond gelobt Besserung und wird wieder auf Goldfinger angesetzt, der durch illegalen Schmuggel mit Gold das internationale Währungssystem gefährdet. Vorher erhält Bond noch seine Ausrüstung von Q, darunter einen Peilsender und ein Aston Martin DB5 mit eingebautem Maschinengewehr, Nebelwerfer, Schleudersitz und weiteren Extras. Bond trifft sich mit Goldfinger auf dessen Golfanlage und spielt mit diesem eine Partie. Mithilfe eines Goldbarrens aus dem Toplitzsee im Salzkammergut versucht Bond Goldfinger zu ködern. Nachdem Bond Goldfinger beim Golf um 5.000 Pfund erleichtert hat, legt Goldfinger keinerlei Wert mehr auf gemeinsame Geschäfte. Goldfinger warnt Bond nach dem Spiel, er solle ihm nicht ein drittes Mal in die Quere kommen. Zur Bekräftigung befiehlt er eine Kostprobe von Oddjobs Können, der seinen mit Eisen umrandeten Hut auf eine Statue wirft und ihr dabei den Kopf abschlägt. Anschließend zerquetscht Oddjob einen Golfball mit der bloßen Hand.

Trotz der Warnung verfolgt Bond das Auto von Goldfinger mittels eines Peilsenders. An einem Flughafen angekommen, lässt Goldfinger sein Auto per Flugzeug nach Genf transportieren. Ziel ist sein Schweizer Unternehmen, die „Auric Enterprises A.G.“. Bond folgt ihm mit dem nächsten Flugzeug. Bei einer Rast in den Alpen wird Bond beinahe von Tilly Masterson niedergeschossen. Diese möchte ihre ermordete Schwester Jill rächen. Bond belauscht Goldfinger, auf dessen Gelände: Dabei sieht er, dass Goldfinger Gold mittels seines Wagens schmuggelt: Die komplette Karosserie ist vergoldet. Außerdem hört Bond, wie sich Goldfinger mit einem asiatischen Komplizen über das Unternehmen Grand Slam austauscht. Auf einer Anhöhe über Goldfingers Unternehmen treffen Bond und Masterson erneut aufeinander und werden entdeckt. Während einer Verfolgungsjagd mit Goldfingers Männern rennt Masterson weg und wird Opfer von Oddjobs Hut. Bond flüchtet mit seinem Auto, wird jedoch geblendet und kracht gegen eine Hauswand. Als er wieder aufwacht, findet er sich gefesselt auf einer Platte aus Gold wieder. Ein gutgelaunter Goldfinger erklärt ihm, dass er als Geheimagent 007 enttarnt sei. Er soll mittels eines Laserstrahlers getötet werden, der selbst Stahl schneiden kann. Schließlich kann Bond Goldfinger im letzten Moment davon überzeugen, dass er lebend nützlicher sein werde, indem er behauptet, er hätte seine Zentrale über das Unternehmen Grand Slam informiert.

Goldfinger lässt Bond in die USA schaffen. Beim Flug in Goldfingers Privatflugzeug lernt Bond Pussy Galore, Goldfingers Pilotin, kennen. Nach der Landung in der Nähe von Fort Knox wird Bond auf das Gestüt Goldfingers in Kentucky gebracht und dort in eine Zelle eingesperrt. Er kann jedoch ausbrechen und erfährt von Goldfingers Plänen mit dem Codewort Grand: Mit Unterstützung von chinesischen Agenten sollen die in Fort Knox gelagerten Goldreserven der Vereinigten Staaten mittels einer Atombombe radioaktiv verseucht und damit wertlos gemacht werden, um so den Wert von Goldfingers eigenen Beständen um ein Vielfaches zu steigern. Die Wachtruppen, die um Fort Knox stationiert sind, sollen mit einem aus Flugzeugen gesprühten Giftgas getötet werden, damit Goldfingers Leute ungestört in den Stützpunkt eindringen können.

Kurz vor dem Angriff erliegt Pussy Galore dem unwiderstehlichen Charme Bonds und lässt über den Soldaten ein harmloses Gasgemisch versprühen. Die Soldaten, die vorher von Pussy informiert wurden, sinken nur zum Schein nieder, lassen Goldfingers Bande bis zum Tresor vordringen und greifen schließlich an, um die Atombombe sicherzustellen. Bond wird während der Auseinandersetzung an die Atombombe gekettet und im Tresor mit Oddjob eingeschlossen. Er kann sich jedoch befreien und liefert sich mit Goldfingers Leibwächter einen tödlichen Zweikampf, bei dem er am Ende überlebt. Exakt sieben Sekunden vor der Detonation kann die Bombe entschärft werden (der Countdown-Anzeiger bleibt bei „007“ stehen). Goldfinger hingegen nutzt das Getümmel, um als Soldat verkleidet zu entkommen.

Bond soll für seine Verdienste mit einem Jet zum Weißen Haus gebracht werden, wohin ihn der US-Präsident eingeladen hat. Doch während des Fluges taucht aus dem Cockpit plötzlich Goldfinger auf. Er will sich an Bond rächen und sich anschließend nach Kuba absetzen. Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf ein Schuss fällt und eines der Kabinenfenster zerstört wird. Durch den abrupten Druckabfall im Flugzeug wird Goldfinger aus der Maschine gesaugt, Bond kann sich dagegen so lange festhalten, bis die Druckverhältnisse wieder ausgeglichen sind. Zusammen mit Pussy Galore, die als Pilotin fungiert, schafft er es, sich kurz vor dem Absturz mit einem Fallschirm zu retten.

Der Film endet mit einer Szene, in der Bond und Galore durch Aufklärungsflugzeuge gesucht werden. Bond meint jedoch, die Rettung könne warten, und zieht den Fallschirm über sie beide.

1965: Feuerball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feuerball

Bond enttarnt und tötet den als trauernde Witwe verkleideten Jacques Bouvar, einem Agenten der Verbrecherorganisation Phantom (im englischsprachigen Original S.P.E.C.T.R.E.), nach dessen vorgetäuschter Beerdigung in Bouvars Villa. Daraufhin flieht er mit Hilfe eines Raketenrucksacks vor den herannahenden Anhängern zu seinem Auto.

Im Hauptquartier in Paris treffen sich die führenden Männer der Verbrecherorganisation unter der Führung von Ernst Stavro Blofeld. Er beabsichtigt, unter der Projektführung von Emilio Largo, eine Lösegeldsumme von der NATO in Höhe von 280 Millionen US-Dollar zu erpressen. Um den Plan auszuführen. hat sich Graf Lippe in Südengland in einem Hotel in der Nähe eines NATO-Stützpunktes einquartiert. Zufällig befindet sich Bond zur Erholung im selben Hotel. Lippe versucht, Bond auf einer Dehnungsbank, an die er vorher zu medizinischen Zwecken festgebunden wurde, zu töten, indem er das Gerät auf volle Leistung stellt. Bond wird allerdings lediglich bewusstlos und überlebt die Tat.

Kurz darauf tötet Lippe zusammen mit seinem Söldner Angelo und der Spectre-Auftragskillerin Fiona den NATO-Piloten Francois Derval und stiehlt ihm den Ausweis, so dass der Söldner, dessen Aussehen durch kosmetische Operationen dem des Getöteten zuvor angenähert wurde, problemlos in den NATO-Stützpunkt eindringen kann. Dort entführt er ein Flugzeug vom Typ Avro Vulcan, das mit zwei Atombomben ausgerüstet ist, tötet die Besatzung und fliegt die Maschine zu Largo. Dort wird Angelo nach der Auftragserfüllung umgebracht, und die nukleare Waffen werden im Meeresboden eingelagert.

In seinem Zimmer sieht Bond zeitgleich Menschen mit einer Leiche das Hotel betreten. Er verfolgt diese und findet die Leiche des Piloten auf der Dehnungsbank. Er wird beinahe von einem Phantom-Agenten getötet, kann ihn jedoch überwältigen und den Feueralarm einschalten.

Am nächsten Morgen reist Bond von seinem Hotel zu einem MI6-Quartier ab. Dabei kommt es zur Verfolgungsjagd mit Phantom-Agenten. Er kann die Gegner jedoch ohne großen Aufwand überwältigen. Im Quartier erfährt Bond vom Verlust der Atombomben. Die Phantom-Organisation stellt ihre Forderung, sie droht, ansonsten eine Stadt im Vereinigten Königreich oder in den Vereinigten Staaten mit den Atombomben zu vernichten. Durch seine Recherchen findet Bond heraus, dass er in Nassau tätig werden muss. Er folgt dort einer Frau namens Domino beim Tauchen und geht mit ihr essen. Am Abend besucht Bond ein Casino und trifft dort auf Largo, der mit Domino zusammen ist. Largo und Bond kennen einander und spielen gegeneinander Poker. Largo lädt Bond auf sein Landhaus Palmyra ein.

CIA-Agent Felix Leiter und Bond treffen in Nassau auf Q. Dieser rüstet Bond mit einem Geigerzähler in Form einer Uhr, einer Unterwasserkamera, die Infrarotaufnahmen bei Nacht machen kann, einer Miniaturleuchtpistole und einem Schnorchelstäbchen, das eine defekte Sauerstoffflasche ersetzen soll, aus.

In der Nacht versucht Bond die Radioaktivität der Disco Volante, der Yacht von Largo, zu messen, da er die Atombomben dort vermutet. Er kann dies jedoch nicht bestätigen. Auf dem Rückweg zum Hotel wird er von Fiona aufgelesen, welche im selben Hotel wohnt.

Während eines Flugs erkunden Bond und Leiter Largos Landgut und entdecken bei ihm ein Haifischbecken. Daraufhin folgt Bond dessen Einladung.

In der Nacht bricht Bond in Largos Haus ein. Allerdings bemerken Largos Männer den Einbruch und es kommt zum Zweikampf zwischen Bond und einem feindlichen Mann, wobei beide ins Haifischbecken stürzen. Largo schließt dieses mit einer elektrisch ausfahrbaren Plane ab und hetzt die Haie auf beide. Bond tötet seinen Gegner, holt die benötigte Luft mit dem Schnorchelstäbchen und flieht durch einen Tunnel in das Becken, aus dem die Haie kamen, und kann von dort aus unerkannt zurück an Land.

In seinem Hotelzimmer wartet Fiona auf Bond, welche mit ihm zuerst eine Liebesnacht verbringt, ihn aber mit der Hilfe von einigen Männern zu Largo bringen soll. Doch Bond entkommt, als er den Wagen mit einer Flasche Hochprozentigem in Brand setzt und im Gewühl des Karnevals verschwindet. Er wird am Bein angeschossen und die Bösewichter folgen seiner Blutspur bis in einen Nachtklub. Dort wollen Largos Männer Bond erschießen, doch sie treffen nicht ihn, sondern Fiona, welche Bond zu einem Tanz aufgefordert hatte.

Auf der Suche nach dem entführten Flugzeug mit Leiter entdeckt Bond in der Nähe von Largos Landgut die getarnte Avro Vulcan. Bond taucht nach ihr, nimmt Beweismaterial für den Tod von Dominos Bruder, mit und stellt das Verschwinden der Bomben fest. Da er hofft, dass Domino vom Aufenthaltsort der nuklearen Waffen weiß, sucht er sie auf, und sie kann von Bond überredet werden, gegen Largo zu arbeiten.

Währenddessen geht Bond mit an Bord der Disco Volante, die die Bomben aufladen soll. Während des Ausbuchtens der Bomben wird Bond von Largo enttarnt und kämpft mit ihm unter Wasser. Zwar kann er entkommen, wird aber in einem Lagerraum unter Wasser eingeschlossen. Wieder zurück auf der Disco Volante merkt Largo, dass Domino gegen ihn arbeitet, fesselt sie und will sie foltern. Vorher erscheint jedoch Dr. Kutze, der ihn zur Abfeuerung der Waffen holt.

Bond findet sich derweil in einer Bucht wieder. Dort sendet er einem Hubschrauber, auf dem sich Leiter befindet, ein Signal und wird von ihm an Bord geholt. Von einem Flugzeug aus springen mehrere Agenten ins Meer, die mit Harpunen und Dolchen die Feinde, die ebenfalls unter Wasser und ähnlich ausgerüstet sind, bekämpfen. Kurz darauf kommt auch Bond, der aus dem Hubschrauber springt, den Geheimdienstmännern zu Hilfe. Zusammen können sie die Feinde besiegen.

Kutze, der zuvor Largo geholt hat, befreit Domino von den Fesseln. Bond geht zeitgleich an Bord der Disco Volante. Dort kommt es zum Kampf zwischen ihm und Largo, der Unterstützung von seinen Männern erhält, wobei Bond das Boot auf Höchstgeschwindigkeit bringt. Die Anhänger von Largo lassen sich zwar schnell besiegen, allerdings besiegt Largo nach einem erbitterten Kampf Bond und hat im Sinn, ihn zu töten, als plötzlich Domino auftaucht und ihn mit einer Harpune erschießt. Noch im letzten Moment können Bond, Domino und ihr Retter vom Boot fliehen, bevor es an einem Felsen zerschellt.

Nun mitten im Meer, wirft ein Flugzeug Domino und Bond eine Luftmatte und ein Seil ab, das an einem Heliumballon festgemacht wurde. Beide machen sich daran fest und heben durch das Flugzeug, das das Seil auffängt, ab.

1967: Casino Royale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datei:Casino Royale 1967 Logo 001.png
Casino Royale

SMERSH, eine weltweit agierende Geheimorganisation, hat damit begonnen, Agenten verschiedener Großmächte zu eliminieren und das Universum zu bedrohen. Die vier Geheimdienstchefs „M“ (McTarry), Ransome, Le Grand und Smernov sehen sich veranlasst, den bereits komfortabel im Ruhestand lebenden "Sir James Bond" aufzusuchen, um ihn um Hilfe zu bitten. Der stotternde Bond ist sehr ungehalten darüber, dass sein Namensvetter eine Spur von toten weiblichen Agenten hinter sich herzieht und außerdem seine Fälle nur noch mit Hilfe unsinniger Gadgets des Waffenmeisters „Q“ zu lösen scheint. Bond hatte sich einst zurückgezogen, nachdem er seine heimliche Liebe Mata Hari hatte überführen und damit dem Henker ausliefern müssen.

Er will nichts mehr mit Geheimdiensten zu tun haben, selbst ein Schreiben der Königin kann ihn nicht umstimmen. Mit einem hinterhältigen persönlichen Angriff auf seine Abgeschiedenheit will M ihn in den Dienst zurückzwingen. Bonds Herrenhaus wird von der britischen Armee bombardiert, wobei jedoch M quasi als Kollateralschaden das Zeitliche segnet. Daraufhin erklärt sich Bond bereit, sich doch in den Fall einzumischen, was der beobachtenden SMERSH-Zentrale sofort zu Ohren kommt und bei ihr „Plan B“ auslöst, um Bonds Image als Saubermann zu zerstören und ihn selbst am besten gleich mit.

Bereits auf der Autofahrt nach Schottland zu Ms Witwe, Lady Fiona McTarry, der er dessen bescheidene sterbliche Überreste überbringen soll, wird Sir James von Agenten überwacht. Lady Fiona ist von Ms Ableben gar nicht überrascht. Ihr Hausgeist, der Graue Pfeifer, hat sie schon informiert und das ganze Haus ist voll mit trauernden weiblichen Verwandten, die sich an die Vorbereitung des traditionellen Haggis-Trauermahls machen. Einige von ihnen (allesamt Töchter von M, auch adoptierte) verhalten sich jedoch merkwürdig. An Bonds Jacke wird von Meg und Heather heimlich ein Knopf ausgetauscht, wobei man erfährt, dass „Mimi“ noch nie versagt habe. „Mimi“ entpuppt sich als Lady Fiona, die in der Nacht dann als „Witwenpflicht“ Bond zu verführen sucht – doch der bleibt standhaft. Als die Mädchen meinen, dass sie sich zu sehr für Bond engagiere, wird Mimi eingesperrt. Am nächsten Morgen geht Bond auf Moorschneehuhnjagd. SMERSH hat dafür einen Lastwagen zur mobilen Abschussbasis von fliegenden Moorschneehuhnbomben umfunktioniert, die von dem ausgetauschten Knopf an Bonds Jacke angelockt werden. Mimi hat sich befreien können und ist Bond bei der Abwehr von Bombengänsen behilflich. Anschließend will sie sich in ein Nonnenkloster in Berlin zurückziehen, das von der Internationalen Mütterhilfe geleitet wird.

Beim Verlassen von Schottland kann Sir James noch einen ferngesteuerten SMERSH-Milchlieferwagen eliminieren, der ihn in die Luft sprengen sollte. Bond sucht das Geheimdiensthauptquartier auf und wird dort strahlend von Miss Moneypenny begrüßt, der er einen dicken Kuss aufdrückt. Sie stellt sich jedoch als deren Tochter heraus. Und auch andere Personen erinnern Bond daran, dass er um einiges älter geworden ist. Er erfährt auch, dass die meisten Geheimagenten von weiblichen Gegenagenten in den Tod gelockt worden sind und der Ersatz-Bond nun für das Fernsehen arbeitet. Sein Neffe Jimmy Bond ist schon seit einiger Zeit in der Karibik verschollen. Bond beauftragt deshalb Moneypenny damit, neue „Bonds“ aufzutreiben, die allesamt als „Agent James Bond 007“ auftreten sollen.

Als erstes überzeugt sich Moneypenny mit „persönlichem Einsatz“ in der Nacht davon, dass Agent Cooper für den Job bestens geeignet ist. Sir James selbst engagiert die reichste Spionin der Welt, Vesper Lynd, die gerade den Eiffelturm gegen nukleare Sprengköpfe verscherbelt hat und sich die Nelson-Säule vom Trafalgar Square in London zugelegt hat. Vesper Lynd (Ursula Andress) rekrutiert im Buckingham Club als nächsten Agenten Evelyn Tremble, der ein ausgezeichneter Baccara-Spieler sein soll - er hat zumindest ein Buch darüber geschrieben. Vesper lädt Tremble zu sich nach Hause ein, wo dieser auf ein amouröses Abenteuer hofft; als er eintrifft, entsorgt sie gerade eine Leiche. Nach einer (zumindest angedeuteten) Liebesnacht testet Vesper Trembles Verkleidungsfähigkeiten (als Hitler, Napoleon und Toulouse-Lautrec) und heuert ihn an, um den vermeintlichen Chef von SMERSH, den berüchtigten Le Chiffre, im Baccara zu besiegen. Im Hauptquartier erhält Tremble vom Waffenmeister „Q“ für seine Mission eine Armbanduhr mit eingebauter Fernsehkamera sowie eine schusssichere Weste.

Bond erfährt inzwischen, dass die Internationale Mütterhilfe in Berlin von SMERSH betrieben wird, und entschließt sich, seine uneheliche Tochter Mata Bond (aus der Liebschaft mit Mata Hari) auf die Organisation anzusetzen. Bond ahnt jedoch nicht, dass der wahre Boss der Organisation, Dr. Noah, jemand aus seiner Umgebung und daher über jeden Schritt bestens informiert ist.

In Berlin findet Mata mit Hilfe des Agenten Carlton Towers heraus, dass Le Chiffre das Geld der Organisation im Kartenspiel verloren hat und es mit einer Auktion von geheimen Filmaufnahmen wiederbeschaffen muss. Sollte Le Chiffre scheitern, müsste er sterben. Mata kann die Filme, die zur Versteigerung vorgesehen waren, vernichten und selbst entkommen. Le Chiffres Stellvertreter wird wegen seines Versagens in einer Telefonzelle in die Luft gesprengt, was auch die Berliner Mauer mit einreißt. Le Chiffre will sich nun das Geld bei einem Baccara-Turnier beschaffen.

Inzwischen kommen Evelyn Tremble (als James Bond 007) und Inspektor Mathis in Frankreich an, um im Casino Royale gegen Le Chiffre anzutreten. Doch im Hotel wartet schon Miss Langbein auf Tremble, die ihn im Auftrag von Le Chiffre verführen und töten soll. Tremble lässt sich tatsächlich verführen und mit einer Schlaftablette im Champagner einschläfern. Doch dann wird er von Vesper geweckt, die ihm mitteilt, sie habe „Miss Langbein schon erledigt“.

Im Casino muss Tremble feststellen, dass Le Chiffre eine Röntgenbrille trägt und so sämtliche Kartenwerte seiner Gegenspieler erkennen kann. Am Kartentisch verwickelt Tremble Le Chiffre in unsinnige Gespräche, in deren Verlauf Vesper die Röntgenbrille gegen eine normale Brille austauschen kann. So kann Tremble sein Spiel gegen Le Chiffre gewinnen. Doch draußen wird Vesper mittlerweile von Le Chiffres Leuten entführt. Tremble nimmt in „Pink-Panther“-Manier in seinem Formel-3-Rennwagen die Verfolgung auf.

Doch auch Tremble wird gekidnappt. Le Chiffre will von ihm das Geld zurück. Aber Tremble widersteht der Folter. Erst als tausend Schotten den Raum besetzen, wird die Lage problematisch. Unter ihnen ist auch Peter O’Toole, der Tremble fragt, ob er Richard Burton sei. Plötzlich taucht Vesper auf, die mit einem in einem Dudelsack versteckten Maschinengewehr alle Schotten tötet. Dann richtet sie ihre Waffe gegen Tremble mit den Worten „Vertrauen sie nie einer reichen Spionin“, bevor sie ihn erschießt. Da Le Chiffre das Geld nicht mehr zusammenbringen kann, wird auch er von Dr. Noahs Männern erschossen.

Währenddessen ist Mata von einem UFO entführt worden. Agentin Mimi gibt Sir James und Moneypenny den Hinweis, im Casino Royale weiterzusuchen. Dort werden sie in das Geheimversteck von Dr. Noah gelockt, aber Sir James kann Dr. Noah enttarnen: Es ist niemand anderes als der kleine „verschollene Neffe“ Jimmy Bond, der mit Hilfe von Bakterien alle Frauen schön machen und alle Männer, die größer sind als er, vernichten will. Aber einer Agentin namens The Detainer gelingt es, Jimmy mit einer Pille, die explodiert, sobald Jimmy 400 Mal gehickst hat, zu vergiften.

Unterdessen entkommen Sir James, Mata, Moneypenny und Cooper, treffen auf Detainer und können gemeinsam fliehen. Während Cooper die Frauen in Sicherheit bringt, versucht Sir James Hilfe zu holen, wird aber von Vesper aufgehalten. Doch die französische Fremdenlegion, die amerikanische Kavallerie und ein Indianertrupp sind schon auf dem Weg. Bond greift sich Vesper, die vor Schreck einen Kassierer tötet. Es kommt zu einer wilden Schlägerei, bei der auch Jean-Paul Belmondo, George Raft und William Holden auftauchen. Schließlich rülpst Jimmy ein letztes Mal und das Casino fliegt in die Luft. Im Himmel angekommen, wo bereits Sir James, Jimmy und Vesper eingetroffen sind, taucht der Geist von Evelyn Tremble auf und bringt Jimmy an einen viel heißeren Ort.

1967: Man lebt nur zweimal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man lebt nur zweimal

Ein mysteriöses Raumfahrzeug entführt und stiehlt bemannte Raumschiffe sowohl der USA als auch der Sowjetunion. Beide Staaten glauben, die jeweils andere Supermacht sei dafür verantwortlich; ein Atomkrieg steht unmittelbar bevor. Die britische Regierung glaubt jedoch, dass das Raumfahrzeug in Japan gelandet ist.

James Bond, der in Hongkong seinen Tod vortäuscht (daher der Filmtitel), wird nach Japan geschickt, um diesem Verdacht nachzugehen. Er wird dabei von Tanaka, dem Chef des japanischen Geheimdienstes, unterstützt. Zusammen finden sie den wahren Verantwortlichen, Ernst Stavro Blofeld und seine Verbrecherorganisation S.P.E.C.T.R.E.. Es stellt sich heraus, dass die Volksrepublik China den Plan finanziell unterstützt. Die beiden Supermächte sollen sich gegenseitig auslöschen; China und S.P.E.C.T.R.E. hoffen, danach die Weltherrschaft an sich reißen zu können.

Bond heiratet fingiert eine Agentin des japanischen Geheimdienstes, und mit ihrer Hilfe gelingt es ihm, den geheimen Weltraumbahnhof zu finden, der in einem erloschenen Vulkan versteckt ist. Bevor Bond jedoch die Ausführung des letzten Teils des Plans stoppen kann, wird er gefasst und zu Blofeld gebracht. Das S.P.E.C.T.R.E.-Raumschiff ist kurz davor, ein weiteres amerikanisches Raumschiff zu kapern, worauf die USA, die weiterhin die Sowjetunion verantwortlich machen, den Dritten Weltkrieg auslösen würden.

In der Zwischenzeit versuchen Tanaka und seine Ninja-Kämpfer, in den Vulkan einzudringen. Sie werden jedoch entdeckt und von Geschützen unter Feuer genommen. Bond gelingt es, ihnen Einlass in den Krater zu verschaffen und in letzter Sekunde die Selbstzerstörung des S.P.E.C.T.R.E.-Raumfahrzeugs auszulösen. Der Krieg wird abgewendet, doch Blofeld gelingt die Flucht.

1969: Im Geheimdienst Ihrer Majestät[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Geheimdienst Ihrer Majestät

James Bond fährt mit seinem Aston Martin DBS auf einer portugiesischen Landstraße und wird von einem Wagen rasant überholt. Bond verfolgt dieses Auto und entdeckt das leere Fahrzeug an einem Strand. Die Fahrerin ist auf dem Weg ins Meer. James Bond hindert die Frau daran, sich im Meer zu ertränken, und stellt sich danach auf die ihm typische Art vor: „Mein Name ist Bond. James Bond.“ Er wird von zwei Männern angegriffen und in einen Kampf verwickelt. James Bond gewinnt diesen, doch die von ihm gerettete Frau verschwindet. Mit dem Satz „Das wäre dem anderen nie passiert“ leitet der Darsteller George Lazenby in der Rolle des Doppelnull-Agenten auf ironische Weise in die Titelsequenz über und spielt so auf Sean Connery an, der bisher den James Bond gespielt hatte.

Im Hotel erfährt Bond den Namen der Frau: Contessa Teresa ‚Tracy‘ di Vincenzo. Sie ist die Tochter des Unternehmers und Oberhaupts der korsischen Mafia Marc Ange Draco. Als sie beim nächsten Aufeinandertreffen im Casino Estoril beim Kartenspiel verliert, verbringt sie die Nacht mit ihm, nachdem Bond ihre Schulden beglichen hat. Sie lässt Bond zunächst in dem Glauben, dass sie dies nur wegen ihrer Wettschulden mache, jedoch findet Bond am Tag danach Kasinochips in seinem Zimmer und eine Nachricht: Und die Schulden voll bezahlt.

Am nächsten Morgen ist Tracy verschwunden und James Bond wird von mehreren Männern entführt. Nach einer längeren Autofahrt hält der Wagen auf einem Hafengelände und James Bond trifft auf Marc Ange Draco. Dieser bedankt sich für die Rettung seiner Tochter und macht Bond den Vorschlag, seine Tochter zu heiraten. Draco glaubt, dass sie damit ihre emotionale Instabilität überwinden könne. Als Anreiz für die Hochzeit soll Bond am Hochzeitstag eine Mitgift in Höhe von einer Million Pfund in Gold erhalten. Dieser lehnt ab, möchte aber gern den Aufenthaltsort von Ernst Stavro Blofeld erfahren, dem Chef der Verbrecherorganisation S.P.E.C.T.R.E..

Draco erzählt, dass mehrere seiner Leute von Blofelds Anwalt in Bern abgeworben wurden. Bei der Durchsuchung der Anwaltskanzlei entdeckt Bond eine Beziehung zwischen Blofeld und dem Königlichen Heraldik-Institut. Blofeld beantragte bei diesem Institut die Anerkennung des Adelstitels Comte de Bleuchamp. Um in Blofelds Nähe zu gelangen, gibt sich Bond als Heraldiker Sir Hillary Bray aus, der ein spezielles Merkmal der Bleuchamps bei Blofeld bestätigen soll – das Fehlen von Ohrläppchen.

Blofeld hat auf dem Gipfel des (fiktiven) Piz Gloria einen ehemaligen Sportclub gekauft und in eine Forschungseinrichtung umwandeln lassen. Dort trifft Bond (in der Rolle des Sir Hillary Bray) auf zehn schöne junge Frauen. Diese unterziehen sich hier einer unorthodoxen Allergietherapie. In Wahrheit werden die Frauen mittels Hypnose und ohne ihr Wissen dazu trainiert, auf ein Funksignal hin auf der ganzen Welt Krankheitserreger zu verbreiten.

Als Bond mit mehreren dieser Frauen eine Affäre beginnt, fliegt seine Identität auf. Er entkommt auf Skiern, verfolgt durch Blofelds Handlanger. Die halsbrecherische Fahrt endet im Tal im Bergdorf Mürren, in dem gerade ein Volksfest stattfindet. Bond trifft völlig unerwartet auf Tracy, die sich auf die Suche nach Bond begeben hat. Sie hat Bonds Aufenthaltsort durch ihren Vater Draco erfahren. Bond und Tracy flüchten in einem Auto, doch später wird Tracy durch Blofelds Männer gefangen genommen und zur Forschungsstation gebracht.

Blofelds Mädchen sind mittlerweile, mit den Erregern im Gepäck, in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Von Piz Gloria aus sendet er eine Erpressernachricht an die Weltgemeinschaft und droht mit dem Ausbruch einer weltweiten Seuche, wenn seine Forderungen nicht erfüllt würden.

Bond unternimmt mit Hilfe von Dracos Organisation und deren Helikoptern eine spektakuläre Befreiungsaktion für Tracy. Zugleich sollen die Forschungsstation und der Sender auf dem Gipfel des Piz Gloria zerstört werden, damit die Erde vor dem Ausbruch der Seuche sicher ist. Bond befreit Tracy und durchkreuzt Blofelds Pläne, die Regierungen der Welt mit biologischer Kriegsführung zu erpressen.

Nach der Befreiung heiraten Bond und Tracy. Auf dem Weg in die Flitterwochen stoppen sie, um die Blumendekoration am Wagen zu entfernen. In diesem Augenblick fährt ein Auto mit Blofeld am Steuer vorbei. Irma Bunt, Blofelds rechte Hand, schießt aus dem fahrenden Wagen auf Bond und Tracy. Sie trifft die Braut bei diesem Anschlag tödlich.

1971: Diamantenfieber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diamantenfieber

Zu Beginn der Handlung ist Bond wieder einmal auf der Suche nach Ernst Stavro Blofeld, dem Boss der Verbrecherorganisation S.P.E.C.T.R.E., an dem er sich außerdem für den Tod seiner Frau Tracy (siehe Im Geheimdienst Ihrer Majestät) rächen will. Bond spürt ein Laboratorium von Blofeld auf, in welchem dieser auf chirurgischem Wege Doppelgänger von sich selbst erschafft. Es gelingt Bond, einen zukünftigen Doppelgänger zu töten sowie einen weiteren, den er irrtümlich für den echten Blofeld hält.

Nachdem der MI6 den Fall Bedlam (Codename für die Eliminierung von Blofeld) wegen dessen vermeintlichen Todes endgültig abgeschlossen hat, wird Bond mit einem neuen Fall beauftragt: Große Mengen von südafrikanischen Diamanten werden gestohlen, tauchen aber nirgendwo auf dem internationalen Diamantenmarkt auf. Die britische Regierung vermutet, dass sie gehortet werden, um letztlich den Preis in die Höhe zu treiben. In der Zwischenzeit sind die beiden Auftragskiller Mr. Wint & Mr. Kidd bereits an der Arbeit, systematisch sämtliche Leute, die Kontakt mit den aus Südafrika geschmuggelten Diamanten hatten und daher als Mitwisser in Betracht kommen, zu ermorden.

Getarnt mit der Identität des in Großbritannien festgenommenen Diamantenschmugglers Peter Franks, reist Bond zunächst nach Amsterdam, um den Schmugglerring zu infiltrieren und herauszufinden, wer die Diamanten hortet. Dort trifft er die Schmugglerin Tiffany Case, die selbst zunächst ein Teil des Rings ist. Da Ms. Case Bond für Peter Franks hält, übergibt sie ihm die Diamanten für den Weitertransport in die USA. Plötzlich taucht jedoch der echte Franks auf, dem die Flucht vor den britischen Behörden gelungen ist. Im Fahrstuhl tötet Bond Franks und gibt ihm durch seine eigene Brieftasche die Identität von „Bond“. Versteckt in der Leiche von Franks, transportiert Bond alias Franks nun selbst die Diamanten an ihren Bestimmungsort Las Vegas über Los Angeles, wobei ihm bei der Einfuhr in die USA sein alter Freund, der CIA-Agent Felix Leiter, hilft.

Auf dem Weg nach Las Vegas gerät nun auch Bond in die Fänge des Duos Mr. Wint & Mr. Kidd. Bond (immer noch als „Peter Franks“) soll in einem Krematorium in der Mojave-Wüste die Diamanten an das nächste Glied in der Kette weiterreichen und dafür seinen Schmugglerlohn erhalten. Nach der Übergabe wird Bond jedoch bewusstlos geschlagen, in einen Sarg gelegt und in den Ofen gefahren. Als er aufwacht, merkt er, wie heiß es um ihn bereits wird. Zum Glück für Bond hatte der MI6 die geschmuggelten Diamanten gegen falsche Diamanten ausgetauscht. Da dies auffällt, wird „Peter Franks“ wieder aus dem Ofen herausgeschoben. Die an ihn gerichtete Frage, wo denn nun die echten Diamanten seien, kontert Bond mit der Gegenfrage, wo denn das echte Geld sei, und fährt unverdrossen weiter nach Las Vegas. Dort deckt Bond auf, dass der Diamantenschmuggel nur ein Teil eines viel größeren Komplotts des immer noch lebendigen Blofeld ist. Dieser benötigt die Diamanten, um mit Hilfe des Laser-Experten Dr. Metz einen Laser-Satelliten zu bauen. Dazu bedient er sich der Identität und des Konzerns des zurückgezogen lebenden Milliardärs Willard Whyte (eine Anspielung auf Howard Hughes), den er gefangenhält und mit einem Stimmenmodulator imitiert. Bond dringt in das in der Wüste bei Las Vegas gelegene Forschungslaboratorium von Willard Whyte ein, in dem Dr. Metz mit der Fertigstellung des Satelliten beschäftigt ist. Bond wird dort entdeckt, kann jedoch mithilfe eines Mondbuggy aus der Anlage fliehen.

Um die Weltmächte aufzuschrecken, zerstört Blofeld mithilfe des inzwischen fertiggestellten Satelliten Atomanlagen in den USA, der Sowjetunion und der Volksrepublik China unter dem Vorwand einer weltweiten Abrüstung. Mittels der Laserwaffe erpresst er die Nuklearmächte. In einer internationalen Auktion soll die nukleare Vorherrschaft an den Meistbietenden verkauft werden. Am Ende gelingt es Bond, die auf einer stillgelegten Ölplattform liegende Basis, von der aus Blofeld den Satelliten steuert, zu zerstören und die Welt zu retten. Dabei tötet er, nachdem er schon in Las Vegas ein weiteres Double getötet hat, den vermeintlich echten Blofeld, indem er dessen Mini-U-Boot gegen die Plattform schleudert. Die Handlung endet damit, dass Wint und Kidd versuchen, an Bond und Tiffany, den einzigen Opfern, die ihren Mordanschlägen entkommen konnten, Rache zu nehmen. Bond und Tiffany gelingt es jedoch, die beiden unschädlich zu machen.

1973: Leben und Sterben Lassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leben und sterben Lassen

Nachdem drei britische Agenten in New York, New Orleans und auf der Karibikinsel San Monique ums Leben gekommen sind, wird James Bond an den erstgenannten Ort geschickt, um die Hintergründe aufzuklären. Während einer Autofahrt zu seinem amerikanischen CIA-Kollegen Felix Leiter wird Bonds Fahrer getötet. Der Killer führt ihn zu dem afroamerikanischen Verbrecherboss Mr. Big, bei dem Bond eine Verbindung mit dem karibischen Diplomaten Dr. Kananga sieht. In Bigs Hauptquartier trifft Bond nicht nur dessen mit einer Kneifkralle als Armprothese ausgestatteten Handlanger Tee Hee, sondern auch das Medium Solitaire, welche sowohl Big als auch Kananga die Zukunft aus Tarotkarten liest. Einem Mordversuch kann Bond entkommen.

Mithilfe der etwas hibbeligen Agentin Rosie Carver begibt sich Bond auf Kanangas Heimat San Monique, wo man ihm wiederum nach dem Leben trachtet. Es stellt sich heraus, dass Rosie eine Verräterin ist, die Bond in eine Falle locken sollte. Rosie wird von ihren Auftraggebern ermordet, gleichzeitig entdeckt Bond große Mohnfelder, welche von dem Voodoopriester Baron Samedi und dessen schwarzer Magie bewacht werden. Bond schleicht sich in Kanangas Domizil ein und gewinnt unter Mithilfe eines gefälschten Kartenblattes die Gunst und Liebe von Solitaire. Nach einer gemeinsamen Nacht fliehen die beiden, von Kanangas Häschern verfolgt, in die USA.

In New Orleans werden beide jedoch gekidnappt und zu Big gebracht. Hier stellt sich heraus, dass Big und Kananga ein und dieselbe Person sind. Der Plan ist, dass Kananga mehrere Tonnen des auf seiner Insel hergestellten Heroins über die von Big geleitete Restaurant-Kette "Fillet of Soul" gratis an alle Rauschgiftsüchtigen verteilt. Dadurch würde die Zahl der Abhängigen verdoppelt werden und Kananga/Big hätte später eine Monopolstellung auf dem Drogenmarkt. Da Solitaire durch die Entjungferung durch Bond ihre Sehergabe verloren hat, ist sie nun nutzlos für Kananga, welcher sein Medium wie auch Bond beseitigen lassen will.

Bond wird auf einer Krokodilfarm im Bayou ausgesetzt, kann der Zwangslage aber durch einen Lauf über einige Krokodilsrücken entkommen und mehrere Handlanger Kanangas bei einer Bootsjagd ausschalten. Er begibt sich wieder nach San Monique, wo er Solitaire vor einem Mordanschlag seitens Baron Samedis bewahrt und gleichzeitig die Mohnfelder zerstört. Gemeinsam dringt das Paar in Kanangas unterirdische Basis vor, wo dieser das Heroin versandbereit lagert. Es kommt zum Kampf mit Kananga, bei dem Letzterer den Tod durch eine Pressluft-Patrone findet.

Am Ende reisen Bond und Solitaire gemeinsam in einem Zug nach Washington D.C. und genießen nach Beseitigung des eingeschlichenen Tee Hee die mehrstündige Fahrt des Zuges, auf dessen Lokomotive in der Schlussszene der lachende Baron Samedi zu sehen ist.

1974: Der Mann mit dem goldenen Colt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mann mit dem goldenen Colt

James Bond soll Informationen über den Solex-Generator sammeln, ein hochwirksames Gerät, welches für die Erzeugung von Strom aus Solarenergie benötigt wird. Kurz nach Beginn seiner Mission erreicht eine goldene Pistolenkugel, das Markenzeichen des Auftragsmörders Scaramanga, mit der Gravur „007“ den Britischen Geheimdienst. Der MI6 glaubt nun, dass Scaramanga den Auftrag hat, Bond zu töten. Dieser macht sich daraufhin auf die Suche nach Scaramanga. Er verfolgt die Spur der goldenen Kugel zurück und gelangt schließlich über Macau nach Hongkong. Dort wird er unfreiwillig Zeuge, wie Scaramanga den Erfinder und Besitzer des Solex, den Wissenschaftler Gibson, erschießt und Scaramangas kleinwüchsiger Assistent Schnick Schnack den Solex-Generator stiehlt.

Bond vermutet nun, dass Scaramanga auf Gibson und den Solex-Generator angesetzt und die Drohung gegenüber ihm selbst nur ein Täuschungsmanöver war. Er bekommt nun den Auftrag, den Generator wiederzubeschaffen. Zusammen mit den Geheimdienstmitarbeitern Hip und Mary Goodnight identifiziert er den Industriellen Hai Fat in Bangkok als Auftraggeber. Bonds Versuch, sich selbst als Scaramanga auszugeben und so in die Nähe von Hai Fat zu gelangen, schlägt fehl. Er überlebt aber die ihm gestellte Falle, woraufhin Hai Fat in Panik gerät und fliehen möchte. Scaramanga nutzt die Situation, erschießt Hai Fat und wird dadurch zum Besitzer des Solex-Geräts.

Bond trifft nun Scaramangas ehemalige Verbündete Andrea Anders wieder, die ihm schon unfreiwillig bei der Suche nach Scaramanga behilflich war. Sie gibt zu, die goldene Kugel mit der 007-Gravur verschickt zu haben, um Bond zu veranlassen, Scaramanga zu töten. Bond verspricht ihr Schutz und verlangt als Gegenleistung den Solex-Generator. Obwohl Scaramanga Anders tötet, verläuft die Übergabe zunächst erfolgreich. Doch dann gelingt es Scaramanga, Bonds ungeschickte Verbündete Goodnight mitsamt dem Solex-Generator zu entführen. Bond folgt ihm mit einem kleinen Wasserflugzeug auf seine private Insel, von der aus Scaramanga die neue Solartechnik, inklusive einer Superwaffe in Form eines Lasers, monopolartig verkaufen will. Scaramanga fordert Bond zu einem Pistolenduell, verschwindet dann aber und lockt Bond in seinen Irrgarten aus Spiegeln, wo es Bond durch eine Täuschung gelingt, Scaramanga zu erschießen. Er kann dann den Solex-Generator bergen, kurz bevor die Fabrikanlagen durch eine Explosion zerstört werden. Goodnight und Bond gelingt die Flucht, woraufhin sie von Schnick Schnack angegriffen werden. Bond kann den Kampf gewinnen und hat seine Mission damit erfolgreich beendet.

1977: Der Spion, der mich liebte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spion, der mich liebte

Nach dem rätselhaften Verschwinden eines britischen und des sowjetischen Atom-U-Boots Potjomkin auf hoher See beauftragt der MI6 James Bond mit der Aufklärung des Falls. Die Sowjets setzen ihre Agentin Major Anya Amasova (Deckname Triple X) ein.

Eine Spur führt nach Kairo, wo sich Bond und Anya prompt in die Quere kommen und zunächst gegeneinander arbeiten. Später beschließen die Regierungen aber, den Fall gemeinsam lösen zu wollen. Bonds Studienfreund Scheihk Hosein verrät ihm die Adresse eines Aziz Fekkesch, der sie wiederum zu Max Kalba führt. Fekkesch' Sekretärin Felicca wird vom Handlanger Sandor getötet, als Bond erscheint. So ergeht es auch Fekkesch und Max Kalba, als dieser gerade mit Anya und Bond ins Gespräch gekommen war; Fekkesh und Kalba werden vom Handlanger Der Beißer, einem furchterregenden und offenbar unverletzlichen Riesen mit einem Edelstahlgebiß, mit dem er Stahlseile, Ketten und armdicke Eisenstäbe durchbeißen kann, durch das Zerbeißen des Genicks umgebracht. Mehrere Mordanschläge des Beißers gegen Bond und Amasova in einem Pharaonentempel und später in einem Zug scheitern hingegen; beide können knapp entkommen. Anya findet heraus, dass Bond einige Wochen zuvor in Österreich ihren Geliebten Sergei Bozov bei einer Verfolgungsjagd erschossen hat. Daher schwört sie, James Bond nach Erledigung des Auftrags zu töten.

Hinter den U-Boot-Entführungen steckt der größenwahnsinnige Reeder Karl Stromberg, der Auftraggeber von Beißer und dessen Gehilfen Sandor, der in seinem spinnenartigen Unterwasserpalast Atlantis residiert. Stromberg ist ein vom Meer besessener Einzelgänger und intellektueller, Kunst liebender Schöngeist und Ästhet. Er umgibt sich gern mit kostbaren Gemälden und Skulpturen, lauscht Mozart und Bach und ist von der Sehnsucht erfüllt, eine neue Unterwasserwelt zu erschaffen und die in seinen Augen dekadente Zivilisation mittels der gestohlenen Atomraketen der U-Boote auszulöschen. Als Meeresbiologen getarnt gelingt es Bond und Anya, Zutritt zu Strombergs Station zu erlangen, doch dieser erkennt ihre Verkleidung und befiehlt dem Beißer, sie an Land umbringen zu lassen. Anya und Bond können eine Vielzahl von Angreifern - nicht aber den Beißer - töten und entkommen.

Die gestohlenen U-Boote befinden sich im Inneren von Strombergs Supertanker Liparus, den Bond und Anya mithilfe eines amerikanischen U-Boots und dessen Kapitän, Commander Carter, verfolgen. Stromberg ortet das U-Boot und nimmt die Besatzung gefangen. Bond kann sich und die anderen U-Boot-Besatzungen befreien und mit deren Hilfe nach einem schweren Gefecht gegen Strombergs Truppen den Tanker versenken, indem er die Bombe aus einem Atomsprengkopf entfernt. Die von Stromberg entführten U-Boote zerstören sich durch ihre Atomraketen gegenseitig, nachdem ihnen durch Bonds Manipulation neue Zielkoordinaten übermittelt worden sind.

Die US-Regierung will Atlantis, wo Stromberg mit Anya weilt, durch Carter zerstören lassen, doch Bond will unbedingt Anya retten, sodass Carter ihm eine Galgenfrist von einer Stunde gibt. Kurz vor der Zerstörung von Atlantis erschießt Bond Stromberg, der ihn heimtückisch mit einer Waffe unter dem Tisch erschießen wollte. Es gelingt ihm auch, den Beißer, der Bond noch während des Untergangs der Atlantis-Welt umzubringen versucht, in Strombergs Haifischbecken zu werfen, dieser tötet aber den Hai durch einen Genickdurchbiß und überlebt. Bond rettet Anya aus der sinkenden Kommandozentrale und flüchtet mit ihr in einer Rettungskapsel. Durch das Aufbringen all seines Charmes gelingt es dem Agenten schließlich, sie davon zu überzeugen, ihn nicht zu töten.

1979: Moonraker – Streng geheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moonraker – Streng geheim

Der Film beginnt mit dem Transport eines Moonraker Space Shuttles auf dem Rücken einer Boeing 747. Der Raumgleiter wird entführt, wobei das Transportflugzeug abstürzt. Bonds Chef M erhält telefonisch die Information über den Absturz.

Bond ist inzwischen in einem kleinen Flugzeug (Handley Page HP.137 Jetstream) auf der Heimreise von einem Auftrag. Er vergnügt sich mit einer Hostess, die plötzlich eine Pistole zieht und auf ihn zielt. Der Pilot macht das Flugzeug flugunfähig und springt nach einem Kampf mit Bond mit einem Fallschirm ab. Hinter Bond taucht plötzlich Der Beißer auf und wirft ihn aus dem Flugzeug. Bond jagt dem Piloten nach, um sich dessen Fallschirm zu holen, was ihm nach einer Rangelei in der Luft auch gelingt. Der hünenhafte Beißer stürzt Bond nach. Als er ihn erreicht hat, zieht dieser seinen Fallschirm und entkommt, während der Beißer seine Reißleine abreißt und in freiem Fall auf ein Zirkuszelt fällt, das daraufhin einstürzt; der schier unverletzliche Beißer überlebt den Absturz jedoch unbeschadet.

Darauf folgt die Titelsequenz mit dem Lied Moonraker, gesungen von Shirley Bassey.

Zurück in London erfährt Bond vom vermissten Moonraker und erhält den Auftrag, den gesamten Weg des Raumgleiters von seiner Produktion bei der Firma Drax in Kalifornien bis zum Absturz zu verfolgen. Von Q erhält er ein Spezial-Armband mit versteckter Abschuß-Vorrichtung für Minipfeile - bestückt mit je fünf Gift- und Explosiv-Pfeilen.

In Kalifornien wird er von Drax' hübscher Helikopterpilotin Corinne Dufour abgeholt und zu dessen Residenz, dem Schloss Vaux-le-Vicomte, gebracht. Dort sieht er zuerst einen Astronautenlehrgang, bevor er Drax selbst trifft.

Bond darf die Fabrik besichtigen, wo er von Dr. Holly Goodhead geführt wird, die ihm jedoch sehr reserviert begegnet.

Eine Runde im Schwerkraftsimulator darf er auch drehen, um die beim Start des Moonraker auftretende sanfte und für gesunde Nichtastronauten auch problemlos zu ertragende Beschleunigung von 3 g zu spüren. Jedoch endet die Fahrt für Bond fast tödlich, weil Drax' Killer Chang die Beschleunigung auf mehr als 15 g erhöht, bevor Bond die Zentrifuge durch Abfeuerns eines Explosivpfeils stoppen kann.

Nachts sucht er Corinne Dufour auf, die ihm nach einem Schäferstündchen den Safe in Drax' Büro zeigt. Dort findet er einige Baupläne, die auf Venedig hindeuten. Am nächsten Tag wird er eingeladen, an Drax' Jagd teilzunehmen, wobei er einen auf ihn angesetzten Jäger erschießt. Drax hat den Verrat Corinnes herausgefunden und lässt diese durch seine Hunde zu Tode hetzen.

In Venedig besucht Bond eine Glasbläserei, die für Drax Glaszylinder herstellt. Nach der Besichtigung trifft er zufällig Holly Goodhead wieder, die sich zu einem Vortrag (bei der ESA) ebenfalls in Venedig aufhält. Kurz nachdem er seine Gondel besteigt, wird er verfolgt. Die wilde Jagd endet mit der Verwandlung der Gondel in ein Luftkissenfahrzeug - wodurch Bond die Flucht über den Markusplatz gelingt.

Nachts besucht Bond erneut die Glasbläserei und findet dort ein geheimes Laboratorium vor, aus dem er ein Glasröhrchen mit einer Flüssigkeit entwendet. Durch eine Unachtsamkeit kommen zwei Laboranten um, Bond entkommt dem Giftgas knapp. Als er das Labor verlassen will, wird er von Chang angegriffen. Beim Kampf stirbt Chang, weil er durch das Dekofenster-Glas der Uhr des Torre dell’Orologio fliegt und aus großer Höhe auf ein Klavier eines Straßencafés stürzt. Während des Kampfes entdeckte Bond, dass die hier hergestellten Erzeugnisse nach Rio de Janeiro transportiert werden sollen. Bond besucht Holly und stellt fest, dass diese in Wirklichkeit eine CIA-Agentin ist. Beide bewegen sich aufeinander zu, doch wirkliches Vertrauen entsteht noch nicht. Bond entdeckt nach der gemeinsamen Nacht, dass Holly abreisen will.

Am nächsten Tag will Bond dem Verteidigungsminister und seinem Chef M das Labor zeigen. Dies gerät jedoch zur Blamage, da sich das Labor über Nacht in ein Büro gewandelt hat und alle Spuren des Vorfalls vom Vortag beseitigt worden sind. Als Bond und seine Begleiter mit Gasmasken eintreten, empfängt sie ein sich überrascht gebender Drax. Bond wird offiziell vom Fall abgezogen - inoffiziell reist er jedoch nach Rio. Zuvor gibt er noch die Analyse der Flüssigkeit aus dem Labor bei Q in Auftrag.

Drax engagiert inzwischen einen Ersatzmann für Chang: den Beißer.

Mit der Concorde trifft 007 in Rio ein, wo er im Hotel die Agentin Manuela kennenlernt. Sie hilft ihm, abends in das Lagerhaus von Drax einzudringen. Bond entdeckt, dass das Lagerhaus ausgeräumt wurde. Beim Verlassen kann er den Beißer gerade noch davon abhalten, Manuela umzubringen, und entkommt mit ihr im brasilianischen Karneval.

Am nächsten Tag trifft er Holly auf der Aussichtsplattform des Zuckerhuts. Sie entdecken, dass vom Flugplatz von Rio zahlreiche Frachtmaschinen der Drax Corporation abheben. Bei der Rückfahrt mit der Seilbahn auf den Zuckerhut kommt es zum Kampf mit dem Beißer. Bond und Holly entkommen, an einer über das Stahlseil geschlungenen Kette hängend, in rasender Talfahrt, verfolgt vom Beißer, in der Gondel. Durch einen Sprung kurz vor der Talstation retten sie sich, der Beißer stürzt mitsamt der Gondel ungebremst in die Talstation. Als sich der Beißer aus den Trümmern der Talstation befreit, trifft er auf Dolly. Beide verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Unmittelbar nach ihrem Sturz werden Bond und Holly von Drax' Schergen überwältigt und gefangen genommen. Bond entkommt nach einem Kampf im Krankenwagen und muss Holly in den Händen der Gangster lassen.

Bond erreicht das brasilianische Ausbildungslager des MI6, wo er von M die Analyseergebnisse der Laborprobe erfährt. Es handelt sich um eine Substanz, die nur Menschen tötet, auf Tiere und Pflanzen jedoch keine Wirkung hat. Er erhält den Auftrag, sich im unteren Amazonasgebiet umzusehen, woher eine Pflanze stammt, die Hauptbestandteil der Probe ist.

Mit einem Schnellboot durchkämmt er den Flusslauf des Amazonas, wird jedoch schon nach kurzer Zeit von feindlichen Schnellbooten angegriffen, die mit Granatwerfern ausgerüstet sind. Nach einer wilden Verfolgungsjagd, an der auch der Beißer teilnimmt, entkommt Bond an einem Hängegleiter schwebend, während sein leeres Boot und das des Beißers einen Wasserfall hinunterstürzen. Beißers Boot ist unlenkbar geworden, weil er das Lenkrad durch eine zu kräftige Lenkbewegung abgerissen hat.

Nach der Landung entdeckt Bond eine Höhle im Felsen und davor eine schöne Frau. Ihr folgt er in die Höhle. Dort wird er vom Anblick der vielen schönen Frauen abgelenkt, die ihn plötzlich umgeben. So entgeht ihm die Falltür, auf der er steht. Er stürzt in ein Wasserbecken und muss gegen einen Python kämpfen, den er jedoch mit Hollys Spezialkugelschreiber töten kann. Dieser enthält statt der Schreibmine eine mit Gift gefüllte Nadel. Drax, der seine ganze Ausrüstung und sein Personal in dieses Höhlensystem verlegt hat, nimmt ihn in Empfang. Nachdem er ihm seine Anlagen gezeigt hat, sperrt er ihn zu Holly Goodhead in einen Raum, der sich kurze Zeit später als Startrampe einer seiner Raumfähren entpuppt. In letzter Sekunde gelingt beiden die Flucht, während sich Drax mit seinen Leuten in mehreren Raumfähren absetzt.

Bond und Holly schaffen es, als Piloten verkleidet eine der noch nicht gestarteten Raumfähren zu besteigen. Zusammen mit den anderen Raumfähren steuern sie auf eine geheime Raumstation zu, die für die auf der Erde stationierten Radargeräte unsichtbar ist. Dort erfahren sie von Drax' Plan, mit dem in Venedig hergestellten Giftgas die ganze Menschheit auszurotten und mit dem Personal der Raumstation, das ausschließlich aus geistig und körperlich herausragenden Menschen besteht, eine neue Menschheit mit ihm an der Spitze zu gründen. Sie schaffen es, die Radar-Tarnvorrichtung auszuschalten, sodass die Raumstation von nun an von der Erde aus sichtbar ist. Die Amerikaner starten daraufhin in Absprache mit den Sowjets eine Raumfähre.

Bond und Holly werden entdeckt und vom Beißer zu Drax gebracht. Bond fragt diesen, ob er die Kernsätze von Drax' Rede richtig verstanden habe und ob wirklich „alle ohne Ausnahme“ vernichtet werden sollen, die nicht seinen körperlichen Idealen entsprechen. Drax bejaht das, worauf Bond kommentiert: „Sehr interessant“ und dabei zum Beißer hinüberschaut, welcher, ebenso wie seine Freundin, diesen Idealen offensichtlich nicht entspricht. Daraufhin weigert sich der Beißer aus Liebe zu Dolly, weitere Befehle von Drax auszuführen. Stattdessen verbündet er sich nun mit Bond.

Die amerikanische Raumfähre befindet sich im Endanflug, um die Raumstation zu erobern. Bond schafft es, gerade als Drax mit seinem Laser die sich nähernde Raumfähre zerstören will, durch den Druck auf einen "Not-aus" Schalter die Rotation der Raumstation und damit die auf ihr herrschende künstliche Schwerkraft aufzuheben. Im von der einsetzenden Schwerelosigkeit ausgelösten Durcheinander entbrennt ein mörderischer Kampf zwischen Drax' Leuten und den anfliegenden Raumsoldaten. Denen gelingt es, in die Raumstation einzudringen. Auch die Reaktivierung der Rotation der Raumstation durch einen Mitarbeiter von Drax kann nicht verhindern, dass sich das eingedrungene amerikanische Kommando den Verteidigern unter Drax' Führung überlegen zeigt. Die bei den schweren Kämpfen stark beschädigte Raumstation beginnt an immer mehr Stellen zu explodieren.

Bond wird zwar von Drax gestellt, kann ihn jedoch mit einem Giftpfeil aus seiner Armbanduhr erschießen und in den Weltraum befördern. Dabei spricht er – in Anlehnung an Neil Armstrong – zu Drax: „Ein kleiner Schritt für Sie, aber ein großer für die Menschheit“. Die eingedrungene Kampfeinheit der Amerikaner zieht sich daraufhin in ihren Raumgleiter zurück und verlässt die Station. Bond und Holly gelingt knapp die Flucht in Drax' Raumfähre, die am Bug mit einem Laser ausgestattet ist. Die Fähre hängt jedoch fest, weil die Andock-Automatik klemmt. Der Beißer löst daraufhin mit all seiner Kraft die verklemmte Andockklammer, bevor die Raumstation explodiert. Nun nehmen Bond und Holly in Drax' Moonraker 5 die Verfolgung von drei mit Giftgas gefüllten Globen (Kugeln) auf, welche Drax kurz vor seinem Tod noch hatte abfeuern lassen und die zur Erde unterwegs sind. Es gelingt ihnen mit einem gefährlichen Manöver, bei dem die Flügel der Raumfähre kurz vor dem Verglühen sind, gerade noch, alle Globen zu vernichten, bevor sie die Erde verseuchen können.

Währenddessen fliegen der Beißer und seine Freundin in der von der Station abgesprengten Andockschleuse davon. Beißer zieht mit seinen Zähnen den Korken aus einer Flasche Sekt und sagt, als sie anstoßen, seinen einzigen Satz in einem Bondfilm: „Auf uns. Alles Gute!“.

Der Film endet mit einer typischen Bond-Sequenz. Eine Stimme berichtet, dass der Kapitän des amerikanischen Shuttles einen sehr großen Mann und eine kleine blonde Frau gerettet habe. Daraufhin gratulieren sich Bonds Chef M, der britische Premierminister sowie der Chef des CIA gegenseitig wegen der gelungenen Zusammenarbeit. Sie werden per Videoverbindung in den Frachtraum der Raumfähre geschaltet. Dort „vertiefen“ Bond und Holly Goodhead gerade die englisch-amerikanischen Beziehungen. Bond merkt, dass er auf Sendung ist und schaltet die Kamera aus.

1981: In tödlicher Mission[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In tödlicher Mission

Im Vorspann besucht James Bond das Grab seiner Ehefrau Tracy (Teresa Bond, laut Grabinschrift), die am Ende des Filmes Im Geheimdienst Ihrer Majestät von Irma Bunt, einer Gehilfin von Bonds Erzrivalen Blofeld, ermordet worden war. Dieser lockt Bond durch eine gefälschte Nachricht in einen ferngesteuerten Hubschrauber, um ihn in der Luft zu töten. Bond kann jedoch die Kontrolle über den Hubschrauber erlangen und tötet Blofeld, der den Hubschrauber vom Dach einer stillgelegten Fabrik gesteuert hat, indem er dessen Rollstuhl auf eine Kufe des Hubschraubers aufgabelt und seinen Widersacher in einen Schornstein fallen lässt. Der Vorspann eröffnet damit das Thema der Rache, das den ganzen Film als Leitmotiv durchzieht.

Bond erhält den Auftrag, ein verschwundenes ATAC (Automatic Targeting Attack Communicator, einen Steuercomputer für den Start von Atomraketen) aufzuspüren. Das ATAC befand sich zuletzt an Bord eines Schiffes der Britischen Marine, welches im Ionischen Meer versenkt wurde. Zuvor hatte der Archäologe Havelock schon für den britischen Geheimdienst nach dem ATAC gesucht, er und seine Frau wurden jedoch von Hector Gonzalez ermordet.

Bond sucht in der Nähe von Madrid den Killer der Havelocks, Gonzalez, um eine Spur zu bekommen. Bevor Bond den Killer trifft, wird dieser bezahlt und von Havelocks Tochter Melina mit einer Armbrust erschossen. Anschließend kommt es zu einer Verfolgungsjagd durch spanische Dörfer, in der Bond den Wagen von Melina, einen gelben 2CV, fährt. Der Auftraggeber des Killers wird von Q mit einer Personendatenbank ermittelt. Die Spur führt Bond nach Cortina d’Ampezzo, dort trifft er Kristatos, einen griechischen Reeder. Es folgt eine Verfolgungsjagd mit Ski und Motorrädern. Die Spur führt weiter nach Griechenland.

Von Kristatos erfährt Bond, dass der bekannte Schmuggler Columbo angeblich hinter dem Mordanschlag an Melinas Eltern steckt. Mit der Zeit erweist sich das jedoch als Fehlinformation, denn der eigentliche Schurke ist Kristatos selbst. Columbo zeigt Bond Kristatos’ Lager in Albanien, in dem sich Waffen und Drogen befinden. Als Bond den Computer mit Hilfe von Melina aus dem versunkenen Wrack birgt, erwartet ihn Kristatos bereits, um ihm das überaus wertvolle Gerät wieder abzunehmen. Außerdem sollen die beiden unliebsamen Zeugen verschwinden. Zumindest dieser Versuch misslingt – Melina und Bond überleben. Zusammen mit Columbo, der das Versteck von Kristatos in einem ehemaligen Kloster in den Bergen kennt, und einigen seiner Männer wollen sich Bond und Melina den Computer wieder zurückholen. Die Kloster-Festung, in der Kristatos den Computer seinem Kunden übergeben will, befindet sich auf einem hohen Felsen und Bond muss an einer Felswand den Berg hinaufklettern, da der einzige Zugang ein Aufzug ist, der nur von oben bedient werden kann. Als das gesamte Team auf dem Berg ist, landet General Gogol vom KGB, der das ATAC von Kristatos kaufen will. Bond zerstört es, und Kristatos wird von Columbo getötet.

1983: Octopussy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Octopussy

James Bond soll in einem kommunistischen Land ein Flugzeug auf einer Luftwaffenbasis zerstören. In einem Flugzeughangar bringt er dazu in einer aufgeklappten Flugzeugnase eine Bombe an, wird auf frischer Tat ertappt, und die Bombe wird entschärft. Bond wird verhaftet und auf einem offenen LKW von der Basis weggebracht. Er kann jedoch seinen Bewachern entkommen, als seine Kollegin, die mit seinem Geländewagen gefolgt ist, die Soldaten ablenkt. Bond steigt nun auf den vom Geländewagen gezogenen Anhänger um, in dem sich ein Flugzeug befindet, und koppelt den Geländewagen ab.

Bond öffnet den Anhänger, rollt mit dem Flugzeug hinaus und startet. Plötzlich wird er von einer Boden-Luft-Rakete verfolgt, die sich nicht abschütteln lässt. Er fliegt durch den Flugzeughangar, worauf versucht wird, ihn durch Schließen des Tores aufzuhalten. Bonds Jet kommt jedoch noch gerade durch, die Boden-Luft-Rakete jedoch nicht. Sie explodiert im Hangar.

Kurze Zeit später ist sein Treibstoff verbraucht, und er landet nach dem Überfliegen der Grenze der Luftwaffenbasis wieder auf einer Straße und rollt vor einer Tankstelle aus. Dem verdutzten Tankwart sagt er: „Vollmachen, bitte“.

Ost-Berlin vor dem Mauerfall, zu Zeiten des Wettrüstens (SS-20-Stationierung, NATO-Doppelbeschluss). Bonds Kollege 009 versucht, als Clown verkleidet über die Grenze in den Westen zu gelangen, wird jedoch von zwei als Artisten getarnten Killern getroffen. Mit letzter Kraft schleppt er sich in die britische Botschaft und überbringt dem Botschafter ein Fabergé-Ei, bevor er stirbt.

In London löst das Ei, welches als Fälschung identifiziert wurde, Konfusion beim MI6 aus. Zusammen mit einem Kunstexperten begibt sich James Bond zum Auktionshaus Sotheby’s, um die Hintergründe aufzuklären. Hier soll das Original versteigert werden, welches Bond gegen die Fälschung austauschen kann. Als Meistbietender entpuppt sich der im indischen Exil lebende afghanische Prinz Kamal Khan, der für illegalen Kunsthandel und Hehlerei bekannt ist. Bond glaubt, mit Kamal eine heiße Spur zu haben, und erhält den Auftrag, diesen zu beschatten.

Vor Ort im indischen Udaipur konfrontiert Bond sogleich Kamal mit dem Ei, wonach dieser ihm seine Mordkommandos auf den Hals hetzt. Bond wird gefangengenommen und gelangt somit, wie beabsichtigt, in Kamals streng bewachten „Monsunpalast“. Hier wird er Zeuge eines Vertrags, den Kamal Khan mit dem sowjetischen General Orlov eingeht. Orlov ist politischer Hardliner, der einen Sieg des Kommunismus nur in Form eines militärischen Präventivschlages in Europa sieht. Beide verabreden sich zu einer noch unbekannten Aktion in Karl-Marx-Stadt in der DDR und erwähnen zudem mit der geheimnisvollen Octopussy eine dritte Verbündete.

Bond kann auch Octopussy aufspüren, die sich als Tochter eines britischen Gangsters entpuppt, dem Bond dereinst die Möglichkeit eines ehrenvollen Todes eingeräumt hatte. Octopussy lebt auf einer Flussinsel, schart eine Truppe aus Leibwächterinnen um sich und betreibt zudem einen Wanderzirkus, mit dem sie auch auf internationale Tournee geht. Der Zirkus ist gleichzeitig ein Schmuggelunternehmen, das sie mit Kamal betreibt. Diesmal verschiebt sie den russischen Zarenschatz, den Orlov aus seiner Heimat stehlen und durch Kopien (u. a. das Fabergé-Ei vom Anfang) ersetzen ließ. Octopussy ist auf Bonds Seite und schützt ihn auch vor Kamals Zugriff. Als dieser einige Killer auf die Insel schickt, kommt Bond scheinbar um und kann so untertauchen.

Über Berlin begibt sich Bond nach Karl-Marx-Stadt, wo der Octopussy-Zirkus gerade gastiert. Während die Zirkusleute nach Ende des Gastspiels wieder abbauen und ihren Sonderzug für die Fahrt zum nächsten Etappenpunkt – der US-Air-Force-Basis im westdeutschen Feldstadt – vorbereiten, wird Bond Zeuge von Kamals und Orlovs Plan: Sie tauschen den Zarenschatz gegen eine Atombombe mit Zeitzünder aus, die ahnungslose Octopussy ist lediglich Mittel zum Zweck. Orlov will die Bombe im US-amerikanischen Stützpunkt hochgehen und es wie einen Unfall aussehen lassen. Dadurch soll, auf Druck der westdeutschen Friedensbewegung, die Abrüstung einseitig auf Seiten der NATO-Staaten verlaufen. Die Staaten des Warschauer Pakts, allen voran die Sowjetunion, hätten dadurch einen taktischen Vorteil, um Europa durch einen von Orlov favorisierten konventionellen Überraschungsangriff zu erobern.

Bond kann der Situation entkommen und auf den Zug gelangen, während Orlov im Kugelhagel an der innerdeutschen Grenze stirbt, als er von General Gogol gestellt wird, der den Austausch des Zarenschatzes zwischenzeitlich aufgedeckt hat. Auf der Westseite wird Bond aber von Kamals Handlangern vom Zug befördert, woraufhin er sich auf eigene Faust in Richtung Feldstadt macht, denn der Countdown des Zeitzünders in der Bombe läuft bereits. Trotz etlicher Hürden schafft Bond es noch rechtzeitig in die Vorstellung und kann die Bombe kurz vor Ablauf des Countdowns entschärfen. Octopussy merkt, dass Bond noch lebt – und sie betrogen wurde.

Kamal ist in der Zwischenzeit nach Indien geflohen und bereitet sich darauf vor unterzutauchen. Bond gelangt mittels eines Heißluftballons in den Monsunpalast und verfolgt Khan zu dessen Privatflugzeug, einer Beechcraft Model 18, wo Octopussy als Geisel festgehalten wird. Nach einem Luftkampf mit dem Leibwächter Gobinda kann Bond mit Octopussy abspringen, bevor Kamal und sein Flugzeug zerschellen.

1983: Sag niemals nie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sag niemals nie

Der Terrorist Blofeld und seine Organisation S.P.E.C.T.R.E. bringen zwei Nuklearsprengköpfe in ihre Gewalt und fordern mit der Drohung, sie einzusetzen, eine jährliche Lösegeldzahlung in Höhe von 25 % der Erdöleinkäufe des jeweiligen Landes. James Bond soll die Sprengköpfe wiederbeschaffen, die Hintergründe und die Drahtzieher aufdecken. Blofeld selbst wird als Befehlshaber im Hintergrund dargestellt – zuständig für die Operation an der Front sind Maximilian Largo, sowie Nr. 12, Fatima Blush.

Der Film beginnt mit einer simulierten Befreiungsaktion in einem Dschungel-Stützpunkt von Guerillakämpfern als Trainingseinheit für Bond. Er scheitert, da ihn das zu befreiende weibliche Opfer niedersticht, und wird daraufhin von seinem Vorgesetzten M abgemahnt und zur Erholung in ein Sanatorium geschickt, wo er seine „ungezügelten Lebensgewohnheiten“ loswerden soll. Dort macht er natürlich genau das Gegenteil, vergnügt sich mit seiner Pflegerin, isst von ihm selbst eingeschmuggelten Kaviar und Foie gras und trinkt dazu Wodka. Zufällig beobachtet er die ihm verdächtig scheinende Krankenschwester Fatima Blush, welche sich offiziell um die Genesung von Captain Jack Petachi der US Air Force, kümmert. In Wirklichkeit zwingt sie ihn jedoch in der Nacht durch Prügel und Lockung mit Heroin, ein „Kunststück“ zu trainieren. Bond beobachtet das und wird dabei seinerseits von Fatima entdeckt, die ihm am folgenden Tag einen Killer auf den Hals schickt, den Bond nur mit knapper Not überwältigen kann.

Jack Petachi wurde von S.P.E.C.T.R.E. süchtig nach Heroin gemacht und für die eigenen Zwecke eingespannt: So erholt er sich im Sanatorium von einer Augenoperation – ihm wurde eine exakte Kopie eines Auges des Präsidenten der Vereinigten Staaten eingepflanzt. Dies ermöglicht ihm, auf einem NATO-Stützpunkt in Großbritannien Gefechtskopf-Attrappen durch echte Nuklearsprengköpfe auszutauschen. Diese werden für einen Test in zwei Marschflugkörper eingebaut, die von Largo umgelenkt werden und dadurch kontrolliert ins Meer stürzen. Unter Wasser werden die Marschflugkörper von Largo geborgen und die Sprengköpfe schließlich an zwei verschiedenen Orten versteckt. Jack Petachi wird von Fatima Blush anschließend liquidiert.

Die einzige Spur für den britischen Geheimdienst ist ein Nachrichtenoffizier, der den Stützpunkt unerlaubt verlassen hat. Bond findet heraus, dass zwischen Jack Petachis Verschwinden, seinen Beobachtungen im Sanatorium und dem Verschwinden der echten Nuklearsprengköpfe ein Zusammenhang besteht.

In Nassau auf den Bahamas kommt ein weiterer Partner dazu, der allerdings eher stört als Bond unterstützt: Der schusselige Nigel Small-Fawcett von der britischen Botschaft Nassau. Während er Largos Superyacht, die „Flying Saucer“, beobachtet, macht Bond das erste Mal direkte Bekanntschaft mit Fatima Blush. Auf hoher See beim Privatausflug kommt es dann zwischen beiden auch zu einem erotischen Abenteuer unter Deck. Fatimas erster Attentats-Versuch auf Bond mit abgerichteten Haien misslingt aber. Der zweite Versuch durch eine Sprengladung im Hotelzimmer misslingt ebenfalls, denn Bond vergnügt sich mit seiner Stranderoberung in deren Zimmer. Dabei stört ihn ein Anruf von Small-Fawcett, der herausgefunden hat, dass Largos Yacht nach Südfrankreich ausgelaufen ist.

An der Côte d’Azur erhält Bond Unterstützung von CIA-Agent Felix Leiter und der jungen MI6-Agentin Nicole. Er nimmt Fühlung mit Jack Petachis Schwester Domino auf, der Lebensgefährtin Largos. Nachdem Bond Domino auf einer Wellness-Farm, wo er sich als Masseur ausgibt, schon sehr nahe kam, entschuldigt er sich später auf einem von Largo ausgerichteten Wohltätigkeitsball bei ihr und stellt sich als James Bond vor. Largo geht dazwischen und lädt Bond zum Computerspiel „Domination“ ein, einem Spiel um die Eroberung von Ländern, die dazu mit dem Laserstrahl getroffen werden müssen. Der Verlierer wird über die Joysticks mit Elektroschocks gestraft. Beide steigern sich ins Spiel hinein und es scheint, als würde Bond verlieren, beim entscheidenden letzten Spiel gewinnt jedoch Bond. Das Preisgeld in Höhe von 267.000 US-Dollar tauscht er dann aber gegen einen Tanz mit Domino ein. Dabei eröffnet er Domino, dass Largo ihren Bruder ermorden ließ. Largo lädt Bond für den nächsten Tag auf seine Yacht zum Lunch ein.

Largo gibt der inzwischen fanatischen Fatima Blush eine letzte Chance, Bond zu liquidieren. Sie ermordet vorab Nicole in der Residenz an der Côte d’Azur, worauf Bond Fatima durch die engen Gassen jagt: Er auf dem von Q ‚Algy‘ Algernon speziell präparierten Motorrad, sie in einem roten Renault 5 Turbo, unterstützt von Largos Schergen in einem Peugeot 604. Bond gelingt es, mit einer Nasenlänge Vorsprung Fatima bis zum Hafen zu verfolgen, wo sich beide Auge in Auge gegenüber stehen und Fatima kurz davor ist, Bond ein für alle Mal zu erledigen. Dank Qs mit explodierenden Geschossen bestücktem Füllfederhalter erledigt Bond aber Fatima Blush.

In der Folge nehmen Bond und Felix Leiter Largos Yacht unter die Lupe, sind sich aber nie sicher, ob die Bomben tatsächlich an Bord sind. Largo schenkt Domino als Zeichen seiner Liebe einen Talisman mit einem seltenen Stein. Zu spät merkt er, dass Domino längst die Seiten gewechselt hat, weil sie weiß, dass Largo ihren Bruder umbringen ließ. Bond gelangt eher unfreiwillig an Bord und ist dadurch zum Lunch zu früh. Largo lädt ihn ein, das Leben an Bord zu genießen. Nach wie vor machen beide gute Miene zum bösen Spiel. Bond kann noch einen Funkspruch absetzen, dass er nach Palmira fährt. Dort steckt Largo Bond in ein Verlies und bietet Domino unter den Klängen der Tangomusik des Vorabends als Sklavin zum Verkauf an. Bond kann sich dank seiner Laseruhr von den Ketten befreien und rettet Domino auf einem Pferd aus der Burg. Zu dritt springen sie über die Klippen ins Meer und werden von Felix Leiter und seinen Leuten gerettet. Von Largo hat er noch erfahren, dass die erste Bombe in Washington, DC, stationiert ist, wo man sie findet und entschärfen kann.

Die zweite Bombe will Largo jedoch unter Wasser stationieren, in einer verborgenen Grotte, die sich „die Tränen von Allah“ nennt. Bond entdeckt plötzlich, dass der Talisman um Dominos Hals die gleichen Umrisse wie Largos vermuteter Unterwasser-Standort hat. Dank eines Angriffs zusammen mit Felix Leiter in der Grotte können Largos Gefolgsleute ausgeschaltet werden. Die Grotte stürzt zusammen, nur Largo entkommt mit dem Nuklearsprengkopf. Bond stellt ihm nach und es kommt zu einem Unterwasserkampf mit Largo. Dieser wird schließlich von Domino mit einer Harpune getötet, während Bond den Sprengkopf entschärft. Am Schluss liegt er entspannt im Pool in Dominos Armen und fängt Nigel Small-Fawcett ab, den er zuerst für einen unliebsamen Eindringling hält. Er kommt im Auftrag der britischen Regierung mit der Bitte, dass Bond doch zurückkehren soll. Er antwortet mit einem Augenzwinkern: „Nein, nie wieder“.

1985: Im Angesicht des Todes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Angesicht des Todes

Ein in Frankreich entwickelter Mikrochip, der gegenüber elektromagnetischer Strahlung einer nuklearen Explosion gänzlich unempfindlich sein soll, fällt in die Hände des KGB. Auf der Suche nach den Hintergründen wird 007 auf den französischen Großindustriellen Max Zorin angesetzt. Als Pferdeliebhaber getarnt, begibt er sich unter dem Decknamen James St. John Smythe (sprich: Sin-Dschin-Smeith) gemeinsam mit Sir Godfrey Tibbett, einem MI6-Mitarbeiter, der sich als Bonds Chauffeur ausgibt, zu einer von Zorins Zuchtschauen auf dessen eigenem Schloss. Sie entdecken dort, dass raffiniert gesteuerte Mikrochips die Pferde zum Sieg führen. Durch elektrische Impulse steuern diese die natürliche (und dadurch nicht nachweisbare) Produktion von Steroiden in den Pferden und unterdrücken so die Müdigkeit während eines Pferderennens.

Zorins Pferdegestüt dient als Deckmantel zum Horten der weltweit überschüssigen Mikrochip-Produktion. Um allein den Weltmarkt zu kontrollieren, plant Zorin, die Vormachtstellung des größten Mikrochip-Firmen-Konglomerats im Silicon Valley zu brechen. An Zorins Seite kämpft die extravagante May Day.

Von dem CIA-Verbindungsmann Chuck Lee erfährt Bond, dass Zorins Zuchtberater Dr. Carl Mortner nicht nur Tiere mit Steroiden behandelte. Der polnische Wissenschaftler, der eigentlich Jan Kopersky heißt, führte für den KGB Tests an Embryonen durch. In der englischen Version war er Wissenschaftler der Nationalsozialisten namens Hans Glaub. Er testete während des Zweiten Weltkrieges die Präparate an schwangeren Frauen und gelangte nach dem Krieg zum KGB. Die Experimente hatten das Resultat, dass einige der Kinder einen phänomenalen IQ hatten, aber schizoid zur Welt kamen und in weiterer Folge zu Psychopathen wurden. Zorin ist selbst eines dieser Wunderkinder.

In Amerika trifft Bond die Geologin Stacey Sutton. Nachdem Bond im Rathaus von San Francisco Mr. Howe, Staceys Vorgesetzten, trifft, folgt er Stacey nach Hause. Als sie ihn entdeckt und zur Rede stellen will, werden beide von Zorins Leuten angegriffen. Zorin hat Interesse an den Pipelines der Sutton-Oil-Gesellschaft, die Staceys verstorbener Vater ihr vererbte. Zusammen mit ihr wird Bond nun Zorins Plan klar. Zorin plant, eine Bombe unterirdisch an einer Schwachstelle des San-Andreas-Grabens zu zünden. Die großen Mengen Wasser, die er zuvor durch die Pipelines in den San-Andreas-Graben gepumpt hat, würden dann springflutartig Silicon Valley überfluten und zerstören. Dies würde aber wie eine Naturkatastrophe infolge von Erdbeben aussehen. Kleinere Erdbeben, künstlich ausgelöst durch die Pumparbeiten, werden von Bond und Stacey als Beweis für ihre Theorie interpretiert. Sie fahren nach San Francisco, um die Stadtverwaltung zu warnen, wo sie jedoch auf taube Ohren stoßen und Stacey entlassen wird.

Gemeinsam mit Chuck Lee beraten sie das weitere Vorgehen. Stacey und Bond wollen erneut ins Rathaus fahren, um sich im Grundbuchamt Karten der Umgebung zu besorgen. Bevor sie losfahren, wird Lee in seinem Wagen ermordet. Im Archiv des Rathauses werden sie von Zorin überrascht, der Howe zwingt, einen Notruf abzusenden und ihn anschließend erschießt. Zorin sperrt Bond und Stacey in den Fahrstuhl ein und legt Feuer im Gebäude. Beide können jedoch entkommen, werden aber festgenommen. Nach der spektakulären Flucht mit einem Feuerwehrauto quer durch San Francisco treffen sie bei Zorins Mine ein, die direkt am San-Andreas-Graben liegt.

Beim Showdown in der Mine löst Zorin eine Explosion aus und tötet dabei fast alle seine Untergebenen. Aufgrund dieses Mordversuches wechselt May Day die Seite und bringt, gemeinsam mit Bond, den Sprengsatz außerhalb der Mine zur Explosion, wofür sie ihr eigenes Leben opfert. Zorins Plan ist damit gescheitert. Zorin kidnappt Stacey mit einem Luftschiff, Bond kann jedoch ein herabhängendes Seil fassen und mitfliegen. Zorin plant, Bond in voller Fahrt an der Spitze der Golden Gate Bridge zu zerschmettern, Bond gelingt es aber, den Aufprall abzufedern und im Gegenzug Zorins Luftschiff an einem der Brückenpfeiler festzubinden, sodass dieser nicht mehr flüchten kann. Nach einem letzten Kampf mit Bond stürzt Zorin von der Brücke in den Tod. Auch dessen „Vater“ Mortner stirbt nach einem letzten misslungenen Versuch, Bond mit Dynamit zu töten, als er daraufhin zusammen mit Scarpine und dem Luftschiff explodiert. Für seine Verdienste erhält Bond als erster Nicht-Sowjetbürger den Lenin-Orden. Die Handlung endet damit, dass der MI6 nach Bond sucht, da dieser nach der Aktion auf der Golden Gate Bridge vermisst wird. Schließlich gelingt es aber dem MI6, ihren Geheimagenten mittels eines Kameraroboters aufzuspüren: Er befindet sich mit Stacey in deren Haus unter der Dusche. Bond wirft am Ende ein Handtuch über den spionierenden Roboter, um die unerwünschte Videoübertragung zum MI6 zu unterbrechen.

1987: Der Hauch des Todes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauch des Todes

James Bond und zwei weitere Doppel-Null-Agenten (002 und 004) sollen auf Gibraltar in einer Übung versuchen, ein neues britisches Radar-System zu überwinden. Die Soldaten auf dem Militärstützpunkt sind informiert und sollen nur mit Paintball-Waffen feuern. Jedoch wird einer der Agenten tatsächlich getötet, und man findet lediglich den Hinweis Smiert Spionam (russisch für Tod den Spionen, wie Bond im Verlauf des Films erläutert).

Nach diesem Missgeschick wird Bond nach Bratislava beordert. Dort soll er zusammen mit seinem Kollegen Saunders dem KGB-General Georgi Koskov zur Flucht über die österreichische Grenze in den Westen verhelfen. Koskov befürchtet, dass ein Scharfschütze des KGB auf ihn angesetzt ist, der sich jedoch als die junge Cellistin Kara Milovy entpuppt – wie Bond später erfährt, ist sie Koskovs Freundin. Koskov übermittelt M und anderen Mitarbeitern des Geheimdienstes die Information, dass der neue Leiter der Spionage-Abteilung des KGB, General Leonid Pushkin, den alten Plan Smiert Spionom wiedererweckt hat und verfügt auch über eine Liste der Agenten, die getötet werden sollen. Ziel des Planes sei es, die Großmächte gegeneinander auszuspielen und so einen Krieg zu provozieren. Koskov wird zunächst vom MI6 erfolgreich über die tschechoslowakische Grenze und nach England gebracht. Kurze Zeit später wird Koskov aus einer Einrichtung des britischen Geheimdienstes offenbar entführt und zurückgebracht.

Bei seinen Ermittlungen stellt Bond jedoch Unstimmigkeiten zwischen Koskovs Angaben und den Fakten fest. Er holt zunächst Kara Milovy nach Wien und stellt – mit Hilfe von Saunders – fest, dass Koskov offensichtlich mit dem in Tanger lebenden Waffenhändler Brad Whitaker zusammenarbeitet, um mit KGB-Geld Opium zu kaufen. In Tanger inszeniert er mit Pushkin zusammen dessen Tod, um Koskov in Sicherheit zu wiegen. Doch währenddessen hat Kara, die immer noch in Koskov verliebt ist, sich mit ihm in Verbindung gesetzt. Kara und Bond werden von Koskov auf einen russischen Stützpunkt in Afghanistan gebracht, von dem sie jedoch fliehen können. Bond befreit dabei auch Kamran Shah, einen stellvertretenden Kommandanten der Mudschahedin. Gemeinsam mit Shahs Männern vernichtet er die Opium-Lieferung und kehrt schließlich nach Tanger zurück, wo er Whitaker tötet und Koskov von General Pushkin verhaftet wird.

1989: Lizenz zum Töten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lizenz zum Töten

Wenige Minuten vor der Hochzeit von Bonds bestem Freund Felix Leiter nehmen die beiden den südamerikanischen Drogenbaron Franz Sanchez während eines Kurzaufenthalts in den USA in einer spektakulären Aktion fest. Nachdem sie mit Hilfe der US-Küstenwache rechtzeitig am Schauplatz der Trauung eingetroffen sind, wird erst einmal gefeiert. Als Bond, der auch Trauzeuge war, am nächsten Tag noch einmal zurückkehrt, findet er Leiters frisch angetraute Ehefrau Della tot und seinen Freund, von einem Hai verstümmelt, schwerverletzt vor. Sanchez ist zuvor mit Hilfe eines bestochenen DEA-Agenten ausgebrochen und hat Rache genommen.

Bond schwört Rache, aber seinem Vorgesetzten „M“ passt der Alleingang seines besten Mannes gar nicht: Er entzieht Bond kurzerhand dessen „Lizenz zum Töten“, womit Bond gleichzeitig seinen Status als Doppel-Null-Agent verliert. Bond macht sich allein auf die Suche nach Sanchez. Er trifft auf die ehemalige Army-Pilotin Pam Bouvier, die durch Leiter in die Operation eingeweiht war. Bond und Bouvier reisen nach Isthmus City, von wo aus Sanchez seine Geschäfte steuert.

Dort bekommt er unerwartete Unterstützung von einem alten Freund: „Q“, der nach eigenen Angaben „gerade Urlaub hat“ und Bond mit einigen Hilfsmitteln ausstattet. Bonds erster Anschlag auf Sanchez scheitert jedoch, nachdem das Rauschgiftdezernat von Hong Kong, ebenfalls an den Ermittlungen gegen Sanchez beteiligt, seinen Erfolg gefährdet sieht und Bond in die Quere kommt. Sanchez rettet Bond unfreiwillig und Bond nutzt die Chance, Sanchez’ Organisation zu infiltrieren und das Misstrauen des Drogenbarons gegen einige der eigenen Leute zu schüren.

Zur Tarnung seiner Aktivitäten nutzt Sanchez eine religiös wirkende Organisation. Die Sendungen des zugehörigen Fernsehpredigers, Professor Butcher, dienen in Wirklichkeit dem Austausch von Informationen, Drogengelder werden als Spenden von Gläubigen verschleiert. Im Tempel der Pseudokirche sind auch die Labore, in denen Sanchez seine Drogen in Benzin auflöst und sie so in alle Welt schmuggeln kann, untergebracht. Bei einer Besichtigung dieser Produktionsstätten wird Bond von Sanchez’ Handlanger Dario enttarnt. Es gelingt 007 jedoch, die Schergen zu eliminieren und auf der Flucht mit Pam ein heilloses Chaos anzurichten, das in der Zerstörung der Anlage mündet. Sanchez hat sich inzwischen mit seinen Millionen und vier Tankwagen voll Kokain-„Sprit“ abgesetzt. Bond kann ihn jedoch einholen, den Konvoi zerstören und Sanchez töten.

2002: Stirb an einem anderen Tag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stirb an einem anderen Tag

MI6-Agent James Bond wird nach Nordkorea geschickt, weil Colonel Tan-Sun Moon, der Sohn des einflussreichen Generals Moon, schmutziger Geschäfte verdächtigt wird. Colonel Moon und der Terrorist Zao tauschen auf einem Militärstützpunkt illegal Waffen gegen Blutdiamanten. Bond gibt sich auf dem Stützpunkt als Diamantenhändler aus, doch Zao und Moon wurden durch einen Verräter im Westen bereits über Bonds wahre Identität und seine Mission aufgeklärt.

Während Moon durch einen Anruf seines Vaters, der seinen Sohn kontrolliert, abgelenkt ist, zündet Bond eine Bombe, die in einem Koffer mit Diamanten versteckt war, und Zaos Gesicht wird durch die Splitter völlig entstellt. Moon flieht mit einem Luftkissenfahrzeug in ein Minenfeld, verfolgt von 007, und stürzt am Ende einen Wasserfall hinab, wobei sein Luftkissenfahrzeug an den Klippen zerschellt. Bond wird von General Moon festgenommen und vierzehn Monate lang in einem Foltergefängnis festgehalten.

General Moon tauscht ihn schließlich gegen Zao aus, der im Ausland verhaftet worden war. Bei dem kurzen Zusammentreffen schwört Zao Bond Rache. In Südkorea wird Bond betäubt und für Untersuchungen durch den MI6 auf ein britisches Kriegsschiff im Hafen von Hong Kong gebracht. Seine Chefin M entzieht ihm die Genehmigung zum Töten und will ihn auf die Falkland-Inseln abschieben. Sie nimmt ihm übel, dass für seine Befreiung Zao freigelassen werden musste. Dieser war bei dem Versuch verhaftet worden, ein Gipfeltreffen zwischen China und Südkorea zu sabotieren. Außerdem hat derselbe Verräter, der Bond enttarnt hatte, auch einen amerikanischen Agenten in Nordkorea auffliegen lassen und dafür gesorgt, dass der britische Geheimdienst glaubt, Bond habe ihn verraten. M vermutet, dass Bond unter der Folter dieses Geheimnis preisgegeben hat; um zu verhindern, dass er weiteres verrät, wurde er ausgetauscht.

Um seinen Ruf wiederherzustellen, flieht Bond und sucht den Verräter. Ein Hinweis eines chinesischen Geheimagenten führt Bond nach Kuba, wo er die amerikanische NSA-Agentin Jinx kennenlernt und in einer Gen-Klinik Zao aufspürt, aber nicht zu fassen bekommt. Er stellt dort auch Diamanten sicher, die ihn zu dem Millionär und Lebemann Gustav Graves führen. Bond trifft Graves in einem Londoner Fechtclub und liefert sich mit ihm einen Wettkampf, der sich zu einem Duell auf Leben und Tod auszuwachsen droht, bis Graves Sekretärin Miranda Frost schließlich dem Kampf Einhalt gebietet.

Graves lädt Bond in seinen isländischen Eispalast ein, der in der Folge Schauplatz eines spektakulären Showdowns wird. Bond entdeckt, dass Gustav Graves in Wirklichkeit Colonel Moon ist, der sich in der kubanischen Klinik einer Gentransplantation unterzogen und seine Identität gewechselt hat. Graves/Moon plant, mit einer Satellitenwaffe im Orbit eine Schneise in das Nord- und Südkorea trennende Minenfeld zu brennen und so Nordkorea die Invasion des Südens und damit die Wiedervereinigung zu ermöglichen. Des Weiteren stellt sich heraus, dass Graves Sekretärin Miranda Frost eine Doppelagentin ist, die für den MI6 arbeitete, sich jedoch auf die Seite von Colonel Moon geschlagen hat. Sie war es, die Bond in Nordkorea verraten hatte. Bond und Jinx kämpfen zuerst in dem Eispalast auf Island gegen Zao und dann in einem Antonow-Transportflugzeug gegen Moon und dessen Schergen, die er schließlich besiegt. In der letzten Szene sind Jinx und Bond in einem Bett neben Moons Diamanten zu sehen.

2006: Casino Royale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Casino Royale

Ein hoher Offizier der Lord’s Resistance Army, Steven Obanno, nimmt die Dienste des für Terroristen arbeitenden Börsenspekulanten Le Chiffre in Anspruch und überlässt diesem eine größere Geldsumme zur Aufbewahrung. Vermittelt wurde ihm der Bankier von Mr. White, dem Repräsentanten eines internationalen Netzwerks von Terrorgruppen. Le Chiffre engagiert mit dem Geld den Mittelsmann Alex Dimitrios, der für ihn den professionellen Saboteur und Attentäter Mollaka anwirbt. Auf Madagaskar wird Mollaka von James Bond beschattet und schließlich nach einer Verfolgungsjagd durch ein Elendsviertel und eine Baustelle von ihm getötet. Da die Ermordung in einer Botschaft stattfand und folglich durch die Presse ging und ursprünglich gar keine Ermordung, sondern lediglich eine Festnahme geplant war, zeigt sich Bonds Chefin M verärgert und lehnt Bonds Dienste zunächst ab.

Bond kann Dimitrios als nächsten Mann hinter Mollaka ermitteln, beschattet ihn auf den Bahamas und tötet ihn letztlich in Miami. Am dortigen Flughafen gelingt es Bond in letzter Sekunde, ein Terrorattentat auf einen Flugzeug-Prototypen zu verhindern. Dabei schaltet er Carlos, der als Ersatzmann für Mollaka angeheuert wurde, aus. Das Attentat sowie gleichzeitige Börsenspekulation hätten Le Chiffre ein Vermögen eingebracht, wäre der Prototyp zerstört worden. Stattdessen hat er Obannos gesamte Summe verloren.

Um dieses Geld zurückzugewinnen, ist Le Chiffre gezwungen, in der Spielbank Casino Royale in Montenegro um einen hohen Geldbetrag zu spielen. Als der MI6 davon erfährt, wird Bond beauftragt, dessen Plan zu vereiteln. Hilfe erhält Bond von Vesper Lynd, einer Mitarbeiterin des Schatzamts, mit der er im späteren Verlauf der Handlung ein intimes Verhältnis eingeht.

Bond beteiligt sich am Pokerturnier in Montenegro, bei dem Le Chiffre das Geld auftreiben will, und entrinnt nur knapp dem Tode durch eine Vergiftung, welche von Le Chiffre veranlasst wurde. Während einer Spielpause wird Le Chiffre in seinem Hotelzimmer von Obanno abgefangen und bedroht. Obanno wird wenig später nach einer Schlägerei mit Bond von diesem erwürgt. Bond gewinnt das Turnier, muss sich dazu aber finanziell von Felix Leiter, der sich ihm als CIA-Mitarbeiter zu erkennen gegeben hat, unterstützen lassen. Im Gegenzug verspricht er ihm und der CIA den Zugriff auf Le Chiffre. Als Vergeltung für die Niederlage Le Chiffres wird Vesper vor Bonds Augen entführt. Es beginnt eine halsbrecherische Verfolgungsjagd, bei der Bond die Kontrolle über seinen Wagen verliert, als er der auf die Straße gelegten, gefesselten Vesper Lynd ausweicht. Der Wagen überschlägt sich, Bond verliert das Bewusstsein.

Bond erwacht in Gefangenschaft und wird von Le Chiffre durch Schläge auf die Hoden mit einem verknoteten Seil gefoltert. Er sitzt dabei nackt auf einem Stuhl, dessen Sitzfläche entfernt wurde. Als Bond nicht auf Le Chiffres Forderungen eingeht, versucht dieser ihn zu töten, wird aber vom plötzlich auftauchenden Mr. White erschossen. Bond und Vesper Lynd werden dagegen von White verschont.

Bond erholt sich mit Vesper in einem Badeort von der Folter. Er ist sich darüber im Klaren, dass er seinen Dienst quittieren muss, damit sie beide eine gemeinsame Zukunft haben, und ist auch zu diesem Schritt bereit. Via E-Mail schickt er seine Kündigung nach London an M. Er will mit Lynd durch die Welt fahren und das Leben genießen.

Doch bevor er seinen Plan in die Tat umsetzen kann, erfährt Bond in Venedig, dass Vesper Lynd durch Erpressung gezwungen war, den Terroristen das Geld persönlich zu überreichen. Sie sollte das bei dem Turnier gewonnene Geld der Terrororganisation verschaffen.

Es kommt zu einem letzten Showdown in Venedig, bei dem die Handlanger der Terroristen von Bond getötet werden und Vesper Lynd sich das Leben nimmt. Sie schließt sich in einem Fahrstuhl ein, der sich in einem im Wasser versinkenden Haus befindet. Bond kann Lynd noch aus dem von Gittern gesicherten Fahrstuhl befreien und an die Wasseroberfläche bringen, doch ihren Tod nicht mehr verhindern. Da Vesper jedoch für Bond einen Hinweis auf Mr. White, der inzwischen im Besitz des Geldes ist, auf ihrem Handy hinterlassen hat, ist es 007 möglich, ihn am Ende des Films aufzuspüren. Bond schießt ihm in den Oberschenkel und sagt dann als Antwort auf die Frage, wer er sei, zum ersten Mal den berühmten Satz: „Mein Name ist Bond. James Bond.“

2008: Ein Quantum Trost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Quantum Trost

Der Film startet mit einer actionreichen Verfolgungsjagd mit Bonds Aston Martin am Gardasee, während Bond versucht, Verfolgern der Terrororganisation Quantum zu entkommen. Dabei hat er Mr. White, ein führendes Mitglied von Quantum und bekannt aus Casino Royale, in seinem Kofferraum. Um ihn durch M, die Chefin des MI6, verhören zu lassen, bringt Bond ihn nach Siena, wo zur gleichen Zeit der Palio, ein Pferderennen, stattfindet.

In einem Kellerraum von Sienas Altstadt führen M und Bond eine Unterhaltung, bei der sie ihm ein Foto von Vespers (Bondgirl aus Casino Royale, die beiden wollten heiraten, Vesper verrät ihn, nimmt sich am Ende das Leben) Freund zeigt, dessen Tod vorgetäuscht wurde, damit der MI6 nicht mehr nach ihm sucht. M stellt die Vermutung auf, dass Bond vorhat, ihn zu jagen, um Vespers Tod zu rächen. Zusammen verhören sie White, der sich nur über die beiden lustig macht und erwähnt, dass seine Organisation ihre Leute überall hat. Daraufhin zieht Ms Leibwächter seine Waffe, schießt sowohl auf Bond als auch auf M und flüchtet anschließend. Bond verfolgt ihn durch die Zuschauermenge des unmittelbar bevorstehenden Pferderennens und tötet ihn letztendlich. Als Bond wieder zum Ort des Verhörs zurückkehrt, ist White geflohen.

M überlebt und trifft Bond anschließend in der Wohnung ihres ehemaligen Leibwächters in London, in der sie Hinweise auf die Organisation sucht, für die er gearbeitet hat. Der MI6 findet durch Rückverfolgung von registriertem Geld ein Mitglied von Quantum, das in einem Hotel in Haiti eingecheckt hat, und besitzt damit eine Spur, die Bond verfolgen kann.

Bond reist nach Haiti, bricht dort in das Hotelzimmer ein, wird von dem Mann angegriffen und tötet ihn nach einem kurzen, aber heftigen Kampf, ohne ihn zu verhören. An der Rezeption gibt er sich als der Hotelgast aus und kommt so in den Besitz eines Koffers, der für das Quantummitglied abgegeben wurde. Als Bond das Hotel verlässt und auf die Straße geht, hält ein Auto, dessen Fahrerin Camille ihn dazu auffordert, in das Auto einzusteigen, da sie ihn für einen Informanten hält. Bond entscheidet sich dafür, mitzuspielen, und steigt ins Auto. Kurze Zeit später werden die beiden von einem Mann auf einem Motorrad verfolgt. Bond öffnet den Koffer, in dem sich eine Waffe und ein Bild von Camille befinden. Da klar wird, dass der Besitzer des Koffers ein Auftragskiller war und Camille töten sollte, versucht sie, Bond zu erschießen, da sie ihn für den Killer halten muss. Es gelingt ihm, den Tötungsversuch abzuwehren, und er steigt aus dem Auto, während sie davonfährt. Bond nimmt sich gewaltsam das Motorrad des Verfolgers und verfolgt nun Camille bis zu einem Bootshafen.

Camille trifft im Hafengebäude auf Dominic Greene, Quantummitglied und Camilles Liebhaber, den sie wegen des für sie vorgesehenen Auftragsmörders zur Rede stellt. Greene weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Camille eine bolivianische Agentin und im Grunde nur darauf aus ist, ihre Familie zu rächen, die von General Medrano getötet wurde. Greene versucht, den General als Staatsoberhaupt von Bolivien einzusetzen. Als Gegenleistung verlangt Greene ein scheinbar wertloses Stück Wüste. Camille soll dem General als „süße Abrundung“ des Geschäfts überlassen werden, was ihren Racheplänen nur entgegenkommt, da sie so die Möglichkeit sieht, mit dem General allein zu sein. Bond, der die Szenerie beobachtet hat und annimmt, Camille sei in Gefahr, verfolgt den General mit einem Motorboot, rammt dieses und flüchtet mit der sich zunächst dagegen wehrenden Camille. Nach einer wilden Verfolgungsjagd zu Wasser übergibt er, wieder an Land, die inzwischen bewusstlose Camille einem Hotelpagen und lässt Greene vom MI6 überprüfen. Dieser sitzt inzwischen in einem Flugzeug nach Bregenz mit Gregg Beam, dem Leiter der Südamerika-Abteilung der CIA, sowie dessen Mitarbeiter Felix Leiter. Beam will Greene unterstützen, da er sich dafür Ölvorräte für die USA ausrechnet.

Bond ortet Greene in Bregenz und belauscht während einer Tosca-Aufführung der Bregenzer Festspiele ein verstecktes Treffen und kann mehrere Komplizen und Verbündete Quantums enttarnen, unter denen sich auch Mr. White befindet, der allerdings von Bond nicht entdeckt wird. Bond lässt den Leibwächter des Sondergesandten des Premierministers in der Annahme, er arbeite für Quantum, von einem Dach fallen, was wiederum M in Erklärungsnot bringt. Sie ruft ihn zurück nach London. Da er ihren Anweisungen nicht nachkommt, lässt sie seine Konten, Kreditkarten und Pässe sperren. Dadurch bleibt Bond nichts anderes übrig, als Hilfe bei René Mathis zu suchen, der ihn in Casino Royale verraten zu haben schien. Mathis erkennt, dass Bond noch viel an Vesper und besonders an ihren Tod denkt und behauptet, sie sei nur für ihn gestorben.

Bond kann Mathis überreden, zusammen mit ihm nach Bolivien zu reisen, wo sie von Miss Fields empfangen werden, einer Mitarbeiterin des britischen Konsulats, die ihn zurück nach England schicken soll. Bond lässt seinen Charme spielen und verführt Fields, um sie auf seine Seite zu holen. Auf einer Benefizveranstaltung von Greene Planet, der Scheinfirma von Dominic Greene, die vorgibt, zur Rettung der Umwelt beizutragen, trifft Bond Greene und Camille wieder. Er verlässt die Party mit Camille, die ihm Greenes Projekt zeigen soll, doch die beiden werden kurze Zeit später von zwei Motorradpolizisten angehalten. Die Polizisten fordern Bond dazu auf, den Kofferraum seines Wagens zu öffnen, in dem sich der schwerverletzte Mathis befindet. Die Polizisten erschießen Mathis und werden daraufhin von Bond erschossen.

Bond und Camille machen sich wieder auf den Weg und fliegen mit einer uralten DC-3 über die Wüste, in der sich Greenes Projekt befinden soll. Sie werden allerdings von einem anderen Flugzeug verfolgt und abgeschossen. Sie landen unverletzt in einer Höhle, in der Bond von Camille erfährt, was Medrano ihrer Familie angetan hat. Durch Zufall entdecken sie einen der unterirdischen Wasservorräte, die Greene in der Wüste besitzt. So wird Greenes Plan offensichtlich: Er hat durch Staudämme eine Dürre herbeigeführt und will nun die großen unterirdischen Wasservorräte im Auftrag seiner Organisation teuer an die Regierung verkaufen.

Bond und Camille kehren in das Hotel zurück, in dem Bond und Fields zuvor eingecheckt haben. M und einige MI6-Agenten erwarten Bond schon. Dieser sieht die tote, in Öl ertränkte Fields und soll suspendiert werden. Er weigert sich aufzugeben, entwaffnet die Agenten, die ihn aufhalten sollen, und flieht mit der vor dem Hotel wartenden Camille.

Bond nimmt Kontakt zu Felix Leiter auf, der ihm verrät, dass Greene und Medrano planen, sich in einem Hotel in der Wüste zu treffen, um ihre Pläne zu besiegeln. Gleichzeitig warnt Leiter Bond, dass die CIA ihn aufhalten will, da sie ebenfalls an dem von Greene geplanten Machtwechsel in Bolivien interessiert ist.

Camille sieht erneut die Chance, sich an Medrano zu rächen, und begleitet Bond in die Wüste. Bond eröffnet ihr, dass er über ihre wahre Identität als bolivianische Agentin im Bilde ist. Die beiden dringen in das Hotel ein, als Greene gerade die Verträge unterzeichnen lässt. Medrano zieht sich danach in seine Suite zurück und versucht gerade eine Kellnerin zu vergewaltigen, als Camille hereinkommt. Gleichzeitig beginnt Bond eine Schießerei mit den Wachleuten. Dadurch explodieren mehrere Wasserstofftanks, und es kommt zu einem Feuer. Während Bond eine Auseinandersetzung mit Greene hat, fängt Medranos Hotelzimmer auch Feuer, und Camille gelingt es, nach einem Handgemenge Medrano zu erschießen. Sie ist durch das Feuer, in dem schon damals ihre Familie vor ihren Augen gestorben ist, allerdings so verstört, dass sie nicht allein fliehen kann. Bond kann ihr noch rechtzeitig aus dem Hotel helfen.

Nachdem Bond Greene verhört hat, setzt er ihn mit einer Dose Motoröl als einzigem „Getränk“ in der Wüste aus.

In der Schlussszene in Russland trifft Bond auf den verräterischen Freund Vespers, der bereits eine Beziehung mit einer weiteren, diesmal kanadischen Geheimagentin führt. Er warnt diese und überlässt ihren Freund dem Secret Service. M hebt seine Suspendierung auf, woraufhin er so reagiert, als sei er nie suspendiert worden. Außerdem erfährt man, dass die CIA Gregg Beam abgesetzt und stattdessen Felix Leiter zum Leiter der Südamerika-Abteilung befördert hat. Außerdem berichtet M, dass Greene in der Wüste gefunden wurde – mit Kopfschüssen und mit Motorenöl in seinem Magen.

Der Film endet damit, dass Bond Vespers Halskette hinter sich in den Schnee wirft, was darauf schließen lässt, dass die Geschichte „Vesper“ endgültig ihr Ende gefunden hat. Die Zukunft der Organisation Quantum bleibt offen.

2012: Happy and Glorious[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Happy and Glorious

Eine Kindergruppe wird durch den Buckingham Palace geführt und diese Kinder beobachten aus einem Fenster, wie James Bond das Gebäude betitt. Die Kinder tragen gelbe Basecaps mit der Nationalflagge Brasiliens, ein kleiner, versteckter Gruß an das nächste Gastgeberland der Olympischen Sommerspiele. Bond eskortierte Königin Elisabeth II. aus dem Gebäude heraus. Gemeinsam besteigen sie einen dort wartenden Hubschrauber, der sie quer über London hinweg ins Stadion fliegt. Menschenmassen und die Statue Winston Churchills vor dem Palace of Westminster winken dem Hubschrauber zu, der unter anderem durch die Tower Bridge hindurchfliegt. Am Ende des Films springen Bond und die Königin zu den Klängen des James Bond Theme mit Fallschirmen aus dem Hubschrauber.

2012: Skyfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skyfall

Der britische MI6-Agent James Bond und eine Kollegin verfolgen in der Türkei den Auftragsmörder Patrice, der eine Festplatte mit Geheimdaten entwendet hat. Damit könnten die Identitäten von Agenten aufgedeckt werden, die in terroristische Organisationen eingeschleust wurden. Bond kann den Dieb auf dem Dach eines fahrenden Zuges stellen. Auf Drängen ihrer Vorgesetzten M schießt Bonds Kollegin auf Patrice, trifft jedoch Bond, der daraufhin vom Zug in einen Fluss fällt. Patrice kann mit der Festplatte entkommen, der vermisste Bond wird für tot erklärt.

Drei Monate später soll der Geheimdienstkoordinator Gareth Mallory die bisherige Chefin M wegen des Festplattenverlustes zum baldigen, ehrenhaften Rücktritt bewegen und in der Übergangszeit die Tätigkeiten des MI6 überwachen. Kurz darauf erschüttert ein Bombenanschlag das Hauptquartier des MI6. Bond, der den Sturz überlebt hat und untergetaucht war, kehrt daraufhin nach London zurück und meldet sich bei M zum Dienst. Trotz seiner schlechten Verfassung setzt sie ihn wieder ein und schickt ihn nach Shanghai, wo Patrice laut CIA-Informationen eintreffen wird.

In Shanghai angekommen, findet Bond Patrice und beobachtet ihn beim Attentat auf einen Mann. Beim darauf folgenden Kampf zwischen Bond und dem Attentäter stürzt Patrice zu Tode, ohne Bond seinen Auftraggeber preiszugeben. Kurze Zeit später taucht im Internet ein Video auf, das die Identitäten von fünf Agenten enthüllt und für jede folgende Woche die Enttarnung fünf weiterer Agenten ankündigt. Der Spielchip eines Casinos führt Bond nach Macau. Als er den Chip in einer dortigen Spielbank vorlegt, werden ihm für den von Patrice ausgeführten Mord vier Millionen Euro ausgezahlt. Sévérine, eine Frau, die schon bei dem Mordanschlag in Shanghai anwesend war, macht Andeutungen über den Drahtzieher, ihren Chef, den Bond für sie liquidieren soll. Nachdem Bond sich der Bewacher Sévérines entledigt hat, bringt sie ihn auf einer Segelyacht zu einer verlassenen Insel. Auf dem Weg dorthin werden sie allerdings von den Handlangern des unbekannten Drahtziehers gefangen genommen und zu ihm geführt. Es handelt sich um den Cyberterroristen Raoul Silva, der Bond eröffnet, er habe früher ebenfalls unter M für den MI6 gearbeitet. Bei einem Auftrag sei er von M an den chinesischen Geheimdienst verraten worden und monatelang gefoltert worden, M aber habe ihn fallen lassen. Nun ist er auf Rache aus. Vor den Augen Bonds erschießt er Sévérine. Bond tötet daraufhin Silvas Wachen und bringt ihn anschließend nach England.

Im Hauptquartier des MI6, inzwischen provisorisch in ehemaligen Bunkern des Londoner Undergroundnetzes eingerichtet, untersucht Q den Laptop von Silva. Ein spezielles Programm erhält so über das Netzwerk Zugang zum Sicherheitssystem und ermöglicht dem in einer Glaszelle festgehaltenen Silva die Flucht durch die Kanalisation. Bond erkennt, dass Silva alles so geplant hatte, und nimmt die Verfolgung auf. Silva macht sich auf den Weg, um M zu töten, die sich in einer Anhörung durch die Innenministerin und den Geheimdienstausschuss befindet. Bond erscheint gerade noch rechtzeitig und gemeinsam mit seiner Kollegin, die ihn in Istanbul anschoss, und mit Gareth Mallory kann er gegen den Angriff Widerstand leisten und mit M fliehen. Um vorläufig untertauchen zu können, bringt er sie in seine alte Heimat im schottischen Hochland. Zugleich lässt er Q eine unauffällige Fährte im Internet legen, die Silva dorthin locken soll.

Bond und M erreichen schließlich Skyfall, ein einsam stehendes Herrenhaus, in dem Bond seine Kindheit verbracht hatte. Hier treffen sie auf den Wildhüter Kincade, der Bond nach dem Tod der Eltern aufgezogen hatte. Später wurde Bond zum MI6 rekrutiert und der Kontakt zu Kincade ging verloren. Zu dritt bereiten sie sich auf den bevorstehenden Angriff Silvas vor, indem sie das verlassene Anwesen unter anderem mit Sprengfallen präparieren.

Trotz schwacher Bewaffnung können sie der Attacke von Silvas Vorhut standhalten. M wird dabei verwundet und flieht zusammen mit dem Wildhüter durch einen Geheimtunnel. Silva greift nun selbst Skyfall an. Er lässt seine Männer vom Hubschrauber aus auf Bond feuern, der sich im Haus verschanzt hat. Mit Hilfe von Gasflaschen kann Bond den Hubschrauber sprengen, doch auch sein Elternhaus wird dabei zerstört. Er selbst kann durch den Tunnel entkommen. Bei einem Handgemenge mit einem von Silvas Männern brechen beide in einen zugefrorenen See ein, und Bond kann sich nur knapp retten. Silva verfolgt inzwischen M und den Wildhüter bis zu einer Kapelle. Hier versucht er M zu zwingen, sich selbst und ihn mit einer Kugel gleichzeitig zu erschießen, als Bond auftaucht und Silva mit einem Messerwurf tötet. M erliegt kurz darauf in Bonds Armen ihren zuvor erlittenen Verletzungen.

Zurück in London betritt Bond das Vorzimmer von Ms Büro, das jetzt wieder in einem historischen Gebäude in Whitehall untergebracht ist. Bonds Kollegin, die mit Bond Patrice in Istanbul verfolgte, ist inzwischen Ms neue Assistentin und stellt sich ihm als Eve Moneypenny vor. Anschließend nimmt Bond von Gareth Mallory, dem neuen M, seinen nächsten Auftrag entgegen.

Oscar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Film Kategorie Preisträger
1965 Goldfinger Tonschnitt Norman Wanstall
1966 Feuerball visuelle Effekte John Stears
2013 Skyfall Song Adele, Paul Epworth
2013 Skyfall Tonschnitt Mit Zero Dark Thirty Per Hallberg, Karen Baker Landers