Benutzer Diskussion:Hg6996/Hybridantrieb

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Letzter Kommentar: vor 6 Tagen von Delabarquera in Abschnitt Das hier zufällig gesehen
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Hallo Hg6996, kurz zu Deiner umseitigen Bemerkung: „Am Prius 3 gefällt mir beispielsweise nicht, dass man anstelle eines kleinen Turbomotors, einen großen und schweren Saugmotor verbaut.“ Der Motor läuft per Atkinson-Kreisprozess, hat also einen etwas besseren Wirkungsgard als „gewöhnliche“ Saugmotoren. Außerdem fällt natürlich der Turbolader weg, ein nicht gerade für sein Langlebigkeit bekannter Bauteil. Schöne Grüße nach Leonberg, -- Hans Koberger 12:13, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo Hg6996, macht es eigentlich wirklich Sinn, bei einem Verbrennungsmotor die Drehzahl zu steuern - also zu variieren, um die Fahrgeschwindigkeit zu ändern? Nach meiner Erfahrung mit meinem Benziner entsteht der höchste Verbrauch beim Erhöhen der Drehzahl (bis zu 40 Liter beim Anfahren an der Ampel) - trotz gemäßigter Betätigung des Gaspedals, während ich auf der Autobahn mit ca. 90 km/h mit etwas Glück und Geduld den Durchschnittsverbrauch sogar auf bis zu 4,7 Liter herunterdrücken kann. (Wenn man bei einem Verbrennungsmotor einen geringen Verbrauch erzielen möchte, muss man ihn immer mit möglichst konstanter Drehzahl in einem optimalen Gangverhältnis betreiben.) Ist es da nicht sinnvoller, den Motor beständig mit einer einzigen festen optimalen Drehzahl laufen zu lassen und damit die Elektromotoren zu betreiben bzw. (gleichzeitig) die Akkus aufzuladen? Mein Idealbild eines Hybridantriebs stellen deshalb immer noch die dieselelektrischen Lokomotiven dar. Beste Grüße --Tristram (Diskussion) 16:26, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Upss, Eure Beiträge sehe ich erst jetzt! Zum Beitrag von Benutzer:Hans Koberger, Stichwort Turbo: Ein Tuner hat dem Lexus CT200 schon vor einigen Jahren mal einen Turbo verpasst und damit die Leistung auf 150 PS angehoben. Ich hatte dazu im Internet was gefunden, hab die Quelle aber leider nicht mehr. Der Wagen wurde damit nicht nur leistungsstärker, sondern auch sparsamer! Turbolader sterben übrigens meist an Überhitzung, wenn sie nach einer starken Leistungsanforderung abgestellt werden, bevor die Hitze abgeführt werden kann. So habe ich auch den Turbo meines Dienstwagens einst gekillt, weil die Hersteller keinerlei Schutzvorkehrungen gegen solche Fehler des Fahrers verbauen. Das hätte beim Ford Focus TDCI dann 4500 Euro gekostet. Da die Motorsteuerung aber beim Toyota-Hybrid der Elektronik obliegt, könnte sie verhindern, dass der Fahrer den Motor abstellt, bevor gestaute Wärme abgeführt ist. Ebenfalls beste Grüße von einem zugezogenen Leonberger! :-)
Zum Hinweis von Benutzer:Tristram: Du hast völlig recht! Es gab mal einen Wikipedia-Artikel, der hieß energiesparende Fahrweise, da war das mal gut erklärt, bis jemand auf die Idee kam, dass die technischen Informationen alle nicht enzyklopädisch relevant sind und den Artikel löschen ließ und neu anlegte. Der neue Artikel enthält leider nur mehr einen kleinen Teil der vormals vorhandenen Infos. Da hätte man das prima nachlesen können. Schade. Jedenfalls hat ein Motor eine Drehzahl und eine Last, bei der er einen optimalen Wirkungsgrad hat. Durch variable Ventilsteuerungen versuchen die Konstrukteure, den Bereich, in dem der Motor mit hohem Wirkungsgrad arbeiten kann, zu erweitern, das gelingt aber nur bedingt. Der Hybrid Synergy-Drive von Toyota kann das Ziel einer gleichbleibenden Drehzahl prinzipiell gut realisieren, aber die Fahrer hat das bisweilen gestört und es wurde über den Gummibandeffekt gelästert. Dabei ist das genau die Betriebsweise, die hinsichtlich Verbrauch ideal ist! Die Verbrauchsanzeigen im PKW sind übrigens etwas irreführend, da sie den Verbrauch in l/100km angeben. Wenn man von der Ampel wegfährt, ist das Fahrzeug naturgemäß aber langsam, da muss der Verbrauch auf 100km gesehen natürlich überproportional hoch sein. --hg6996 (Diskussion) 07:45, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die Erläuterungen! Einen Artikel über energiesparende Fahrweise gibt es übrigens wieder. --Tristram (Diskussion) 10:29, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke, weiß ich, der ist aber nicht mehr der, der er mal war. Da fehlen leider einige Aspekte. Und da man den alten Artikel gelöscht hat, kann man sie auch nicht mehr in der Versionsgeschichte finden. Leider. --hg6996 (Diskussion) 10:55, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wenn man von der Ampel wegfährt, ist das Fahrzeug naturgemäß aber langsam, da muss der Verbrauch auf 100km gesehen natürlich überproportional hoch sein. Deshalb halte ich es auch für ziemlichen Unsinn, auf sämtlichen innerörtlichen Straßen 30 km/h Höchstgeschwindigkeit verordnen zu wollen. Ich "liebte es" (Ironie!), wenn bei meinem alten Golf (Schalter) andere Autos (wahrscheinlich im 3. Gang!) mit 49 km/h vor mir herfuhren und mich so daran hinderten, in den 5. Gang zu schalten, was ich auf ebener Strecke ab ca. 51 km/h locker konnte, um das Auto mit niedriger (fast Leerlauf-)Drehzahl und mit reduziertem Verbrauch rollen lassen zu können ;-) --Tristram (Diskussion) 19:34, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch in diesem Punkt stimme ich Dir zu. So ziemlich das erste, was mir auffiel, als ich meinen Toyota Aygo frisch hatte, das war der extrem niedrige Verbrauch in der Stadt.
Man kann den Wagen halt schon bei 30 km/h bequem im 4. Gang fahren und bei 50 km/h auch gut im 5. Gang. Es wäre wirklich interessant zu erfahren, wo die einzelnen PKW ihre verbrauchstechnisch optimale Geschwindigkeit haben. Bei 70 km/h verbraucht mein Aygo jedenfalls so ca. 3 Liter/100km, da fühlt er sich pudelwohl. Ich vermute den Bestverbrauch bei heutigen PKW irgendwo rund um die 50km/h. --hg6996 (Diskussion) 12:38, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das hier zufällig gesehen[Quelltext bearbeiten]

Meine Haltung zu technischen Problemen im Bereich Umwelt, eben auch bei Hybridmotoren, ist schlicht die: Die wirklich ausgesuchten Experten der Autofirmen beobachten alles. Und versuchen das Beste aus ihren Beobachtungen zu machen. Dass sie nicht immer zu gleichen Ergebnissen kommen, ist wahrscheinlich der Komplexität der Angelegenheiten geschuldet. Was machen Firmen, wenn alle ihre Experten überzeugt sind, E-Motoren seien das absolut Beste. Nur leider: die Kunden kaufen keine E-Autos, aus welchen Gründen auch immer.

Also – wenn ich da mitrede, komme ich mir vor wie jener Diplom-Ingenieur, der ganz sicher ist, dass er Einsteins Relativitätstheorie widerlegt hat.

In einer Sache bin ich mir z. B. völlig sicher: Es müsste Stadtautos geben, die prinzipiell nach dem Carsharing-Prinzip plus KI-Parkraumverwaltung betrieben werden und die viel leichter und natürlich auch langsamer / fußgängerfreundlicher sind als die Autos für die Autobahn. Demnächst selbstfahrend. Lässt sich so etwas beim Bürger und Verbraucher durchsetzen? Ich glaube nicht. --Delabarquera (Diskussion) 18:27, 19. Mai 2024 (CEST)Beantworten