Benutzer Diskussion:Hjn1941

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hjn1941 in Abschnitt Zeichen "< >"
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"Nicht die Menschen religiös zu
machen, sondern zu bilden, ist
jetzt die Aufgabe der Zeit."

Hiermit verleihe ich Hans-Joachim Niemann die
Datei:Feuerbach-Medaille-Wikipedia-de.PNG
Ludwig-Feuerbach-Medaille
für besondere Verdienste
in puncto Wissenschaftlichkeit
und Bekämpfung des Irrationalismus.
gez. Rtc 21:19, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Darf ich fragen, was das sollte? Typo ist das ja wohl keins mehr ;-) LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 00:11, 29. Mär 2006 (CEST)

Ich stehe vor einem Rätsel! Ich habe wirklich nur ein "m" geändert in Zeile 113. Die Texte rund um die anderen Änderungen sind mir unbekannt. Ich bearbeitet den Popperartikel nicht und lese ihn deshalb nicht gründlich, weil ich selber ein Lexikon über Popper geschrieben habe und unmöglich Dinge von dort hier reinschreiben kann (Copyright meines Verlages). Ich habe nur Literatur beigesteuert, wie du sicher gesehen hast. Die lange Streichung nach der Zeile 122, die ist nicht von mir. Verstehe ich nicht. Ich hätte überhaupt keinen Grund dafür. Ich dachte bisher auch, dass alle Versionen gespeichert werden. Da müßte ein Admin Rat geben. Ich kann nur für das "m" Verantwortung übernehmen. Gruss --Hjn 19:00, 29. Mär 2006 (CEST)
Schwamm drüber, ist mir auch schonmal passiert :-) Scheinen irgendwelche Serverprobleme zu sein. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:01, 29. Mär 2006 (CEST)
Nun werde ich deinen Popper doch mal genauer lesen. Veilleicht gefällt er mir ;-)--Hjn 19:03, 29. Mär 2006 (CEST)
Öh, ich habe nur die Erwähnung der nach ihr benannten Schule in Wien dorthin verlegt, mehr nicht ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:08, 29. Mär 2006 (CEST)
Ich sehe gerade, da sind ja viele andere beteiligt. Aber ehe du im Wikiraum verschwindest, bitte kannst du mir verraten, wie das mit dem Link da oben geht, falls ich mal auf einen Versionsvergleich hinweisen muss? Mit Dank und Gruss--Hjn 19:10, 29. Mär 2006 (CEST)
Das kannst du auch sehen, wenn Du oben auf "Seite bearbeiten" klickst und dir den Text des 1. Eintrags ansiehst. Dazu musst du lediglich den Link in eckige Klammern setzen und nach dem Link den Text dazu eingeben, also sprich [link text]. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:16, 29. Mär 2006 (CEST)
Danke dir, Prinz Braveheart!--Hjn 19:28, 29. Mär 2006 (CEST)

Bild:Hjn.jpg[Quelltext bearbeiten]

Hallo Hjn,
oben genanntes Bild hat leider noch keine Lizenz. Bitte trage diese in den nächsten 2 Wochen nach, oder das Bild muss leider gelöscht werden. In deinem Fall wäre dies einfach nur durch Einfügen von z.B. {{GNU-FDL}} und Löschen von {{BLU-User}} auf der Bildseite zu tun, Grüße aus Hannover, --Mdangers 00:37, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wenn ich das mache, kommt: Die Vorlage existiert nicht. Dann kann sie auch nichts verbessern. Hjn 11:46, 20. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ohje, bemerkenswert dumm von mir, ich meinte natürlich {{Bild-GFDL}}. Ich habe gesehen, das du auf der Bilderseite um Löschung des Bildes gebeten hast. Wenn du dies immer noch tun möchtest, so trage {{löschen}} ein (Stimmt jetzt wirklich ;-)), ansonsten kannst du noch unter diesen Lizenzen auswählen, wobei die "Creative Commons"-Lizenzen auch nicht restriktiver als die GNU-FDL sind.
Entschuldige nochmals meine Verwirrung und die späte Antwort, mein Ausflug in die Welt der Bildrechte begann erst letzte Woche. Viel Spass weiterhin wünscht --Mdangers 22:29, 22. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Macht nichts. Du hast mich darauf gebracht, dass keine Lizenz, soweit ich sehe, meine Persönlichkeitsrechte schützt (Nichtweiterverwendung meines Bildes von mir selbst; Änderung daran von anderen, plus Bart und Falten etc). Also raus damit. Schade für die Leser. Hjn 19:01, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Bist du Admin oder interessierst du dich für die Organisation? Dann müßten m.M.n. die Benutzerseiten incl. Bilder unbedingt von der GNU FDL befreit und privatisiert werden, also unter Eigenverantwortung stehen. Warum sollen andere an meinem Lebenslauf etwas ändern dürfen?? usw. Hjn 19:01, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich bin tatsächlich überhaupt nichts :-). Irgendwie bin ich dazu gekommen, mich mit der Weiternutzung von Wikipedia Inhalten durch Dritte zu befassen und kümmere mich seitdem um Probleme. Da ja nicht nur von anderen Urheberrechtsverletzungen begangen werden, sondern in der Wikipedia vor allem auch die Bilder-Rechte problematisch sind, bin ich dabei, dort hereinzuschnuppern.
Zu der Eigenverantwortung/Rechtebehalt an Inhalten der Benutzerseite stimme ich im Prinzip mit Dir überein. Die Benutzerseiten werden (demnächst?) nicht mehr von Google indiziert, d.h. sind nicht mehr auffindbar, und auch bei den Daten für Weiterverwender sind sie nicht mehr integriert. Weiterhin gibt es die Möglichkeit einer Sperre/Halbsperre deiner Benutzerseite, sollte es zu Problemen kommen.
Auf der Anderen Seite:
  • Die Benutzerseiten sollen ausschließlich Informationen beinhalten, die bei dem Aufbau der Enzyklopädie helfen. Vgl. WP:WWNI, Punkt 5 und Wikipedia:Benutzer-Namensraum.
  • Urheberrechtsverletzungen auf Benutzerseiten sind für die Wikimedia Foundation als Dienstanbieter ebenfalls ein Problem!
  • Die Wikipedia soll frei sein, ohne wenn und aber. (auch wenn die engl. WP da gerade im Bereich der Bilder extrem viel größere Probleme hat als de:)
Letztlich ist das Lizenzproblem ein riesiges Problem, eine sehr pessimistische Analyse dazu von unserem internen Bilderrecht-"Pabst" findest du hier.
Zum Schluss:Ich bin natürlich auf keinen Fall Anwalt, von daher sind meine rechtlichen Standpunkte halbinformiertes Hörensagen :-). Wie Du sagst, Schade um das Bild/Falten und Bart, Grüße aus Hannover, --Mdangers 11:05, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Du scheinst sehr wohl etwas zu sein: Interessiert, dass aus dem Ganzen was wird. Der ewige Kampf gegen Missbrauch und Unterwanderung, wie immer, wo mehr als ein Mensch zusammenarbeiten. Vielen Dank für die verschiedenen Informationsquellen. Werde diese Information, so ich kann, verarbeiten. Herzlichen Gruss Hjn 09:49, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo, eine Lizenz betrifft selbstverständlich nur das Urheberrecht (und ich glaube auch Leistungsschutzrecht)! Die vom Urheberrecht unabhängigen Persönlichkeitsrechte bleiben gewahrt. (Ich habe dafür sogar mal eine Vorlage erstellt, um eventuelle Nutzer darauf hinzuweisen, Benutzer:Rtc/Persönlichkeitsrecht). Du darfst also auf dem Bild nicht verunstaltet werden, selbst wenn es als Public Domain freigegeben wäre. Es kann nur nicht mehr zusätzlich urheberrechtlich dagegen vorgegangen werden. Allerdings bist Du wohl nicht Urheber, das ist der Fotograf, der müsste also zustimmen. Du kannst mal Benutzer:Rtc/Einverständniserklärung durchlesen, da steht recht unmissverständlich drin, um welche Rechte es geht und um welche nicht. Das ist soweit meine persönliche Meinung zu dem Thema. Wenn Du es sicher wissen möchtest, müsstest Du einen Anwalt fragen. --Rtc 17:58, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Klingt recht beruhigend. An sich habe ich nichts gegen einen Bart, aber für z. B. Zigarettenreklame möchte ich lieber nicht verwendet werden. Ich schau mir deine Hinweise morgen genauer an. Erst mal vielen Dank. Auch für die schöne Medaille. Herzlichen Gruss Hjn 19:09, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Mein Dank an Rtc für die Richtigstellung bzw. das in-Perspektive-bringen der Rechte am eigenen Bild, dazu auch noch Wikipedia:Bildrechte#Aufnahmen von/mit Personen, tatsächlich habe ich offensichtliche eine zu urheberrechtsgeprägte Sicht der Dinge. Und auch Lob an Hjn für die sehr poetische und grundsätzliche Rechtfertigung dafür, Zeit an das Projekt zu ver(sch)wenden, aus Gründen, die eigentlich niemand absolut benennen kann :-). Viel Spass weiterhin, Mdangers (der bisher Feuerbahc nicht kannte, und sich jetzt schämt.. .

Auszeichnung[Quelltext bearbeiten]

Da ich stolz darauf bin, habe ich die Medaille ganz nach oben verschoben. Hjn 13:20, 13. Jun 2006 (CEST)

Feuerbach ist mir sehr sympathisch
Danke dir, "Rtc"!
Hjn 09:27, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Hjn,
Ich habe den Artikel grundlegend überarbeitet und wäre sehr an Kritik interessiert, um ihn noch weiter zu verbessern. Das mit dem copyright habe ich verstanden. Es müsste Die, so hoffe ich jedenfalls, möglich sein, den bestehenden Artikel auf der Diskussionsseite zu kritisieren/kommentieren. Mit einer solchen Hilfe könnte man ihn weiter verbessern und um Fehler bereinigen. Ich hoffe, dass das möglich ist und Du Interesse hast. Gruß --Lutz Hartmann 12:33, 26. Aug 2006 (CEST)


Hallo hjn, ich habe dort einen Abschnitt Kritischer Rationalismus#Falsifikationismus geschrieben, der in meinen Augen für den Artikel sehr wichtig ist, weil er populäre Irrtümer direkt anspricht. Würde mich interessieren, wie er Dir gefällt! --Rtc 04:18, 1. Sep 2006 (CEST)


Hi Lutz Hartmann und Rtc. War im Urlaub. Daher erst jetzt: Euer Artikel Kritischer Rationalismus ist ganz ausgezeichnet und geradezu ein Paradebeispiel, wie gut die Wikipedia funktioniert: Die erste Version eines Eintrags mag läppisch sein, aber dann entwickelt sich nach relativ kurzer Zeit dann doch immer wieder ein sehr gut gelunger Artikel. Ich freue mich sehr, sowohl über diesen Artikel als auch darüber, dass mit jedem solchen Erfolg das Wikiprinzip sich bewährt! Herzlichen Gruss Hjn 11:25, 9. Sep 2006 (CEST)

Hallo Hjn, im Artikel wird momentan ausführlich darüber diskutiert, ob man den KR als "metaphysisches Forschungsprogramm" oder "metaphysische Theorie" bezeichnen sollte. Ich halte diese Charakterisierung für verfehlt, ein Beleg wurde bisher nicht geliefert, und bliebe wohl auch nur eine Meinung unter vielen, die als solche kenntlich gemacht werden müsste. Ich habe dazu extra ein Zitat gepostet, in dem Albert solche Wertungen als 'denunzierend' betrachtet. Der Hauptautor beharrt allerdings auf dieser Formulierung und wiegelt jegliche Bedenken mit der Unterstellung der 'mangelnden Sachkenntnis' ab (eine etwas andere Art, sich gegen Kritik zu immunisieren). Da er sich ausdrücklich auch auf dein positives Urteil über den Artikel stützt, wäre ich für deine Stellungnahme bzgl. dieser Charakterisierung als 'metaphysisch' sehr dankbar. Gruß - Avantix 15:08, 19. Sep 2006 (CEST)

Das beste ist wohl, wenn ich mir die Diskussion nicht anschaue und folglich nicht weiss, wem ich mit Folgendem auf die Füße trete. (1) Also der KR ist vor allem eine Methode. Methoden sind Vorschläge, in bestimmter Weise zu handeln. Methoden können keine Metaphysik sein, denn Metaphysik nennen wir (im KR) unüberprüfbare Aussagen über die Wirklichkeit. Wenn man den KR als Theorie bezeichnet, dann kann er nur eine "metaphysische Theorie" sein. Ist er eine Theorie? Ist die Kritische Theorie eine Theorie? Sind die Rationalitätstheorie, Wahrheitstheorie Theorien? (Ich meine: nein.) Aber das ist heute immer noch geltender Sprachgebrauch. Dort, wo man noch so spricht, darf man dann nur von metaphysischen Theorien sprechen (metaph. Theorien wie der Idealismus, der Realismus,...), weil sie empirisch nicht prüfbar sind. Oder anders ausgedrückt: weil sie keine Naturwissenschaft sind. - (2) Ein "metaphysisches Forschungsprogramm" ist der KR nicht, weil das Wort reserviert ist für naturwissenschaftliche Programme, die nicht empirisch prüfbar sind (Spekulationen, die später vielleicht einmal empirisch werden, oder Annahmen wie die "Wirklichkeit", die man nur zirkulär "beweisen" kann). - (3) "Denunzierend" ist das nicht, wenn man den KR eine "metaphysische Theorie" (im Sinne von Rationalitätstheorie usw.) nennt. Aber bitte nur im Zusammenhang mit einer bestimmten Diskussion ("Ist KR als Theorie falsifizierbar/empirisch prüfbar?"), denn er ist, wie gesagt, eine Methode. Wenn man ihn ganz allgemein ohne bestimmten als "metaphysische Theorie" bezeichnet, ist das irreführend: Man denkt dann, er sei nicht überprüfbar, und das wäre natürlich Unsinn. Auch Methoden kann man prüfen, aber nicht so wie wissenschaftliche Theorien. Denn Methoden machen (anders als Theorien) keine Voraussagen, die man prüfen könnte. (4) Wahrscheinlich hat Albert diese aus dem Kontext gelöste Bezeichnung moniert. Ich kenne die Stelle nicht. Wo hat er das gesagt? - Soweit auf die Schnelle; hoffe, es nutzt was. Gruss Hjn 19:42, 19. Sep 2006 (CEST)
Soweit ich es verstehe, bestätigt es im Wesentlichen meine Änderung[1] (Metaphysische Theorie und nicht Forschungsprogramm; und eben genau im Zusammenhang mit "einer bestimmten Diskussion ('Ist KR als Theorie falsifizierbar/empirisch prüfbar?')", sogar eben genau dieser Diskussion) und meine Klarstellung [2] (die untere). Beim "Denunzierend" scheint Avantix Alberts Beschreibung einer fremden Sicht ihm selbst zuschreiben zu wollen.[3] --Rtc 01:22, 20. Sep 2006 (CEST)
Also wenn mich nicht alles täuscht, schreibt Hjn: "Wenn man ihn ganz allgemein ... als "metaphysische Theorie" bezeichnet, ist das irreführend", genau das was ich euch bislang vergeblich versucht habe, begreiflich zu machen.
Hallo Hjn, ich danke für die schnelle Antwort, die meine Auffassung im übrigen vollinhaltlich bestätigt. Ich habe mir erlaubt, sie auf die Diskussionsseite des Artikels zu kopieren. Ob es "was nutzt", ist davon abhängig, ob die beiden Autoren, die den KR unbedingt als metaphysisch bezeichnen wollen, auf ihrer Position beharren oder nicht, ich alleine kann gegen solche Fehlinterpretationen leider wenig ausrichten. - Gruß Avantix 02:35, 20. Sep 2006 (CEST)
Ich bin mit den Änderungen die Avantix aufgrund dieses Beitrages getätigt hat nicht ganz einverstanden. "denn Metaphysik nennen wir (im KR) unüberprüfbare Aussagen über die Wirklichkeit". Sind also damit nur Aussagen gemeint, die man nach Akzeptanz der Methoden des KR überprüfen will? Ich muss doch auch unterscheiden können, ob die Methode selbst falsch ist, also ob sie Überprüfbar ist oder nicht. Die Aussage jeder Methode ist ja der Anspruch auf irgendeine Weise "zu funktionieren". Aber wie legt man fest ob die Methode selbst überprüfbar oder unüberprüfbar ist. Wie sieht konkret die Methode aus mit der man den KR überprüfen könnte? Und was ist der KR, wenn er keine Theorie ist?
Letztlich sehe ich keine große Diskepanz zwischen meinen Wissen über KR und dem hier kurz dargestellten, aber Benutzer Avantix benutzt diese Darstellung um Änderungen durchzuführen, die nicht in diesem Kontext hier stehen. Ich sehe die "Gefahr" den KR als "Wahrheit" verkaufen zu wollen oder als alleinigen Weg zu "Wahrheit", wenn man die metaphysischen Grundannahmen so aus dem Text eliminiert. Grüße -- Thomas M. 11:44, 20. Sep 2006 (CEST)

Hallo Hjn,
auch meinerseits vielen Dank für Deine Stellungnahme. Zu einer Frage möglichst unbeeinflusst von vorhergehenden Meinungsäußerungen Stellung zu nehmen, ist im Prinzip gut. Leider hast Du Dir wohl auch nicht die Textstelle angesehen, um die es geht. Ob Deine Beurteilung dann noch in gleicher Weise ausgefallen wäre, stelle ich einmal dahin. In jedem Fall hast Du inhaltlich argumentiert und das ist gut so. Als Vertreter der anderen Auffassung im Rahmen der angesprochenen Diskussion bin ich bisher nicht zu Wort gekommen und das gefällt mir nicht. Ich möchte deshalb meine Gedanken hier darstellen, denn ich halte sie nach wie vor für richtig.

Zunächst einmal die beiden hier relevanten Fassungen:
Die alte Formulierung:
Der Kritische Rationalismus selbst ist keine wissenschaftliche Theorie, denn er macht keine überprüfbaren Vorhersagen. Man kann ihn als metaphysisches Forschungsprogramm bezeichnen. Er ist eine Methode, um Probleme zu lösen, Wissen zu gewinnen und der Wahrheit planmäßig näher zu kommen. Da nur Theorien falsifiziert werden können, ist die Frage nach seiner Falsifizierbarkeit falsch gestellt. Metaphysische Theorien sind allerdings kritisierbar und rational diskutierbar und dies gilt auch für den Kritischen Rationalismus.
Die neue Formulierung
Der Kritische Rationalismus selbst ist keine Theorie, denn er macht keine überprüfbaren Vorhersagen. Er ist eine Methode, um Probleme zu lösen, Wissen zu gewinnen und der Wahrheit planmäßig näher zu kommen. Da nur wissenschaftliche Theorien falsifiziert werden können, ist die Frage nach seiner Falsifizierbarkeit falsch gestellt. Wissenschaftliche Methodiken sind allerdings kritisierbar und rational diskutierbar und dies gilt auch für den Kritischen Rationalismus.

Der Unterschied mag zunächst geringfügig aussehen. Er beinhaltet aber Aspekte, die für mein Verständnis des KR wesentlich sind. Man kann den KR nach meiner Auffassung nicht auf eine Methode reduzieren. Kritischer Realismus und konsequenter Fallibilismus sind zwei Hypothesen, die sich dem Kriterium der Falsifizierbarkeit entziehen. Die Aussage, der KR sei keine Theorie, ist grundlegend falsch, denn Realismus und Fallibilismus sind theoretische Konstrukte. Wie diese auszuformulieren sind, darum haben Albert, Popper und ihre Schüler in einer Vielzahl von Schriften gerungen. Die Bemühungen hierum würde ich schon als Forschungsprogramm bezeichnen. Ich gehe im übrigen wie Albert davon aus, dass der Begriff des Forschungsprogramms nicht auf Lakatos, sondern ursprünglich auf das Manuskript der beiden „Grundprobleme“ zurückgeht. Ich stimme Dir sofort zu, dass Rationalität ein ethisches Konzept ist, für dass man sich entscheidet. Das zu erkennen, bedarf es aber theoretischer Überlegungen. Ebenso kann man Wahrheit mit Keuth, gegen Popper als regulative Idee sehen. Aber auch hierfür bedarf es eines theoretischen Fundaments. In den Bereich der Metaphysik fällt aber die Auseinandersetzung um die Frage der Induktion, die Popper nie losgelassen hat. Desweiteren zähle ich die Ausarbeitungen zum Problem der Determiniertheit versus Indeterminismus zu den Fragen, die der Klärung von metaphysischen Theorien dienen. Ähnliches gilt für die Auseinandersetzung mit dem Universalienproblem. Die Konsequenzen, die Popper aus seinen Grundannahmen gezogen hat, nämlich die evolutionäre Erkenntnistheorie und die Welt Drei, sind ebenfalls keine empirischen Theorien. Den Dualismus zum Leib-Seele-Problem braucht man erst gar nicht zu berücksichtigen. Alles in allem ergibt sich ein breites Spektrum von Theorien, die alle nicht in den Bereich der empirischen Wissenschaften fallen. Dem KR den Begriff einer gesamten Theorie oder eines Theoriebündels abzusprechen kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Ich halte dabei den Begriff des Forschungsprogramms hier für angemessen, auch wenn es sich nicht um Arbeiten im Bereich der empirischen oder analytischen Wissenschaften handelt. Von Methode sollte man in Bezug auf den KR hingegen insbesondere dann reden, wenn man das Konzept der Falsifizierbarkeit zum Gegenstand hat.. Der letzte Satz der neuen Formulierung mit dem Bezug auf wissenschaftliche Methoden ist für mich trivial und weitgehend nutzlos.

Mir geht es hie nicht um eine Revision des WP-Artikels, sondern um eine inhaltliche Klarstellung zum KR. In der WP, auch hier am konkreten Fall, und anderswo zeigt sich nämlich, dass die Reduzierung auf eine Methode das Missverständnis zur Folge hat, dass man sich mit den philosophischen Voraussetzungen nicht auseinander zu setzen braucht. Und dies hat wiederum zur Folge, dass der KR so oft als Falsifikationismus diskutiert wird. Ich hoffe, Dir ist aufgefallen, wie Avantix Deine relativ differenzierte Stellungnahme einseitig gelesen hat.
Gruß --Lutz Hartmann 11:49, 20. Sep 2006 (CEST)

Ich danke dir, LuHa, zunächst einmal herzlich dafür, den KR-Artikel in eine sehr akzeptable Form gebracht zu haben (ob mit der angesagten Änderung oder ohne).

Euer Problem ist kein sehr großes: Man könnte ohne Weiteres die alte oder die neue Formulierung stehen lassen. Aber die zweite Formulierung finde ich Spuren(!) besser. (Statt "Methodiken" würde ich "Methodologien" schreiben.)

Warum Spuren besser? Wenn ich gefragt werde, ob ein Korkenzieher mehr ein Schraubenzieher ist oder eine Zange, würde ich Schraubenzieher sagen. Aber das trifft die Sache nur wenig. Wenn ich gefragt werde, ob KR eine Methode oder eine (metaphysische) Theorie ist, würde ich Methode sagen. In Wirklichkeit ist der KR eine Philosophie, zu der Popper, Albert, Musgrave, Miller, Gadenne usw. z.T. sehr unterschiedliche Beiträge geleistet haben: Methoden, Wertungen, wissenschaftliche Aussagen, Logik, Wahrscheinlichkeitsmathematik, metaphysische Aussagen, metaphysische Forschungsprogramme.

"Methode" gefällt mir besser als "metaphysisches Forschungsprogramm". Aus folgendem Grund. Methoden und metaphysische Theorien können nicht falsifiziert werden. Sie machen keine prüfbare Vorhersage. Aber sie können immer leicht in wissenschaftliche Theorien umgeformt werden: "Ich behaupte, Methode A erzielt bessere Ergebnisse als Methode B" (z.B. zwei medizinische Operationstechniken). Dieser Satz ist empirisch prüfbar, bzw. er ist falifizierbar. In dem Sinne ist auch der KR falsifizierbar, wenn man ihn in einen entsprechenden Rahmen stellt: "Ich behaupte, der Kritischen Rationalismus liefert mehr praktische Lebensweisheit und mehr handfeste Beiträge für die Philosophie als die Kritische Theorie". Eine solche Theorie kann man - im Prinzip - empirisch prüfen. Und solchen empirischen Prüfungen möchte sich der KR nur allzu gerne aussetzen. Metaphysische Forschungsprogramme dagegen sollen die Forschung lenken (wie die antike Atomtheorie uns zur modernen Atomphysik lenkte). Als metaph. F-Programm gefasst, wäre es nicht so klar, wie die Auseinandersetzung des KR mit Fundamentalismus, Religion, Kritischer Theorie, Aberglaube usw. praktisch laufen soll und wie er zu prüfen wäre. - Herzl. Gruss Hjn 19:57, 20. Sep 2006 (CEST)

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, wenn sie mich auch nicht überzeugt. Ich kann einfach die Ecksteine des KR, nämlich den Realismus, den Fallibilismus und den Indetermismus ebensowenig wie die Evolutionäre Erkenntnistheorie als Methode auffassen. Der Unterschied liegt offensichtlich auch darin, was man mit den Begriffen Methode, metaphysich und Forschungsprogramm verbindet. Für mich stellt man den KR mit der zweiten Formulierung viel eher als positivistische Wissenschaftstheorie dar, die sich auf die Frage der Falsifizierbarkeit von Theorien reduziert. Aber ich denke wir solten es dabei bewenden lassen. Gruß --Lutz Hartmann 08:25, 21. Sep 2006 (CEST)
Hi Lutz Hartmann, ich will dir nicht das Schlusswort rauben. Nur das eine noch: Was wir nicht einsehen, müssen wir nicht glauben (das gilt für dich wie für mich). Ich will kein Papst sein; das wär' das letzte. Auch die älteren kritischen Rationalisten stimmen in vielem nicht überein, und jeder charakterisiert den KR auf seine Weise. Ich z. B. glaube, dass Ethik eine Wissenschaft sein könnte (empirische Prüfung so wie oben angedeutet). Albert und besonders Popper glauben das nicht. Albert hält nichts von "Welt3"; Popper hält sehr viel davon (ich auch). Albert kritisiert Popper scharf wegen dessen Verwendung des "Rationalitätsprinzips"; ich finde es fantastisch gut brauchbar (und gewinne viele neue Erkenntnisse damit). Ich kenne Kritische Rationalisten, die den KR jeweils mit Katholizismus, Atheismus, Agnostizismus unter einen Hut bringen. Es wäre schade, wenn aus sachlichen Nichtübereinstimmungen persönliche Disharmonien würden. Du verstehst den KR excellent und das ist selten; er wird oft missverstanden und umgedeutet. Lass dich nicht beirren; ich schätze deine Arbeit sehr. Gruss Hjn 10:23, 21. Sep 2006 (CEST)
Hallo hjn. Avantix akzeptiert nur noch seine Version im Artikel Kritischer Rationalismus und revertiert Verbesserungsvorschläge von mir mit Berufung auf Deine Meinung (z.B. [4], links meine Version, rechts seine) Kannst Du ihm bitte erklären, dass Deine Meinung zu bestimmten Versionen nicht bedeutet, dass diese Teile nun in Beton gegossen sind? --Rtc 19:42, 22. Sep 2006 (CEST)
Hallo Avantix und Rtc. Nichts ist in Beton gegossen. Ich möchte vor allem nicht als Keule missbraucht werden, die der andere auf den Kopf kriegt. Ich möchte nicht zu Personen ja oder nein sagen, sondern zu Argumenten und Darstellungen. Aus Zeitgründen kann ich da nicht mitmachen und weil es bei WP (leider?) den Chef-Redakteur nicht gibt, der das letzte Sagen hat. Ich gebe nur Hinweise, die eine Hilfe sein könnten und die richtig oder falsch sein können. Was sie sind, müßt ihr eigenverantwortlich herausfinden. Im allgemeinen erkennt man den besseren Kritischen Rationalisten daran, dass er nicht dogmatisch an seiner Meinung festhält, sondern in Wort und Tat zeigt, dass er (oder sie) es für möglich hält, dass der (oder die) andere Recht hat. Herzlichen Gruss Hjn 19:13, 23. Sep 2006 (CEST)
P. S. Schade, wenn ihr euch verstreitet. Ich hatte gehofft, aus dem Artikel würdet ihr zusammen ein Wikibook starten (Studienführer Popper, oder Studienführer KR). Gruss Hjn 19:17, 23. Sep 2006 (CEST)

Hallo hjn, Kritischer Rationalismus ist nun ein Kandidat für Lesenswerte Artikel (KLA), das bedeutet, es wird darüber abgestimmt, ob der Artikel gut genug ist, um zum lesenswerten Artikel ernannt zu werden. Die Abstimmung findet unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel#Kritischer Rationalismus statt. Würde mich über eine erneute Durchsicht des Artikels und Deine Stimme sehr freuen. --Rtc 01:54, 4. Okt 2006 (CEST)

WP:RVM#Kritischer_Rationalismus[Quelltext bearbeiten]

Hallo hjn, nachdem der Artikel schon seit geraumer Zeit lesenswert ist, würde ich ihn gerne exzellent machen. Dazu habe ich ihn leicht korrigiert und um einige Teile ergänzt. Kannst Du ihn nochmal durchlesen (insbesondere die neuen Ergänzungen) und einen Kommentar im Review schreiben? Was noch fehlt, wäre wohl mehr Kritik darzustellen, die sich konkreten Namen zuordenen lässt; ich musste große Teile des Abschnitts löschen, weil sie keiner konkreten Person oder Quelle zuzuordnen und damit enzyklopädisch nichtssagend war. Kannst Du diesbezüglich etwas beitragen? Wäre Dir sehr dankbar für jede Hilfe. --rtc 05:03, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel sieht jetzt sehr gut aus. Aber ich bin in Zeitnot. Meine KR-Beiträge fallen noch immer niemanden auf (KR-Ethik! zur Toleranz; zu Popper als Physiker, all das Neue in meinem "Lexikon"..., dann die KR-Anwendung auf UN-Charta und Darfurgemetzel, nun gehts doch wieder los, weil sich nichts tut, ist Philosophie nur akademisches Geschwätz?, keiner liest's, keiner verarbeitet es, alles scheint egal in dieser "Wissenschaft Philosophie"...). Keine Resonanz trotz vieler Mühe. Auch hier keine. Also: ich muss schreiben, schreiben, schreiben. Kann in der nächsten Zeit hier nicht mitarbeiten. - Tut mir sehr leid. Bei der Literaturliste "Offene Gesellschaft": Hubert Kiesewetter ist Herausgeber, nicht Mitautor. Bitte das noch ändern. Herzliche Grüße und höchste Anerkennung für das krit-rat Engagement. Für "excellent" stimmen in der jetzigen Fassung kann ich. Wo und wann?? Lass michs wissen. Hjn 11:15, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
War Galilei Anti-Induktivist?? (vielleicht die Lit.Stelle noch anfügen) Hjn 11:15, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Habe Deine Antwort jetzt erst gesehen; sorry. Ich weiß noch nicht, wann der Artikel in die Exzellenzkandidatur gestellt werden kann (frühestens ein paar Wochen); es kommt mir einfach noch zu wenig vor, was unter Kritik steht. Um Galilei werde mich kümmern. --rtc 09:15, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

WP:KEA#Kritischer Rationalismus[Quelltext bearbeiten]

Dort findet nun die Exzellenzwahl für den Artikel Kritischer Rationalismus statt. --rtc 18:34, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Norbert Hoerster[Quelltext bearbeiten]

Zu dem Artikel habe ich zwei Anmerkungen:

  • Zum einen hat Dr. Hoerster sich bemüht, im Artikel klarere Formulierungen zu finden. Dies ist zum Teil hier: Benutzer Diskussion:STBR# Wikipedia-Eintrag "Norbert Hoerster" auf Widerstand gestoßen. Ich habe versucht, das in eine Wikipedia-gemäße Form zu bringen und dabei dem Anliegen von Dr. Hoerster gerecht zu werden. Es wäre schön, wenn Du als Spezialist zu diesem Thema auch noch einmal hinschauen könntest.
  • Zum andern wäre es schön, wenn Du das Bild von Dr. Hoerster aus den Wikibooks auch hier im Artikel einstellen könntest.

Gruß Lutz Hartmann 12:45, 9. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Pardon, komme erst jetzt dazu. Meine Antwort: Ich will mich da nicht mehr einmischen. Herr Hoerster wollte, dass ich meine Website über ihn schließe, die viel besucht wurde und ihm viel Kontakte verschafft und seinen Freunden Freude gemacht hatte. Die habe ich also geschlossen. Wikibooks konnte ich natürlich nicht schließen (GNU!); und dann bin ich ja auch, wie du weißt, ein Anhänger der weltweiten Wissensverbreitung. So was macht bekanntlich einige Arbeit und bringt nichts. Also ich werde mich da nie wieder einmischen. Gruss Hjn 20:18, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Oh je, das hört sich nach Frust an. Deine Stellungnahme akzeptiere ich natürlich uneingeschränkt. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich dann selbst das Bild rüber hole. Ein Nein würde ich trotz GNU akzeptieren. Gruß Lutz Hartmann 23:49, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Nix dagegen. Danke Dir für die Arbeit. Pass bitte auf, dass niemand die Dr-Arbeit verschwinden lässt! Wissen darf nicht verschwinden. Dr-Arbeiten sind kein Privatbesitz. Irgendwann sucht einer genau diese Arbeit. Unfrustriert, aber konsequent, mit Dank und Gruss Hjn 14:17, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten
done, Gruß Lutz Hartmann 15:31, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Buch[Quelltext bearbeiten]

Hallo Hjn, die Bibliothek hat mir eben zurückgeschrieben "vielen Dank für Ihren Anschaffungsvorschlag. Wir werden das Buch erwerben." --rtc 12:01, 16. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Sehr gut. Die Abmachung dann für das nächste opus; es wird sicher noch teurer, weil dicker; dauert aber noch 'ne Weile. -- Hjn 19:19, 16. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wikimedia Mitgliederverzeichnis[Quelltext bearbeiten]

Hallo liebes Wikimedia Deutschland - Mitglied,


in den vergangenen Tagen gab es auf der vereinseigenen Mailingliste Diskussionen dazu, ob ein öffentiches Mitgliederverzeichnis eingerichtet werden sollte, um die Kommunikation der Vereinsmitglieder untereinander zu fördern. Viele Mitglieder sprachen sich für ein solches Verzeichnis aus. Da aber seitens des Vorstands noch keine endgültige Lösung gefunden wurde, die Daten automatisch zur Verfügung zu stellen, wurde von den Mitgliedern für die Mitglieder eine Seite innerhalb des Wiki-Namensraums eingerichtet, auf der sich jedes Mitglied selbst eintragen kann. Die Menge und Art der freigegebenen Informationen kann dabei jeder selbst bestimmen. Beteilige dich auch durch deine Eintragung, um den Mitgliedern dazu zu verhelfen, einen Überblick über den Wikimedia Deutschland e.V. zu bekommen.

Mitgliederverzeichnis des Wikimedia Deutschland e.V.


Mit den besten Grüßen

--René Schwarz 12:34, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Danke; erledigt: --Hjn (Diskussion) 17:20, 17. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Zeichen "< >"[Quelltext bearbeiten]

Hallo, die Antwort kann ich leider nicht so schnell geben. Was Reichenbach angeht, liegt mir das Buch nicht vor. Ich habe nur eine Notiz nach dem Schema:

Objekte Objektsprache Metasprache
<Vogel> Vogel `Vogel´
Ding Wort, Name

Reichenbach, Grundzüge der symbolischen Logik (1999), S. 14

Möglicherweise ist die Notiz "<Vogel>" aber eine vereinfachende, sozusagen private Schreibweise von mir.

In meiner Abkürzungswelt steht "Vogel" für den Namen Vogel, [Vogel] für den Begriff i.e.S. von Intension und <Vogel> für ein konkretes Vorkommnis (Element der Menge der Extension).


Aus Detel (wohl GK Bd. 1) habe ich mir notiert:

Eigenname Prädikator Aussage
Referenz = Bezug = Extension der bezeichnete Gegenstand <Aristoteles> die Menge der Gegenstände, auf die sie zutreffen der Wahrheitswert (nach Frege)


(Leider ohne Notiz der genauen Fundstelle und das Buch habe ich gerade verliehen. Ohne Blick in das Buch kann ich Ihnen leider nicht garantieren, dass Detel wirklich "<>" verwendet hat.)

Sachlich gerechtfertigt halte ich "< >" als referenzsemantisches Zeichen. Das ist analog zur Relationslogik. Wenn dort für geordnete Paare "<a, b>" geschrieben wird, sind nach meinem Verständnis mit "a" und "b" konkrete Objekte/Vorkommnisse gemeint.

Wenn es nicht eilig ist, kann ich mich gerne kundiger machen und nach einem sicheren offiziellen Beleg suchen.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 15:59, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für die schnelle Antwort! Hans Reichenbach hat in seinem (1999, S. 14) keine solchen Zeichen verwendet, sondern kleine Vögelchen gemalt (höchstwahrscheinlich auch im engl. Original von 1947, das ich erst Anf. Okt. bekomme). Ich verwende (als Naturwissenschaftler und Philosoph, nicht Logiker) in meiner Arbeit sehr viele "< >" als referenzsemantische Zeichen wie Sie sie nennen. Ich hätte gerne einen Umgangsnamen eingeführt, der Diskussionen erleichtert, und habe an "Reichenbach-Klammern" gedacht. Reichenbach hätte es verdient, weil er genügend scharf zwischen 'Objekten' und Objekten und <Objekten> unterscheidet. Aber da ich kein Logiker bin und die Literatur nicht überblicke, könnten Sie mir helfen?? Vielleicht haben Sie eine bessere Intuition als ich: Sind die Zeichen so frei verfügbar wie + und -, dass sich kein "Erfinder" meldet und sich auf die Füße getreten fühlt?? Das wäre eine große Hilfe und Erleichterung! Herzlich --hjn1941 (Diskussion) 18:38, 5. Sep. 2020 (CEST)Beantworten