Benutzer Diskussion:Wilfried Hüfler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Hafenbar in Abschnitt Deine Nachricht zu Lebensschutz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Um zu testen, begrüße ich mich hier selbst. - Ich versuche, zu dem Artikel Selbstverbrennung (Geschichte) etwas zu ergänzen. nämlich einen Eintrag zu Hartmut Gründler , 16.11.77 in Hamburg, gest. 21.11.77. Wo ist der Platz dafür? WHf

Selbstverbrennung

[Quelltext bearbeiten]

(Nachfolgender Beitrag von Wikipedia:Löschprüfung hierher kopiert, da die Seite falsch war -- Perrak)

Lieber Herr Perrack, 1)Was bedeutet "halbgesperrt"? 2) Hat es einen tieferen Grund, dass Sie die beiden letzten Sätze aus meinem untenstehendem Text (mit dem Link zu Helmut Schmidt) weggekürzt haben? Falls Sie Zweifel haben, könnte ich Ihnen z.B. den Text von "Der Skandal Gründler" von Wolfgang Hädecke, erschienen 1979 in SCHEIDEWEGE, Himmelheberverlag, als Dokumentation zumailen. 3) Habe ich Fehler gemacht bei dem Vorgehen bei Wiki? 4) Auf meiner Internetseite www.whfm.de findet sich mehr Material zu Gründler

Mein Eintragungstext:

(kennen wir ja schon, Wiederholung unnötig -- Perrak)

Vielen Dank für eine Antwort an

wilfried.huefler@whfm.de --Wilfried Hüfler 00:48, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bei der Sperre eines Artikels haben Admins die Wahl zwischen einer vollen Sperre (wie zum Beispiel auf der Hauptseite), ein solcher Artikel kann dann nur von Admins bearbeitet werden, und einer Halbsperre wie zur Zeit bei Selbstverbrennung, den Artikel kann fast jeder angemeldete Benutzer bearbeiten, nicht aber unangemeldete und sehr frische (bis etwa vier Tage) angemeldete Benutzer. Halbsperre wird eingesetzt, wenn der Sperrgrund hauptsächlich von unangemeldeten Nutzern ausgeht oder der Hauptstörer gesperrt ist (und daher auch nur noch unangemeldet arbeiten kann), Vollsperre nur bei nicht ausräumbaren Konflikten unter Beteiligung von angemeldeten.
Der Link auf Helmut Schmidt erschien mir im vorliegenden Artikel unpassend, dass der Protest gegen die Politik der Bundesregierung gerichtet war, steht ja schon da. Siehe auch die anderen Beispiele von Selbstverbrennungen, da steht auch nicht in aller Ausführlichkeit, wogegen sich der Protest richtete, sondern ur sehr stichpunktmäßig. Eine ausführlichere Erörterung könnte im Personenartikel stehen, wenn den jemand schreibt. Zudem widersprach die Formulierung unserem Grundsatz, dass Informationen in Wikipedia neutral formuliert sein sollten.
Fehler ja, aber nur Anfängerfehler, die macht fast jeder, ist also nicht so schlimm. Der obige Text hätte zum Beispiel nicht auf die Löschprüfseite gehört, da Du mich persönlich angesprochen hast, wäre meine Diskussionsseite der richtigere Ort gewesen. Dass Du Deine Adresse in den Artikel geschrieben hast, war ebenfalls ein Fehler, deshalb habe ich die gelöscht (und in dem Zuge den Artikel bearbeitet, da ich ihn ohnehin offen hatte).
Viele Fehler lassen sich übrigens vermeiden, wenn man die auf Wikipedia:Hilfe und den von dort verlinkten Seiten gesammelten Tipps liest - wobei man natürlich nicht alles sofort lesen muss, aber wenigstens die wichtigsten überflogen zu haben, bevor man größere Aktionen unternimmt, kann nicht schaden.
Persönlich interessiert mich Gründler nicht, ich halte Selbstverbrennungen für eine fast perverse Art des moralischen Erpressungsversuchs, außerdem lehne ich als Christ Selbstmord ab. Ein Buch, das "Skandal" im Titel trägt, ist wahrscheinlich nicht mit der neutralen Haltung von WP (Wiki ist als Abkürzung von Wikipedia nicht geeignet, da das was anderes ist) nicht vereinbar. Aber wenn Du meinst, dass Gründler wichtig genug ist, einen eigenen Artikel zu verdienen, dann schreib ihn ruhig. Zu empfehlen wäre dabei, erstmal eine Baustelle in Deinem Benutzerraum einzurichten, Benutzer:Wilfried Hüfler/Hartmut Gründler etwa (einfach den roten Link anklicken, dann kannst Du loslegen).
Noch ein paar kleinere Anmerkungen: Du kannst auf Diskussionsseiten einfach mit Deinem Benutzernamen unterschreiben, indem Du vier Tilden (auf MS-Tastatur AltGr und Plus-Taste) schreibst, meist wird das mit zwei Strichen eingeleitet: -- ~~~~. Antwort per E-Mail ist unüblich, wenn es nicht zwingende Gründe gibt, etwas vertraulich mitzuteilen. Das "Du" ist Dir hoffentlich recht, es ist in der WP wie in den meisten Internet-Gemeinschaften einfach üblich. Und das "ck" in meinem Benutzernamen entspricht zwar der korreckten (sic!) Aussprache, nicht aber der korrekten Schreibweise ;-) Ach ja, Deine Seite habe ich für mindestens ein paar Tage unter Beobachtung, Antwort also bitte hier. -- Perrak 01:47, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

(Verschoben von anderer Diskussionsseite)

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Perrak, Ich hoffe, die ist der richtige Platz, um Dir eine Nicht-Email-Naschricht zu übermitteln. Meine Frage: Wie lange kann ich den längeren "eigenständigen" Gründler-Artikel zu meinem schon erstellten neuen Benutzerprofil unter "Diskussion: Wilfried Hüfler/ Hartmut Gründler" offen lassen, d.h. noch etwas an der "idealen" Fassung basteln, ohne dass dieser Ansatz aus Deiner (oder anderer?) "Beobachtung" verschwindet? Du schriebst (in etwa): "... einige Tage beobachten?

Das mit den einigen Tagen galt für Deine Benutzerdiskussionsseite, bei solchen stelle ich die Beobachtung ab, wenn ich denke, dass keine Antwort mehr kommt (wenn ich merke, dass ich sie noch beobachte). Deine Projektseite kann ich gerne solange auf Beobachtung lassen, wie Du willst (oder bis ich merke, dass Du seit Monaten nichts mehr daran getan hast).
Momentan ist der Text, aus dem mal der Artikel über Hartmut Gründler werden soll, auf Deiner Diskussionsseite, während auf der Unterseite zu Hartmut Gründler anscheinend Deine eigene Biographie steht. Hast Du da was verwechselt? Und was die eigene Boigraphie angeht: Ist Dir klar, dass Du die fast unlöschbar für die ganze Welt veröffentlichst? Hier in der Wikipedia kann man die zwar löschen, aber unsere Inhalte werden von vielen anderen Seiten übernommen, auf die wir keinen Einfluss haben.
Wie Du sieht, Deine Frage war hier richtig ;-) -- Perrak 20:16, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Verwechselt?

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Wilfried,
Du hast da scheinbar die Seiten verwechselt. Auf der Unterseite solltest Du den Artikel schreiben, wenn Du etwas über Dich selbst schreiben willst, gehört das eher auf die Benutzerseite. Deine E-Mail-Adresse solltest Du nicht im Klartext veröffentlichen, das erhöht nur das Aufkommen unwillkommener Werbung. Schalte lieber in Deinen Einstellungen den E-Mail-Versand über die entsprechende WP-Funktion frei (siehe Hilfe:E-Mail). -- Perrak 00:05, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Antwort

[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
da ich nicht weiß, ob Du die Beobachtungsliste schon nutzt: Ich habe Dir auf meiner Diskussionsseite geantwortet. -- Perrak 22:02, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bild

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Wilfried,
tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich hatte ziemlich viel zu tun in letzter Zeit und war fast nur vom Büro aus in der WP unterwegs. Wie ich sehe, hast Du das mit dem Bild ja auch so hinbekommen, sehr schön. -- Perrak 20:28, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bürgerdialog Kernenergie

[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Du kannst Überarbeitungen und Ergänzungen eines Artikels auch jederzeit während einer Löschdiskussion durchführen (und es am besten in der Diskussion auch erwähnen). Das ist sogar sinnvoll und erwünscht, das Ziel einer Löschdiskussion ist es ja, nicht den Artikel möglichst schnell zu entfernen, sondern ihn so auszubauen, dass seine Bedeutung für die WP auf Anhieb erkennbar wird. Soweit erst mal allgemein.

Zum Artikel selber - er ist meiner Ansicht nach noch zu einseitig und nicht neutral genug (was sich aber leicht entschärfen liesse). Auch ist er zwar chronologisch gut aufgebaut, es wird aber nicht ganz klar, wie dieser Dialog im Gesamtzusammenhang der Anti-Atomkraft-Bewegung steht. Der letzte Absatz ist verzichtbar, wenn diese Veranstaltung eh nicht mehr als "Bürgerdialog" bezeichnet wurde.

Insgesamt aber mein Vorschlag: Stell ihn so rein und weise darauf in der Löschdiskussion hin. Am Ende entscheiden ja nicht ich oder Du, sondern der die Löschanträge bearbeitende Admin anhand der in der Diskussion vorgebrachte pro- und contra-Argumente. Viele Grüße, --Wahldresdner 08:01, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bürgerdialog Kernenergie Neufassung verändert

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Wilfried, hier fällt das keinem auf. Ersetze den bisherigen Text im Artikel (ohne allerdings den Löschantrag zu entfernen) und melde Dich deutlich in der Löschdiskussion zu Wort. Gruß, --Wahldresdner 20:46, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

== Bürgerdialog Kernenergie ==

Der Bürgerdialog Kernenergie war von 1975 bis 1977 eine Reihe von Veranstaltungen als ein Instrument der deutschen Bundesregierung, den wachsenden Widerstand gegen Atomkraftwerke zu dämpfen und zu kanalisieren, mit dem zunächst nicht eingestandenen Ziel, das Atomprogramm durchzusetzen.

In Reaktion auf das unbefriedigende Vorgehen der baden-württembergischen Landesregierung gegenüber der Bevölkerung im Konflikt um das Atomkraftwerk Wyhl versuchte die Bundesregierung seit 1975, selbst aktiv in die öffentliche Diskussion einzugreifen. Der Bundesminister für Forschung und Technologie Hans Matthöfer wurde beauftragt, Diskussions- und Seminarveranstaltungen zu organisieren, in denen Gegner und Befürworter der Atomenergie untereinander und mit der Bundesregierung ins Gespräch kommen sollten.

Nachdem Matthöfer dem Umweltschützer Hartmut Gründler aus Tübingen, der auf dem besetzten Bauplatz für das Atomkraftwerk Wyhl im März 1975 einen Hungerstreik durchführte, schon das Angebot eines „vertrauensvollen Dialogs mit dem mündigen Bürger“ gemacht hatte, forderte Gründler zunächst von ihm vielmehr die Einrichtung einer Wanderausstellung, welche „die volle Wahrheit über Atomkraftwerke“ unters Volk bringen sollte.

Matthöfer ging darauf nicht ein, denn einerseits war die Bundesregierung von der Richtigkeit ihrer Atompolitik überzeugt und glaubte zunächst, der Widerstand gegen die Atomenergie beruhe nur auf mangelndem Wissen. Andererseits hatte sie - zumindest in den Augen von Atomkraftgegnern - die Absicht, in dem notwendig gewordenen Dialog die Umweltbewegung zu spalten, und zwar einersaeits in diejenigen, die darauf einzugehen bereit waren und gegebenenfalls als Gegenexperten in Verfahren der parallelen Begutachtung und Expertendiskussionen eingebunden zu werden hofften, und andererseits in diejenigen, die voraussehbar in ihrem fundamentalen Misstrauen und in grundsätzlicher Ablehnung der hinter der Atomtechnik stehenden kapitalistischen Strukturen jeden engeren Kontakt mit Behörden, Betreibern und der empirischen Sozialforschung zu vermeiden suchten.

Hartmut Gründler brach im Juni 1975 in Wyhl einen erneuten Hungerstreik ab, als von Matthöfer die Einrichtung des sogenannten „Bürgerdialogs Kernenergie“ zugesichert wurde, an dem er sich dann mehrfach beteiligte.

Dr. Klaus Lang, der im BMFT für den „Bürgerdialog Kernenergie“ zuständig war, gab später zu, dass es „schon ein durchsetzungsorientierter Dialog der Bundesregierung“ war, den er allerdings fair und offen zu gestalten suchte, zumal auch in den Broschüren des Ministeriums Atomkraftgegner zu Wort gekommen sind.

Eine vom Batelle-Institut dokumentierte Bürgerdialog-Veranstaltung fand am 21. März 1976 in Darmstadt kurz vor der Inbetriebnahme von Biblis B statt. Anwesend waren neben zahlreichen besorgten Bürgern der Minister selbst mit seinem Referenten, ein AKW-Direktor und ein RWE-Vertreter, auf der anderen Seite Vertreter des BBU und eine sachkundige Studentengruppe vom Arbeitskreis Umwelt an der TH Darmstadt. Der Minister fand zu manchen der aufgeworfenen Fragen, welche Probleme der Atomtechnik und der Endlagerung betrafen, nur unbefriedigende oder gar keine Antworten.

Versuche, das Misslingen dieser Veranstaltung (und anderer) zu erklären, verwiesen auf Kommunikationsprobleme angesichts der Komplexität mancher Sachverhalte.

Thematisiert wurde auf solchen Seminaren auch, welche Ziele die Bundesregierung mit den Veranstaltungen des "Bürgerdialogs" verfolge. Man stellte kritisch fest, der Bürgerdialog sei eine Veranstaltung, die von den Beteiligungsverfahren völlig abgelöst sei und auf diese angesichts des unbeirrten Fortgangs der Planungen keine Auswirkungen habe, sodass der Bürgerdialog daher für die Planungsentscheidung für das jeweilige Atomkraftwerk keine Legitimation vermitteln könne – ein früher Einwand, der durch das spätere Eingeständnis einer Doppelgleisigkeit, einer „Zweischienentheorie“, seine Bestätigung fand. Man befand auch, ein „Bürgerdialog Kernenergie“ erübrige sich, wenn allein schon die Erörterungstermine fair ablaufen könnten.

Der unbefriedigende Eindruck, den diese und weitere Veranstaltungen hinterließen, führte dazu, dass das Interesse daran erlahmte. Einzig Hartmut Gründler vom Tübinger Arbeitskreis Lebensschutz hielt trotz wachsenden Misstrauens gutwillig an der Gesprächsmöglichkeit fest.

Im Sommer 1976 wurde Matthöfer, der u.a. als Teil des Bürgerdialogs Kernenergie im Oktober 1975 eine „Bürgerinformation“ veröffentlicht hatte, von Gründler durch einen Hungerstreik gezwungen, die Unverbindlichkeit des von ihm propagierten Bürgerdialogs einzugestehen. Dennoch führte Gründler Ende August 1977, also wenige Monate vor seiner Selbstverbrennung in Hamburg, in Bergisch-Gladbach noch einmal ein vom Bundesforschungsministerium finanziertes Atomseminar durch.

Bürgerdialog Kernenergie - erweiterter Artikel.

[Quelltext bearbeiten]

Bürgerdialog Kernenergie

[Quelltext bearbeiten]

Der Bürgerdialog Kernenergie war von 1975 bis 1978 eine Reihe von Veranstaltungen als ein Instrument der deutschen Bundesregierung, den wachsenden Widerstand gegen Atomkraftwerke] zu dämpfen und zu kanalisieren, mit dem zunächst nicht eingestandenen Ziel, das Atomprogramm durchzusetzen.

Matthöfers Auftrag

[Quelltext bearbeiten]

In Reaktion auf das unbefriedigende Vorgehen der baden-württembergischen Landesregierung gegenüber der Bevölkerung im Konflikt um das Atomkraftwerk Wyhl versuchte die Bundesregierung seit 1975, selbst aktiv in die öffentliche Diskussion einzugreifen. Der Bundesminister für Forschung und Technologie Hans Matthöfer wurde beauftragt, Diskussions- und Seminarveranstaltungen zu organisieren, in denen Gegner und Befürworter der Atomenergie untereinander und mit der Bundesregierung ins Gespräch kommen sollten.

Hartmut Gründlers Vorstoß in Wyhl

[Quelltext bearbeiten]

Nachdem Matthöfer dem Umweltschützer Hartmut Gründler aus Tübingen, der auf dem besetzten Bauplatz für das Atomkraftwerk Wyhl im März 1975 einen Hungerstreik durchführte, schon das Angebot eines „vertrauensvollen Dialogs mit dem mündigen Bürger“ gemacht hatte, forderte Gründler zunächst von ihm vielmehr die Einrichtung einer Wanderausstellung, welche „die volle Wahrheit über Atomkraftwerke“ unters Volk bringen sollte.

Die Strategie der Bundesregierung

[Quelltext bearbeiten]

Matthöfer ging darauf nicht ein, denn einerseits war die Bundesregierung von der Richtigkeit ihrer Atompolitik überzeugt und glaubte zunächst, der Widerstand gegen die Atomenergie beruhe nur auf mangelndem Wissen. Andererseits hatte sie - zumindest in den Augen von Atomkraftgegnern - die Absicht, in dem notwendig gewordenen Dialog die Umweltbewegung zu spalten, und zwar einersaeits in diejenigen, die darauf einzugehen bereit waren und gegebenenfalls als Gegenexperten in Verfahren der parallelen Begutachtung und Expertendiskussionen eingebunden zu werden hofften, und andererseits in diejenigen, die voraussehbar in ihrem fundamentalen Misstrauen und in grundsätzlicher Ablehnung der hinter der Atomtechnik stehenden kapitalistischen Strukturen jeden engeren Kontakt mit Behörden, Betreibern und auch der empirischen Sozialforschung zu vermeiden suchten.

Zusicherung des "Bürgerdialogs Kernenergie"

[Quelltext bearbeiten]

Hartmut Gründler brach im Juni 1975 in Wyhl einen erneuten Hungerstreik ab, als von Matthöfer die Einrichtung des sogenannten „Bürgerdialogs Kernenergie“ zugesichert wurde, an dem er sich dann mehrfach beteiligte. Dr. Klaus Lang, der im BMFT für den „Bürgerdialog Kernenergie“ zuständig war und auch im Juni 1976 Gründler in Tübingen von einem weiteren Hungerstreik abzubringen versuchte, hat später zugegeben, dass es „schon ein durchsetzungsorientierter Dialog der Bundesregierung“ war, den er allerdings fair und offen zu gestalten suchte, zumal auch in den Broschüren des Ministeriums, z.B. der "Bürgerinformation" vom Oktober 1975, Atomkraftgegner zu Wort gekommen sind.

Praxis der Bürgerdialog-Veranstaltungen

[Quelltext bearbeiten]

Der Auftakt des Bürgerdialogs fand am 22. Juli 1975 in Bonn statt. Matthöfer stellte sich über drei Stunden lang einem Gespräch mit 21 Sprechern von Bürgerinitiativen und legte sich auf eine Folge von etwa 10 öffentlichen Diskussionen mit ihnen fest. Zu Beginn des Gespräches waren über 20 Journalisten anwesend. Die Bürgerinitiativvertreter entwickelten allerdings anschließend nicht die denkbare gemeinsame Strategie für den Fortgang. Eine vom Batelle-Institut dokumentierte Bürgerdialog-Veranstaltung fand am 21. März 1976 in Darmstadt kurz vor der Inbetriebnahme von Biblis B statt. Anwesend waren neben zahlreichen besorgten Bürgern der Bundesforschungsminister selbst mit seinem Referenten, ein AKW-Direktor und ein RWE-Vertreter, auf der anderen Seite Vertreter des BBU und eine sachkundige Studentengruppe vom Arbeitskreis Umwelt an der TH Darmstadt. Der Minister fand zu manchen der aufgeworfenen Fragen, welche Probleme der Atomtechnik und der Endlagerung betrafen, nur unbefriedigende oder gar keine Antworten. Versuche, das Misslingen dieser Veranstaltung (und anderer) zu erklären, verwiesen auf Kommunikationsprobleme angesichts der Komplexität mancher Sachverhalte.

Zweifel am Sinn der Bürgerdialoge Kernenergie

[Quelltext bearbeiten]

Thematisiert wurde auf solchen Seminaren auch, welche Ziele die Bundesregierung mit den Veranstaltungen des "Bürgerdialogs" verfolge. Man stellte kritisch fest, der Bürgerdialog sei eine Veranstaltung, die von den Beteiligungsverfahren völlig abgelöst sei und auf diese angesichts des unbeirrten Fortgangs der Planungen keine Auswirkungen habe, sodass der Bürgerdialog daher für die Planungsentscheidung für das jeweilige Atomkraftwerk keine Legitimation vermitteln könne – ein früher Einwand, der durch das spätere Eingeständnis einer Doppelgleisigkeit, einer „Zweischienentheorie“, seine Bestätigung fand. Man befand auch, ein „Bürgerdialog Kernenergie“ erübrige sich, wenn allein schon die Erörterungstermine fair ablaufen könnten.

Eingeständnis der Unverbindlichkeit des "Bürgerdialogs Kernenergie"

[Quelltext bearbeiten]

Der unbefriedigende Eindruck, den die Darmstädter und weitere Veranstaltungen hinterließen, führte dazu, dass das Interesse daran erlahmte. Allein Hartmut Gründler vom Tübinger Arbeitskreis Lebensschutz hielt trotz wachsenden Misstrauens gutwillig an der Gesprächsmöglichkeit fest und führte z.B. Ende August 1977, also wenige Monate vor seiner Selbstverbrennung in Hamburg, in Bergisch-Gladbach unter dem Thema "Wahrheit in die Atompolitik" noch einmal ein vom Bundesforschungsministerium finanziertes Atomseminar durch, obwohl Minister Matthöfer, im Juni 1976 von Gründler durch seinen Hungerstreik gezwungen, inoffiziell die Unverbindlichkeit des von ihm propagierten Bürgerdialogs eingestanden hatte. --Wilfried Hüfler 21:18, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Lebensschutz

[Quelltext bearbeiten]

Lebensschutz ist - im Gegensatz zu dem Begriff, der im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbruch verwendet wird - im allgemeinen und ursprünglichen Sinn dem Begriff "Umweltschutz" verwandt.

In diesem allgemeinen und ursprünglichen Sinn ist das Wort „Lebensschutz“ im öffentlichen Diskurs mehrfach bezeugt:

  • a) Mit ihrer wissenschaftlichen Einführung durch Prof. Dr. Herbert Bruns im Jahre 1962 sind „Lebensschutz (international Bioprotektion) und Biopolitik (zusammenfassender Oberbegriff für Gesundheits-, Umwelt- und Überlebenspolitik)...Zweige der angewandten Biologie und damit auch Teilgebiet der Biologie.“ (in: Vorwort zu Biologische Abhandlungen 53-54, Wiesbaden 1977)
  • b) Hartmut Gründler verbindet dies mit dem Begriff „Umweltsschutz“, vgl.:

"Vorbemerkung: Zur Begründung des von H. Bruns 1962 wissenschaftlich begründeten und international eingeführten Wortes »Lebensschutz« (Bioprotektion, protection of life, protection de la vie) anstelle des unbedachten Wortes »Umweltschutz« gibt es zahlreiche Argumente; eines genügt: lebensfeindliche Umwelten verdienen keinerlei Schutz - ganz im Gegenteil.“ (in: „Lebensschutz als Aufgabe Gewaltfreier Aktion", in der Zeitschrift DAS LEBEN Nr.12/1973)).

  • c) Aufgrund dieser Konzeption kam es zur Benennung von Vereinigungen:

Der Tübinger "Arbeitskreis Lebensschutz - Gewaltfreie Aktion im Umweltschutz e.V." (AKL) (gegründet 1974) z.B. war Mitglied der "Deutschen Lebensschutz-Verbände und Bürgerinitiativen e. V."; sein Gründer, Hartmut Gründler, war seit 1971 Mitglied des von Prof. Herbert Bruns geleiteten "Bundes für Lebensschutz" (BfL).- (nach Prof. Dr. Herbert Bruns, in Vorwort von Biologische Abhandlungen 53-54 Wiesbaden 1977)

  • d) Es gab in den siebziger Jahren eine Deutsche Lebensschutzbewegung (DLB), weiterhin spielte der Begriff in der Programmatik der AUD (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher) und der ÖDP (Ökologisch Demokratische Partei) eine Rolle im Sinne eines umfassenden Natur-, Tier- und Menschenschutzes.

--Wilfried Hüfler 16:13, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Artikelschmiede "privat"

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Wilfried Hüfler, hab hier gesehen, daß Du vorerst nicht vorankommst. Mit [[Benutzer:Wilfried Hüfler/IrgendeinenNamen]] kannst Du beliebige viele Unterseiten erstellen, indem Du sie zum Beispiel hier als Link erstellst und dann anklickst, dann öffnet sich die Texteingabe. Ganz oben auf der Texteingabe kannst Du noch {{Baustelle|~~~}} oben hinplazieren, dann erscheint folgende Informationsbox


Das beugt Mißverständnissen vor und lässt Dich in der Regel ruhig arbeiten ohne das jemand eingreift. Ist Dein Artikel fertig, so kopierst Du den Inhalt in einen richtigen Artikel ein, alternativ kannst Du ihn auch veschieben, dann werden das vollständige Änderungsprotokollen mit den unzähligen Einträgen mit verschoben, was in der Regel unerwünscht ist. Also zur Wiederholung um eine Unterseite Artikelschmiede zu erstellen, tippst Du den Link [[Benutzer:Wilfried Hüfler/Artikelschmiede]] auf Deine Diskussionsseite oder Benutzerseite, speicherst es ab und klickst den Link an und schon bist drinnen. Statt Artikelschmiede, kannst auch Elaborierlabor, Spiegelkabinett oder sonstige Bezeichnungen vergeben. Du kannst auch beliebig viele solcher Unterseiten erstellen. Gruss -- Jlorenz1@web.de 04:15, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, JLorenz, Vielen Dank für die Hinweise, die ich bald ausprobieren werde. - Hier versuche ich auch erstmals, meine Antwort direkt unter Deinen Text zu schreiben, bei erweiterter "Zusammenfassung". --Wilfried Hüfler 14:41, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Benutzer:Wilfried Hüfler/Lebensschutz

[Quelltext bearbeiten]

Lebensschutz

[Quelltext bearbeiten]

Lebensschutz ist - im Gegensatz zu dem Begriff, der im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbruch verwendet wird - im allgemeinen und ursprünglichen Sinn des Wortes dem Begriff "Umweltschutz" verwandt.

In diesem allgemeinen und ursprünglichen Sinn ist das Wort „Lebensschutz“ im öffentlichen Diskurs mehrfach bezeugt:

  • a) Mit ihrer wissenschaftlichen Einführung durch Prof. Dr. Herbert Bruns im Jahre 1962 sind „Lebensschutz (international Bioprotektion) und Biopolitik (zusammenfassender Oberbegriff für Gesundheits-, Umwelt- und Überlebenspolitik)...Zweige der angewandten Biologie und damit auch Teilgebiet der Biologie.“ (in: Vorwort zu Biologische Abhandlungen 53-54, Wiesbaden 1977)

"Vorbemerkung: Zur Begründung des von H. Bruns 1962 wissenschaftlich begründeten und international eingeführten Wortes »Lebensschutz« (Bioprotektion, protection of life, protection de la vie) anstelle des unbedachten Wortes »Umweltschutz« gibt es zahlreiche Argumente; eines genügt: lebensfeindliche Umwelten verdienen keinerlei Schutz - ganz im Gegenteil.“ (in: „Lebensschutz als Aufgabe Gewaltfreier Aktion", in der Zeitschrift DAS LEBEN Nr.12/1973)).

  • c) Aufgrund dieser Konzeption kam es zur Benennung von Vereinigungen:

Der Tübinger "Arbeitskreis Lebensschutz - Gewaltfreie Aktion im Umweltschutz e.V." (AKL) (gegründet 1974) z.B. war Mitglied der "Deutschen Lebensschutz-Verbände und Bürgerinitiativen e. V."; sein Gründer, Hartmut Gründler, war seit 1971 Mitglied des von Prof. Herbert Bruns geleiteten "Bundes für Lebensschutz" (BfL).- (nach Prof. Dr. Herbert Bruns, in Vorwort von Biologische Abhandlungen 53-54 Wiesbaden 1977)

  • d) Es gab in den siebziger Jahren eine Deutsche Lebensschutzbewegung (DLB); weiterhin spielt der Begriff in der Programmatik der AUD (Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher) und heute noch der ÖDP (Ökologisch Demokratische Partei) eine Rolle im Sinne eines umfassenden Natur-, Tier- und Menschenschutzes.

--Wilfried Hüfler 16:22, 25. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

NATO-Rampe

[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im Artikel sind einige Fehler, zum einen ist sowas nicht nur für Panzer sondern allgemein für militärische Zwecke (Anfahrt zu einer Schwimmbrücke, zu Wasserlassen von Booten usw.). Dann ist die Unterwasserbefestigung schlichtweg falsch! Dazu müsste z.B. der Rhein an etlichen Stellen für Unsummen gestaut oder umgeleitet worden sein, ebenso kann solch eine Übergangsstelle nicht von Geröll und dergleichen freigehalten werden. Gruß --PaulMuaddib 19:27, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, PaulMuaddib, Ich nehme die Korrektur dankend an. Panzer und Unterwasserbefestigung wurden von mir erst ganz zuletzt hinzugefügt, nachdem ich einem mündlichen Hineweis eines Natorampenanwohners - wohl zu leichtfertig - Glauben geschenkt hatte. Ich werde es korrigieren.--Wilfried Hüfler 00:07, 2. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Deine Nachricht zu Lebensschutz

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Wilfried Hüfler ... ich habe mich mal drangesetzt, den Text nach Benutzer:Wilfried Hüfler/Werkstatt verschoben und umgestaltet, schau Dir das Ergebniss mal an und melde Dich ... Gruß Hafenbar 13:55, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, Hafenbar! - vielen herzlichen Dank für die gründliche Überarbeitung meines Lebensschutz-Artikels. Falls nicht ohnehin eine "Begriffsklärung" eingeleitet werden muss, übernehme ich Deine Version gerne. Ich werde sie unter "Wilfried Hüfler/Werkstatt" zunächst (bis wann?) weiterführen, kleine Tippfehler beseitigen und noch etwas ergänzen. Bleibst Du dran, oder kann der Betreuer schnell wechseln? - Unter "Lebensrechtsbewegung" habe ich in der Diskussion das Problem der Begriffsklärung heute angesprochen. - mfG - --Wilfried Hüfler 21:40, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Benutzer:Wilfried Hüfler! ... Lass die Lebensrechtsbewegung bitte außen vor, das ist offensichtlich eine andere Baustellle. Es gibt hier keine festen "Betreuer". Wenn Du der Meinung bist, der Artikel sei fertig, dann melde Dich auf meiner Diskussionsseite, ich schaue dann nochmal drüber und stelle ihn ein. Für die "Demokratische Lebensschutzbewegung" (DLB) finde ich in Google keinerlei Hinweise - gibt es da Quellennachweise ? ... Hafenbar 02:39, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Lebensschutz ist jetzt (nochmals Überarbeitet) von mir eingestellt worden, schau Dir bitte mal Diskussion:Lebensschutz an ... Gruß Hafenbar 01:54, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten