Bernhard H. Bayerlein

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Bernhard H. Bayerlein

Bernhard H. Bayerlein (* 1949 in Wiesbaden) ist ein deutscher Historiker und Romanist.[1] Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte des deutschen und internationalen Kommunismus sowie der Kommunistischen Internationale.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur in Wiesbaden studierte Bayerlein Geschichte, Philosophie und romanische Sprach- und Literaturwissenschaft an den Universitäten in Mainz, München, Heidelberg, Coimbra, Toulouse sowie an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 1980 den Magisterabschluss erlangte. Ebenfalls dort wurde er 1989 mit einer Arbeit über die Stalinisierung der Kommunistischen Internationale promoviert. 2015 schließlich erfolgte seine Habilitation à diriger des recherches an der Universität von Burgund in Dijon.

Seine Arbeit umfasst das Studium des transnationalen Kommunismus, der Geschichte sozialer, politischer und kultureller Bewegungen und der Arbeiterbewegung sowie portugiesische und spanische Studien und vergleichende Politikwissenschaft, einschließlich des Semipräsidentialismus.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Verräter, Stalin, bist Du! Vom Ende der linken Solidarität 1939–1941. Komintern und kommunistische Parteien im Zweiten Weltkrieg. Unter Mitarbeit von Natalja S. Lebedewa, Michail Narinski und Gleb Albert (= Archive des Kommunismus – Pfade des XX. Jahrhunderts, Bd. 4). Aufbau Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-351-02623-3.
  • Mit Hermann Weber: Der Thälmann-Skandal Geheime Korrespondenzen mit Stalin Aufbau Verlag, Berlin 2003, ISBN 978-3-351-02549-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bernhard H. Bayerlein – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Institut für soziale Bewegungen. Abgerufen am 1. Juni 2023.