Beuvraignes

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Beuvraignes
Beuvraignes (Frankreich)
Beuvraignes (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Montdidier
Kanton Roye
Gemeindeverband Grand Roye
Koordinaten 49° 39′ N, 2° 46′ OKoordinaten: 49° 39′ N, 2° 46′ O
Höhe 77–104 m
Fläche 14,45 km²
Einwohner 860 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 60 Einw./km²
Postleitzahl 80700
INSEE-Code

Die Mairie

Beuvraignes (picardisch: Buvrainne) ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 860 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Montdidier, ist Teil der Communauté de communes du Grand Roye und gehört zum Kanton Roye.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Jahr 1048 als Beverinae genannte Gemeinde am südöstlichen Rand der Landschaft Santerre liegt rund 7 km südlich von Roye und östlich der Autoroute A 1 sowie der Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke des LGV Nord. In Ost-West-Richtung verläuft die Départementsstraße D133 durch sie. Zur Gemeinde gehören die Weiler Rue de l’Abbaye, Cessier und das isolierte Loges (mit einer geplanten Deponie im Bois des Loges).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Feldpostkarte (ca. 1916): Zerschossenen Dorfstraße

Funde belegen eine gallo-römische Besiedlung. Seit dem 13. Jahrhundert gehörte der Ort der Abtei Saint-Éloi in Noyon. Nach der Französischen Revolution wurde in Loges ein Schloss errichtet. 1879 erhielt Beuvraignes einen Bahnanschluss an der inzwischen abgebauten Bahnlinie (der LGV Nord hat keinen Halt).

Im Ersten Weltkrieg wurde der Ort 1915 in Schutt und Asche gelegt. Der Wiederaufbau dauerte zehn Jahre. Die Gemeinde erhielt als Auszeichnung das Croix de guerre 1914–1918.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010
604 660 623 603 610 694 773 826

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister (maire) ist seit 2001 Michel Monard.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche Saint-Martin
  • Die Kirche Saint-Martin aus dem Jahr 1930.
  • Chapelle des Fontaines in Rue-de-l'Abbaye.
  • Der Soldatenfriedhof (Nécrople nationale).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maxime de Sars: Beuvraignes et ses communes, hrsg. von Gilbert Dubois (1974).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Beuvraignes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien