La Faloise

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
La Faloise
La Faloise (Frankreich)
La Faloise (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Montdidier
Kanton Ailly-sur-Noye
Gemeindeverband Avre Luce Noye
Koordinaten 49° 42′ N, 2° 21′ OKoordinaten: 49° 42′ N, 2° 21′ O
Höhe 57–158 m
Fläche 9,75 km²
Einwohner 227 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 23 Einw./km²
Postleitzahl 80250
INSEE-Code
Website https://www.valdenoye.com/?mod=3&id=7&id_c=18

Die Kirche

La Faloise (picardisch: Faloèse) ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 227 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Montdidier, ist Teil der Communauté de communes Avre Luce Noye und gehört zum Kanton Ailly-sur-Noye.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im Tal der Noye, die hier von der Départementsstraße D109 gequert wird und sich im Ortszentrum am linken Ufer mit der Départementsstraße D193 kreuzt, rund 8 km südlich von Ailly-sur-Noye und 9 km von Breteuil im Département Oise. Im Westen wird das Gemeindegebiet durch den Verlauf einer früheren Straße des Systems der Chaussée Brunehaut begrenzt. Die Bahnstrecke Paris–Lille verläuft durch den östlich der Noye gelegenen Teil der Gemeinde, sie besitzt hier einen Haltepunkt. Durch La Faloise verläuft die Méridienne verte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof (Aufnahme vor dem Ersten Weltkrieg)

Die Gemeinde ist um ein Schloss aus dem 13. Jahrhundert entstanden. In der Mitte des 16. Jahrhunderts kam die Herrschaft an das Haus Bourbon-Condé. Ein Teil der Bevölkerung fiel 1668 der Pest zum Opfer. Nach der französischen Revolution wurde La Faloise durch die Produktion von Nägeln bekannt. 1940 wurde die Kirche niedergebrannt.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010
224 248 207 184 210 210 235 231

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister (maire) ist seit 2001 Jean-Claude Leclabart.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss
  • Die im 19. Jahrhundert umgebaute Mariä-Geburts-Kirche aus dem 16. Jahrhundert.
  • Schloss aus dem 19. Jahrhundert mit einem Pavillon aus dem 15. Jahrhundert und einem Park
  • Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1922; die Skulptur stellt einen Torfstecher dar
  • Kapelle Notre-Dame de la Compassion

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: La Faloise – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien