Bevensen (Neustadt am Rübenberge)

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Bevensen
Wappen von Bevensen
Koordinaten: 52° 37′ N, 9° 29′ OKoordinaten: 52° 36′ 54″ N, 9° 29′ 0″ O
Höhe: 40 m ü. NHN
Fläche: 3,33 km²[1]
Einwohner: 158 (1. Jan. 2023)[2]
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05074
Bevensen (Niedersachsen)
Bevensen (Niedersachsen)

Lage von Bevensen in Niedersachsen

Bevensen ist ein nördlicher Ortsteil der Stadt Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover in Niedersachsen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt an der L 192. Südwestlicher Nachbar ist Dudensen, östlicher Lutter und nördlicher Laderholz. Westlich liegt in größerer Entfernung der Ort Wenden im Landkreis Nienburg/Weser.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer urkundlichen Erwähnung ist ein Ort unter dem Namen Bevensen für das Jahr 1167 belegt. In dieser Urkunde überträgt ein Edelherr Mirabilis dem Bistum Minden zahlreiche Güter, darunter auch neun Hufen in Bevensen. Da der Ort im Zusammenhang mit den im Umkreis liegenden Orten Basse, Mecklenhorst, Luttmersen und Laderholz genannt wird, ist es unwahrscheinlich, dass der Ort Bad Bevensen gemeint ist.[3] Eine andere Sekundärquelle geht allerdings von dem Jahr 1250 als erster urkundlicher Nennung aus.[4]

Für das Jahr 1260 ist die Existenz einer Mühle in Bevensen belegt, die zur Villikation Dudensen des Bistums Minden gehörte.[5]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Gebietsreform wurde Bevensen am 1. März 1974 gemeinsam mit Büren und Laderholz zur Ortschaft Bevensen zusammengefasst und in die Stadt Neustadt am Rübenberge eingegliedert.[6]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1689: 074 Einwohner[7]
  • 1768: 077 Einwohner[7]
  • 1848: 128 Einwohner[8]
  • 1852: 139 Einwohner[7]
  • 1853: 139 Einwohner[9]
  • 1859: 138 Einwohner[10]
  • 1867: 142 Einwohner[11]
  • 1871: 155 Einwohner[11]
  • 1910: 158 Einwohner[12]
  • 1933: 152 Einwohner[13]
  • 1939: 139 Einwohner[13]
  • 1950: 285 Einwohner[14]
  • 1956: 242 Einwohner[15]
  • 1961: 209 Einwohner[6]
  • 1970: 182 Einwohner[6]
  • 2011: 135 Einwohner
  • 2016: 154 Einwohner[1]
  • 2020: 157 Einwohner[16]
  • 2023: 158 Einwohner[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsratswahl in Bevensen 2016[17]
in Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,4 %
46,6 %

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gemeinsame Ortsrat von Bevensen, Büren und Laderholz setzt sich aus zwei Ratsfrauen und fünf Ratsherren zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 20 beratende Mitglieder.[18][19]

Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)

Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsbürgermeister von Bevensen ist Hartmut Evers (CDU). Sein Stellvertreter ist Henno Hasselbring (CDU).[18][19]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baudenkmale

Siehe: Liste der Baudenkmale in Bevensen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Unsere Ortschaften stellen sich vor – Bevensen. In: Internetseite der Stadt Neustadt a. Rbge. 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 14. Oktober 2017.
  2. a b Einwohner Neustadt a. Rbge. (PDF) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 1. Januar 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2023; abgerufen am 24. Februar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neustadt-a-rbge.de
  3. Annette von Boetticher: Die Urkunden des Neustädter Landes. Band 1, Nr. 889–1302. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, S. 63 f.
  4. Hans Ehlich: Bauern Bürger brennende Dörfer. In: Calenberger Blätter. Nr. 4. Oppermann Verlag, Wunstorf, S. 130.
  5. Annette von Boetticher: Die Urkunden des Neustädter Landes. Band 1, Nr. 889–1302. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, S. 165 ff.
  6. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198.
  7. a b c Komitee 1000 Jahre Mandelsloh (Hrsg.): Mandelsloh 985-1985. 1985, S. 341.
  8. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter (Hrsg.): Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter Verlag, 1848, S. 52 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. Dr. Schaumann und Dr. Grotefend (Hrsg.): Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. Hahn’sche Hofbuchhandlung, 1859, S. 229 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Dr. Schaumann und Dr. Grotefend (Hrsg.): Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. Hahn’sche Hofbuchhandlung, 1859, S. 231 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. a b Königlich-Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königl. Statistischen Bureaus, Berlin 1873, S. 19 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  12. Landkreis Neustadt am Rübenberge. In: gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 9. Dezember 2011.
  13. a b Michael Rademacher: Landkreis Neustadt am Rübenberge (Neustadt i. Hannover). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  14. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 30 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB] Landkreis Neustadt a.Rbge., Sp. 2).
  15. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 160 (Digitalisat).
  16. Neustadt a. Rbge. (pdf) Einwohner je Ort lt. Melderegister. Stadt Neustadt am Rübenberge, 31. März 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2020; abgerufen am 11. Mai 2020.
  17. Ergebnis der Ortsratswahl 2016 in Bevensen. In: www.wahl.hannit.de. Abgerufen am 11. November 2017.
  18. a b Ortsrat der Ortschaft Bevensen. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 11. November 2017.
  19. a b Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 11. November 2017.