Bezirk (Schweiz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der föderalistisch aufgebauten Schweiz ist der Teilstaat (Kanton) völlig frei in seiner internen Organisation. So gibt es auch eine Vielfalt an Organisationsstrukturen und Bezeichnungen für eine Ebene zwischen Kanton und Gemeinde, die auch fehlen kann. Oft wird sie Bezirk, in gewissen Kantonen auch Verwaltungsregion, Verwaltungskreis, Wahlkreis, Amtei oder Amt, im französischsprachigen Landesteil district, im italienischen Landesteil distretto, im rätoromanischen Landesteil district genannt. Der Leiter eines Bezirksamtes heisst Bezirksammann, Bezirksamtmann, Statthalter oder Regierungsstatthalter.

Der Bezirk dient in der Regel lediglich der Dezentralisierung der kantonalen Verwaltung und der Gerichtsorganisation. Im Kanton Schwyz sind dagegen die Bezirke aus historischen Gründen eigene Rechtssubjekte mit Steuerhoheit und teilweise eigener Landsgemeinde. Eine vergleichbare Rolle spielten früher im Kanton Graubünden die Kreise (romanisch circul, Mz. circuls bzw. italienisch circolo, Mz. circoli). Im Kanton Appenzell Innerrhoden ist Bezirk die Bezeichnung für die unterste Verwaltungseinheit, also die politische Gemeinde.

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Reihenfolge der Kantone nach Art. 1 der Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft)

Stand: 1. Januar 2022

Bezirke der Schweiz gemäss BFS per 1. Januar 2022
Bezirke und Kreise der Schweiz gemäss BFS per 1. Januar 2022
Kanton Verwaltungseinheit Anzahl
Wappen des Kantons Zürich Zürich Bezirke 12
Wappen des Kantons Bern Bern Bezirke
Verwaltungskreise
Verwaltungsregionen
26
10
5
Wappen des Kantons Luzern Luzern *) *)
Wappen des Kantons Uri Uri
Wappen des Kantons Schwyz Schwyz Bezirke 6
Wappen des Kantons Obwalden Obwalden
Wappen des Kantons Nidwalden Nidwalden
Wappen des Kantons Glarus Glarus
Wappen des Kantons Zug Zug
Wappen des Kantons Freiburg Freiburg Bezirke 7
Wappen des Kantons Solothurn Solothurn Amteien *) 5 *)
Wappen des Kantons Basel-Stadt Basel-Stadt
Wappen des Kantons Basel-Landschaft Basel-Landschaft Bezirke 5
Wappen des Kantons Schaffhausen Schaffhausen *) *)
Wappen des Kantons Appenzell Ausserrhoden Appenzell Ausserrhoden *) *)
Wappen des Kantons Appenzell Innerrhoden Appenzell Innerrhoden
Wappen des Kantons St. Gallen St. Gallen *) *)
Wappen des Kantons Graubünden Graubünden Regionen 11
Wappen des Kantons Aargau Aargau Bezirke 11
Wappen des Kantons Thurgau Thurgau Bezirke 5
Wappen des Kantons Tessin Tessin Bezirke
Kreise
8
37
Wappen des Kantons Waadt Waadt Bezirke 10
Wappen des Kantons Wallis Wallis Bezirke 14
Wappen des Kantons Neuenburg Neuenburg *)
Wappen des Kantons Genf Genf
Wappen des Kantons Jura Jura Bezirke 3
*) 
Das Bundesamt für Statistik (BFS) sieht in diesen Kantonen weitere Einheiten vor, die in der Regel formal frühere Bezirksstrukturen fortsetzen; siehe hierzu die folgenden Kantonskapitel. Es handelt sich dabei allerdings nicht um Bezirke im Sinne des kantonalen Staatsrechts.

Ehemalige Bezirke der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Bezirke und Kreise der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verzicht auf Bezirke in zwölf Kantonen, Reduktion der Anzahl Bezirke in weiteren Kantonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwölf der 26 Kantone verzichten ganz auf die Bezirksebene (verstanden als Verwaltungseinheit zwischen Kanton und Gemeinden):

Die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen, Solothurn und Luzern führen aber die früheren Bezirke beziehungsweise die neuen Wahlkreise als Einheiten für statistische Zwecke weiter, ebenso der Kanton Neuenburg seine vier schon zuvor bestehenden Regionen.

Eine Reduktion wurde in den folgenden Kantonen vorgenommen:

  • Im Kanton Graubünden wurden auf 1. Januar 2001 die vormals 14 Bezirke auf 11 reduziert (seit 2016 werden diese Regionen genannt). Auf Anfang 2016 (ausnahmsweise Anfang 2018) wurden überdies die bisherigen Kreise abgeschafft.
  • Im Kanton Waadt erfolgte die Reduktion von 19 auf noch zehn Bezirke per 1. Januar 2008.
  • Im Kanton Bern wurden die 26 Amtsbezirke auf 1. Januar 2010 durch fünf Verwaltungsregionen, die ihrerseits in zehn Verwaltungskreise gegliedert sind, ersetzt.
  • Im Kanton Thurgau wurden die acht bisherigen Bezirke am 1. Januar 2011 durch fünf neu definierte Bezirke abgelöst.

Gescheitert ist die Abschaffung bzw. Reduktion in den folgenden Kantonen:

  • Im Kanton Schwyz wurde im Mai 2006 über die Abschaffung der Bezirke diskutiert. Die sogenannte G-Reform scheiterte allerdings, denn das Volk entschied sich am Schluss für das Weiterbestehen der Bezirke.
  • Im Kanton Freiburg wurde eine Reduktion der Anzahl Bezirke 2010 infolge regionaler Widerstände vom Staatsrat für gescheitert erklärt.
  • Im Kanton Wallis wird im Rahmen einer neuen Kantonsverfassung ebenfalls an eine Verringerung der Anzahl Bezirke gedacht.

Liste der Bezirke der Schweiz nach Kantonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Reihenfolge der Kantone nach Bundesverfassung, Flächen gemäss Bundesamt für Statistik[1])

Wappen des Kantons Zürich
Wappen des Kantons Zürich

Kanton Zürich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Zürich ist in zwölf Bezirke gegliedert:

Bezirke des Kantons Zürich
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche[1]
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Affoltern 56'899 113,03 Affoltern am Albis 14
Andelfingen 32'211 166,54 Andelfingen 20
Bülach 160'967 184,88 Bülach 22
Dielsdorf 93'038 152,85 Dielsdorf 22
Dietikon 96'312 60,12 Dietikon 11
Hinwil 99'220 179,50 Hinwil 11
Horgen 129'309 104,24 Horgen 9
Meilen 107'681 84,63 Meilen 11
Pfäffikon 62'156 163,15 Pfäffikon 10
Uster 137'642 112,30 Uster 10
Winterthur 176'811 251,75 Winterthur 19
Zürich 427'721 87,93 Zürich 1
Total (12) * 1'579'967 1728.94 Zürich 160
  • Die Landfläche des Kantons Zürich beträgt 1660,83 km², hinzu kommt ein Seeflächenanteil von 68,11 km², somit beträgt die Gesamtfläche 1728,94 km² (Greifensee 8,30 km², Anteil Zürichsee 59,81 km²). Der Pfäffikersee misst 3,30 km², sieben weitere Gewässer messen zusammen 1,22 km².[1]
  • Bis 31. Dezember 1985 war die Gemeinde Zollikon dem Bezirk Zürich zugewiesen.
  • Bis 30. Juni 1989 waren die elf Gemeinden des heutigen Bezirks Dietikon dem Bezirk Zürich zugewiesen.
  • Durch den Landabtausch am 1. Januar 2013 des Weilers «Obere Hueb» der Gemeinde Buch am Irchel nach Neftenbach wechselte die Fläche von 0,05 km² vom Bezirk Andelfingen zum Bezirk Winterthur.
Wappen des Kantons Bern
Wappen des Kantons Bern

Kanton Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Bern ist seit dem 1. Januar 2010 in fünf Verwaltungsregionen und zehn Verwaltungskreise gegliedert. Diese werden in Art. 39a des Gesetzes über die Organisation des Regierungsrates und der Verwaltung (Organisationsgesetz) als die «ordentlichen dezentralen Verwaltungseinheiten des Kantons» bezeichnet.[2] Mit der Reform der dezentralen Verwaltung, die in einer Volksabstimmung vom 24. September 2006 mit einer Mehrheit von 58,3 % angenommen worden war, verloren die vor rund 200 Jahren eingerichteten Amtsbezirke ihre praktische Funktion.

Verwaltungsregionen des Kantons Bern seit 2022
Verwaltungskreise des Kantons Bern seit 2022
Verwaltungsregion Verwaltungskreis Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche[1]
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
1. Januar 2024
Berner Jura Berner Jura 53'628 541,72 Courtelary 40
Bern-Mittelland Bern-Mittelland 420'308 942,45 Ostermundigen 74
Emmental-Oberaargau Emmental 98'522 690,41 Langnau im Emmental 39
Emmental-Oberaargau Oberaargau 83'504 330,83 Wangen an der Aare 43
Oberland Frutigen-Niedersimmental 40'896 773,63 Frutigen 13
Oberland Interlaken-Oberhasli 47'981 1229,31 Interlaken 28
Oberland Obersimmental-Saanen 16'736 574,87 Saanen 7
Oberland Thun 108'440 321,98 Thun 30
Seeland Biel/Bienne 103'847 97,66 Biel/Bienne 19
Seeland Seeland 77'575 337,10 Aarberg 42
Total (5) Total (10) 1'051'437 5.958,50 Bern 335

Die Landfläche des Kantons Bern beträgt 5'839,53 km². Dazu kommt ein Seeflächenanteil von 118,98 km² (Thunersee 47,85 km², Brienzersee 29,77 km², Anteil: Bielersee 39,17 km² und Neuenburgersee 2,19 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Bern 5'958,51 km².[1]

Bis 31. Dezember 2009 bildeten die 26 Amtsbezirke (frz.: district) die dezentralen Verwaltungseinheiten des Kantons. Gemäss dem Organisationsgesetz existieren sie zwar heute noch, eine praktische Funktion weist ihnen jedoch nur noch das Gesetz über das Sonderstatut des Berner Juras und über die französischsprachige Minderheit des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (Sonderstatutsgesetz) zu, indem die bernjurassischen Amtsbezirke weiterhin die Wahlkreise für die Wahl des Bernjurassischen Rats (BJR) bilden.[3]

Amtsbezirke des Kantons Bern
Bezirk Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Aarberg 152,68 Aarberg 12
Aarwangen 154,02 Aarwangen 24
Bern 233,27 Bern 13
Biel 24,89 Biel/Bienne 2
Büren 87,66 Büren an der Aare 14
Burgdorf 197,30 Burgdorf BE 24
Courtelary 266,08 Courtelary 18
Erlach 84,37 Erlach 12
Fraubrunnen 123,72 Fraubrunnen 27
Frutigen 489,07 Frutigen 7
Interlaken 677,92 Interlaken 23
Konolfingen 213,55 Schlosswil 30
Laupen 87,70 Laupen 11
Moutier 216,47 Moutier 26
La Neuveville 58,91 La Neuveville 5
Nidau 87,95 Nidau 25
Niedersimmental 305,46 Wimmis 9
Oberhasli 551,37 Meiringen 6
Obersimmental 333,92 Blankenburg 4
Saanen 240,96 Saanen 3
Schwarzenburg 157,11 Schwarzenburg 4
Seftigen 190,27 Belp 25
Signau 320,11 Langnau im Emmental 9
Thun 266,78 Thun 26
Trachselwald 191,04 Trachselwald 10
Wangen 152,05 Wangen an der Aare 23
Total (26) 5'840,54 Bern 392
Wappen des Kantons Luzern
Wappen des Kantons Luzern

Kanton Luzern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 1. Januar 2013 wird der Kanton Luzern in sechs Wahlkreise aufgeteilt. Obgleich diese nicht mehr der Dezentralisierung der kantonalen Verwaltung dienen, werden sie vom Bundesamt für Statistik im Sinne von Bezirken geführt.

Stand: 1. Januar 2013

Wahlkreise des Kantons Luzern
Wahlkreis Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden
Entlebuch 23'514 424,59 9
Hochdorf 75'279 177,37 13
Luzern-Land 108'180 187,57 17
Luzern-Stadt 83'840 29,10 1
Sursee 77'590 273,07 19
Willisau 56'448 337,43 21
Total (6) 424'851 1493,52 80

Die Landfläche des Kantons Luzern beträgt 1429,16 km². Der Seeflächenanteil beträgt 64,36 km² (Sempachersee 14,39 km², Baldeggersee 5,22 km², Anteile: Vierwaldstättersee 40,80 km², Zugersee 2,43 km² und Hallwilersee 1,52 km²). Die Gesamtfläche des Kantons beträgt somit 1493,52 km².[1]

Das neue Gerichtsorganisationsgesetz von 2010 hat überdies vier Gerichtsbezirke geschaffen, die weder mit den alten Ämtern noch mit den Wahlkreisen übereinstimmen.

Ämter (Bezirke) des Kantons Luzern

Der Kanton Luzern war bis am 31. Dezember 2011 in fünf Ämter aufgeteilt. Sie wurden schon in der Kantonsverfassung von 2007 nicht mehr genannt.

Stand: 8. März 2011

Amt Einwohner
(31. Dezember 2012)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Entlebuch 18'749 424,59 Schüpfheim 9
Hochdorf 67'818 177,40 Hochdorf 14
Luzern 176'710 216,68 Luzern 18
Sursee 72'373 273,06 Sursee 22
Willisau 50'432 337,43 Willisau 24
Total (5) 386'082 1429,16 Luzern 87
Wappen des Kantons Uri
Wappen des Kantons Uri

Kanton Uri[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Uri hat keine (politischen) Bezirke, er ist direkt in 19 Gemeinden unterteilt. Gemäss Gerichtsorganisationsgesetz kennt er jedoch auf erstinstanzlicher Ebene zwei Gerichtsbezirke, den Gerichtsbezirk Uri und den Gerichtsbezirk Urseren.

Die gesamte Landfläche des Kantons Uri beträgt 1'057,32 km². Dazu kommt der Seeflächenanteil am Vierwaldstättersee von 19,22 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Uri 1'076,54 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Uri

Wappen des Kantons Schwyz
Wappen des Kantons Schwyz

Kanton Schwyz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Schwyz unterteilt sich in sechs Bezirke, wobei die Bezirke Einsiedeln, Küssnacht und Gersau jeweils nur aus der gleichnamigen Gemeinde bestehen:

Bezirke des Kantons Schwyz
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Einsiedeln 16'310 98,93 Einsiedeln 1
Gersau 2384 14,35 Gersau 1
Höfe 29'674 37,61 Wollerau, Pfäffikon SZ 3
Küssnacht 13'843 29,38 Küssnacht SZ 1
March 45'619 176,76 Lachen 9
Schwyz 57'090 494,31 Schwyz 15
Total (6) 164'920 907,88 Schwyz 30

Die Landfläche im Kanton Schwyz beträgt 851,31 km². Der Seeflächenanteil umfasst 56,57 km² (Sihlsee 10,81 km², Anteile: Zürichsee 17,30 km², Vierwaldstättersee 16,75 km² und Zugersee 11,71 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Schwyz 907,88 km².

Wappen des Kantons Obwalden
Wappen des Kantons Obwalden

Kanton Obwalden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Obwalden hat keine Bezirke, er ist direkt in sieben Gemeinden unterteilt. Seine Landfläche beträgt 480,62 km². Der Seeflächenanteil beträgt 9,96 km² (Sarnersee 7,39 km², Anteil Vierwaldstättersee 2,57 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Obwalden 490,58 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Obwalden

Wappen des Kantons Nidwalden
Wappen des Kantons Nidwalden

Kanton Nidwalden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Nidwalden hat keine Bezirke, er ist direkt in elf Gemeinden unterteilt. Die Landfläche beträgt 241,34 km². Der Seeflächenanteil am Vierwaldstättersee beträgt 34,51 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Nidwalden 275,85 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Nidwalden

Wappen des Kantons Glarus
Wappen des Kantons Glarus

Kanton Glarus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Glarus hat keine Bezirke, er ist direkt in drei Gemeinden unterteilt. Die Landfläche beträgt 680,68 km². Der Seeflächenanteil am Walensee beträgt 4,63 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Glarus 685,31 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Glarus

Wappen des Kantons Zug
Wappen des Kantons Zug

Kanton Zug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Zug hat keine Bezirke, er ist direkt in elf Gemeinden unterteilt. Die Landfläche beträgt 207,15 km². Der Seeflächenanteil beträgt 31,58 km² (Ägerisee 7,28 km², Anteil Zugersee 24,30 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Zug 238,73 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Zug

Wappen des Kantons Freiburg
Wappen des Kantons Freiburg

Kanton Freiburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Freiburg gliedert sich in sieben Bezirke. Deren zahlenmässige Reduktion sowie Neuorganisation wurde 2010 infolge regionaler Widerstände vom Staatsrat für gescheitert erklärt.

Stand: 1. Januar 2022

Bezirke des Kantons Freiburg
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Verwaltungssitz Anzahl
Gemeinden
Sprache
Broye 35'161 173,64 Estavayer 18 französisch
Glane 25'987 168,66 Romont 18 französisch
Greyerz 59'754 489,84 Bulle 25 französisch¹
Saane 108'595 217,75 Freiburg 26 französisch / deutsch
See 38'606 145,85 Murten 15 französisch / deutsch
Sense 45'643 265,26 Tafers 15 deutsch
Vivisbach 20'719 134,31 Châtel-Saint-Denis 9 französisch
Total (7) 334'465 1672,43 Freiburg 126 französisch / deutsch

Der Seeflächenanteil im Kanton Freiburg beträgt 78,14 km² (Greyerzersee 8,56 km², Anteile: Neuenburgersee 55,19 km² und Murtensee 14,39 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Freiburg 1'672,42 km².

¹ (französischsprachig mit der einzigen deutschsprachigen Gemeinde Jaun)

  • Durch die Fusion der Gemeinden Corsalettes mit Grolley per 1. Januar 2000 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Corsalettes vom Bezirk See zum Bezirk Saane.
  • Durch die Fusion der Gemeinde Clavaleyres mit Murten per 1. Januar 2022 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Clavaleyres vom Kanton Bern zum Kanton Freiburg.
Wappen des Kantons Solothurn
Wappen des Kantons Solothurn

Kanton Solothurn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezirke des Kantons Solothurn

Der Kanton Solothurn gliedert sich in zehn Bezirke, die in fünf Amteien zusammengefasst sind. Verwaltungsrechtlich relevant sind seit 2005 nur noch die Amteien; die Bezirke haben lediglich noch eine statistische Funktion. Stand: 1. Januar 2024

Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Amtei
Bucheggberg 8092 62,68 Buchegg 7 Bucheggberg-Wasseramt
Dorneck 20'960 74,70 Dornach 11 Dorneck-Thierstein
Gäu 22'819 62,05 Oensingen 8 Thal-Gäu
Gösgen 25'439 68,67 Niedergösgen 10 Olten-Gösgen
Lebern 47'179 117,17 Grenchen 15 Solothurn-Lebern
Olten 56'909 80,57 Olten 15 Olten-Gösgen
Solothurn 16'633 6,28 Solothurn 1 Solothurn-Lebern
Thal 15'029 139,40 Balsthal 8 Thal-Gäu
Thierstein 15'042 102,27 Breitenbach 12 Dorneck-Thierstein
Wasseramt 54'306 76,67 Kriegstetten 19 Bucheggberg-Wasseramt
Total (10) 282'408 790,46 Solothurn 106 -
  • Umbenennung der Bezirke Balsthal-Gäu nach Gäu, Balsthal-Thal nach Thal und Kriegstetten nach Wasseramt.
Wappen des Kantons Basel-Stadt
Wappen des Kantons Basel-Stadt

Kanton Basel-Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezirke des Kantons Basel-Stadt bis 1889

Der Kanton Basel-Stadt ist nicht in Bezirke, sondern in drei Gemeinden unterteilt. Die Gesamtfläche des Kantons Basel-Stadt beträgt 36,95 km².

Bis 1889 bestanden in Basel-Stadt jedoch zwei Bezirke: Der Stadtbezirk mit der Gemeinde Basel und der Landbezirk mit den Gemeinden Kleinhüningen, Riehen und Bettingen.

Wappen des Kantons Basel-Landschaft
Wappen des Kantons Basel-Landschaft

Kanton Basel-Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Basel-Landschaft ist in fünf Bezirke aufgeteilt:

Bezirke des Kantons Basel-Landschaft
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Arlesheim 158'262 96,22 Arlesheim 15
Laufen 20'750 89,56 Laufen 13
Liestal 62'670 85,86 Liestal 14
Sissach 36'648 141,04 Sissach 29
Waldenburg 16'087 104,99 Waldenburg 15
Total (5) 294'417 517,67 Liestal 86
  • Vor dem Wechsel des Laufentals zum Kanton Basel-Landschaft am 1. Januar 1994 gehörte der Bezirk Laufen zum Kanton Bern.
  • Die Aufteilung des Bezirks Arlesheim in einen Bezirk Birstal und einen Bezirk Birsigtal stand in den 1990er-Jahren zur Diskussion; er ist mit Abstand er bevölkerungsreichste Bezirk. Um aber dem unteren Kantonsteil kein höheres Gewicht zu verleihen, wurde die Angelegenheit nicht mehr weiter verfolgt.
Wappen des Kantons Schaffhausen
Wappen des Kantons Schaffhausen

Kanton Schaffhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Schaffhausen war in sechs Bezirke unterteilt.

Bezirke des Kantons Schaffhausen

Im Juli 1999 wurden im Kanton die Bezirksverwaltungen abgeschafft. Die Territorien der Bezirke selber blieben aber als statistische Einheiten bestehen. Mit diesen meist nicht deckungsgleich sind die seit 2003 geltenden Wahlkreise zum Kantonsrat: Schaffhausen, Klettgau, Neuhausen, Reiat, Stein und Buchberg-Rüdlingen.

Stand 1. Januar 2013

Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden
Oberklettgau 5050 31,88 3
Reiat 9388 39,33 5
Schaffhausen 56'643 105,73 7
Schleitheim 3093 43,63 3
Stein 5899 30,97 4
Unterklettgau 5141 46,61 4
Total (6) 85'214 298,42 26

Die Landfläche im Kanton Schaffhausen beträgt 298,16 km², die Seefläche beträgt 0,26 km² (= Anteil Bodensee). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Schaffhausen 298,42 km².


  • Durch die Fusion der Gemeinden Osterfingen mit Wilchingen per 1. Januar 2005 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Osterfingen vom Bezirk Oberklettgau zum Bezirk Unterklettgau.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Guntmadingen mit Beringen per 1. Januar 2013 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Guntmadingen vom Bezirk Oberklettgau zum Bezirk Schaffhausen.

Man spricht auch vom oberen Kantonsteil (Bezirk Stein) und vom unteren Kantonsteil (Gemeinden Rüdlingen und Buchberg) in Bezug auf deren Lage am Rhein und ihrer geografischen Trennung vom grössten Teil des Kantons Schaffhausen (siehe Karte).

Wappen des Kantons Appenzell Ausserrhoden
Wappen des Kantons Appenzell Ausserrhoden

Kanton Appenzell Ausserrhoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden war in drei Bezirke unterteilt.

Bezirke des Kantons Appenzell Ausserrhoden

1995 wurden im Kanton die Bezirksverwaltungen abgeschafft. Die Bezirke selber blieben aber als statistische Einheiten bestehen.

Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden
Hinterland 24'367 136,16 7
Mittelland 17'670 60,27 5
Vorderland 13'722 46,41 8
Total (3) 55'759 242,84 20
Wappen des Kantons Appenzell Innerrhoden
Wappen des Kantons Appenzell Innerrhoden

Kanton Appenzell Innerrhoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Appenzell Innerrhoden kennt zwei Landesteile, den Inneren (umfasst den Hauptteil des Kantons) und den Äusseren (mit dem Bezirk Oberegg identisch). Diese nehmen Aufgaben wahr, die in anderen Kantonen teils den Gemeinden, teils den Bezirken zugeordnet sind. Das aus anderen Kantonen bekannte Bezirksgericht und die Erbschaftsbehörde beispielsweise sind den Landesteilen zugeordnet; zudem sind sie Träger des Gemeindebürgerrechts:

Die Bezirke im Kanton Appenzell Innerrhoden entsprechen den politischen Gemeinden anderer Kantone und sind die unterste Verwaltungseinheit. Innerrhoden ist in 5 Bezirke aufgeteilt:

Bezirke des Kantons Appenzell Innerrhoden
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Appenzell 5864 16,88
Gonten 1466 24,73
Oberegg 1928 14,61
Schlatt-Haslen 1108 17,93
Schwende-Rüte 6050 98,33
Total (5) 16'416 172,48


Wappen des Kantons St. Gallen
Wappen des Kantons St. Gallen

Kanton St. Gallen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton St. Gallen ist seit 2003 in acht Wahlkreise unterteilt. Obgleich diese nicht der Dezentralisierung der kantonalen Verwaltung dienen, werden sie vom Bundesamt für Statistik im Sinne von Bezirken geführt.

Wahlkreise des Kantons St. Gallen
Wahlkreis Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden
Rheintal 76'608 138,94 13
Rorschach 44'676 50,46 9
Sarganserland 42'969 517,78 8
See-Gaster 70'554 245,91 10
St. Gallen 124'247 157,67 9
Toggenburg 47'916 488,59 10
Werdenberg 41'288 206,51 6
Wil 77'709 145,24 10
Total (8) 525'967 2028,20 75

Die Landfläche des Kantons St. Gallen beträgt 1'951,09 km², der Seeflächenanteil beträgt 79,67 km² (Anteile Bodensee 49,25 km², Walensee 19,48 km², Zürichsee 10,94 km²). Die Gesamtfläche des Kantons St. Gallen beträgt somit 2'030,76 km².

Wappen des Kantons Graubünden
Wappen des Kantons Graubünden

Kanton Graubünden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Graubünden wird seit dem 1. Januar 2017 in elf Regionen eingeteilt. Sie entsprechen im Wesentlichen den natürlichen Landschaftsräumen.
Stand: 1. Januar 2017

Regionen des Kantons Graubünden
Region Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Einw.
pro km²
Anzahl
Gemeinden
Albula 8080 683.51 12 6
Bernina 4584 237.31 19 2
Engiadina Bassa/Val Müstair 9175 1196.53 8 5
Imboden 21'695 203.80 106 7
Landquart 26'129 174.67 150 8
Maloja 18'153 973.58 19 12
Moesa 9071 496.06 18 12
Plessur 43'614 285.30 153 4
Prättigau/Davos 26'323 853.40 31 11
Surselva 21'507 1373.55 16 15
Viamala 14'207 627.59 23 19
Total (11) 202'538 7105.30 29 101

Der Kanton Graubünden war bis zum 31. Dezember 2016 in elf Bezirke eingeteilt. Sie entsprachen im Wesentlichen den natürlichen Landschaftsräumen. Die Bezirke waren wiederum in 39 Kreise unterteilt.
Stand: 1. Januar 2014

Bezirke des Kantons Graubünden
Kreise des Kantons Graubünden
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2015)
Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden
Kreise
Albula 8210 723,13 16 Alvaschein, Belfort, Bergün, Surses
Bernina 4619 237,31 2 Brusio, Poschiavo
Hinterrhein 13'179 617,67 24 Avers, Domleschg, Rheinwald, Schams, Thusis
Imboden 20'158 203,81 7 Rhäzüns, Trins
Inn 9476 1'196,55 5 Sur Tasna, Ramosch, Suot Tasna, Val Müstair
Landquart 25'555 193,19 9 Fünf Dörfer, Maienfeld
Maloja 18'698 973,65 12 Bergell, Oberengadin
Moesa 8426 496,05 14 Kreis Calanca, Misox, Roveredo
Plessur 40'707 266,73 5 Chur, Churwalden, Schanfigg
Prättigau-Davos 26'257 823,74 13 Davos, Jenaz, Klosters, Küblis, Luzein, Schiers, Seewis
Surselva 21'325 1'373,56 18 Cadi/Disentis, Ilanz, Lumnezia/Lugnez, Ruis, Safien
Total (11) 196'610 7'105,39 125 (39)
  • Durch die Fusion der Gemeinden Davos und Wiesen per 1. Januar 2009 wechselt das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wiesen (29,58 km²) vom Bezirk Albula zum Bezirk Prättigau/Davos.

Bis Ende 2000 war der Kanton Graubünden in 14 Bezirke eingeteilt.

Am 1. Januar 2001 vereinigten sich die Bezirke Glenner und Vorderrhein sowie der Kreis Safien des Bezirks Heinzenberg zum Bezirk Surselva. Die restlichen beiden Kreise des Bezirks Heinzenberg wurden dem Bezirk Hinterrhein angegliedert, und der Bezirk Val Müstair kam zum Bezirk Inn.

Bezirke des Kantons Graubünden bis 2000
Bezirk Fläche
in km²
Anzahl
Gemeinden
Kreise
Albula 723,05 23 Alvaschein, Belfort, Bergün, Surses
Bernina 237,30 2 Brusio, Poschiavo
Glenner 696,14 37 Ilanz, Lumnezia/Lugnez, Ruis
Heinzenberg 263,07 24 Domleschg, Safien, Thusis
Hinterrhein 466,41 16 Avers, Rheinwald, Schams
Imboden 203,81 7 Rhäzüns, Trins
Inn 997,91 12 Ramosch, Sur Tasna, Suot Tasna
Maloja 973,65 16 Bergell, Oberengadin
Moesa 496,05 17 Kreis Calanca, Misox, Roveredo
Oberlandquart 669,25 11 Davos, Jenaz, Klosters, Küblis, Luzein
Plessur 266,75 16 Chur, Churwalden, Schanfigg
Unterlandquart 347,82 16 Fünf Dörfer, Maienfeld, Schiers, Seewis
Val Müstair 198,65 6 Münstertal
Vorderrhein 565,53 7 Cadi/Disentis
Total (14) 7'105,39 210 (39)
Wappen des Kantons Aargau
Wappen des Kantons Aargau

Kanton Aargau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aargau ist in elf Bezirke unterteilt:
Stand: 1. Januar 2024

Bezirke des Kantons Aargau
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Aarau 81'798 104,49 Aarau 12
Baden 149'093 153,09 Baden 25
Bremgarten 81'428 117,47 Bremgarten AG 22
Brugg 51'451 130,07 Brugg 20
Kulm 44'342 97,27 Unterkulm 16
Laufenburg 35'808 171,78 Laufenburg 17
Lenzburg 67'596 98,10 Lenzburg 20
Muri 38'384 138,95 Muri AG 19
Rheinfelden 48'752 111,86 Rheinfelden 14
Zofingen 76'255 142,01 Zofingen 17
Zurzach 36'325 130,01 Zurzach 15
Total (11) 711'232 1403,80 Aarau 197

Die Landfläche des Kantons Aargau beträgt 1'395,11 km², der Seeflächenanteil 8,69 km² (Hallwilersee). Die Gesamtfläche des Kantons beträgt somit 1'403,80 km².

  • Durch die Fusion der Gemeinden Hottwil, Etzgen, Mettau, Oberhofen (AG) und Wil (AG) per 1. Januar 2010 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Hottwil (4,16 km²) vom Bezirk Brugg zum Bezirk Laufenburg.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen (AG) per 1. Januar 2022 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Bözen, Effingen und Elfingen vom Bezirk Brugg zum Bezirk Laufenburg.
Wappen des Kantons Thurgau
Wappen des Kantons Thurgau

Kanton Thurgau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 1. Januar 2011 ist der Kanton Thurgau nur noch in fünf Bezirke unterteilt:

Bezirke des Kantons Thurgau ab 2011
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Arbon 59'669 89,07 Arbon 12
Frauenfeld 71'289 279,63 Frauenfeld 23
Kreuzlingen 51'255 129,17 Kreuzlingen 14
Münchwilen 49'349 138,19 Münchwilen 13
Weinfelden 58'088 227,08 Weinfelden 18
Total (5) 289'650 994,33 Frauenfeld 80

Die Landfläche des Kantons Thurgau beträgt 863,11 km², der Seeflächenanteil am Bodensee 128,66 km². Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Thurgau 991,77 km².

Der Kanton Thurgau war bis zum 31. Dezember 2010 in acht Bezirke eingeteilt:

Bezirke des Kantons Thurgau bis 2010
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2010)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Arbon 39'177 69,85 Arbon 11
Bischofszell 31'773 92,73 Bischofszell 8
Diessenhofen 6'621 41,25 Diessenhofen 3
Frauenfeld 45'737 133,12 Frauenfeld 11
Kreuzlingen 39'947 106,75 Kreuzlingen 12
Münchwilen 37'599 157,11 Münchwilen 15
Steckborn 18'215 138,15 Steckborn 12
Weinfelden 25'736 123,95 Weinfelden 8
Total (8) 244'805 863,11 Frauenfeld 80
  • 31. Dezember 1924: Durch die Fusion der Gemeinde Hemmerswil mit Amriswil wechselt die Fläche von Hemmerswil vom Bezirk Arbon zum Bezirk Bischofszell.
  • 31. Dezember 1935: Durch den Landabtausch der Ortschaft Niederaach von der Gemeinde Hefenhofen zur Gemeinde Oberaach wechselt die Fläche von Niederaach vom Bezirk Arbon zum Bezirk Bischofszell.
  • 31. Dezember 1994: Durch die Fusion der Gemeinde Weiningen mit der Gemeinde Warth, wechselt die Fläche von Weiningen vom Bezirk Steckborn zum Bezirk Frauenfeld.
  • 31. Dezember 1994: Durch die Fusion der Gemeinde Wetzikon mit der Gemeinde Thundorf, wechselt die Fläche von Wetzikon vom Bezirk Münchwilen zum Bezirk Frauenfeld.
  • 31. Dezember 1995: Durch die Fusion der Ortschaften Heiterschen und Jakobstal von der Gemeinde Wittenwil zur Gemeinde Wängi wechselt die Fläche von diesen beiden Ortschaften vom Bezirk Frauenfeld zum Bezirk Münchwilen.
  • 31. Dezember 1995: Durch die Fusion der Gemeinden Dotnacht und Hugelshofen zur Gemeinde Kemmental wechselt die Fläche von diesen beiden Gemeinden vom Bezirk Weinfelden zum Bezirk Kreuzlingen.
  • 31. Dezember 1995: Durch die Fusion der Gemeinden Donzhausen und Hessenreuti zur Gemeinde Sulgen wechselt die Fläche von diesen beiden Gemeinden vom Bezirk Weinfelden zum Bezirk Bischofzell.
Wappen des Kantons Tessin
Wappen des Kantons Tessin

Kanton Tessin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Tessin (Repubblica e Cantone Ticino) ist in acht Bezirke (distretti) eingeteilt, diese wiederum in 38 Kreise (circoli; heute nur noch Friedensrichtersprengel):
Stand: 18. April 2021

Bezirke des Kantons Tessin
Kreise des Kantons Tessin
Bezirk / Distretto Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Kreise
Bellinzona 57'005 226,33 Bellinzona 6 Arbedo-Castione, Bellinzona, Sant’Antonino
Blenio 5629 360,58 Acquarossa 3 Acquarossa, Malvaglia, Olivone
Leventina 8649 479,53 Faido 10 Giornico, Faido, Quinto, Airolo
Locarno 64'371 550,78 Locarno 19 Gambarogno, Isole, Locarno, Melezza, Kreis Navegna, Onsernone, Verzasca
Lugano 152'321 307,95 Lugano 47 Agno, Breno, Capriasca, Ceresio, Lugano Nord, Lugano Ost, Lugano West, Magliasina, Paradiso, Sessa, Taverne, Vezia
Mendrisio 49'796 100,75 Mendrisio 11 Balerna, Caneggio, Mendrisio, Riva San Vitale, Stabio
Riviera 10'298 145,62 Riviera 2 Riviera
Vallemaggia 5954 569,39 Cevio 8 Lavizzara, Maggia, Rovana
Total (8) 354'023 2812,15 Bellinzona 106 (38)

Die Landfläche im Kanton Tessin beträgt 2741,03 km², der Seeflächenanteil beträgt 71,17 km² (Lago di Lugano/Luganersee 29,80 km², Lago Maggiore/Langensee 41,37 km²). Die Gesamtfläche des Kantons Tessin beträgt somit 2'812,20 km².

  • Durch die Fusion der Gemeinden Bironico, Camignolo, Medeglia, Rivera und Sigirino per 21. November 2010 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Medeglia (6,27 km²) vom Bezirk Bellinzona zum Bezirk Lugano.
  • Durch die Fusion der Gemeinde Carona mit Lugano am 14. April 2013 wurde der Kreis Carona in Paradiso umbenannt.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Bogno, Cadro, Certara, Cimadera, Sonvico und Valcolla mit Lugano am 14. April 2013 wurde der Kreis Sonvico aufgehoben.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Camorino, Claro, Giubiasco, Gnosca, Gorduno, Gudo, Moleno, Monte Carasso, Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonio und Sementina mit Bellinzona per 2. April 2017 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Claro (21,22 km²) vom Bezirk Riviera zum Bezirk Bellinzona.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Camorino, Claro, Giubiasco, Gnosca, Gorduno, Gudo, Moleno, Monte Carasso, Pianezzo, Preonzo, Sant’Antonio und Sementina mit Bellinzona per 2. April 2017 wurden die beiden Kreise Giubiasco und Ticino aufgelöst. Neu wurden die Kreise Arbedo-Castione und Sant’Antonino gebildet.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Brione (Verzasca), Corippo, Frasco, Sonogno und Vogorno, dem Gebiet “Lavertezzo Valle” der Gemeinde Lavertezzo und dem Gebiet “Gerra Valle” der Gemeinde Cugnasco-Gerra per 18. Oktober 2020 wechselte die Fläche des Gebietes Gerra Valle vom Kreis Navegna zum Kreis Verzasca. Das nicht fusionierte Gebiet der Gemeinde Lavertezzo wechselte gleichzeitig vom Kreis Verzasca zum Kreis Navegna.
  • Durch die Fusion der Gemeinden Croglio, Monteggio, Ponte Tresa und Sessa per 18. April 2021 wechselte die Fläche der Gemeinde Ponte Tresa vom Kreis Magliasina zum Kreis Sessa.

Quelle: Decreto esecutivo concernente le Circoscrizioni dei Comuni, Circoli e Distretti del 25 giugno 1803

Wappen des Kantons Waadt
Wappen des Kantons Waadt

Kanton Waadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Wirkung auf den 1. September 2006 ist das «Loi sur le découpage territorial (LDecTer) du 30 mai 2006» (Gesetz über die räumliche Gliederung vom 30. Mai 2006) in Kraft getreten. Sie gilt 2007 erstmals für die Wahlen in den Grand Conseil. Ab diesem Zeitpunkt gibt es im Kanton Waadt nur noch 10 Bezirke (französisch districts), die Ebene der Kreise wird ersatzlos aufgehoben.

Bezirke des Kantons Waadt ab Juli 2016
Gliederung seit 1. September 2006

Stand: 1. Juli 2021

Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Aigle 47'785 434,99 Aigle 15
Broye-Vully 45'867 259,45 Payerne 31
Gros-de-Vaud 47'115 232,20 Echallens 36
Jura-Nord vaudois 94'477 701,13 Yverdon-les-Bains 73
Lausanne 170'304 65,14 Lausanne 6
Lavaux-Oron 64'447 140,00 Bourg-en-Lavaux 16
Morges 87'208 373,10 Morges 56
Nyon 105'359 307,38 Nyon 47
Ouest lausannois 80'809 26,34 Renens 8
Riviera-Pays-d'Enhaut 87'060 282,92 Vevey 12
Total (10) 830'431 3212,02 Lausanne 300

Die Landfläche des Kantons beträgt 2821,09 km². Der Seeflächenanteil im Kanton Waadt beträgt 390,93 km² (Lac de Joux 8,79 km², Anteile: Genfersee/Lac Léman 297,83 km², Neuenburgersee/Lac de Neuchâtel 75,99 km² und Murtensee/Lac de Morat 8,32 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche des Kantons Waadt 3212,01 km².

  • Durch die Fusion der Gemeinde Chanéaz mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Montanaire per 31. Dezember 2012 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Chanéaz vom Bezirk Jura-Nord vaudois zum Bezirk Gros-de-Vaud.
  • Durch die Fusion der Gemeinde Carrouge mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Jorat-Mézières per 30. Juni 2016 wechselt die Fläche der ehemaligen Gemeinde Carrouge vom Bezirk Broye-Vully zum Bezirk Lavaux-Oron.
Gliederung 1803–2006

Von 1803 bis 2006 war der Kanton Waadt in 19 Bezirke eingeteilt. Die Bezirke waren weiter in total 61 Kreise (französisch cercles) unterteilt:

Bezirke des Kantons Waadt bis 2007
Bezirk Einwohner
(31. Dez. 2005)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Kreise
Aigle 36'217 434,99 Aigle 15 Bex, Ollon, Les Ormonts, Aigle, Villeneuve
Aubonne 11'882 153,33 Aubonne 17 Ballens, Aubonne, Gimel
Avenches 6601 59,91 Avenches 11 Avenches, Cudrefin
Cossonay 21'720 198,37 Cossonay 32 La Sarraz, Cossonay, L’Isle, Sullens
Echallens 21'763 136,67 Echallens 29 Vuarrens, Bottens, Echallens
Grandson 12'658 175,97 Grandson 20 Grandson, Concise, Sainte-Croix
Lausanne 194'012 84,75 Lausanne 12 Lausanne, Pully, Romanel
La Vallée 6171 163,61 Le Sentier 3 Le Chenit, Le Pont
Lavaux 23'842 78,84 Cully 12 Cully, Lutry, Saint-Saphorin
Morges 70'823 108,15 Morges 34 Morges, Ecublens, Colombier, Villars-sous-Yens
Moudon 12'475 119,60 Moudon 32 Saint-Cierges, Moudon, Lucens
Nyon 64'612 232,05 Nyon 32 Begnins, Gingins, Coppet, Nyon
Orbe 19'979 209,88 Orbe 25 Romainmôtier, Vallorbe, Orbe, Baulmes
Oron 10'767 76,01 Oron-la-Ville 22 Oron, Mézières
Payerne 14'719 106,76 Payerne 18 Granges, Payerne, Grandcour
Pays-d’Enhaut 4493 185,66 Château-d’Oex 3 Château-d’Œx, Rougemont
Rolle 12'288 44,16 Rolle 13 Gilly, Rolle
Vevey 69'854 97,39 Vevey 10 Montreux, La Tour-de-Peilz, Vevey, Corsier
Yverdon 35'915 156,49 Yverdon-les-Bains 38 Molondin, Belmont, Yverdon, Champvent
Total (19) 650'791 2821,08 Lausanne 378 (61)

Stand: Ende 2006

Quelle: Loi du 14 juin 1803 sur la division du canton en districts

Wappen des Kantons Wallis
Wappen des Kantons Wallis

Kanton Wallis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Wallis ist in 13 Bezirke eingeteilt, wobei der Bezirk Raron seit 1987 aus zwei Halbbezirken besteht. Jedem Walliser Bezirk stehen ein Präfekt und ein Vizepräfekt vor.[4] Stand: 1. Januar 2017.

Bezirke des Kantons Wallis
Bezirk übersetzt Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Brig frz. Brigue 28'141 434,19 Brig-Glis 7
Conthey dt. Gundis 30'178 234,20 Conthey 5
Entremont 15'943 632,97 Sembrancher 5
Goms frz. Conches 4385 589,20 Münster-Geschinen 8
Hérens dt. Ering 11'188 466,18 Vex 6
Leuk frz. Loèche 12'877 335,27 Leuk 12
Martigny dt. Martinach 50'760 263,37 Martigny 10
Monthey 49'279 256,78 Monthey 9
Westlich Raron
Östlich Raron
frz. Rarogne
(zwei Halbbezirke)
11'338 398,33 Raron und
Mörel-Filet
11
6
Saint-Maurice 14'379 190,59 Saint-Maurice 9
Siders frz. Sierre 50'354 418,39 Siders 10
Sitten frz. Sion 49'505 130,60 Sitten 5
Visp frz. Viège 28'955 863,97 Visp 19
Total (13) 357'282 5224,64 Sitten 122

Die Landfläche des Kantons Wallis umfasst 5'214,00 km², der Seeflächenanteil beträgt 10,60 km² (Genfersee/Lac Léman). Somit beträgt die Gesamtfläche 5'224,60 km².

Wappen des Kantons Neuenburg
Wappen des Kantons Neuenburg

Kanton Neuenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Neuenburg war bis am 31. Dezember 2017 in sechs Bezirke (französisch Districts) aufgeteilt, die zu vier geographischen Regionen gehörten. Ab 1. Januar 2018 bilden letztere neu jeweils eine Wahlregion, die zu einem einzigen Wahlkreis zusammengefasst sind, und dienen im Weiteren statistischen Zwecken. Administrative Aufgaben kommen ihnen nicht zu (Stand: 1. Januar 2018).

Regionen des Kantons Neuenburg bis 2017; sie entsprechen den Regionen für Statistik und Wähleranteile ab 2018.
Bezirke des Kantons Neuenburg bis 2017
Bezirk bis 31. Dezember 2017
Einwohner
(31. Dezember 2017)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Region ab 1. Januar 2018
Boudry 40'701 105,46 Boudry 7 Littoral
La Chaux-de-Fonds 39'796 92,99 La Chaux-de-Fonds 3 Montagnes
Le Locle 14'414 143,74 Le Locle 6 Montagnes
Neuenburg (frz. Neuchâtel) 53'744 80,02 Neuenburg 6 Littoral
Val-de-Ruz 17'411 128,07 Cernier 2 Val-de-Ruz
Val-de-Travers 11'898 166,44 Môtiers 3 Val-de-Travers
Total (6) 177'964 716,72 Neuenburg 27 (4)

Die Landfläche des Kantons Neuenburg umfasst 716,72 km², der Seeflächenanteil beträgt 85,44 km² (Neuenburgersee/Lac de Neuchâtel 84,91 km², Bielersee 0,53 km²). Somit beträgt die Gesamtfläche 802,16 km².

  • 31. Dezember 1850: Durch die Ausgliederung der Gemeinde Les Eplatures von Le Locle wechselt die Fläche von Les Eplatures vom Bezirk Le Locle zum Bezirk La Chaux-de-Fonds.
Wappen des Kantons Genf
Wappen des Kantons Genf

Kanton Genf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Genf ist nicht in Bezirke unterteilt. Die Landfläche des Kantons Genf umfasst 245,82 km², der Seeflächenanteil beträgt 36,67 km² (Genfersee/Lac Léman). Somit beträgt die Gesamtfläche 282,49 km².

Siehe: Gemeinden des Kantons Genf

Wappen des Kantons Jura
Wappen des Kantons Jura

Kanton Jura[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanton Jura ist in drei Bezirke eingeteilt: Stand: 1. Januar 2024

Bezirke des Kantons Jura
Bezirke des Kantons Jura
Bezirk Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche
in km²
Hauptort Anzahl
Gemeinden
Delsberg (frz. Delémont) 39'309 303,18 Delsberg 19
Freiberge (frz. Franches-Montagnes) 10'433 200,24 Saignelégier 12
Pruntrut (frz. Porrentruy) 24'123 335,09 Pruntrut 19
Total (3) 73'865 838,51 Delsberg (50)
  • Durch die Fusion am 1. Januar 2009 der Gemeinden Epauvillers, Epiquerez, Montenol, Montmelon, Ocourt, Saint-Ursanne und Seleute zur Gemeinde Clos du Doubs wurde die Fläche der ehemaligen Gemeinden Epauvillers und Epiquerez dem Bezirk Pruntrut zugewiesen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Bundesamt für Statistik Generalisierte Grenzen 2020.
  2. Gesetz über die Organisation des Regierungsrates und der Verwaltung (BSG 152.01; online).
  3. Gesetz über das Sonderstatut des Berner Juras und über die französischsprachige Minderheit des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (BSG 102.15), Art. 4 (online).
  4. Präfekten und Vizepräfekten des Kantons Wallis, abgerufen am 4. Dezember 2017.