Bistum Nancy-Toul

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Bistum Nancy-Toul
Karte Bistum Nancy-Toul
Basisdaten
Staat Frankreich
Metropolitanbistum Erzbistum Besançon
Diözesanbischof Pierre-Yves Michel
Emeritierter Diözesanbischof Jean-Louis Papin
Gründung 20. Februar 1824
Fläche 527 km²
Pfarreien 55 (2021 / AP 2022)
Einwohner 734.400 (2021 / AP 2022)
Katholiken 667.800 (2021 / AP 2022)
Anteil 90,9 %
Diözesanpriester 124 (2021 / AP 2022)
Ordenspriester 15 (2021 / AP 2022)
Katholiken je Priester 4804
Ständige Diakone 28 (2021 / AP 2022)
Ordensbrüder 16 (2021 / AP 2022)
Ordensschwestern 246 (2021 / AP 2022)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Französisch
Kathedrale Notre-Dame-de-l’Annonciation de Nancy
Konkathedrale Saint-Étienne de Toul
Anschrift 6 rue Girardet
B.P. 40260
54005 Nancy CEDEX
France
Website catholique-nancy.fr
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz

Kirchenprovinz Besançon

Das Bistum Nancy-Toul (lateinisch Dioecesis Nanceiensis-Tullensis, französisch Diocèse de Nancy et de Toul), gelegentlich auch einfach Bistum Nancy genannt, ist eine in Frankreich gelegene römisch-katholische Diözese auf dem Gebiet des Departements Meurthe-et-Moselle.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kathedrale von Nancy
Konkathedrale in Toul

Seit dem 4. Jahrhundert gehörten die Gebiete um Nancy und Toul zum Bistum Toul und bildeten somit einen Teil der Trois-Évêchés, Suffragandiözesen des Erzbistums Trier.

Mit päpstlicher Bulle errichtete am 19. November 1777 Papst Pius VI. die Bistümer Nancy und Saint-Dié und Toul wurde entsprechend verkleinert.

Im Konkordat von 1801 zwischen dem Heiligen Stuhl und der Ersten Französischen Republik und mit der zu seiner Ausführung ergangenen päpstlichen Bulle Qui Christi Domini wurden die Bistümer Saint-Dié, Toul und Verdun mit Wirkung vom 29. November 1802 in das Bistum Nancy eingegliedert, das nun drei Departements umfasste: Meurthe, Meuse und Vosges. Die beiden Letzteren wurden 1822 abgetrennt und die Bistümer Saint-Dié und Verdun wiederhergestellt.[1] Mit diesem Konkordat wurden die Bistümer auch aus dem Kirchenprovinz Trier entlassen und in das französische Diözesansystem eingegliedert und als Suffragandiözese dem Erzbistum Besançon unterstellt.

Unter Papst Leo XII. wurden am 20. Februar 1824 die beiden Bistümer Toul und Nancy zum Bistum Nancy-Toul zusammengeschlossen.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bistum Nancy-Toul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georges Goyau: Nancy. In: Catholic Encyclopedia, Band 10, Robert Appleton Company, New York 1911.
  2. Eintrag zu Bistum Nancy-Toul auf catholic-hierarchy.org