Blumental (Solingen)

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Blumental
Stadt Solingen
Koordinaten: 51° 12′ N, 7° 4′ OKoordinaten: 51° 12′ 30″ N, 7° 3′ 42″ O
Höhe: etwa 200 m ü. NHN
Postleitzahl: 42653
Vorwahl: 0212
Blumental (Solingen)
Blumental (Solingen)

Lage von Blumental in Solingen

Blumental
Blumental

Blumental ist eine Ortslage in der bergischen Großstadt Solingen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blumental befindet sich an der Itter im Stadtteil Gräfrath zwischen Eipaß und der Bandesmühle auf etwa 200 Metern über NHN. Nördlich liegt Grund, südlich Neu-Eipaß und Mühlenbusch. Die zu der Ortslage gehörenden Gebäude sind über eine kleine Stichstraße von der Oberhaaner Straße zu erreichen. Nördlich führt die ehemalige Bahntrasse der sogenannten Korkenzieherbahn an dem Wohnplatz vorbei, die heute als Wanderweg genutzte Korkenziehertrasse.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortslage Blumental entstand vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824, die Preußische Uraufnahme von 1843 sowie die Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1871 verzeichnen den Ort nicht.[1] Dagegen ist er auf topografischen Karten ab dem Jahre 1936 als Blumental verzeichnet.

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 ein Wohnhaus mit vier Einwohnern angegeben.[2] 1895 besitzt der Ortsteil ein Wohnhaus mit zwölf Einwohnern,[3] 1905 werden ein Wohnhaus und sechs Einwohner angegeben.[4] Mit der Städtevereinigung zu Groß-Solingen im Jahre 1929 wurde Blumental ein Ortsteil Solingens.

Wanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Ort führt der Klingenpfad, der dem Lauf der Itter von Schloss Caspersbroich aufwärts folgt und am Marktplatz in Solingen-Gräfrath endet. Auch der Bergische Weg verläuft durch Blumental.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Solingen-Blumental – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf. Entworfen und ausgeführt nach den Katastral-Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl. Regierungssekretär W. Werner. Hrsg. von dem kgl. Regierungssekretär F. W. Grube. 4. rev. Auflage / Verlag von A. Bagel in Wesel, 1859 / Ddf., 17. Dez. 1870. J. Emmerich, Landbaumeister. - Nach den ministeriellen Abänderungen berichtigt. Ddf. d. 1. Sept. 1871. Bruns.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.