Bogdan Kowalczyk

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Bogdan Kowalczyk
Bogdan Kowalczyk 1989
Bogdan Kowalczyk nach dem Gewinn
der B-Weltmeisterschaft 1989
Spielerinformationen
Geburtstag 12. August 1946
(77 Jahre alt)
Geburtsort Warschau, Polen
Staatsbürgerschaft Pole polnisch
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Torwart
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1961–1965 Polen Warszawianka
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1965–1968 Polen KS Warszawianka
1968–1978 Polen Śląsk Wrocław
Nationalmannschaft
Debüt am 6. Dezember 1964
gegen Finnland Finnland
  Spiele (Tore)
Polen Polen 43 (?)
Stationen als Trainer
von – bis Station
1973–1978 Polen Śląsk Wrocław (Spielertrainer)
1978–1990 Island Víkingur Reykjavík
1983–1990 Island Island
1992–1994 Polen Polen
1997–2001 Polen KS Warszawianka
2003–2004 Polen Wisła Płock
2005–2005 Polen KS Azoty-Puławy
2007–2007 Polen KS Azoty-Puławy
2008–2008 Polen Wisła Płock
2010–2011 Polen KS Azoty-Puławy
Stand: 4. November 2022

Bogdan Kowalczyk (* 12. August 1946 in Warschau) ist ein ehemaliger polnischer Handballspieler und Handballtrainer.

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bogdan Kowalczyk lernte das Handballspielen bei Warszawianka. 1964 gewann der 1,80 m große Torwart mit dem Team die polnische Jugendmeisterschaft. Ab 1965 lief er für KS Warszawianka auf, von 1968 bis 1978 stand er für Śląsk Wrocław im Tor. Bereits ab 1973 arbeitete der Absolvent in Leibeserziehung der Universität Wrocław als Spielertrainer. Mit dieser Mannschaft gewann er von 1972 bis 1978 die polnische Meisterschaft sowie 1969 und 1976 den polnischen Pokal. Im Europapokal der Landesmeister 1977/78 unterlag das Team im Endspiel dem SC Magdeburg mit 22:28.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der polnischen Nationalmannschaft nahm Kowalczyk an den Olympischen Spielen 1972 teil. Beim Turnier in München kam er zu zwei Einsätzen und belegte mit Polen den zehnten Platz.

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinen Erfolgen mit Wrocław zog Kowalczyk 1978 nach Island, wo er Víkingur Reykjavík übernahm. Mit dem Hauptstadtklub gewann er 1980 bis 1983 die isländische Meisterschaft. Ab 1983 wurde er zudem zum Nationaltrainer Islands berufen. Mit Islands Männermannschaft erreichte er den sechsten Platz bei den Olympischen Spielen 1984, den sechsten Platz bei der Weltmeisterschaft 1986 und den achten Platz bei den Olympischen Spielen 1988. Für den Gewinn der B-Weltmeisterschaft 1989[1] erhielt er die höchste Auszeichnung Islands, den Falkenorden im Ritterstand.[2]

Nach dem zehnten Platz bei der Weltmeisterschaft 1990 und 238 Spielen[3] als Nationaltrainer kehrte er nach Polen zurück.[2] Von 1992 bis 1994 trainierte er Polens Nationalmannschaft.[2] Später übernahm er die Teams von KS Warszawianka, Wisła Płock und KS Azoty-Puławy.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Íslenska leyndarmálinu uppljóstrað: „Hefðum aldrei fengið silfur á ÓL án Bogdan og Boris“. In: visir.is. 16. Januar 2017, abgerufen am 4. November 2022 (isländisch).
  2. a b c d “Już miałem tego dość, ale ta robota jest jak narkotyk. To jest narkotyk” – wywiad z Bogdanem Kowalczykiem. In: icelandnews.is. 23. April 2015, abgerufen am 4. November 2022 (polnisch).
  3. A landslið karla (Memento vom 16. Januar 2014 im Internet Archive)