Brad Downey

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Brad Downey (* 1980 in Louisville, Kentucky) ist ein US-amerikanischer Künstler. Er lebt in Berlin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Downey wurde in Louisville geboren und reiste als Mitglied einer United-States-Marine-Corps-Familie durch das ganze Land.[1] 1998 zog er nach New York und begann ein Film-Studium an dem Pratt Institute in Brooklyn.[2] Er schloss 2003 sein Studium ab. Seine Abschlussarbeit ist ein Dokumentarfilm über Straßenkunst mit dem Titel Public Discourse. Dieser wurde weltweit gezeigt, unter anderem im Londoner Institute of Contemporary Arts und beim Copenhagen International Documentary Festival.[3]

2003 zog Downey nach London und erwarb an der Slade School of Art in London bei Bruce McLean einen Master-Abschluss in Malerei und Skulptur.[4]

Er erlangte Bekanntheit durch seine Zusammenarbeit mit dem Street-Art-Künstler Leon Reid IV A.K.A. VERBS, A.K.A Darius Jones die auch Thema eines Romans wurde.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Downey erschafft meist dreidimensionale Objekte im öffentlichen Raum. Er selbst bezeichnet diese Werke als Skulpturen. Dabei hat seine Kunst auch einen starken performativen Charakter.

2008 sprühte Downey grüne Farbe auf die Schaufenster des KaDeWe – im Auftrag von Lacoste.[5]

Seine Werke sind unter anderem in der Sammlung Reinking vertreten.

Eine 2019 von ihm angefertigte Holzstatue der US-amerikanischen First Lady Melania Trump nahe der slowenischen Stadt Sevnica, wo Melania Trump aufgewachsen war, wurde am 4. Juli 2020 von Unbekannten mutwillig in Brand gesteckt und wegen der dadurch verursachten Beschädigung entfernt.[6]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Presse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rafael Schacter: The world atlas of street art and graffiti. Aurum, 2013, ISBN 978-1-78131-073-1, S. 221.
  2. Brad Downey CV. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juli 2015; abgerufen am 24. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.braddowney.com
  3. Rafael Schacter: The world atlas of street art and graffiti. Aurum, 2013, ISBN 978-1-78131-073-1, S. 221.
  4. Brad Downey CV. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juli 2015; abgerufen am 24. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.braddowney.com
  5. Kadewe – Zeitschrift Art (Memento des Originals vom 1. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.art-magazin.de; Kadewe – taz
  6. Jack Guy: Melania Trump statue in Slovenia removed after being set on fire. In: CNN, 9. Juli 2020 (englisch). Abgerufen am 9. Juli 2020.
  7. Ausstellung “Fresh air smells funny”. Street Art, Graffiti und Urbane Kunst in der Kunsthalle Dominikanerkirche. Stadt Osnabrück, abgerufen am 18. Mai 2013: „Gezeigt werden Street Art, Graffiti und Urbane Kunst unter anderem mit Werken von Herbert Baglione (Brasilien), Boxi (Großbritannien), Brad Downey (USA), DAIM (Deutschland), D*Face (Großbritannien), Hera (Deutschland), Mark Jenkins (USA), Daniel Man (Deutschland), Os Gemeos (Brasilien), Pius Portman (Schweiz), Swoon (USA), Tilt (Frankreich), Vitche (Brasilien), Zevs (Frankreich), Zezao (Brasilien).“
  8. André Lindhorst, Rik Reinking: Fresh Air Smells Funny: an exhibition with selected urban artists. 1. Auflage, Kehrer Verlag Heidelberg (2009) ISBN 3-939583-94-4 (Ausstellungskatalog).
  9. Call it what you like! Collection Rik Reinking. KunstCentret Silkeborg Bad, 2008, abgerufen am 27. Juni 2013 (englisch): „The exhibitions includes works of art by, among others: Till F. E. Haupt (DE), Mirko Reisser alias DAIM (DE), Rainer Splitt (DE), Banksy, (UK), ZEVS (FR), Otavio og Gustavo Pandolfo alias Os Gemeos (BRA), Santiago Sierra (ESP), Katsuhiro Saiki (JP), Liam Gillick (GB), Barbara Kruger (USA), Toshiya Kobayashi (JP), Tony Ousler (USA) and Nan Goldin (USA).“
  10. Sven Nommensen, Iben From: Call it what you like!: Collection Rik Reinking. 1. Auflage, KunstCentret Silkeborg Bad, Dänemark (2008) ISBN 87-91252-23-7 (Ausstellungskatalog).
  11. Leuphana Universität Lüneburg. Leuphana Urban Art Project. Leuphana Universität Lüneburg, 5. Oktober 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 21. Juli 2013: „Vom 5. bis 9. Oktober 2009 eroberten 35 international bekannte Streetart-Künstler den Lüneburger Stadtraum.“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leuphana.de
  12. André Weikard: Streetart. Lüneburgs Uni Leuphana begrüßt ihre Erstsemester mit einem Kunstspektakel. Zum Semesterstart verpassen 35 Streetart-Künstler aus zehn Ländern der Stadt einen neuen Anstrich. In: Focus Online. Focus Online, 7. Oktober 2009, abgerufen am 10. Juli 2013: „35 internationale Künstler kommen im Auftrag von Stadt und Hochschule, um das 70 000-Einwohner-Städtchen hübsch-hip herauszuputzen. Der Hamburger Kurator Rik Reinking hat sie eingeladen.“
  13. Urban Art. Werke aus der Sammlung Reinking. Stiftung Neues Museum Weserburg Bremen, 2009, abgerufen am 25. Juni 2013: „Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Akim, Ash, Herbert Baglione, Banksy, Blu, Boxi, Bronco, Dave the Chimp, Brad Downey, Ben Eine, Shepard Fairey, Mark Jenkins, Kaws, Daniel Man, Miss Van, Mode 2, Os Gêmeos, Mirko Reisser (DAIM), Space Invader, Swoon, DTagno, Tilt, Vitché, Heiko Zahlmann, Zevs, Zezão“
  14. Ingo Clauß, Stephen Riolo, Sotirios Bahtsetzis: Urban Art: Werke aus der Sammlung Reinking. 1. Auflage, Hatje Cantz, Ostfildern (2009) ISBN 978-3-7757-2503-3.
  15. Ruhs-Woitschützke, Irmgard: Street Art. In der Kunsthalle Barmen. In: rheinische ART. KulturMagazin-online. Redaktionsbüro ImDialog, November 2008, abgerufen am 30. Mai 2013: „Der Kurator Rik Reinking hat mit viel Kenntnisreichtum die Auswahl der Künstler vorgenommen. Es nehmen teil: Ash, Herbert Baglione, Boxi, Brad Downey, Ben Eine, Faith47, Boris Hoppek, Mark Jenkins, JR, Os Gemeos, Mirko Reisser (DAIM), Swoon, Zezao“
  16. Street Art. Artists. REINKINGPROJEKTE, 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2013; abgerufen am 23. Juni 2013 (deutsch/englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/streetart-wuppertal.com
  17. Annett Reckert, Rik Reinking: POESIA - Werke aus der Sammlung Reinking. 1. Auflage. Städtische Galerie Delmenhorst (2013) ISBN 978-3-944683-00-3.