Bruno Boxler

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Bruno Boxler (* 1912 in Schwäbisch Gmünd; † 1989) war ein deutscher Ingenieur, Autor und Erfinder.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boxler studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Stuttgart. Er bekleidete eine Assistentenstelle an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Stuttgart-Hohenheim. Im Jahr 1938 beschrieb er in seiner Dissertation die Kannen-Ausgusstülle. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Dozent, bzw. als Professor[1] an der Staatlichen Ingenieurschule Esslingen am Neckar tätig. Im Jahr 1953 erfand er gemeinsam mit Manfred Kühnle den Schneckenpflug.[2] Der Prototyp befindet sich im Deutschen Landwirtschaftsmuseum in Hohenheim.

Seit 1933 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Alania Stuttgart.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landmaschinen-Konstruktion u. -Herstellung, Werkstoffe, Maschinenteile. In: Walther E. Fischer-Schlemm (Hrsg.): Die Maschine in der Landwirtschaft. Teilausgabe A1. Hirzel, Stuttgart 1952.
  • (mit Walther E. Fischer-Schlemm): Motorische Bodenbearbeitung (ausser Schlepper). In: Walther E. Fischer-Schlemm (Hrsg.): Die Maschine in der Landwirtschaft. Teilausgabe D2. Hirzel, Stuttgart 1950.
  • Taschenbuch für Landmaschinen. Selbstverlag, Esslingen 1950.
  • Bodenbearbeitung, Bodenbearbeitungs-Werkzeuge und Gespannbodenbearbeitung. In: Walther E. Fischer-Schlemm (Hrsg.): Die Maschine in der Landwirtschaft. Teilausgabe D1. Hirzel, Stuttgart 1949.
  • Gerinne für Flüssigkeiten verschiedener Zähigkeit, die Gestaltung ihres Querschnitts und ihres Auslaufs. Omnitypie-Ges., Stuttgart 1938. Zugleich Dissertation an der Technischen Hochschule Stuttgart, Stuttgart 1938.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Boxer: Boxler, Bruno – Aus dem Leben des Eberhardt-Ingenieurs B. B. In: Der Goldene Pflug 13 (2001), S. 16–20.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag in Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Otto Eggert: Erinnerungen an den "Boxler'schen Schneckenpflug". In: Der Goldene Pflug 10 (2000), S. 19–20.