Bunnik

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Gemeinde Bunnik
Flagge der Gemeinde Bunnik
Flagge
Wappen der Gemeinde Bunnik
Wappen
Provinz  Utrecht
Bürgermeister Ruud van Bennekom (PvdA)[1]
Sitz der Gemeinde Bunnik
Fläche
 – Land
 – Wasser
37,57 km2
36,95 km2
0,62 km2
CBS-Code 0312
Einwohner 16.116 (1. Jan. 2024[2])
Bevölkerungsdichte 429 Einwohner/km2
Koordinaten 52° 4′ N, 5° 12′ OKoordinaten: 52° 4′ N, 5° 12′ O
Bedeutender Verkehrsweg A12 E35 A27 E30 N229 N410 N411 N421
Vorwahl 030
Postleitzahlen 3980–3981, 3984–3985
Website Homepage von Bunnik
Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte

Bunnik (anhören/?) ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Utrecht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gotische Dorfkirche mit romanischem Turm

Die Römer bauten kurz nach dem Beginn unserer Zeitrechnung bei Vechten (Fectio) ein wichtiges Kastell (castellum) mit einem Hafen am damaligen Verlauf des Rheins. Damals war der Fluss Lek weniger wichtig. Das meiste Wasser strömte ab Wijk bei Duurstede in Richtung Norden über Utrecht nach Katwijk am Rhein.

Bei dem Kastell entwickelte sich ein Handelsplatz. Auch als die Römer im dritten Jahrhundert das Kastell verließen, blieb der Handelsplatz bestehen. Das Gebiet wurde im Verlauf der Zeit durch die Friesen und die Franken besetzt.
Siehe auch den Hauptartikel Fectio.

Etwa um 1125 wurde bei Wijk bij Duurstede der Rhein durch einen Deich abgetrennt. Der Lek nahm jetzt das Rheinwasser auf und führte es in Richtung Nordsee.

Im 8. und 9. Jahrhundert entwickelten sich die drei Dörfer Bunnichem (Bunnik), Iodichem (Odijk) und Wercundia (Werkhoven). Deren kleine Dorfkirchen wurden im 12. und 13. Jahrhundert gebaut.

Von 1817 bis 1856 gab es vier Gemeinden auf dem Gebiet der jetzigen Gemeinde Bunnik. Die heutige Gemeinde existiert seit 1964.

Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Bunnik liegt nahe an einem Eisenbahnknotenpunkt. Es gibt schnelle Verbindungen nach Utrecht. Der Krumme Rhein (Kromme Rijn) fließt durch die drei Siedlungsgebiete der Gemeinde. Die älteste Jugendherberge der Niederlande befindet sich in Rhijnauwen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lokalpartei Perspectief 21 konnte sich bei der Kommunalwahl am 16. März 2022 zum sechsten Mal in Folge durchsetzen und holte mit mehr als einem Drittel aller Stimmen den Wahlsieg.

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl am 16. März 2022[3]
Wahlbeteiligung: 66,95 %
 %
40
30
20
10
0
36,52
25,49
19,32
18,67
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
-15
-20
-25
-30
−8,75
−3,56
+19,32
+18,67
−25,69
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Perspectief 21
e De Liberalen

Der Gemeinderat in Bunnik besteht aus 17 Ratsmitgliedern:

Partei Sitze[3]
1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022
Perspectief 21a 4 5 6 7 6 8 6
CDA 6 6 7 6 5 5 5 4 4 5 5
VVDb 5 4 3 4 4 3 3 3
D66b 3 1 3 2 2 2 1 3
PvdAa 2 1
De Liberalenb 4 5 4
Bunnik Transparant 0
GroenLinksa 2 2
PSP 1 2
PPR
Politieke Jongeren Partij 0
Gesamt 15 15 15 15 15 15 15 15 15 17 17
Anmerkungen
a 
Perspectief 21 ist ein Zusammenschluss der örtlichen GroenLinks- sowie PvdA-Fraktionen.
b 
Zur Kommunalwahl 2010 entstanden De Liberalen durch die Fusion der lokalen VVD- und D66-Fraktionen.

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bunnik, Odijk und Werkhoven.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bunnik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nieuwe burgemeester in Bunnik. In: rijksoverheid.nl. Rijksoverheid, 6. November 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Februar 2019; abgerufen am 6. Februar 2019 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rijksoverheid.nl
  2. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 29. Februar 2024 (niederländisch).
  3. a b Ergebnisse der Kommunalwahlen: 1982–2002 2006 2010 2014 2018 2022, abgerufen am 8. Oktober 2022 (niederländisch)