Burgstall Erling

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Burgstall Erling
Lageplan des Burgstalls Erling auf den Urkataster von Bayern

Lageplan des Burgstalls Erling auf den Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Aham-Erling-Flur „Haagholz“
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Höhenburg, Ebenerdiger Ansitz
Erhaltungszustand Burgstall, Wall- und Grabenreste
Geographische Lage 48° 32′ N, 12° 27′ OKoordinaten: 48° 31′ 39,7″ N, 12° 26′ 53,2″ O
Höhenlage 444 m ü. NN
Burgstall Erling (Bayern)
Burgstall Erling (Bayern)

Der Burgstall Erling bezeichnet eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg auf 450 m ü. NN im Flurbereich „Haagholz“ etwa 500 Meter östlich der Straßengabel bei Erling, einem Gemeindeteil der Gemeinde Aham im Landkreis Landshut in Bayern. Der Burgstall liegt ca. 1200 m westlich von der Kirche St. Ägidius von Aham bzw. 520 östlich von der Kapelle mit Lourdesgrotte in Erling. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7440-0040 als „mittelalterlicher ebenerdiger Ansitz“ geführt. Er liegt 400 m östlich von dem Burgstall Schanzenberg (Aham).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Burgstall liegt auf einem zum Erlinger Bach, einem linken Zufluss zur Vils, abfallenden Talhang (Haagholz). Bei der Anlage handelt es sich um einen kleinen Ringwall mit einem nach außen vorgelagerten Graben. Der Burgplatz besitzt einen Durchmesser von 25 m und überragt die Wallkrone um 1,3 m. Diese fällt zur Grabensohle um 2,7 m ab. Der östliche Teil ist durch einen Kiesabbau zerstört, im westlichen Teil ist die Außenböschung noch gut erhalten. Das Auslaufen des Walls im Norden, könnte auf eine frühere Einlassstelle hinweisen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler. Band II: Niederbayern. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), R. Oldenbourg Verlag, 1985.
  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 193–194.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]