Burgstall Stoffersberg

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Burgstall Stoffersberg
Überreste der Burg direkt hinter dem Sendemasten am Stoffersberg

Überreste der Burg direkt hinter dem Sendemasten am Stoffersberg

Staat Deutschland
Ort Igling-Stoffersberg-„Oberer Riedberg
Entstehungszeit vermutlich 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 48° 3′ N, 10° 48′ OKoordinaten: 48° 3′ 5″ N, 10° 48′ 14″ O
Höhenlage 686 m ü. NHN
Burgstall Stoffersberg (Bayern)
Burgstall Stoffersberg (Bayern)

Der Burgstall Stoffersberg ist eine abgegangene Höhenburg auf 686 m ü. NHN am Gipfel des Oberen Riedberges, früher Stoffersberg genannt, bei dem Ortsteil Oberigling der Gemeinde Igling im Landkreis Landsberg am Lech in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7930-0001 im Bayernatlas als „Burgstall des hohen und späten Mittelalters ("Stoffersberg")“ geführt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lageplan von Burgstall Stoffersberg auf dem Urkataster von Bayern

Vermutlich wurde die Burg im 12. Jahrhundert erbaut, wobei Turmfragmente eines spätrömischen Wacht- oder Signalturms (Burgus) verbaut wurden.

Der Name Stoffersberg weist auf die „Edlen“ von Staufen (=Stoffen oder Stoffersberg – bei Igling) hin, die Vögte der Welfen von Wessobrunn waren. Im Spätmittelalter wurden Reste der Burganlage in Bauwerke der Umgebung, vermutlich auch in Kellerfragmenten von Schloss Igling integriert.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 149.
  • Joachim Dellinger: Igling, Schloß und Hofmark im königlichen Landgerichte Landsberg, mit dem Stoffersberg und Erpfting. In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte (Historischen Verein von Oberbayern, Hrsg.), Band 12, München 1852, S. 3–60, insbesondere IV. Abschnitt: Der Stoffersberg, S. 42–53 (online)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Igling-Stoffersberg. In: Lechrain – Geschichte. Alfred Platschka, abgerufen am 14. Juni 2015 (private Website).