Cadre-45/2-Weltmeisterschaft 1926

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19. Cadre 45/2-Weltmeisterschaft
Der Sieger: Théo Moons
Turnierdaten
Turnierart: Weltmeisterschaft
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: UIFAB
Turnierdetails
Austragungsort: Académie des Abbesses,
Paris Frankreich Frankreich[1]
Eröffnung: 15. April 1926
Endspiel: 24. April 1926
Teilnehmer: 8
Titelverteidiger: NiederlandeNiederlande Jan Dommering
Sieger: Belgien Théo Moons
2. Finalist: NiederlandeNiederlande Jan Dommering
3. Platz: Belgien Gustave van Belle
Preisgeld: Amateur-Weltmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 19,12 Belgien Théo Moons
Bester ED: 33,33 NiederlandeNiederlande Jan Dommering
Höchstserie (HS): 01830Belgien Théo Moons
Spielstätte auf der Karte
1925 1927
Logo UIFAB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Paris

Die Cadre-45/2-Weltmeisterschaft 1926 war die 19. Weltmeisterschaft, die bis 1947 im Cadre 45/2 und ab 1948 im Cadre 47/2 ausgetragen wurde. Das Turnier fand vom 15. bis zum 24. April 1926 in Paris in Frankreich statt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltmeisterschaft 1926 in Paris litt unter der Absage der besten französischen Cadre Spieler. Charles Faroux, Ex-Weltmeister im Cadre 45/2, fehlte unter anderen weil er auch dem Automobilsport in Frankreich stark verbunden war. Er nahm zur gleichen Zeit der Weltmeisterschaft am berühmten Autorennen Targa Florio teil. Wieder waren nach Ende der Weltmeisterschaft vier Spieler punktgleich an der Spitze. Es gab wieder Stichpartien, aus denen der Belgier Théo Moons als klarer Sieger hervorging.

Turniermodus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ganze Turnier wurde im Round Robin System bis 400 Punkte gespielt. Bei MP-Gleichstand (außer bei Punktgleichstand beim Sieger) wird in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Abschluss des Hauptturniers hatten die ersten vier Spieler mit 10:4 die gleiche Anzahl von Matchpunkten. Es wurde eine Entscheidung gespielt mit allen vier Spielern im Round Robin Modus. Hier gewann Jan Dommering alle drei Partien und wurde der Cadre 45/2 Weltmeister 1925.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Der Sieger Théo Moons beim Stoß
Abschlusstabelle[2]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Belgien Théo Moons 10:4 2701 157 17,20 20,00 183
2 NiederlandeNiederlande Jan Dommering 10:4 2725 156 17,46 33,33 153
3 Belgien Gustave van Belle 10:4 2510 148 16,95 30,76 168
4 Belgien Gaston de Doncker 10:4 2484 184 13,50 22,22 117
5 Agypten 1922 Edmond Soussa 8:6 2568 147 17,46 22,22 115
6 FrankreichFrankreich Charles Darantière 4:10 2137 184 11,61 16,00 104
7 FrankreichFrankreich Jacques Léger 2:12 1848 197 9,38 9,30 68
8 FrankreichFrankreich Emile Garric 2:12 1677 186 9,01 13,79 91
Turnierdurchschnitt: 13,72
Stichpartien
1 Belgien Théo Moons 6:0 1200 47 25,53 28,57 148
2 NiederlandeNiederlande Jan Dommering 4:2 1027 54 19,01 28,57 125
3 Belgien Gustave van Belle 2:4 866 49 17,67 18,18 128
4 Belgien Gaston de Doncker 0:6 553 55 10,05 53
nach Stichpartien
1 Belgien Théo Moons 16:4 3901 204 19,12 28,57 183
2 NiederlandeNiederlande Jan Dommering 14:6 3752 210 17,86 33,33 153
3 Belgien Gustave van Belle 12:8 3376 197 17,13 30,76 168
4 Belgien Gaston de Doncker 10:10 3037 239 12,70 22,22 117
Turnierdurchschnitt: 14,25 (mit Stichpartie)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cadre-45/2-Weltmeisterschaft 1926 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. 6. Jahrgang, Nr. 2. Köln Juni 1926, S. 694–697.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 186.